RE: Ablaufberg, Abrollberg, usw.

#1 von okrams ( gelöscht ) , 11.02.2007 22:17

Hallo,

wie es scheint ist mir ein Thema über den Weg gelaufen, daß noch nicht so übermäßig viele Beiträge erzeugt hat - oder meine Kreativität beim Benutzen der Suchfunktion hat mich im Stich gelassen:

Was muß ich bei Ablaufbergen mit C-Gleis von Märklin beachten?

Zum Hintergrund: Ich hab´ im letzten Jahr wieder angefangen und meine Ausstattung besteht zum großen Teil aus Startpackungsmaterial (29825, 29530, 29830 - ohne K-Gleis) ergänzt mit einigen Märklin und Viessmann-Dekodern für die Weichen, 2*78010, einer 78030, zig 24172/24188/24230 und noch ein wenig Kleinkram. Meine Begeisterung kennt kaum Grenzen (und, nein, ich habe nicht den Listenpreis bezahlt). Je nach Lust und Laune baue ich den Kram am Wochenende auf dem Teppich auf und dann auch wieder ab.

Um die Telexe der 86 und 50 sowie mein neues Entkupplungsgleis ein wenig zu beschäftigen, dachte ich an einen Ablaufberg (oder heißt es Abrollberg?). Was für Steigungen brauche ich denn für mein Material? Und mit welchen C-Gleisen kann ich das am besten bauen? Da ich entdeckt habe, daß sich für Brücken prima die Packungen der neuen 743xx Signale und die Packungen der Wagen aus den Displaysets eignen, habe ich ungefähr eine Idee wieviel Gleis man an eine Steigung "verschwenden" kann. Aber vielleicht brauche ich ja weder die Höhe noch die Länge?

Für alle Tips (oder Flames falls ich den alles sagenden Thread übersehen habe) bedankt sich schonmal
okrams


okrams

RE: Ablaufberg, Abrollberg, usw.

#2 von Schwanck , 12.02.2007 14:19

Moin Okrams,
da dein Thema keine Reaktionen hervorruft, gibt es nur eine banale Antwort: Bei einer "Teppich-Bahn" nicht machbar; schon gar micht mit C-Gleis, das man nicht in vertikale Radien biegen kann.
Ein Ablaufberg ist zwar prinzipell machbar, man muß aber viele Experimente machen bis so etwas funktioniert. Hat man das hinter sich, garantiert nur ein stationärer Aufbau die Funktion über längere Zeit.
Für einen "Hin- und Weg-Aufbau" bietet sich das normale Rangieren an. Das kann sich sehr spannend gestalten, wenn Platzbeschränkungen zu vielen "Umwegen" zwingen.

Rangierende Grüsse

KFS


Tschüss

K.F.


Schwanck  
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RE: Ablaufberg, Abrollberg, usw.

#3 von E 70.2 ( gelöscht ) , 12.02.2007 14:19

Hi!

Das es hier nur wenig zu Ablaufbergen (Auch "Eselsrücken" genannt) gibt, liegt vor allem daran, dass ein A. ohne Gleisbremsen meist nicht funktioniert.
Schließlich unterscheiden sich fast alle Wagen durch ihr Gewicht, aus dem eine unterschiedliche Ablaufgeschwindigkeit entsteht.

Ich empfehle, alle Wagen dem Gewicht des schwersten Wagens anzugleichen und die Steigung sebst auszuprobieren.

Scheitelhöhe des A. sollte in etwa 4cm betragen...

Gruß,

Daniel


E 70.2

RE: Ablaufberg, Abrollberg, usw.

#4 von Thilo , 12.02.2007 18:23

Hallo,

ich hatte in einen älteren Buch (leider weiß ich nicht mehr welches ops gelesen, daß man die eigentliche Ablaufgruppe in ein leichtes Gefälle verlegen soll, und zum letzten Ende wieder ansteigen lassen soll (als Gleisbremse).

Auf diese Weise sollen alle Wagen das ganze Gleis durchrollen und am Gleisende abgebremst werden.

Das würde von der Seite dann so aussehen:



Ob das aber wirklich funktioniert, habe ich nicht getestet.

Viele Grüße aus dem Norden

Thilo


Meine Modulanlage mit Bf. "Königsförde"


 
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RE: Ablaufberg, Abrollberg, usw.

#5 von Holstein ( gelöscht ) , 12.02.2007 20:04

Hallo,
für eine solche Anlage braucht man eine ehem. Kegelbahn. (leider)
Gruß
Holger


Holstein

RE: Ablaufberg, Abrollberg, usw.

#6 von Muenchner Kindl , 12.02.2007 20:13

Zitat von Holstein
Hallo,
für eine solche Anlage braucht man eine ehem. Kegelbahn. (leider)
Gruß
Holger



Hi,

gut ausgedrueckt

Das Thema hatten wir irgendwann schonmal, mit dem Ergebnis, dass es mit H0 und selbst dem ueberdurchschnittlich vorhandenen Platz im heimischen Keller unmoeglich ist.

Meines Wissens nach gibt es auch nur eine Anlage mit funktionsfaehigem Ablaufberg, die steht im DB Museum Nuernberg.


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RE: Ablaufberg, Abrollberg, usw.

#7 von okrams ( gelöscht ) , 12.02.2007 21:41

Hallo,

vielen Dank für die Antworten und ´tschuldigung wenn ich die vorherige Diskussion übersehen habe. Dann werde ich mich mal von der Idee verabschieden und mich ausgiebig dem Rangieren widmen - ist ja auch nicht zu verachten.

Schönen Abend noch
okrams

Wobei... Gleisbremsen, ich erinnere mich an eine Brücke über den Bahnhof Maschen, da war doch was mit Gummi, vielleicht... Naja, noch mal drüber nachdenken.


okrams

RE: Ablaufberg, Abrollberg, usw.

#8 von macbee , 13.02.2007 12:58

Hi,

also für den abrollberg gibt es eigene signale..

Abdrücksignal die es auch mal von märklin mit der artnummer 7043 gab..

hier ein bild eines kleinen Abrollberg.

wie du siehst ist die länge im H0 maßstab im verhältnis zum VT 98 länge ca. 60 cm und höhe von schienenoberkante 4 cm.. das macht den mächtig steil aber man schob ja nie mehr als ein paar wagen da hoch weil sie gleich hinter wieder runterrollten...

also machbar.. aber halt mit kgleis und dort am besten flexgleis...


Cheers vom Kanadier in den Bergen
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