Hallo zusammen,
nach längerer Schreibpause melde ich mich nun wieder zurück!
Heute stelle ich Euch heute meine Signalbasteleien und die Vebindungsbrücken zwischen den Segmenten vor.
Ich verwende auf meiner Anlage ausschließlich Lichtsignale der Fa. Vissmann.
OK ich gebe zu, dass DB Signale auf einer DR-Anlage nichts verloren haben, aber ich hatte Sie nunmal gekauft, also baue ich sie auch ein. Ich hatte mir Ausfahrsignale, Einfahrsignale mit und ohne Vorsignal, Sperrsignale, Wartesignale und Blocksignale als Bausätze gekauft. Zu diesem Zeitpunkt gab es in einer MIBA-Ausgabe, einen Bericht über die Verbesserung und den Aufbau von Vissmann-Signalen. Parallel dazu fand ich auch die Internetseite: http://www.bogobit.de/signalled. Hier geht es im Prinzip darum, die eingefärbten, Farbunechten Bausatz-LED`s, gegen Farbechte LED’s zu tauschen.
Es gibt Beispielsweise bei Highlight-LED 1,8mm diffuse LED’s in den Farben rot, gelb und grün. Diese LED’s haben alle die gleichen Gehäusefarbe, wie beim Vorbild. Ist das Signal aus, so haben allen Leuchtoptiken die gliche diffuse Farbe. Erst wenn die einzelnen Optiken leuchten, erkennt man, um welche Farbe es sich handelt. Bei den Bausatz-Led’s erkennt man die Signalfarben im nicht leuchtenden Zustand an den Gehäusefarben was nicht realitätsnah aussieht. Zudem leuchten die Bausatz-LED’s farbunecht.
Die grüne LED leuchtet Beispielsweise mehr gelblich. Im Original ist das HP1 grün aber kräftig und satt.
Die farblosen diffusen LED’s leuchten dagegen farbecht und sind somit realitätsnah.
Das alles kann man noch einmal ausführlich auf Bogobit.de nachlesen. Bilder von meinen Signalschirmen, findet Ihr anbei.
Mittlerweile habe ich auch beide Verbindungsbrücken im Durchgangsbereich fertig.
Die Multiplex-Bretter habe ich auf Grund von Steigungen wieder vom Schreiner zuschneiden lassen. Beim Maß nehmen, habe ich beidseitig 1,5mm abgezogen, um einen gewissen Spielraum beim einsetzten der Brücken zu haben. Somit bekommen ich die Brücken, auch bei etwas Verschiebung der beiden Endsegmente , sicher und ohne klemmen, eingesetzt.
Für die Montage der Brücken, haben ich die Stirnbretter mit 1,5mm Pappe hinterlegt, ausgerichtet und an die Endsegmente angeschraubt. Somit konnte ich die seitlichen Brückenbretter an die Stirnbretter verleimen und verschrauben. Zur Fixierung der Brücken an den Segmentenden, habe ich Multiplexleisten in Form eines "U" um die Brücken verschraubt. Die beiden äußeren Leisten laufen konisch nach unten, um das einfädeln der Brücken zu erleichtern. Anschließend haben ich noch beidseitig ein 8,5mm Loch durch die Brücke und Segmentrahmen gebohrt um die Brücken mit je 2 8er Schrauben, Karosseriescheiben und Flügelmuttern fest zu fixiert.
Nun konnten die Brücken demontiert und die Pappen entnommen werden.
Die ersten Einfädel- und Fixierungstest verliefen erfolgreich. Die Brücken saßen jetzt schon fest in ihrer Passung.
Nun konnte der Trassenaufbau folgen. 10mm Sperrholz wurden passgenau zugeschnitten und aufgeschraubt. Die Korkschicht wurde ganzflächig zugeschnitten und mit Reiszwecken fixiert. Nun konnten die Gleise aufgezeichnet werden. An den Gleismarkierungen fahre ich mit meinem Böschungswinkelschneider (siehe Bild) entlang und schneide beidseitig die Korkreste weg. Die Korkzuschnitte habe ich wieder mit Kontaktkleber verklebt und mit Schleifgrundierung bestrichen.
Danach konnten die Gleise gelegt, ausgerichtet und verklebt werden.
Auf der hinteren Brücke habe ich noch eine Auhagen-Brücke verbaut, damit das Bild der Brücke etwas aufgelockert wird. Wie erwartet passt alles auf den Millimeter. Die Gleise der beiden Brücken habe ich im Übergangsbereich auf Messingschrauben aufgelötet um einen sicheren Halt zu erzielen. Eine Absturzsicherung wird nur an einer Brückenseite aus Plexiglas angebracht, da in diesem Bereich zwei Übergangskurven einen Absturz hervorrufen könnten.
Als Elektrischen Anschluss habe ich Handelsüblichen Klein-Steckverbinder genutzt. An den Segmenten hängt das Kabel herab, und kann in die Brücke eingesteckt werden.