Hallo Stummiforen Gemeinde,
bislang war ich nur lesend hier in diesem interessanten Forum unterwegs. Ich konnte viel Tipps und Tricks hier im Forum für meine eigene entstehende Anlage aneignen. Aber nun möchte ich mich und meine Anlage hier im Forum auch vorstellen. Meine Geschichte beginnt zwar nicht live zusammen mit dem Aufbau meiner Anlage, da ich bereits im Oktober 2012 mit dem Bau begonnen habe, aber ich werde die Baufortschritte hier Stück für Stück vorstellen.
Nun erst einmal zu mir: Ich bin 37 Jahre alt und komme aus Arnstadt in Thüringen. Mit dem Bah-Virus steckte ich mich als Kind an. Nach längerer Hobbypause leckte ich zu Weihnachten 2013 wieder Blut am Modellbahnhobby. In unserer Firma gab es als Mitarbeiteraktion eine Piko BR101 mit Firmen-Beschriftung. Als ich diese Lok in den Händen hielt, loderte der Modellbahnvirus wieder in mir auf! Natürlich habe ich mir diese Lok gleich gekauft.
Seit diesem Zeitpunkt beschäftige ich mich mit der Digital-Steuerung (DCC), mit dem Schwerpunkt alle Komponenten selber zu bauen. Da bot sich die einschlägige Internetseite OpenDCC von Hr. Kufer an! Da ich ausgebildeter Elektroniker bin, und mich auch schon oft mit Micro-Controllern beschäftigt habe, war es fast ein Kinderspiel, die OpenDCC Zentrale, Booster und Decoder nachzubauen und in Betrieb zu nehmen. Später folgten dann die BIDIB-Baugruppen die jetzt auf meiner Anlage in zuverlässig in Betrieb sind.
Zwischenzeitlich bin ich in den Modellbahnclub „Interessengemeinschaft zur Erhaltung des Bw Arnstadt im Modell e.V.“ unter der Leitung von Matthias Henning eingetreten.
Im Sommer 2013 begann ich mit der Planung meiner „kleinen Arbeitszimmeranlage“ in der Spur H0. Mein Arbeitszimmer wurde kurzerhand zum Moba-Zimmer umgebaut. Die Anlage sollte als Segmentanlage an der Wand (2,6m x 2,8m) entlang gebaut werden. Dabei sollten herausnehmbare Brückenteile den Zutritt in das Zimmer gewährleisten. Die Anlage soll zwei Ebenen besitzen wobei die untere Ebene als Schattenbahnhof und Kehrschleife dienen soll. Die obere Ebene stellt einen kleinen städtischen Bahnhof mit Hauptstecke und Nebenbahn dar. Ein kleines BW mit Tankstelle, Bekohlung, Besandung und Lokschuppen sowie eine Güterabfertigung sollten nicht fehlen.
Dank Matthias Henning seiner guten Ideen in Sachen Anlagenentwürfen entstand ein Gleisplan, der keine Wünsche offen lässt. Die Steigung zwischen den beiden Ebenen beträgt 2,5% und benötigt keinen Gleiswendel. Eine verdeckte Kehrschleife mit Gleisdreieck schafft viele Fahrmöglichkeiten und auch im Bahnhof warten schon viele Rangierfahrten.
Hier einmal der Gleisplan der unteren und oberen Ebene und beide zusammen.
Der Schattenbahnhof) untere Ebene
Die obere Ebene
Der komplette Gleisplan
Weiter Bilder und Berichte werden folgen!