RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1276 von UPBB4012 , 19.02.2016 17:28

Hallo Karl!

Das klingt genau nach so einem dieser Tage , von denen ich inzwischen (durch Erfahrung ) gelernt habe
festzustellen, daß es sich definitiv nicht lohnt etwas wie auch immer geartetes an der Anlage anzufangen
- ganz zu schweigen von: anzufassen - und es mithin dann lieber auch gleich mal ganz schnell bleiben lasse

Ist zwar vordergründig erstmal nicht zielführend, aber spätestens am nächsten Tag furchtbar befriedigend,
wenn ich beruhigt erkennen darf, was ich durch den Abbruch der Basteltätigkeit am vorigen Tag so alles
NICHT zerstört habe
(und Chancen dazu gäbe es in bzw. an Bahnhof Odendorf wahrlich genug )

Also hiermit dann erst einmal mein Beileid und als nächstes freue ich mich jetzt schon
auf die nächsten Berichte aus der Kammer der Akribik

Ganz viele liebe Grüße
Dein
Axel


Mein "Zuhause":
http://www.bahnhof-odendorf.de
Der "Zweitwohnsitz":
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"Bevor ich mich jetzt Aufrege, isses mir lieber egal!"


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1277 von jzipp , 20.02.2016 00:45

Servas Karl,

deiner Anlage kann man richtig schön beim Wachsen zusehen. Schon wieder ein paar Gleise mehr im Schattenbahnhof. Dein Tempo empfinde ich immer wieder als besonders beeindruckend, neben dem dabei konstanten Qualitätsniveau.

Eine Anmerkung habe ich aber schon:

Zitat von notbremse
Viel wichtiger sind letztlich Fragen wie "Sind die Briten noch da?"


Als "Spätgeborener" dachte ich bisher immer, dass die wichtige Frage damals lautete: "Sind die Russen schon da?", weil ja sogar später noch in den 80ern die Losung kursierte "...und wenn der Russe kommt...".

Schöne Grüße

PS: Nach deiner unerbittlichen Werbung für meine kleine Modellbahn (Danke dafür !!) möchte mit weiteren Bildern aus dem steirischen Randgebirge (bald hinter der Pack und unweit vom Görtschitztal) nicht hinterm Berg halten...


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1278 von Ralf Franke , 20.02.2016 11:06

Ja-ja Karl,
Es gibt Tage an denen sollte man im Bett bleiben, einen solchen hast du wohl erwischt.

MfG
Ralf


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1279 von Bastelharry , 20.02.2016 11:55

Oh Karl

Wie gut kennt fast jeder von uns einen oder mehrere solcher Tage ?
Wenn´s lauft, dann lauft's !

Mir sind 7 meiner vollbesetzten, noch ohne Scheiben versehene Harrysaves von der Wand gestürzt. Eine Kettenreaktion.
Es sind die Momente an denen das Herz stehenbleiben will und man so sprachlos ist, daß sogar der (gewöhnlich sehr befreiende) Fluch vor lauter Fassungslosigkeit im Halse stecken bleibt. Wäre er der Situation ja eh nicht angemessen da es keinen entsprechend Intensiven gibt..........zumindest nicht auf deutsch

Da hilft nur durchatmen................zusammenkehren..............wieder zusammenbauen......................verschollene Teile Suchen (man glaubt nicht wie weit die fliegen)......................testen was noch läuft................... und innerlich ein Bisschen bitterlich weinen weil man es ja hätte verhindern können................MIST MIST MIST

Ich hoffe deine Schadensbegrenzung ist ohne weitere emotionale Spitzen geblieben ?
Die Akribie macht das ja eh nicht wirklich leichter....................oder ?

Mitfühlende Grüße

Harry


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1280 von Bauzugfahrer Andreas , 21.02.2016 00:10

Hallo Karl,

ich hoffe doch das dich deine Angetraute anschließend angemessen getröstet hat...
Du hast mein volles Mitgefühl was deinen "schwarzen Tag" angeht. Ich hoffe du hast alle Kleinteile wiedergefunden und konntest den Schaden beheben.
Was macht den dein Finger? Immer noch am pochen...?

Vielen dank für deine Buchbewerung. Ich habe schon länger mit dem Buch geliebäugelt...konnte mich aber noch nicht entgültig Entscheiden.

Über die Truppenbewegungen bei dir kann ich so gar nix Beitragen.
Aber ich habe eine Idee.

Bei NPE soll es demnächst einen Borgward Buss der Britischen Rheinarmee geben ( http://www.npe-modellbau.de/images/NA_99080.JPG ) Damit ließe sich doch bestimmt eine nette kleine Szene gestalten, in der Soldaten in den Bus steigen um nach Hause bzw zu einem anderen Standort gebracht werden.
Du hast zwar von LKW geschrieben...aber es könnte doch sein das einige der Soldaten eben nicht nach Hause sondern zu einer anderen Garnison gefahren werden....
Ist aber nur so eine Idee....

Hier noch der Link zu deren Webseite: http://www.npe-modellbau.de/index.php?op...delle&Itemid=71 (etwas weiter unten...)

Ich wünsche dir Frustfreies Basteln und Schöne Grüße


Bauzugfahrer Andreas

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1281 von notbremse , 21.02.2016 10:35

@ Axel: Wie wahr... Man muss am besten sofort aufhören, wenn etwas nicht richtig läuft und Verbissenheit aufkommt.

@ Jürgen: Die Sowjets vulgo Russen verhielten sich ganz anders und wurden als Bedrohung empfunden. Zu den Briten dagegen hat man rasch ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut. Dem entsprechend gibt es zahlreiche Fotos von Briten im Familienverband. Auch unter den Dias meines Großvaters sind welche, die britische Offiziere zeigen, die regelmäßig bei ihm zu Besuch waren. Aber Fotos von ihren Fahrzeugen und insbesondere von ihren Transporten auf der Schiene sind rar.

Ich bin aber trotzdem guter Hoffnung, dass noch ein bisschen was an Fotomaterial auftaucht, denn die gesuchten Züge fuhren ja auch durch Deutschland!

Der Medloc C fuhr folgende Route: (Gelegentlich ab Wien) - Villach - Salzburg - München Ludwigsfeld - Augsburg - Ulm - Pforzheim - Karlsruhe - Mannheim - Frankfurt - Mainz - Bonn - Köln Hbf - Neuss - Krefeld .... Hoek van Holland.

Auch die aus Österreich abziehenden britischen Truppen müssen mit ihren Zügen durch Deutschland gekommen sein.

@ Ralf: Bloß nicht! Im Bett bleiben ist keine ausreichend sichere Lösung! Man muss unbedingt auch das Steuergerät aus der Hand legen...!!!


@ Harry:

Zitat
Mir sind 7 meiner vollbesetzten, noch ohne Scheiben versehene Harrysaves von der Wand gestürzt.


Ach du meine Scheibe!!! Jetzt ist mir schlagartig klar geworden, warum du dich seitdem "Bastelharry" nennst! Mitfühlende Grüße auch von mir!

@ Bauzugfahrer Andreas:

Zitat
ich hoffe doch das dich deine Angetraute anschließend angemessen getröstet hat...


Lieber Andreas, sorry, kein Kommentar, das ist jetzt seeeehr privat, wenn nicht sogar ein wenig Off Topic.

Der Borgward wird sehr hübsch, aber ich habe tatsächlich mehr an die in Kärnten verwendeten Lkws gedacht, die so aussahen, wie die auf dem Video.

Vielen Dank aber für deinen Hinweis, denn ich habe jetzt gesehen, dass NPE offenbar unter der Nummer NA 99042 einen Borgward B 2500 LF 8 Ziegler herauszubringen beabsichtigt. Ein ganz ähnliches Feuerwehrauto wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Klein St. Paul im Görtschitztal verwendet, nur dass es dort grün lackiert war. Dieses Modell würde somit prima zu meinem Thema passen.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1282 von ick_fahr_im_kreis , 21.02.2016 10:55

Hallo Karl,

sporadisch schaue ich immer wieder bei Dir vorbei und bleibe lesend hängen......

Ich denke, diese Katastrophen-Tage sind jedem hinlänglich bekannt und schon selbst schmerzlich durchlebt worden. Die Beschreibung Deines schwarzen Tages hat mich Tränen lachen lassen. Dein Schreibstil ist so herrlich illustrativ, daß ich Deine Gesichtszüge quasi bildlich vor Augen hatte.
Sehr erfrischend an diesem naßkaltgrauen Sonntagvormittag.


Viele Grüße

Uli



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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1283 von notbremse , 26.02.2016 16:55

.

Der Fluch der Akribik, Teil 117

DER SERVOS UND DES STROMES TÜCKE


Zitat
Die Beschreibung Deines schwarzen Tages hat mich Tränen lachen lassen.


Liebe Uli, mir scheint, da kann ich gar keine Spur von Mitgefühl und Anteilnahme entdecken, nicht einmal ein ganz kleines bisschen zwischen den Zeilen??? - Das würde das Ergebnis einer alten Untersuchung der israelischen Armee bestätigen, wonach Frauen angeblich wesentlich grausamer sind als Männer…




Inzwischen habe ich 11 Weichen und Weichenantriebe verdrahtet und angeschlossen. Vorläufig, wie berichtet, direkt an den Schienenausgang der Digitalzentrale, einer ESU ECoS.

Als ich den zweiten SwitchPilot Servo angeschlossen habe, passieren plötzlich seltsame Dinge. Zwar funktionieren die Weichen zunächst einwandfrei und nichts deutet auf irgendein Problem hin. Schaltet die Zentrale aber wegen eines Kurzschlusses ab, lässt sie sich nach Behebung des Kurzschlusses auf einmal nicht mehr einschalten - alle Weichen-Servos rasseln wie verrückt, die Zentrale schaltet auf Not-Aus. Ende. Nichts geht mehr. Dieses seltsame Verhalten zeigt die Zentrale auch, wenn ich die Stop-Taste drücke, um an den Schienen zu arbeiten, und wenn ich sie abschließend mit „GO“ wieder starten möchte.




Trotz aktueller Firmware eine immer noch vorhandene Unverträglichkeit zwischen der ESU-Zentrale und den Uhlenbrock-Servos der Weinert-Antriebe?

Ich fahre die ECoS herunter, warte ein bisschen und fahre sie wieder hoch. Alles friedlich, alles funktioniert wieder. Uhlenbrock-Servo und ESU-Zentrale tun so, als ob sie in schönster Eintracht lebten.

Ebenso funktionieren die Weichenantriebe einwandfrei, wenn man sie bei deaktivierter Zentrale (Not-Aus-Taste auf STOP) absteckt, die Zentrale aktiviert (GO) und die Antriebe anschließend wieder ansteckt. Also eher doch kein Firmware-Problem.


Ich verdrahte einen weiteren SwitchPilot mit weiteren 4 Weichen. Wieder das gleiche Spiel.

Zu wenig Leistung? Es sind fünf Loks auf dem Gleis und es sind 11 Weichen versorgt. Zu viel für den integrierten Booster?

Kann nicht sein. Der praktische, in die ECoS integrierte Strom-Monitor zeigt enorm viel Spielraum an. Der grüne Balken ist noch ganz links:




Vielleicht zu wenig Spannung? Die SwitchPiloten könnte man auch an separate Trafos anschließen. ESU empfiehlt dies, wenn die Versorgungsspannung über die Zentrale nicht ausreicht. Also versuchsweise die Spannung erhöhen? Am Netzgerät der ECoS kann man die Versorgungsspannung einstellen. Ich erhöhe die Spannung von 16 auf 18 Volt. Das lustige „Servo-schüttel-dich“-Spiel nach „Stop“ und „Go“ wiederholt sich unverändert, es ist keinerlei Unterschied feststellbar.

Ratlosigkeit. Ist es vielleicht doch die Stromstärke? Die ECoS liefert 4000 Ampere [Edit: muss "Milliampere" heißen]. Das kann man in den Einstellungen ändern. Ich hatte die Stromaufnahme aus Sicherheitsgründen anfänglich auf 2000 Ampere [Edit: muss "Milliampere" heißen] begrenzt. Ich setze also die Einstellung der Leistungsaufnahme versuchsweise zurück auf 4000 Ampere [Edit: muss "Milliampere" heißen].

Bingooooo!!! Das war’s!!!! STOP - GO - und jetzt ist der Spuk vorbei!!!

Alle Servos laufen jetzt wieder wie geschmiert und benehmen sich beim Einschalten völlig friedfertig. Kurzschlüsse samt STOP und GO sind kein Problem mehr, das Servos zum Rasseln bringt. Aber warum ist das so? Der Strommonitor zeigte doch stets beträchtliche Reserven an!?

Das Rätsel scheint mir dennoch gelöst. Die Servos ziehen sehr wahrscheinlich beim Einschalten kurzzeitig wesentlich mehr Strom als im Normalbetrieb, und der Strommonitor vermag diese kurze Spitze vermutlich nicht abzubilden.

Es ist also ganz offensichtlich an der Zeit, über die baldige Anschaffung von externen Boostern nachzudenken…



@ Erich: Die Briten sind auf meiner Anlage definitiv noch im Land, wie dieser kürzlich eingelangte Chevrolet-Dreitonner der britischen Armee beweist:




Das urige Gefährt ist für die frühen Nachkriegsjahre für das britische Camp „El Alamain“ in Seebach bei Villach und für 1954 in Wien Meidling fotografisch belegt. Nicht unwahrscheinlich, dass einige wenige Exemplare bis 1955 in Kärnten Dienst taten.

Erzeugt wurde das abgebildete Exemplar allerdings nicht ca. 1944 in Kanada, sondern mehr als 70 Jahre später von Artitec.



EDIT: Die perfekt nachgebildeten Räder und Achsen des Artitec-Modells drehen sich nicht, es handelt sich um ein reines Standmodell.

Liebe Grüße aus Kärnten

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1284 von MicroBahner , 26.02.2016 17:25

Hallo Karl,

Zitat von notbremse
Die ECoS liefert 4000 Ampere

Wow, was hast Du denn für ein Kraftwerk - hält das deine Hausinstallation aus?

Zitat von notbremse
Die Servos ziehen sehr wahrscheinlich beim Einschalten kurzzeitig wesentlich mehr Strom als im Normalbetrieb,

Das ist definitiv so. In meinem Bahnhof werkeln insgesamt gut 40 Servos. Um den Einschaltstrom zu begrenzen schalte ich die inzwischen gruppenweise zeitverzögert ein. Seitdem geht das Einschalten wesentlich geschmeidiger vonstatten


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1285 von catlighter , 26.02.2016 23:26

Hallo Karl,

das Problem hatte ich auch vor vielen Jahren schon und wie folgt gelöst:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=51...hsitz&start=100 Etwa ab dem zweiten Drittel der Seite

Aber ich dachte ESU hatte im Piloten 2.0 eine zufällige Einschaltverzögerung eingebaut????

Viele Grüße
Kai


Erster Streich
viewtopic.php?f=64&t=38376
Zweiter Streich
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=75359

PS: Geburtstagsglückwünsche gerne per PN, aber bitte nicht in (m)einem Thread


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1286 von Bauzugfahrer Andreas , 26.02.2016 23:32

Boah alter Schwede...

....4000 Ampere....

Können wir Tauschen? Bei meinen 2100 t schweren Kohlezügen muß ich mich mit popeligen 600 A begnügen.
Vieleicht sollte ich meinen Sie-nehmens Vectron auch mittels Ecos steuern...

Trotzdem vielen Dank für deine Intressanten Berichte. Drücke mal die Daumen, das du beim Strom immer im grünen Bereich bleibst.

Schöne Grüße


Bauzugfahrer Andreas

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1287 von jzipp , 26.02.2016 23:36

Zitat von notbremse
.

Nicht unwahrscheinlich, dass einige wenige Exemplare bis 1955 in Kärnten Dienst taten.



Servus Karl,
der Laster ist echt urig, daher folgende Frage an dich als sicherlich auch in solchen Fragen kundigen Experten: wäre es glaubhaft, einen solchen Laster entweder zivil oder langsam vor sich hinrostend anno 1957 in Österreich anzutreffen? Auch die Weststeiermark war ab 1945 nach einem kurzen russischen Intermezzo britisch...

Schöne Grüße
Jürgen


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1288 von Guppy6660 , 27.02.2016 00:22

Servus Karl,

manch einem wärs vielleicht sogar lieb, wenn er etwas weniger Elektrokenntnisse, dafür aber deine Modellbaukenntnisse im Allgemeinen hätte.... flaster: flaster: flaster: flaster:

War nur Spaß!

Genau das ist doch der Sinn eines Forums: Seinen Wissenshorizont gegenseitig stetig erweitern zu können.

Karl, wir werden dir schon noch beibringen, dass dein bis jetzt so mühsam verlegtes Gleis innerhalb von Millisekunden vor deinen Augen verdampfen würde, wenn da 4000 Ampere anliegen, und du dann einen Kurzschluss fabrizierst. Da hilft auch keine Reklamation mehr beim Rolf!


Schönen Gruß vom immer gut unterhaltenem und stetigen Mitleser... also mir! rost: rost: rost:


Viele Grüße,

Richard

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1289 von notbremse , 27.02.2016 01:44

Zitat
Wow, was hast Du denn für ein Kraftwerk - hält das deine Hausinstallation aus?


Zitat
Boah alter Schwede... ....4000 Amper....


Zitat
Karl, wir werden dir schon noch beibringen, dass dein bis jetzt so mühsam verlegtes Gleis innerhalb von Millisekunden vor deinen Augen verdampfen würde, wenn da 4000 Ampere anliegen, und du dann einen Kurzschluss fabrizierst.



Meine Herren, mein Strom ist offensichtlich noch viel tückischer, als ich dachte.



Hier fehlt, wie ich nun nach etwas genauerer Beschäftigung mit den sich aus der Formel P=U·I ergebenden realistischen Möglichkeiten erkenne, unzweifelhaft ein "m" vor dem "A".

Für Leser, die in elektrischen Dingen mindestens genau so unbedarft sind wie ich und hier immer noch "Bahnhof" verstehen (wofür man sich übrigens nicht genieren muss, da Bahnhöfe in einem Modellbahnforum durchaus vorkommen dürfen): es muss Milliampere heißen, nicht Ampere. Wem auch das zu kompliziert ist, der lässt bitte bei meinen weiter oben erwähnten 4000 Ampere einfach drei Nullen weg und erhält dann einigermaßen realistische und wesentlich weniger gefährliche 4 Ampere.



@ Kai: Vielen Dank für deine prima Tipps! Ich werde mich damit in Kürze ganz genau befassen!

@ Jürgen: Rostende Exemplare dürften auf den Schlachtfeldern Nordafrikas oder Italiens zurückgeblieben sein. Was es bis zu uns schaffte, war sicherlich überwiegend in brauchbarem Zustand und wurde, als es bei den Briten entbehrlich wurde, auch von den Österreichern verwendet.

In Wien gab es z.B. zwei Behelfsomnibusse, siehe hier (etwas runterscrollen). Auch als Feuerwehrfahrzeuge sind die kanadischen Chevrolet bzw Ford C15/C30/C60/F15/F30/F60 zumindest für folgende Feuerwehren nachgewiesen: Breitenstein/Semmering, Neunkirchen, St. Christophen, Gersdorf, Breitenfurt, Lienz, Blumau und Breitenau (Quelle: Graber/Hauke, Das große Buch der Feuerwehroldtimer in Österreich, Graz 1990). Weitere zivil eingesetzte Exemplare wird es bei uns sicherlich gegeben haben, auch wenn ich dazu nicht mit Fotos aufwarten kann. Artitec bietet übrigens aktuell mehrere zivile Versionen des C30 an.

Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1290 von Erich Müller , 28.02.2016 16:34

Ach Don Carlos...

zuerst gute Besserung, baldige Genesung und nicht zu viel Seufzer beim Reparieren (das gilt auch für Harry)!

Mir hat die Tage eine Weiche nicht geschaltet (sie ist unschuldig, ich habe zu drücken vergessen), und der geschobene Zug hat versucht, einen anderen zu schieben, womit er sich aus der Kurve und vom Tisch gedrückt hat... Es hat mich eine Tenderkupplung gekostet (früher waren die mal aus Metall, die konnte man richten) und ein Windleitblech (das ist aus Metall und gerichtet). Und nun brauche ich Gasleuchten, weil die Lichtmaschine weg ist.

Ist der LKW ein Engländer? Den Stern hätte ich mit den Amis verbunden, aber wahrscheinlich irre ich mich; wir hatten belgische Besatzung.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1291 von notbremse , 28.02.2016 22:32

Hallo Erich,

die ramponierten Waggons harren in einem Behälter auf den Tag, an dem ich mich wieder dem rollenden Material widme. Und der dürfte nicht mehr allzu fern sein...

Was den Stern betrifft, teile ich deine Bedenken, wenn auch nicht aus dem gleichen Grund.

Ich habe kürzlich bei meinen Recherchen dazugelernt, dass zunächst tatsächlich nur amerikanische Fahrzeuge einen Stern trugen. Ab dem D-Day, also ab der Landung in der Normandie am 6. Juni 1944, hieß der Stern "Allied Star" und war auf allen Fahrzeugen der Alliierten anzubringen. Insoweit ist also der Stern auf einem britischen Fahrzeug schon in Ordnung.

Aber ob dieser Stern 1955 auf einem in Österreich eingesetzten Fahrzeug noch drauf war, darf durchaus in Frage gestellt werden.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1292 von SpaceRambler , 01.03.2016 09:41

Servus Karl,

so gutmütig wie die gute alte Analog-Elektrik ist die Digitaltechnik in der Tat nicht. Die "root cause" hast Du messerscharf erkannt, und Erhöhen des Maximalstroms auf 4 A hat das Problem denn auch behoben. Zumindest vorerst. Sollte mehr Grundlast in Form von Loks im BW (Heizhaus) und/oder Beleuchtung hinzukommen, kann das Problem zurückkehren. Leider kann man solche kurzzeitigen Spitzen nicht mehr wie zu Analog-Zeiten mit einem RC-Glied wegpuffern. Das Digitalsignal muss möglichst sauber ans Gleis, und damit dind natürlich die Endstufen in ständiger Gefahr, durch Kurzschlüsse geröstrt zu werden. Und dagegen hilft nur blitzschnelles Abschalten.

Ich habe diese Erfahrung auch machen müssen: eine meiner 56er hat bei der Rückwärtsfahrt immer wieder solche "Mikro"-Kurzschlüsse produziert, und dem war durch die üblichen Maßnahmen nicht abzuhelfen: die Kurzschluss-Erkennung der Lenz -Zentrale schlug immer wieder an, und am Ende musste ich die Lok z-stellen.

Booster helfen nur bedingt, denn letztlich haben sie vergleichbare Endstufen und damit ebenso ein Kurzschluss-Problem. Die saubere Lösung ist, eine separate Stromversorgung für die elektrische Leistung zu verlegen - also per 16-Volt-Trafo (z.B. 70 VA) - und mit dem Digitalsignal nur die Informations-Übertragung zu bewerkstelligen. Ist zwar mehr Verdrahtungsaufwand, schont auf Dauer aber Nerven und Geldbeutel. Denn digitaler "Saft" ist teuer ...

Ansonsten wünsche ich Dir, dass Dir auf absehbare Zeit noch ein solcher "dies horribilis" erspart bleibt. Übrigens habe ich mir sagen lassen, dass es in Österreich viele des Schnitzens kundige Menschen gibt ...

Viele Grüße, Randolf



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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1293 von Der Dampfer , 01.03.2016 10:03

Hallo Karl
Beim Lesen hier im Österreichischen bin ich auf das Modell des US Army Chevrolet´s aufmerksam geworden. Tolles Modell . Jemand fragte nach dem Verbleib solcher FZGe nach dem Krieg.Ich weiß aus der "Jeep-Szene" das diese Fahrzeuge zu Hauf nach dem Krieg anwesend waren und auch zivil genutzt wurden. Es ist also mehr als nur denkbar,das diese LKW in den 1950ern in Kärnten präsent waren. Hier mal ein Foto eines umgebauten Ford Kanada (baugleiches Auto mit dem Chevy) einer Feuerwehr in Österreich:
http://www.feuerwehr-pyhra.at/geschichte.html
bitte nach unten scrollen bis 1948.....

Auch zu beachten ist ,das das neu gegründete Bundesheer über sehr viele FZGe aus US Beständen verfügte wie Jeeps und Dodges.
Also ein Ford Kanada bzw. Chevrolet in den 1950ern in Österreich paßt immer... ob nu noch mit Star oder ohne
Beste Grüße und gerne bis später sagt Willi


Durch dieses Wurmloch gelangen Sie nach Neustadt am Wald in den 1950ern

Zeitreisen sind möglich....bitte hier klicken
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1294 von tramway.at , 01.03.2016 21:57

Hallo Karl,

du musst unbedingt die Verbraucher separat versorgen. Ich habe auch die Ecos, und jede Menge Loks + Beleuchtung auf den Gleisen stehen - keinerlei Leistungsproblem. Meine Weichendecoder sind gemischt, von Freiwalds altem "Flüsterantrieb" bis zu aktuellen Decodern. Die Bausteine haben diverse Verzögerungsschalter eingebaut, es macht ca 1 Sekunde lang sst-sst-sst-sst auf der ganzen Anlage, wenn ich den Saft aufdrehe.

Ein Kurzschlussproblem habe ich seit neuestem allerdings, wenn ich den neuen Abschnitt dazuschalte, auf dem die alte Intellibox als externer Fahrregler dient - da geht bei der Ecos kurz das Licht aus, aber sie kommt nach paar Sekunden wieder. Kennt da wer den Grund dafür?


Servus aus Wien
Harald A. Jahn
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1295 von notbremse , 03.03.2016 03:48

@ Randolf und Harald: Den Verdacht hatte ich schon, darum habe ich von Beginn an separate Leitungen für Weichenantriebe und Signale vorbereitet. Allerdings wollte ich zunächst damit nur die motorischen "The Mole"-Antriebe verbinden. An diese Litzen kommen jetzt sukzessive ALLE Weichenantriebe dran.

Ich gehe aber davon aus, dass Booster dadurch nicht entbehrlich werden und dass es zudem Sinn macht, Lokomotivabstellgleise abschaltbar zu machen, sodass gerade nicht benötigte Maschinen gar nicht erst unter Spannung stehen bzw. Signale abgeben.

Zitat
Ein Kurzschlussproblem habe ich seit neuestem allerdings, wenn ich den neuen Abschnitt dazuschalte, auf dem die alte Intellibox als externer Fahrregler dient - da geht bei der Ecos kurz das Licht aus, aber sie kommt nach paar Sekunden wieder. Kennt da wer den Grund dafür?


Wer für dieses Problem einen guten Lösungsansatz hat, bitte PN an Harald. Bei der Gelegenheit kann man sich auch gleich Haralds wirklich sehenswerte Anlage auf seiner Website ansehen.

@ Willi: Du hast sicher Recht damit, dass die Canadian Ford und Chevrolet auch nach 1955 in größeren Stückzahlen zivil genutzt wurden und ich bin überzeugt, dass nach und nach noch weitere Fotos auftauchen werden, die deine Meinung belegen.

Das Bundesheer wurde tatsächlich von Anfang an mit damals hochmodernem amerikanischen Material ausgestattet, aber das eben erst geschaffene Bundesheer dürfte nicht vor 1956 öffentlich in Erscheinung getreten sein und damit passt es "um ein Haar" noch nicht zu meinem zeitlich sehr genau abgegrenzten Anlagenthema.

Hingegen gab es in Österreich seit 1952 einen "von den Amerikanern ausdrücklich befürworteten und von den Engländern und Franzosen wohlwollend geduldeten" Vorläufer, die sogenannte B-Gendarmerie.

Die B-Gendarmerie trat in den letzten Jahren vor der Übernahme in das Bundesheer ebenfalls mit Fahrzeugen amerikanischer Herkunft öffentlich in Erscheinung - bekannt sind mir Fotos mit Willys Jeeps und mit M8-Panzerspähwagen, denen man die die 37mm-Kanonen ausgebaut hatte.

Liebe Grüße

Monsieur 4000 Ampere

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1296 von Erich Müller , 03.03.2016 07:15

Hallo,

Die Geschichte ist voll Ironie: während in Österreich die Westmächte das Militarisierungsverbot durch die Schaffung von angeblichen Gendarmerie- (also Landjäger; Polizei) -Verbänden umgehen, ist es in Deutschland die UdSSR, die durch die Bildung der "Kasernierten Volkspolizei" ein gleiches tut...

Das mit den Strömen ist doch wohl so: wenn morgens alle gleichzeitig die Spülung betätigen und duschen, geht der Druck in die Knie. (Deshalb hatten sie in Paris auch das Klo in der Dusche; da ging nur eins zur Zeit.) Später am Tag wird hier mal geduscht und da mal ge... na, die Klospülung benutzt. Aber das Wasser läuft nach.
Und wenn ich das entlasten will, dann trenne ich Trinkwasser und Brauchwasser; die Btauchwasserzuleitung kommt aus dem Feuerwehrteich und hält viel besser...
Oder?

Ob der Toni Rat weiß?


Freundliche Grüße
Erich

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Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1297 von notbremse , 03.03.2016 09:57

Lieber Erich,

ich habe diese Frage selbstverständlich sogleich dem Toni vorgetragen.

Der Toni hat mich allerdings angesehen wie ein zudringliches geistig behindertes Kind, und hat unwirsch erklärt: "Gott sei Donk homma a Plumsklo, do mias ma uns mit dera neimodischn Pritschlarei nit a noch umaplogn!" [Zum Glück besitzen wir eine für unsere Zwecke völlig ausreichende analoge Toilette und müssen uns nicht auch noch mit dem derzeitigen Trend zu verschwenderischen Wasserspielen beschäftigen!]



@ Willi: Na also, auch die FF St. Donat hatte einen Canadian Ford bzw. Chevrolet (ein bisschen hinunterscrollen). Die kleine Ortschaft liegt ganz in der Nähe "meiner" Brücke.

Liebe Grüße aus dem tief verschneiten Kärnten

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1298 von Bayer ( gelöscht ) , 03.03.2016 11:56

Hallo Karl,

heute muss ich mich als stillen Mitleser outen, der deinen feinsten Modellbau bewundert und den es jedes Mal vor Lachen wieder umhaut, wenn er deine Übersetzungen vom Kärntnerischen in das Hochdeutsche liest.

Aber jetzt dazu:

Zitat von notbremse


Ich gehe aber davon aus, dass Booster dadurch nicht entbehrlich werden und dass es zudem Sinn macht, Lokomotivabstellgleise abschaltbar zu machen, sodass gerade nicht benötigte Maschinen gar nicht erst unter Spannung stehen bzw. Signale abgeben.


Jeder Schalter für das Abschalten eines Abschnitts ist eine Fehlerquelle, wäre für mich ein 'no go' und ist bei Digitalsteuerung auch nicht nötig, wenn der elektonische Grundaufbau der Anlage stimmt mit der nötigen Anzahl an Boostern. Solltest du dann mal reinen Automatikbetrieb fahren wollen, brauchst du wieder zusätzliche Elektronik, um Loks von den abgeschalteten Gleisen in den Betrieb zu integrieren.
Wo du dich meiner Meinung nach etwas verlaufen hast, ist den Digitalstrom, wenn auch nur vorübergehend wenn ich deine Zeilen richtig interpretiere, auch zum Schalten zu verwenden. Hier solltest du sofort auf externe Spannungsversorgung umsteigen, wenn die Weichendecoder es zulassen dann auch mit der Überlegung ob du nicht mit Schaltnetzteilen von z.B. Laptops eine Gleichstromversorgung aufbaust anstatt der Trafos.
Das waren meine Überlegungen zu deinem aktuellen Baustatus.

Gruss aus München
Wolfgang

P.S. wie sieht Schnee aus?


Bayer

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1299 von notbremse , 03.03.2016 13:27

Hallo Wolfgang,

danke für deine prima Tipps - fein, dass ich mich dafür mit etwas guter Laune revanchieren kann! rost:

(Ein Jammer ist nur, dass wertvolle Tipps wie die von euch hier veröffentlichten nicht dort zu finden sind, wo sie schon lange zu finden sein sollten: auf den Support-Seiten der Zentralen-Hersteller.)

Der Lok-Abstellbereich bekommt nun also KEINE abschaltbaren Gleise, sondern erforderlichenfalls weitere Booster.

Nun sehe ich mich nach geeigneten Schaltnetzteilen um. In diesem Zusammenhang verblüfft mich die Beschreibung des ESU SwitchPilot bei nochmaligem genaueren Studium: "Maximale Eingangsspannung: 18V AC oder 24V DC." Demnach ist es bei separater Stromversorgung völlig egal, ob man Gleich- oder Wechselstrom an den SwitchPilot anlegt, und auch die Polung des Gleichstroms spielt keine Rolle.

Die separate Versorgung wird bei mir voraussichtlich rund 50 Weichenantriebe bedienen müssen. ("Rund" deshalb, weil ich mich nicht ganz genau an meinen eigenen Gleisplan halte.)

Offen ist nun noch, wieviel Ampere (meine ganz persönliche Achillesferse, wie ihr schon bemerkt habt, die übrigens so heißt, weil Achilles nachweislich ebenfalls keine Ahnung von Elektronik hatte) die separate Versorgung sinnvollerweise liefern sollte. Gibt es dazu Erfahrungswerte?

Zitat
P.S. wie sieht Schnee aus?


Wie eine Dampflok. Mit der Zeit wird er ganz schwarz.



Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1300 von Nikola Pavic , 03.03.2016 14:01

Zitat von jzipp

Zitat von notbremse
.

Nicht unwahrscheinlich, dass einige wenige Exemplare bis 1955 in Kärnten Dienst taten.



Servus Karl,
der Laster ist echt urig, daher folgende Frage an dich als sicherlich auch in solchen Fragen kundigen Experten: wäre es glaubhaft, einen solchen Laster entweder zivil oder langsam vor sich hinrostend anno 1957 in Österreich anzutreffen? Auch die Weststeiermark war ab 1945 nach einem kurzen russischen Intermezzo britisch...

Schöne Grüße
Jürgen



Nicht Osterreich aber Nachbarland Jugoslawien (Slowenien); Ljubljana 1960.
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