RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1251 von volvospeed ( gelöscht ) , 25.01.2016 15:26

Hallo zusammen,

schon lange lese ich in diesem sehr interessanten Bericht mit. Die vorgestellten Arbeiten sind mehr als sauber ausgeführt!

Hier mal meine Vorgehesweise bei der Programmierung der Servos

Da ich auch mit Servoswitchpiloten ( ältere Version ) und Servos arbeite, gehe ich bei der Installation etwas anders vor. Zum Programmieren nutze ich ebenfalls den Lokprogrammer. Ich schliesse zuerst den Servoswitchpilot ( kurz SP ) dort an und vergebe die Adresse, dannach stelle ich alle Ausgänge in Mittelstellung Wert 32. Damit ist die Arbeit mit dem Programmer erledigt. Mit dem Wert 32 stelle ich sicher das das Servo nach der Montage nicht in irgendeine Richtung wegläuft und ggf. irgendwas beschädigt. Nachdem dies geschehen ist, justiere ich die Ruderhörner auf den Servos ebenfalls auf Mittelstellung ( Markieren nicht vergessen ) und befestige sie dann unter der jeweiligen Weiche. Die Weichenzungen ebenfalls mittig. Erst jetzt beginnt die Feinabstimmung, in dem ich auf dem SP in den jeweiligen Programmiermodus der Weiche gehe ( erste Taste lang drücken, bis die Led schnell blinkt ), mit + und - gehe ich in den jeweiligen Weichenmodus und stelle den Weg wiederum mit + und - nach links oder rechts entsprechend fein ein und zum Schluß die Geschwindigkeit.Im Testmodus ( erst kommt die Weiche, dann Anschlag A, Anschlag B, Servogeschwindigkeit dann der Testmodus ) kontrolliere ich ob alles so funktioniert wie es soll. Es kann passieren, wenn man die Servogeschnwindigkeit zu langsam einstellt, das das Servo nicht reagiert, in dem Fall die Geschwindigkeit etwas heraufsetzen. Klappt das sauber, wird die nächste Weiche programmiert. In der Regel versuche ich immer das Servo in einer Fahrtrichtung zu montieren, so ist es einfacher A und B zu zuordnen. Sollte einmal die Weiche verdreht laufen, sind die Werte von A und B einfach umgekehrt zu nehmen. Beispiel A hat Wert 35 und B den Wert 30, dann einfach den Wert 30 bei A setzen und den Wert 35 bei B. Dies läßt sich dann auch sehr gut wieder mit dem Programmer machen.


volvospeed

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1252 von KrokoMike , 28.01.2016 11:26

Lieber Karl,

ich habe mich nun an mehreren Abenden durch alle 51 Seiten hindurchgelesen und keine einzige Seite bereut. Es gab so viel zu lernen aus Deinen ausführlichen Berichten. Und da Du auch noch einen sehr unterhaltsamen Schreibstil pflegst und den auch noch durch Cartoons ergänzt, wurde mir nie langweilig.

Ich möchte Dir gratulieren zu diesem grandiosem Werk, dass uns sicher noch viele Folgen von "Fluch der Akribik" liefern wird. Da mein Bau hoffentlich bald beginnen wird, werde ich mir einiges bei Dir abschauen. Und eines Tages hoffe ich dann bei einem Besuch in Kärnten mal Dein fertiges Meisterwerk betrachten zu können.

Viele Grüße aus Oberbayern
Michael


Meine aktuelle Anlagenplanung: viewtopic.php?f=24&t=133835
Mein bescheidener Werdegang als Modellbahner: viewtopic.php?f=18&t=133729


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1253 von notbremse , 28.01.2016 12:08

@ Bauzugfahrer Andreas: Du weißt, ich bin begeisterter Stammleser deines hervorragenden Threads. Fein, wenn ich für deine vielen interessanten Anregungen ein winzig kleines bisschen zurückgeben kann.

@ Manuel: Vielen Dank für deine prima Ergänzung. Meine Darstellung bezieht sich ja ausschließlich auf die von Weinert ursprünglich angebotenen Antriebe mit Uhlenbrock-Servos. Aber das sind natürlich nicht die einzigen Servos, die es auf dieser Welt gibt...

@ Michael: Vielen Dank für deinen netten Kommentar, aber bleib bitte kritisch. Nicht alles, was ich beschreibe, ist ideal gelöst. Ich würde mich freuen, wenn ich eines Tages in Oberbayern eine Anlage bewundern könnte, die um einiges besser ist als meine.
Besucher sind willkommen. Wenn dich deine Wege einmal nach Kärnten führen, nimm bitte ein, zwei Wochen vorher per PN Kontakt mit mir auf.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1254 von notbremse , 29.01.2016 18:26

.
Der Fluch der Akribik, Teil 113

RAILWAY MODELLING - VERY BRITISH


Das Thema „Britische Besatzungstruppen auf der Modellbahn“ wollte ich eigentlich schon ad acta legen.

Truppentransporte auf der Schiene spielten bei den Briten, anders als bei den Russen, keine wesentliche Rolle, wie dieser Youtube-Film über die 1947 weitgehend abgeschlossenen Heimtransporte der 8. Armee eindrucksvoll zeigt:




Die “Desert Rats” (Wüstenratten) der 8th Army hatten in Nordafrika gegen Rommel gesiegt, waren in Sizilien gelandet und hatten sich – mit katastrophalen Verlusten kurz vor Rom bei Monte Cassino – durch Italien nach Österreich durchgekämpft. Deutschland hatte kapituliert, die Wehrmacht war entwaffnet, Rädels- und sonstige Führer standen in „Nurenberg“ (Nürnberg) vor Gericht. In Kärnten waren noch Gebietsansprüche gegenüber den Titopartisanen abzusichern, dann war der Krieg für die Briten vorbei.

Die britischen Truppen wurden auf ihren "Lorries" (Lkws) offensichtlich im Mot-Marsch nach Großbritannien verlegt, wohl, wie ich annehme, weil im fraglichen Zeitraum (1945 bis 1947) die Eisenbahnen in Europa noch stark unter Kriegsschäden litten und man deshalb wahrscheinlich auf der Straße rascher vorankam.

Fotos von britischen Truppentransporten oder wenigstens Transporte einzelner (defekter?) britischer Militärfahrzeuge auf der Schiene sind mir bis jetzt nicht bekannt geworden, schon gar nicht auf der Bahnstrecke Villach-Wien.

Ich glaubte bislang, dass auch britische Urlauberzüge vom Süden bzw. Westen her nicht weiter kamen als bis Villach/Seebach. Nun ist mir ein Hinweis zugekommen, wonach die britischen Medloc-Züge Typ C (Hoek van Holland – Villach/Seebach) bis Oktober 1955 bei Bedarf bis nach Wien fortgeführt wurden und somit über „meine“ Brücke kamen (vielen Dank an Helmut und Markus!). Gesucht sind nun Fotos, auf denen man nicht nur einzelne britische Personenwagen sieht, sondern auch größere Teile des jeweiligen Zuges. Ich werde mir nun diverse Fotos meiner Sammlung nochmals genauer ansehen.

Nun aber zu bedeutend weniger militanten Briten eines ganz anderen Typs:


Peco-Weichen digitalisieren


Die ersten Peco-Weichen des Schattenbahnhofs sind verdrahtet und eingebaut. Die Peco-Weichen an den Durchfahrtsgleisen der Hauptstrecke bekommen Weinert-Antriebe. Der Einbau funktioniert wie schon bei den Weinert-Weichen beschrieben. Nur die Weinert-Bohrschablonen müssen geringfügig modifiziert werden. Ich schneide zwei Rastnasen weg, damit sie auf die Peco-Weichen passen.




Und bei den Weichen schneide ich die Stellschwelle und die angrenzenden Schwellen mit dem watenfreien Xuron-Seitenschneider sauber ab, da die Bohrschablone sonst nicht plan aufliegt:




Links die Schnittlinien, rechts die fertig zugeschnittene Weiche – bereits ohne die Feder an der Stellschwelle. Der Rest funktioniert wie bei den Weinert-Weichen. 3,2mm-Löcher für die Befestigungsschrauben bohren, Weichen einbauen, Litzen verbinden, Decoder anschließen, Stellwege anpassen.

Wieder einmal rasselt ein Antrieb zeitweilig und die ECoS schaltet ab. Aber nicht immer. Ich überlege bei mir, ob bei dieser Weiche eventuell das Firmware-Update des SwitchPilot misslungen ist. Doch dann funktioniert alles wieder.

Prima, Zeit für die erste Probefahrt. Die Köf fährt auf die fragliche Peco-Weiche – und steht. Kurzschluss. Die ECoS schaltet sofort ab. Die Weiche ist noch nicht angeschlossen, weder die Schienen noch das Herzstück. Gegen das anschließende Gleis ist die Weiche mit Isolierschienenverbindern isoliert. Die Lok dürfte nach Überfahren der Isolierschienenverbinder mangels "Saft" eigentlich nur zum Stillstand kommen, nichts sonst. Aber ein Kurzschluss? Woher?

Und dann fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren, wie weiland Otto Walkes zu scherzen pflegte: Ich vergaß, dass Peco-Weichen standardmäßig so verdrahtet sind, dass sie ohne Herzstückpolarisation verwendet werden können. Zu diesem Zweck sind die Weichenzungen mit dem Herzstück elektrisch verbunden:




Wenn man nun, wie ich, auch die Weichenzungen bereits mit den Backenschienen elektrisch verbunden hat, ergibt das bei entsprechender Stellung der Weiche einen prächtigen Kurzschluss. Dann kann die ECoS natürlich nur noch ihren imaginären Kopf schütteln über so viel Unverstand, und rot leuchtend den Dienst verweigern.

(Freunde, ich zähle auf eure Diskretion: Dass mir das ja keiner dem Toni erzählt!)



Peco kann übrigens nichts für mein Ungeschick, denn der ansonsten nicht wirklich lückenlos klare und teilweise recht seltsam übersetzte Beipacktext ist in diesem Punkt unmissverständlich und sonnenklar: die beiden Drähte müssen weg. Ich durchtrenne sie nun allerdings nicht bloß, wie die Anleitung empfiehlt, sondern ich entferne sie respektvoll zur Gänze. Mit einem Mikro-Schraubendreher lassen sie sich gut heraushebeln.

Die auf Grund ihres großen Radius von etwas mehr als 150cm und ihres niedrigen Schienenprofiles in den ernst zu nehmenden Modellbahn-Publikationen seinerzeit lange als beste handelsübliche Weichen hochgelobten Peco-Produkte (Foto unten, links) sehen jetzt übrigens neben den aktuellen Weinert-Weichen (Foto unten, rechts) recht altbacken aus. Dabei geht es nicht nur um Kleineisen und fehlende Doppelschwellen:



- Die Peco-Schwellen sind nicht nur gröber strukturiert, sondern auch deutlich breiter
- Weichenzungen und Stellstangen haben bei Peco deutliche Toleranzen
- Die Peco-Radlenker sind viel weiter weg von der Backenschiene und können ihre Funktion daher nur sehr ungefähr erfüllen.
- Die Herzstücklücken sind um nichts kürzer als bei den vergleichsweise extrem schlanken, langen Weinert-Weichen

Praktische Auswirkungen: Während die mit RP25/88-Rädern bestückte Test-Köf problemlos über Weinert-Weichen gleitet, rumpelt sie auf den Peco-Weichen merklich - trotz exakt gleich hohem Schienenprofil und trotz ungefähr gleich langer Herzstücklücken.

Vielleicht legt Weinert auch diese kurzen, für Schattenbahnhöfe prima geeigneten Weichen irgendwann mit neuen Schwellenrosten neu auf?



Liebe Grüße

Euer Karl


P.S.: Im übrigen bin ich nach wie vor der Meinung, dass das hier in die Ruhmeshalle gehört.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1255 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 29.01.2016 21:26

Hallo Karl,

die wahren Killerkriterien für die Peco-Weichen bei Anlagen nach deutschem bzw. österreichischem Vorbild sind jedoch die völlig andere Schwellenlage (Winkel zu den Strängen) sowie das unverkennbar britische Aussehen des Verschlusses.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1256 von Lohengrin_Wien , 29.01.2016 22:24

Und das ist auch der Grund, warum ich grad dabei bin, mir selbst Weichen mit 150 cm Radius zu konstruieren. 3 Varianten entstehen: Holzschwellen mit Doppelschwellen, Holzschwellen modern, also gefächert, Stahlschwellen (Für die hab ich aber noch nicht den Stein der Weisen in Punkto Schwellenherstellung gefunden....).
Wenn ich dann die Schwellenroste hab, fang ich zum Zungen- und Herzstückschleifen an...... Das dauert noch.

Wieder einmal einen herzlichen Dank für die schöne Dokumentation ins schöne Kärnten!

LG

Martin.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1257 von notbremse , 29.01.2016 22:26

@ Alexander: Wo du Recht hast, hast du Recht. Da kann man nur heftig zustimmend nicken. Aus diesem Grund verwende ich sie ausschließlich im Schattenbahnhof, wo man sie ohne Taschenlampe nicht so genau sieht, und erfreue mich an ihrem praktischen Radius von rund 150cm und ihren exakt zu Rolf seinen Gleisen passenden Profilen.

@ Martin: Weichenselbstbau???? Ist das nicht selbst in der Akribik ein wenig überspitzt?



Spaß beiseite: So weit werde ich es wahrscheinlich nicht treiben, das geht sich bei mehreren dutzend Weichen in diesem Leben nicht mehr aus. Aber ich bin natürlich schon seeeehr gespannt auf deine Berichte!

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1258 von Südrampe , 30.01.2016 23:57

Hallo Karl,


ich habe zwar lange Zeit nichts mehr geschrieben, aber Deine freitäglichen "Akribik"-Updates immer mit Spannung erwartet und gelesen. Schon erstaunlich, wie sehr Du bei Deinem Projekt ins Detail gehst, Hintergrund-Infos auftreibst und dann auch noch stets mit dieser Ruhe und Unaufgeregtheit Dein Projekt vorantreibst ... Außerdem steh ich total auf Deinen Schreibstil - Du solltest vielleicht mal ein Buch über Deinen Anlagenbau herausgeben. Käufer unter den Stummis hättest Du bestimmt einige

Dir ein schönes Wochenende und viele Grüße nach Kärnten!

Jochen


Viele Grüße

Jochen

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1259 von Ralf Franke , 31.01.2016 12:05

Hallo Karl,
ich hoffe nicht das dass jetzt hier stört.
Martin
Ein Weichenrost mit Doppelschwellen gibt es bei Weller Weichen, ggf. auch mit fertig vorbereiteten Schinenmaterial oder sogar fertig.
Den Gedanken an Selbstbau hatte ich auch mal gehegt, weil es keine Betonschwellen Weichen gibt, die Schwellen haben mir da weniger Kopfzerbrechen bereitet. Aber die Aufgabe dann noch Kleineisen zu entwerfen schien mir dann doch mehr als kompliziert. werde mich also wohl damit begnügen die Tillig Weichenbausätze betonfarbig anzumalen, das kostet dan auch noch genug Zeit.

MfG
Ralf


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1260 von Lohengrin_Wien , 31.01.2016 12:12

Zitat von notbremse

@ Martin: Weichenselbstbau???? Ist das nicht selbst in der Akribik ein wenig überspitzt?


JA!!!!!!
Es geschieht aber aus der Not heraus. Da ich auch mit langen Wagen ohne KK fahren will (OBK), brauche ich Weichen mit entsprechend großem Radius. Da sind mir die 1350 von Tillig a bisale knapp.
Ich interpretiere also die Weinert-, teilweise auch die großen Tillig-Weichen als 300 m - Weichen und daraus ergibt sich ganz gut ein Radius von ca. 150 cm als Modell für die 190er. Die 1502,17 mm habe ich aber aus Gründen der Rückfallebene auf die Weller-Schwellenroste gewählt. Jetzt werd ich noch versuchen, den restlichen Gleisplan auf r min=1250 mm aufzublasen, dann siind die Radien einigermaßen in Relation.

Was ich noch nicht weiß, ist, ob mir die Nacbildung der Stahlschwellen mit vertretbarem Aufwand gelingt. Holzschwellen werden gelasert.
Sind übrigens nicht meine ersten weichen im Selbstbau, als Jugendlicher hab ich schon so manches gebaut, damals mit 2,5mm-Profilen, die damals ganz neuen 2,1-Profile von Roco hab ich als Zungenprofile genommen, am Übergang zur Schiene entsprechend umgeformt und verlötet, Ausbildung als Fsch, Gleistühle selbst gemacht, die Schienen mittels zugeschliffener Drahtstifte angenagelt etc. Leider ist nicht nur die Schienenhöhe überholt, sondern ich hab damals eine so abenteuerliche Geometrie gebaut, die jegliches Vorbild entbehrt, damits in die vorhandene Umgebung paßt.
Ist alles schon Geschichte, aber die Weichentrümmer hab ich noch.

Bericht aus dem Guglhupf Ende.

LG

Martin.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1261 von notbremse , 31.01.2016 16:19

@ Jochen: Lieber Jochen, vielen Dank für deine netten Komplimente. Das spornt richtig an.

Zitat
Du solltest vielleicht mal ein Buch über Deinen Anlagenbau herausgeben.


Das wird auch meinen Verleger freuen - demnach haben wir schon vier fixe Bestellungen!


@ Ralf: In diesem Thread kann nichts ernsthaft stören, was auf nett formulierte Weise mit Modellbahn zu tun hat.

Zitat
Den Gedanken an Selbstbau hatte ich auch mal gehegt, weil es keine Betonschwellen Weichen gibt


Es keimt Hoffnung auf. Weinert hat soeben den Neuheitenprospekt 2016 veröffentlicht. Darin findet sich gleich auf der ersten Seite ein Betonschwellen-Flexgleis. Vielleicht gibt es in absehbarer Zeit auch passende Weichen dazu? Und ein Stahlschwellengleis? Und Stahlschwellenweichen? (Letztere würde ich für einen Teil meiner Nebenbahn brauchen...)

Ich halte diese Hoffnung für nicht ganz unrealistisch, denn Peco hat bereits Stahlschwellen-Flexgleise, Betonschwellen-Flexgleise und kurze Betonschwellen-Weichen im Programm. Peco stellt bekanntlich auch das von Weinert vertriebene "Mein Gleis"-Programm her.

@ Martin: Tatsächlich dürfte der Weichenselbstbau heute etwas einfacher geworden sein als seinerzeit. Lasercut wird immer preiswerter, und wenn man einige Geldscheine in die Hand nimmt, helfen Anbieter wie RST oder Wagenwerk mit Kleinteilen aus.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1262 von Schwelleheinz , 31.01.2016 16:30

Hallo Karl,

Tillig hat soviel ich weiß Stahlschwellenband im Sortiment.


Grüße vom Hochrhein,

Hans-Dieter

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1263 von Ralf Franke , 31.01.2016 20:13

Hallo Karl,
das freut mich, das mein Beitrag nicht stört.
Von Tillig gibt es Beton- und Stahlschwellen Flexgleise. Da habe ich auch ein paar Muster von, da ich mit den Tilliggleisen arbeiten will, wegen der auch lieferbaren Flexweichenbausätze mit den ich auch Bogenweichen erstellen kann. Was das Nachrüsten der bei mir Erforderlichen Mittelleiter betrifft hab ich auch schon ein paar Ideen, das es geht hat ja Kai und Udo bereits beeindruckend vorgemacht.

MfG
Ralf


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1264 von notbremse , 02.02.2016 09:26

@ Hans-Dieter und Ralf: Das Problem von Martin und von mir ist, auch Tillig bietet leider keine vorbildlich langen Stahlschwellen-Weichen an, und leider auch keine Weichen mit einem Radius von ca. 150cm.

Weichen mit 150cm Radius werden benötigt, wenn man nicht genug Platz hat, um vorbildlich lange Weichen einzusetzen und dennoch mit "echten" Kupplungen Puffer an Puffer fahren will. Bislang gibt es meines Wissens nur die Peco-Weichen mit diesem Radius, und die sind leider "very British". Sie haben eine für deutsche Bahnen auffällig falsche Schwellenlage, eine falsche Schwellenbreite sowie einen typisch britischen Verschluss und britische Kleineisen. Auch technisch sind sie nicht mehr zeitgemäß, da sie Blech-Weichenzungen mit recht großen Toleranzen haben. Darum verwende ich sie nur im Schattenbahnhof, wo man sie nicht sehen wird.

Weichen mit Stahlschwellen sollen wegen ihrer Haltbarkeit und wegen des zeitweilig sehr niedrigen Stahlpreises beim Vorbild von der späteren Epoche I an bis zur Epoche IIIa teilweise stärker verbreitet gewesen sein als solche mit Holzschwellen. Auf Nebenbahnen findet man sie bei uns heute noch recht häufig. Dies wird von der Modellbahnindustrie bislang hartnäckig ignoriert. Es gibt jedenfalls meines Wissens keine einzige Großserienweiche mit Stahlschwellen.

Martin trifft das doppelt: Er braucht 150cm-Weichen mit Stahlschwellen im sichtbaren Bereich. Da hilft nicht Tillig, nicht Wimmern, nicht Schreien, da hilft nur Selbstbau.

Mein Problem ist einfacher gelagert, da wenigstens RST vorbildgerechte Stahlschwellenweichen anbietet, wenn auch zu einem Stückpreis von ca. Euro 180,00 zuzüglich Versand.

Da Weinert in Kürze aber immerhin Betonschwellengleise liefern will, hoffe ich, dass auch Stahlschwellengleise folgen werden und dann, wer weiß, vielleicht auch vorbildgerechte Großserien-Weichen mit Stahlschwellen... rost:

Liebe Grüße

Karl


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#1265 von Ralf Franke , 02.02.2016 20:58

Hallo Karl,
mir geht es nicht viel anderst, ich benötige Weichen mit Betonschwellen. Die Schwellen währen ja gegenüber Stahlschwellen noch relativ einfach herzustellen. Aber bei den modernen "Kleineisen" gehen mir die Ideen aus, die sehen ja ehr wie Federn aus. Ich werde mich wohl damit begnügen einfach nur die Schwellen in Betonfarbe an zu malen, ggf. Noch Füllern.

MfG
Ralf


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1266 von Lohengrin_Wien , 02.02.2016 23:39

Zitat von notbremse

Weichen mit 150cm Radius werden benötigt, wenn man nicht genug Platz hat, um vorbildlich lange Weichen einzusetzen und dennoch mit "echten" Kupplungen Puffer an Puffer fahren will.

Martin trifft das doppelt: Er braucht 150cm-Weichen mit Stahlschwellen im sichtbaren Bereich. Da hilft nicht Tillig, nicht wimmern, nicht schreien, da hilft nur Selbstbau.



Das Problem ist ja auch das, daß es größere maßstäbliche Weichen als 190-1:9 oder 1:6,3 fertig auch nicht gibt. Jeder nicht ganz kleine Bahnhof hat aber die eine oder andere 300 m - Weiche. Da hilft dann auch nur Selbstbau.
Da aber bei mir leider keine Radien nur im Bereich von 2 m möglich sind, wie gesagt versuche ich auf 1,25 m zu kommen, 1,1 m sind gesichert, ergäbe sich schon eine Diskrepanz zwischen maßstäblichen Weichen und unmaßstäblichen Kurven. Auch deshalb werde ich die kleineren Weichen selbst bauen, nicht die größeren.
Die größeren, also Weinert oder Tillig, werden als 300er nur mit Bogenherzstück verwendet, mit der Neigung 1:7,6.
Wenn ich dann aber diese Neigung auf die kleinen Tillig mit 1350 mm übertrage (mit ausgetauschtem, geraden Herzstück) ergibt sich in der Relation ein zu kurzer Bogen.
Bei r=1502 Paßt aber dieses Verhältnis Bogen zu Weichenlänge zum gewählten Vorbild einer 190er - Weiche.
Und außerdem sollte es weniger Probleme mit Überpufferung geben, wie Karl schon geschrieben hat.
Ob Stahl- oder Holzschwellen ist dann schon fast egal, wobei ich allerdings das Urmodell für das Sathlschwellenkleineisen erst selbst anfertigen muß. Zugegebenermaßen.
Es lebe die Herausforderung!

LG

Martin.


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#1267 von Ralf Franke , 03.02.2016 09:09

Hallo Martin,
ich hoffe du wirst dann hier bald einen eigenen Baubericht veröffentlichen. denn auf deinen Weichen-Eigenbau bin ich schon sehr gespannt.

MfG
Ralf


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#1268 von Lohengrin_Wien , 03.02.2016 16:24

Ja......aber Geduld bitte!!

Bei mir gehts derzeit leider nicht so zielstrebig wie beim Karl.
Besonders nicht, wenn man grad mit der Familie auf Schiurlaub ist.
Übrigens, lieber Karl, wieder am Kreischberg.

LG

Martin


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#1269 von jzipp , 05.02.2016 16:37

Servas Karl,

interessante Diskussion zu den Weichen. Ich persönlich würde es sehr begrüßen, wenn Weinert auch Weichen mit kleineren Radien aber ansonsten in hoher Detaillierung bringen würde. Natürlich wohlwissend, dass diese durch eine derartige Verkürzung nicht mehr 100%ig vorbildgerecht wären, aber das erschiene mir in Anbetracht sonstiger Kompromisse auf vielen Modellbahnanlagen mehr als vertretbar. Daher denke ich schon, dass solche kürzeren Weichen auch auf eine gute Nachfrage stoßen würden, sogar bei einem entsprechendem Herstellerhinweis im Sinne einer ehrlichen Kundeninformation: "Achtung: Weichenradien ggü. dem Vorbild auf xx reduziert!"

Schöne Grüße nach Kärnten
Jürgen


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1270 von notbremse , 05.02.2016 19:45

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DIE WÜRSTELFINGER-VARIABLE




Die ersten vier Weichen der Einfahrt zum Schattenbahnhof sind eingebaut, weitere vier bekommen in Kürze ihre Antriebe. Ein Post-It markiert die Stelle, bis zu welcher schon gefahren werden darf.




Es ist Zeit für eine Testfahrt. Die kleine Testlok mit schmalen RP-25-Rädern taumelt, wie schon beschrieben, über die Peco-Herzstücke. Normale RP25-Räder (RP25/100) haben dem Anschein nach kein Problem, schmale RP25/88-Räder sinken immer wieder ein. Damit kann ich leben, denn das betrifft nur diese eine zweiachsige Lok. Aber dann schaltet plötzlich die Zentrale ab. Wieder und wieder. Ein Kurzschluss, dessen Ursache ich aus der Ferne nicht ergründen kann. Mist! Noch eine Weiche falsch verdrahtet?

Ich lege lange Anschlusskabel an die ECoS und gehe mit der Zentrale ganz nahe heran an die betreffenden Weichen, damit ich sie besser sehen kann.

Diesmal offenbart sich das Problem recht rasch. Die Peco-Weichenzungen sind, anders als die der Weinert-Weichen, nicht aus gefrästem Neusilberprofil, sondern aus einem dünnen Blech. Und dieses Blech vermag ein wenig nach außen auszuweichen. Diese kleine Erweiterung führt dazu, dass die Lok an der betreffenden Stelle einsinkt und die Räder eine elektrische Brücke zwischen Herzstück und Außenschiene herstellen.

Die NMRA-Lehre zeigt, dass die Peco-Weichen an sich maßhaltig gefertigt sind:




Die Weichenzungen hingegen sind stark verjüngt und können durch eine geringe Belastung rund einen Millimeter weit nach außen weichen,…




und das ist für die nur 2,2 Millimeter breiten Räder meiner Test-Köf eindeutig zu viel.

Da sich die Erfindung der Achse mit selbstregelnder Spurweite im Modellbau noch nicht wirklich durchgesetzt hat, muss eine andere Lösung her.




Ich biege die vorgebogene Weichenzunge vorsichtig in die Gegenrichtung, d. h. die Spur ist an der betreffenden Stelle nun geringfügig verjüngt und wird durch die darüberfahrenden Fahrzeuge auf die richtige Breite gedrückt.

Eine zugegebenermaßen abscheulich unakribische Lösung.




Anderes Thema:

Als ich meine Anlage plante, waren die Weinert-Weichen gerade erst angekündigt und es gab noch keine Weinert-Antriebe. Aus diesem Grund war es mir nicht möglich, den für die Antriebe benötigten Raum einzuplanen.

Meine Rampen waren im Bereich des Schattenbahnhofs ursprünglich ausschließlich für die schon früher in diesem Thread gezeigten motorischen Antriebe „The Mole“ geplant. Auf den Durchfahrtsgleisen kommen nun stattdessen Weinert-Antriebe hin. An manchen Stellen muss ich die Versteifungen meiner Rampen nachträglich ändern und Träger heraussägen, denn die Weinert-Antriebe brauchen mehr Platz.

Rolf Weinert hat meines Wissens bis heute keine Skizze veröffentlicht, welche es gestattet, die Modulverstrebungen so einzubauen, dass die Antriebe nachträglich komplikationslos eingeschraubt werden können. Hier die wichtigsten Abmessungen für diejenigen unter Euch, die planen, eine zukünftige Anlage mit diesen Antrieben auszustatten:




Wer vom Mittelpunkt der Bohrung für den Stelldraht aus misst, kann auf der Seite des Servos 45mm Abstand von der Lochmitte annehmen, auf allen anderen Seiten – geringfügig aufgerundet – 26mm.

Alle diese Werte können nur einen ungefähren Anhaltspunkt geben, denn es ist bei der Planung zu bedenken, dass man den Antrieb bei Bedarf aus- und einbauen können muss. Es muss daher auch etwas zusätzlicher Platz vorgesehen werden, der es erlaubt, den Antrieb mit der Hand komfortabel zu umfassen. Diesen Zuschlag nennen wir am besten… Würstelfinger-Variable!




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@ Ralf: Man könnte in jede Schwelle 8 Löcher bohren und Klammerchen aus selbstgebogenen 0,05mm-Drähten einkleben. Aber damit wäre vermutlich der schmale Grat zwischen Akribik und Wahnsinn endgültig überschritten...



Vielleicht hat jemand aus der Lasercut-Fraktion eine Idee, wie man Betonschwellen-Roste mit überzeugenden modernen Kleineisen nachbilden könnte?

@ Martin: Ich bin überzeugt, dass du das – wenn auch mit entsprechendem Zeitaufwand - locker hinkriegst. Bin schon gespannt auf deine Bilder.

@ Jürgen: Weinert scheint derzeit noch sehr mit möglichst vorbildnah und entsprechend vorsichtig verkürzten Weichen beschäftigt zu sein. Man ist sich offenbar nicht bewusst, dass der Erfolg der neuen Weiche nicht ausschließlich auf die vorbildliche Länge und Schwellenlage zurückzuführen ist, sondern auch auf die hervorragende Verarbeitung.

Eine radikal verkürzte Weichen-Variante mit rund 150cm Radius als Ersatz für die technisch veralteten Peco-Weichen scheint leider noch nicht angedacht zu sein.




Liebe Grüße

Euer Karl


P.S.: Und im übrigen bin ich nach wie vor der Meinung, dass das hier in die Ruhmeshalle gehört.



.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1271 von Ralf Franke , 05.02.2016 20:08

Hallo Karl,
Ich befürchte das ich meine Finger zum biegen der 0,05 mm Drähten anspitzen müsste.
Die Langbandschleifmaschine bei einem Arbeitgeber währe zwar geeignet zu anschleifen der Finger flaster: ich befürchte nur das mein Chef etwas dagegen hat, den wer soll anschließend die Schweinerei wegmachen.

MfG
Ralf


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1272 von notbremse , 13.02.2016 07:28

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Der Fluch der Akribik, Teil 115

MEHR DESSELBEN - SCHIENEN UND VERY BRITISHES

„Weitabringan tuata oba schon goa nix, da Koal!“, merkte der Toni kritisch an. „Wos du lei olwal zan tschentschn host!“, ergriff die Mitzi die Rolle der Verteidigerin. „Wenixtns isa ima schean daham und tuat nit sei gonzes Göld in die Gostheisa vaplempan so wia du!“
[Der Karl macht meiner Meinung nach keinerlei erkennbare Fortschritte! – Was nörgelst du da schon wieder! Er ist wenigstens immer brav zu Hause und verschleudert nicht sein ganzes Geld wie du in der Schenke!]




Wie auch immer, der Toni hat schon ein wenig recht. Es geht uuuuuuurfaaaaaaaaaad und in gaaaanz kleinen Schritten voran. Gleisstücke einmessen und ablängen. Litzen anlöten, Löcher für die Litzen bohren, Litzen anschließen. Gleisstück einfügen, reinigen, Probefahrt. Nach positiver Probefahrt das Gleisstück aufkleben, beschweren und den Kleber über Nacht aushärten lassen. Neuerlich reinigen, weil Fäden des Klebers auf das Schienenprofil gelangt sein können, abschließende Probefahrt.

Das Foto oben zeigt übrigens unbarmherzig, dass bei meinen Güterwagen in Sachen Alterung noch einiges zu tun ist. In der Draufsicht macht der vierachsige Schienenwagen zwar schon einen recht fertigen Eindruck,…




…aber die Drehgestellblenden sind mir zu einfärbig und zu kräftig ocker geraten.

In Kombination mit einer ganz kurzen Lok mit kleinen Puffern hilft dieser Vierachser, die Kurven auf Überpufferung zu prüfen. Wie das nachstehende Foto zeigt, geht es sich bei einem Radius von 150cm recht gut aus und ist noch etwas Spielraum gegeben:




Ich klebe die Gleisroste außen an den Schwellen mit dem von Euch empfohlenen Tesa-Kleber fest. Der Tesa-Alleskleber hat sich als überraschend elastisch erwiesen und hält perfekt. Liegt wirklich einmal ein Stück Gleis nicht so, wie es soll, lässt sich der Kleber nachträglich mit einem scharfen Messer vom Dämmmaterial lösen und die Gleislage kann korrigiert werden. -

Im derzeitigen Baustadium komme ich von oben und von der Seite her gut an die Weichen und Schienen des Schattenbahnhofs heran, denn ich habe den Unterbau für den darüber liegenden sichtbaren Bahnhof bewusst noch nicht angeschraubt. Es besteht keine Notwendigkeit, die Anlagenteile zu trennen und hochkant zu stellen, um die Schienen zu verdrahten.

Um mir eine spätere zeitaufwändige Fehlersuche so gut wie gänzlich zu ersparen, wird jede Weiche sogleich verdrahtet, angeschlossen und getestet. Dann erst setze ich mit dem nächsten Gleisstück fort.




Ganz links außen ist ein erstes Abstellgleis fertig. Dieses Abstellgleis war im ursprünglichen Gleisplan noch nicht enthalten. Hier werden später kurze Züge abgestellt, bei denen die Fahrtrichtung egal ist, wie z.B. Triebwagenzüge oder Bauzüge.


Britische Besatzung in Kärnten und in der Steiermark


Gesucht werden nicht nur Infos zum Abzug der britischen Besatzer und zu den Urlauberzügen, sondern ALLE im Maßstab 1:87 darstellbaren britischen Transporte auf der Strecke Villach-Wien im Jahr 1955.

Mein bisheriger Wissensstand ist:

Abzug der britischen Truppen 1955: Hierzu sind mir nur Detailfotos herzzerreißender Abschiedsszenen bekannt, auf denen man die Wagen kaum identifizieren kann.

Heimtransport der britischen Truppen 1945 - 1947 und Urlauberzüge (Medloc Trains): Das Thema ist gut dokumentiert, ein Buch zu diesem Thema habe ich bei amazon.co.uk erstanden, es ist auf dem Postweg. Vielen Dank in diesem Zusammenhang an Michael und Markus und an die netten Hobbykollegen vom EBFÖ!
Wermutstropfen: einigermaßen passende britische Reisezugwaggons gibt es meines Wissens ausnahmslos nicht als H0-Modelle, sondern allenfalls als inkompatible 00-Modelle im Maßstab 1:76. Oder habe ich etwas übersehen?

Transporte von britischen Militärfahrzeugen ca. 1950 - 1955 in österreichischen Güterzügen: bisher genau null Fotos bekannt.

FS-Triebwagen: Die Briten fanden bei Kriegsende in Villach mehrere Triebwagen der FS, Type ALn 566 (Fiat) vor und requirierten sie für ihre Zwecke. In Horns Eisenbahnbilderalbum 6 ist ein solches Fahrzeug frontal abgebildet. Das Thema erregt mein besonderes Interesse, denn von diesem urigen Fahrzeug gibt es ein recht brauchbares Modell von Rivarossi (HR 2079). Ist bekannt, wie lange die Briten diese Fahrzeuge benutzten bzw. wann sie diese Triebwagen an die FS zurückgaben?

(Seid bitte nicht ungehalten, wenn ich diese Fragen auch im EBFÖ-Forum weitgehend gleichlautend veröffentlicht habe.)



Liebe Grüße

Euer Karl


P.S.: Und im Übrigen bin ich nach wie vor der Meinung, dass das hier in die Ruhmeshalle gehört.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1273 von Erich Müller , 16.02.2016 20:47

Jö, da hab ich ja was angestoßen mit meiner unschuldigen Frage...

Hallo Karl!

Beim Digitalen bin ich Anfänger, und Servo kenne ich nur im Automobil (das ich allerdings auch noch ohne solche Hilfe gefahren habe!).
Dagegen interessieren mich die historischen Fragen brennend, auch wenn ich dazu nichts für dich beitragen kann. Außer Fragen.

Deinem ceterum censeo, o wackerer Carolus Acribicus Cicero, muss ich einfach zustimmen!


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1274 von notbremse , 17.02.2016 00:08

Lieber Erich,

die Unschuldsvermutung gilt in diesem Thread nicht. Stelle deiner Frage besser rasch einen guten Anwalt bei, denn sie wird ihre Unschuld beweisen müssen...



Spaß beiseite: mein Projekt will das Leben in einer ganz bestimmten Zeit abbilden. Obgleich der Bau der Modelleisenbahn den größten Teil der Arbeitszeit für sich beansprucht, sie spielt dennoch eine Nebenrolle, indem sie bloß das Layout belebt. Viel wichtiger sind letztlich Fragen wie "Sind die Briten noch da?" und wie man das glaubhaft darstellt - mit einem einzelnen Militärfahrzeug auf einem Rungenwagen? Mit einem Fiat-Schienenbus? Mit einem ganzen Medloc-Train aus exakt im H0-Maßstab selbst gebauten britischen Wagen?

Lassen wir uns überraschen...

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1275 von notbremse , 19.02.2016 16:29

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Der Fluch der Akribik, Teil 116

KARL IN DER SCHATTENWELT – UND EIN WENIG LITERARISCHES



„Is jo ka Wunda, dos do nix weitageht“, grantelte der Toni. „Da Koal liest olwal lei Schundromane stott dosa wos oabeitn tatat!“ [Kein Wunder, dass da nichts voran geht. Man sieht den Karl zumeist bloß beim Lesen minderwertiger Literatur, statt dass er etwas arbeitete! ]




Naja, ganz so ist es auch wieder nicht, lieber Toni: Der Schattenbahnhof wächst zwar langsam, aber beständig. Weiche um Weiche, Gleis um Gleis.




Vergangene Woche war eine Woche der Missgeschicke.

Bilanz eines einzigen Abends:

Obwohl ich meinen Kindern immer eingeschärft habe, dass man mit scharfen Messern niemals in Richtung Hand schneidet, sondern immer von der Hand weg, habe ich es natürlich genau so gemacht, wie man es nicht macht, und mich prompt ordentlich verschnitten.

Ein paar Minuten später ein kräftiger Schlag mit dem Hammer – daneben!!! Die digitale Rückmelde-Sensorik in meinem Handballen hat den Schlag sofort registriert und mit heftigem Schmerz an mein Großhirn vermeldet. Das Großhirn war aber gerade nicht auf der Kommandobrücke… Das Kleinhirn hatte Vertretung und ordnete an, dass mit einer Lautstärke „Scheeeeeiiiiiissssssseeeee!!!!“ geschrien wird, die an diesem späten Abend eindeutig jenseits des behördlich Erlaubten lag.

Wieder ein paar Minuten später entkommt mir ein Zug aus mehreren bereits gesuperten Güterwaggons und saust bergab. Ich sehe ihm gelassen nach, denn am Ende des Gleises wird er sicherlich auf dem Dämmaterial ausrollen und von selbst zum Stillstand kommen. Glaubt mir, das hätte ganz bestimmt genau so funktioniert, wie gedacht, wenn ich nicht übersehen hätte, dass in der Kurve ein Stück Sperrholz quer auf dem Gleis lag, welches die paar Wagen mit gekonntem Schwung aushebelte und direkt in den Abgrund umleitete. Räder, Dächer und Puffer flogen beeindruckend weit durch den Moba-Raum. Diesmal verschlug es sogar dem Kleinhirn die Sprache.

Und kurz danach war da noch die Blamage mit dem Löten: es gelang mir, einen Schalter eines Weichenantriebes zu sehr zu erhitzen und ihn zu verderben… – Wer von Euch war das, der das haltlose Gerücht ausgestreut hat, ich sei ein Meister der Lötkunst??? Trau dich bloß, noch einmal so einen Quatsch zu behaupten!



Wie auch immer: habt ihr schon einmal versucht, ohne genaue Kenntnis der exakten Bezeichnung einen ganz bestimmten Schalter im Internet zu finden? Und nach wie vielen Wochen habt ihr ihn gefunden?



Dieses grausame Schicksal des Umherirrens in den unendlichen Weiten des Internets kann ich euch jetzt ersparen. Der Weinert-Mikroschalter wird allem Anschein nach von Marquardt hergestellt und als „Schnappschalter“ bezeichnet. Er ist direkt bei Marquardt erhältlich, aber auch z.B. bei Conrad:




Ich habe – für Tage wie diesen – sicherheitshalber gleich mehrere geordert.


Was der Toni mit der „Schundliteratur“ meinte?

Diese Woche sind zwei Bücher gekommen:




Erstens, antiquarisch bei amazon.co.uk erworben, „Show Me The Way To Go Home“ von Maggie Hurst und Chris Elliot, ISBN 0 9525963 0 X.

Das Büchlein beschreibt aus der Sicht eines britischen Offiziers, eines Unteroffiziers und eines Gemeinen den enorm beschwerlichen und sich über mehrere Jahre erstreckenden Heimtransport von drei Millionen britischer Soldaten über drei verschiedene Routen aus Afrika, dem Mittleren Osten, dem Balkan und aus Italien. Eine dieser drei Routen (Medloc C) begann im britischen Lager „El Alamain“ in Seebach bei Villach, Österreich.

Die zur Verfügung stehenden Transportkapazitäten waren bei weitem nicht ausreichend, entsprechend lange dauerte die Operation. Das Gros wurde mit LKWs heimgebracht. Ab Villach fuhr man in Konvois von je 6 Fahrzeugen mit 3t-LKWs in 5-Tages-Etappen von je ca. 200 Meilen von Villach nach Calais. Den Fahrern wurde in Calais ein Tag Pause zugestanden, dann fuhren sie wieder zurück, um die nächste Partie abzuholen. 20 Mann über 3000 Kilometer auf Holzpritschen, wie beim Militär üblich. Diese Phase dauerte nicht, wie auf Grund des vor einiger Zeit in diesem Thread gezeigten YouTube-Films vermutet, bis 1947, sondern nur bis Oktober 1945. Dann waren die notwendigen Reparaturarbeiten an der Eisenbahn abgeschlossen und man fuhr ausschließlich nur noch mit dem Zug.

Das Buch ist äußerst interessant, gibt aber leider für das Modellbahn-Hobby wenig her. Die wenigen Fotos, welche Züge zeigen, sind überwiegend während der Fahrt aufgenommen worden, von entsprechend geringer Qualität, und lassen kaum präzise Rückschlüsse auf das verwendete Wagenmaterial zu. Für die Situation auf der Strecke zwischen Villach und Wien im letzten Jahr der Operation, 1955, lassen sich leider keine wesentlichen neuen Erkenntnisse gewinnen.

Nun das zweite diese Woche eingelangte Buch: „Realismus in Perfektion“ von Jörg Chocholaty.

Der profilierte Dioramen-Bauer (unter anderem für BRAWA) Chocholaty beschreibt auf rund 190 Seiten 30 Projekte – Selbstbau von Gebäuden und Brücken, Gestalten von Gewässern, Superung von Loks, Schienenbussen, Waggons und von Straßenfahrzeugen, täuschend echt wirkende „hölzerne“ Laternenmasten aus Messingrohr, Zahnstangengleis und Ladegüter.

Jeder einzelne Schritt wurde mit brillanten Fotos illustriert und das „So wird ‘s gemacht“ ausführlich und in perfekt verständlicher Sprache beschrieben.

Meine ganz persönliche Bewertung: Aktuell eines meiner Lieblingsbücher und ein „Masthäf“ für einen jeden, der sich traut, Hand an eine Lok zu legen oder ein Gebäude selbst zu bauen. Von mir bekommt Chocholaty jedenfalls 10 von 10 möglichen Punkten.




Und im Übrigen bin ich weiterhin unerbittlich der Meinung, dass das hier in die Ruhmeshalle gehört.

Liebe Grüße aus dem verschneiten Kärnten

Euer Karl


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