Tach allerseits,

nach 23 Jahren Bauzeit an der Anlage wurde es mal Zeit zum Staubsaugen. Die Gleisprofile habe ich hin und wieder mal mit Wattestäbchen geputzt, aber dazwischen hat sich, vor allem am Steinbruch, allerhand Gefussel und Grünzeugs angesammelt.
Ich hatte schon länger mit einem Staubsaugerwagen geliebäugelt. Da es die Variante von Dapol aktuell auch mit neuen Farben gibt, war das die Gelegenheit zum Staubsaugen. Loriot hätte jetzt geschrieben: "Es saugt und bläst der Heinzelmann ...".

Hier ist es allerdings der
TEE, der Turbo Entsorgungs Express

Das Turbo bezieht sich zum einen auf die Geräuschkulisse, aber auch auf die Saugleistung, dann nach der mittlerweile dritten Fahrt ist der Behälter immer noch jedesmal gut gefüllt.

Auf die beiliegenden Schleifscheiben werde ich verzichten, ich will mir keine Rillen in die Schienen holen. Die Polierscheiben kommen vielleicht mal zum Zug, die muss ich mir noch genauer ansehen. Der Tank für Reiniger wird auf jeden Fall ausprobiert (es gibt untendrunter ein Schaumstoffteil zum Verteilen).
Aber schon das Trockensaugen bringt wirklich viel, das Teil hat sich jetzt schon gelohnt. Die Anleitung ist dagegen so lala, mir fiel beim Untersuchen das Ballastgewicht entgegen (das muss so sein, es liegt lose im Tank), was das ist, musste ich Googeln.
Da der Motor wohl nur 9 V verträgt, ist der Decoder ab Verkäufer schon passend eingestellt, ich lasse den Motor für den Sauger aber trotzdem nur mit ca. 2/3 der Leistung laufen. Für´s Saugen reicht das vollkommen.

Die Lackierung ist zusammen mit der 218 in TEE-Farben einfach stimmig, wenn auch völlig beknackt für einen Arbeitswagen.
Damit die Saugwirkung gut ist, fährt dieser TEE auch ausschließlich Schrittgeschwindigkeit.

Bei einer ersten Probefahrt in Finsternthal


Auf dem Weg Richtung Sistenix


In Korkheim


Und auf der Steilstrecke (dort wird er übrigens geschoben, damit er nicht abhaut



Viele Grüße

Patrick

Zitat von punch im Beitrag #3176

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. Der Tank für Reiniger wird auf jeden Fall ausprobiert (es gibt untendrunter ein Schaumstoffteil zum Verteilen).


Patrick

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Moin Patrick, bei dir ist ja zur Zeit heftig was los... neue Lok, schicke Triebwagen und nun noch ein Turbosauger.

Allerliebst!

Hallo allerseits,

heute gibt es Produktfarben, vorher die Post:

Andreas (pothsi): Nee nee, der Grappa bleibt weiterhin zur inneren Reinigung des Betriebspersonals, auf die Gleise kommt mir das gute Zeuch nicht. Obwohl die Geruchsnote "Stamm-Pizzeria" interessant klingt. Aber bräuchte man dafür nicht die Sorte "Salami-Rotwein"?

Andreas (hohash): Der Sauger ist wirklich turbo-top, ich bekomme bald nen Putzfimmel

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Heute wird es bunt: Die Mintlinge sind schon lange im Bestand, die waren ja (nicht nur) in Hessen alltäglich und eine Idealbesetzung für eine Nebenbahn.
Anfang musste als Steuerwagen ein Silberling-Hasenkasten herhalten, später kam ein Mintling mit Wittenberger Kopf dazu, so wie er jahrelang die Main-Weser-Bahn unsicher machte. Was fehlte: Ein Mintling mit Karlsruher Kopf. Seit einiger Zeit ist er bei der SLB im Einsatz. Die 211 in ozeanblau-beige passte schon ganz gut, eine weitere in orientrot wäre aber ideal.

Also bestellt, aufgegleist und - nicht gefahren. Oder nur gaaanz langsam. Der Antrieb hatte ne Macke. Motor lief, aber keine Kraft auf den Rädern. Das klang ganz nach Problemen mit den Kardanwellen oder -kugeln, der Klassiker bei Roco.

Aber ich hatte einen Top-Verkäufer erwischt (die Lok gibt es bei Roco so nicht mehr): Lok zurück, Händler hat sich das Teil angesehen, Ersatzteile bestellt und heute kam die Lok taufrisch zurück und schnurrt erstklassig durch den Kellertaunus. Das ist mal Service .

Und hier ist sie, die Fuhre:

Aus Königstein in Trixen Bad angekommen




auf dem Weg Richtung Plankton/Ts.


Beim Halt in Finsternthal




Zwischenstop in Isenburg


Und Ankunft in Märklingen.


Was noch fehlt, ist ein Decoder und die Zurüstteile wollen noch weiß lackiert werden (die sind bei Rocos V100 leider immer dunkelbraun).
Wenn der Steuerwagen einfach zu öffnen sein sollte, bekommt er noch eine Zielbeschilderung. Der Lichtwechsel funktioniert mit Schleppschalter und im Digitalbetrieb ist er gut zu sehen.

Viele Grüße

Patrick

Hey Patrick,

sehr schöne Aufnahmen und toller Zug.

Toller Service des Händlers ö👍

Servus, Patrick,

immer wieder schön anzusehen, was bei Dir so alles durch den Kellertaunus rollt.

Und ich freue mich, dass Dein Händler der 211 die Zugkraft einhauchen konnt. Es wäre sonst schade um die Lok gewesen.

Ciao, Frank

Morsche allerseits,

wie immer erst mal die Post:

Vielen Dank für die vielen "Daumen hoch" sowie Olli und Frank für die netten Rückmeldungen.

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Damit die Lok auch wirklich etwas zu tun hat, gibt es mittlerweile einen Fahrplan. Vor gut zwei Jahren hatte ich bei Dominiks Lago Maggiore Express seine Fahrplan-Planung und die Software jTrainGraph entdeckt.

Damals entstand schon eine Fahrzeitentabelle, mit der ich erst einmal ausgerechnet habe, wie lange die Züge zwischen den Stationen unterwegs sind. Per Formel lassen sich die Zeiten dann auf unterschiedliche Geschwindkeiten anwenden.



Ein paar Testfahrten (und ein Jahr) später standen die Abfahrtszeiten fest. Die Summen sind die Gesamt-Fahrtzeit bzw. die reine Fahrtzeit ohne Aufenthalt.

Erste Schritte mit jTrainGraph habe ich damals schon gemacht, aber ein brauchbarer Bildfahrplan brauchte seine Zeit, der tägliche NG ist auf einer eingleisigen Strecke wirklich knifflig unterzubringen.

Der Bildfahrplan (Auszug)



Derzeit fahre ich den Fahrplan stückweise ab, um mögliche Macken zu finden. Die Software habe ich jetzt auf die Pro-Version upgedatet, da dann auch Prüfungen auf Gleisbelegungen möglich sind.

Der Fahrplan für den ganzen Tag (Auszug)



Das Fahrplan-Geplane macht mir schon ziemlich Spaß und die Zugkreuzungen sind wirklich frickelig.

Viele Grüße

Patrick

Hallo Patrick,

Waaahhnsinn..........was für eine Arbeit. Ich habe schon immer die Leute (auch im Fremo) bewundert, die so einen Fahrplan zaubern können.
Astrein..

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus

Tag auch,

heute gibt es etwas Schnellzug, vorher die Post:

Claus B: So viel Arbeit war der eigentliche Fahrplan gar nicht, die Software hilft da schon sehr. Nur das Festlegen der Streckenlängen und Fahrzeiten war etwas aufwendiger, aber nichtsdestotrotz sehr spannend.

Zitat von punch im Beitrag #2368

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Starten wir heute mit einem DC (City-D-Zug), der DB-Ergänzung zum damaligen IC-Netz. Die DC-Züge trugen immer lautmalerische Namen wie Hessenland oder Taunusland und fuhren eher etwas abseits der Metropolen. So auch der nur kurze Zeit eingesetze DC 976 "Kellerland", der von Darmstadt über Frankfurt, Bad Homburg, Sistenix, Märklingen, Grävenwiesbach nach Wetzlar führte. An Sonntagen sogar mit einem Speiseraum sowie einem Liegewagen als Ergänzung.

Zuglok ist heute die schon etwas moderner lackierte 220. Aber lassen wir einfach mal Bilder wirken:

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Moin Patrick,

Schön das dich Roco mit vernünftigen Wagen doch noch erfreuen konnte. Und ich finde die Pop Wagen immer wieder sehenswert und sie machen im Kellertaunus eine gute Figur.

Harzliche Grüße und einen schönen Sonntag

Ulrich

Tach allerseits,

erst mal die Post:

Ulrich (ukr): Schön, von Dir zu hören. Ich finde ja, die Pop-Lackierung war gestalterisch absolut top, alles, was danach kam, reichte da nicht heran.
Die Wägelchen waren am Wochenende daher auch im Dauerbetrieb, im Keller konnte man es gut aushalten.

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Zunächst ein Nachtrag zum DC 913 und zum DC "Kellerland": Der 913 fuhr 1977 regelmäßig mit 103 als Zuglok. Mittlerweile habe ich noch eine Reihe Vorbildfotos gefunden, ganz überwiegend mit 103 und die 1. Klasse immer (in Richtung Frankfurt) vorne.

Auch gestern hatte der DC "Kellerland" die schnittige 103 dabei - hier allerdings abgebügelt am Zugende, denn in Finsternthal gibt es bekanntlich keine Oberleitung, ab Albshausen hätte die Fuhre dann wieder Strom (gezogen wird also, nicht im Bild, von einer 218).


Die Feldbahn hat auch eine Erweiterung erfahren, die Henschel-Lok "Fabian". Selbige(r) musste gestern arbeiten. Da es aber ein Standmodell (Artitec) ist, muss der Fahrdienstleister höchstpersönlich per Hand eingreifen.











Zum Schluß eine Stellprobe im Steinbruch, wo die Feldbahngleise noch auf farbliche Gestaltung und Verlegung warten


Auf dem Heimweg endeckte ich noch das mittlerweile zugewachsene Firmenschild der F.u.C.K.



Viele Grüße

Patrick

Hallo Patrick,

der Feldbahn-Dampfer ist im Vergleich zur Diesellok schon ein ordentlicher Trümmer...
Halten das die Gleise auch aus? - Fragen über Fragen...

Gruß
Railstefan

Hallo,
schöne Bilder, danke!
Eine Frage dazu: Was sind das für seltsame Kupplungen mit den Aussparungen an der kleinen Dampflok?

Danke!

Alles Gute

KHF

Hallo allerseits,

heute nur Post:

Railstefan: Ich glaube sogar, die Henschel ist maßstäblich, die Diesellok vielleicht etwas verniedlicht. Auf jeden Fall drückt sich das Teil die Gleise einfach selber in den Untergrund

KHF: Die Kupplung ist zwar seltsam, aber absolut vorbildgerecht, siehe hier Feldbahnmuseum Frankfurt

Viele Grüße

Patrick

Danke für die Info und den Link. Ja, das sieht vorbildlich aus.
Aber was mich interessiert: Wie hält daran ein Wagen im Modell?
Kann man daran überhaupt etwas ankuppeln?

Danke!

KHF

Hallo KHF,
der Dampfer ist laut Patricks Angaben ein Standmodell, wird also nie tatsächlich Wagen ziehen müssen.
Beim Original dürfte die Kuppelkette bzw das Kuppeleisen oben durch den Ausschnitt zum benachbarten Wagen verlegt worden sein.

Gruß
Raisltefan

Hallo,

danke für die schnelle & freundliche Auskunft!
Dass es ein Standmodell ist, habe ich wohl irgendwo überlesen

Alles Gute

KHF

Hallo KHF,

jetzt ist mir Railstefan zuvor gekommen

Die Henschel-Lok ist tatsächlich ein Standmodell, nicht mal ein rollfähiges, denn die Lok ist aus Resin gegossen. Die Steuerung ist aber z.B. aus Metall und angesetzt.

Die Loren, die im Steinbruch zu sehen sind, sind von Auhagen. Auch Standmodelle und ganz ohne Kupplung. Die Loren an der Verladerampe sind von Roco und haben kleine Stifte nebst Bügeln, diese kann man also kuppeln und auch mitsamt der Roco-Lok fahren.

Auf den Vorbildfotos dieser Lok habe ich leider noch keine Kupplung aus der Nähe entdeckt, ich würde aber mal auf die feldbahntypische Kette tippen.

Auf jeden Fall gibt es noch etwas zu recherchieren, damit Lok und Loren auf den Fotos auch richtig verkuppelt werden.

Viele Grüße

Patrick

Danke für die fundierte und ausführliche Antwort.
Das hat mir sehr geholfen, auch der Tipp bzgl. der Auhagen
Standmodelle, ich brauche ein paar "abgewrackte" Loren, die
werde ich daraus herstellen.

Alles Gute

KHF

Moin Patrick ,

... lange ist es her, das ich hier ein paar Buchstaben verloren habe,
aber dennoch immer auf dem laufenden
Aber sag mal, ist die Feldbahndampflok nicht für die Loren etwas z
zu groß Ich finde, sie wirkt sehr "wuchtig" und die Loren
"winzig" , aber egal, Dir muß es zusagen und gefallen. Besonders
schön finde ich das verwitterte alte Firmenschild, richtig gut
Nun wünsche ich Dir noch einen schönen Sonntag, bis bald

Ich bin ja eigentlich in der Sommerpause und dann auch noch ausser Landes, aber ich linse doch immer mal rein und muss dem Kollegen jetzt gleich mal beispringen:
Das Grössenverhältnis ist mitneffen und -nichten so sehr daneben, denn schaut man in die Wikipedia-Seite über das Frankfurter Feldbahnmuseum, findet sich ein von einem Magdeburger Eisenbahnfan meisterhaft eingefangenes Stillleben einer Fabian (Lok 2) mit Loren, die auf diesem Bilddokument ebenfalls im Vergleich zur Lok auf gut frankfurterisch "miggrisch" wirken, siehe:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Frankfur...1201874753).jpg
Ich würde mit der mir ganz eigenen Unbedarftheit vermuten, dass man die Größe der Loren handlich gehalten hat (im Grunde im XXL-Schubkarrenformat) und dann eben eher eine Handvoll mehr in einen Zugverband einreihte, womit Kollege Fabian ja sicher wenig Mühe hatte.
Wenn man sich am Rebstock anschaut, was da teilweise für Klopper auf 600mm rumgefahren sind, ist die Frage nach einem adäquaten Unterbau aber trotzdem sicher naheliegend, wobei die Fabian ja eher am unteren Ende dessen liegt, was unermüdliche Marketingmanager heute leichthin als "Produktrange" zu verdenglischen versuchen.
Ich sag mal so: Bisschen saubere Gleislage und das passt schon.

Hallo Harald ,

... danke für die Info, war mein erster Gedanke
Du hast Recht, es ist wirklich so, habe andere Vorbildfotos gesehen.
ALSO Patrick, alles richtig gemacht, weiter so,

Hallo Thomas,

ganz ehrlich, ich habe auch erst gedacht dass die Loren recht klein sind gegenüber der Lok, aber vermutlich ist man da auch durch solche Geräte wie die ROCO-"Feldbahnloren" oder die Monsterloren von LGB irgendwie falsch konditioniert...

Morsche, Thomas und Harald,

tatsächlich war ich anfangs auch eher bei Thomas, sprich: Auhagen-Loren zu klein.
Andererseits sind nach Haralds Hinweis und etwas Stöbern bei Guhgel die kleineren Loren eindeutig die passenderen.

Das jahrelang trainierte Modellbahnerauge hat sich halt an Maßstabsvergrößerungen im Sinne der Fahrtüchtigkeit gewöhnt. Sehr schön sieht man das hier:



Am Ende bleibt die Henschel mit den "Monsterloren" vorne und die maßstäblichen Auhagen-Loren mitsamt Diesellok hinten im Steinbruch. Der Größenunterschied trägt dann auch dazu bei, mehr Tiefe zu suggerieren.

Viele Grüße

Patrick

Morsche allerseits,

einen kleinen Neuzugang gibt es zu melden:

Bei Frankfurter Bussen kann ich ja nicht nein sagen. Kürzlich erschien bei VK der Reisebus der Stadtwerke Frankfurt.
Hier ist er beim Betriebsausflug der Pensionärsgruppe der Hilfsfahrschalterassistenten zu sehen.







Diese wollten eigentlich zum Brauhaus Isenburg, das zu ihrer aktiven Zeit noch die erste Adresse für das berühmte Isenburger Schnitzel war.
Nun ist selbiges wie auch das Restaurant Geschichte und so machte sich die Gruppe zum benachbarten Bistro "´s Mailüftsche".

Der Bus ist übrigens schön bedruckt, wie bei VK üblich auch mit Nummernschildern.
Nur vermisse ich die Außenspiegel, denn es lagen keine bei und das Modell hat auch keine Aussparungen zum Anbringen.

Viele Grüße

Patrick