RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#276 von Hewi62 , 03.02.2020 22:01

Hallo zusammen,


nicht das ihr meint, die Mannschaft sei untätig... ...sie war nur halt selten da, weil das neue Jahr mal mit einem Urlaub begonnen wurde...kann nur schreiben, so fängt es entspannt an... ...
Nun ja, irgendwie geht es überall weiter, aber wenig Photogenes...der Fotograf hatte seine Liebe Mühe etwas abzulichten...
Schauen wir mal rein...es gilt ja jede Menge Dinge quasi gleichzeitig - also theoretisch gleichzeitig - zu erstellen und anzubringen...eigentlich nix Neues, weil diese Dinge schon zig Mal angefertigt wurden...zum Teil vor Jahren...die Arbeitsschritte waren soweit noch im Gedächtnis der Bauleitung...

Los geht es mit den Kühlkästen für die nächste Ebene...

...in der gleichen Bauart wie die ersten Kühlkästen...hier die ersten Schritte, zum Größenvergleich mal mit einem Cent-Stück...
Polystyrol Stripes 0,25 x 3,2mm auf jeweils 8 mm angeschnitten, die bewährten Heftklammern gekürzt und einzeln abgetrennt - Vorsicht! Die gehen auch gerne in den Finger...

Danach die ersten Querverbindungen geklebt...

...links liegen Kühlungsrohre, die zwischenzeitlich und zur Abwechslung angefertigt wurden...per Hand Löcher für die Anschlüsse der dünneren Leitungen gebohrt - Ruhe bewahren war da erste Mannschaftspflicht....später kommen diese Leitungen unter die Decke...

Nachdem jeweils vier Kühlkästen miteinander verbunden waren ergab sich folgendes Bild...

...Kapillarwirkung beim Kleber? ...oder, die Angst der Kühlkästen im Dunkeln, weil der Kleber über Nacht trocknen durfte?...oder wie soll man das nennen?...auf jeden Fall waren die zunächst gerade aufliegenden und nicht mehr berührten Kästen am nächsten Abend völlig schief.... ...hilft nix, noch mal ran...ein paar Kästen auch ein zweites Mal, dann aber mit Unterstützung, zu einer geraden Ausrichtung überredet werden...

,,,und während die Kühlkästen schwarz von der langen Warterei wurden...

...bekamen die Arbeitsböden auch schon mal den ersten metallischen Anstrich...links von den Klemmen aufrecht gehalten...

Und weil die Maler gerade so in Fahrt waren...

...erhielten die Ofenteile auch ihre Farbe, genauso wie die Stützen und Träger. Hier kam, nach unendlich langer Überlegung ein Grau ins Spiel...mal sehen was später mit dem mehrheitlich grünen Unterteilen passiert...evtl. läuft das unter farblichen Pflegearbeiten am Ofen...

Die gefühlte Parallelität der Arbeiten brachte die Elektriker ins Spiel...ein Blick von oben, die Viere sind noch provisorisch im Test angeschlossen, der untergründige Anschluss fehlt hier noch...

...durch unsachgemäße Behandlung der LED‘s musste an Vieren ein Kabel angelötet werden...Bauart 402 sind die LED‘s...meine ich...das bedurfte eines „schönen“ Aufbaus, der aus feuerpolizeilichen Gründen nicht abgelichtet werden durfte...zwei Dritte-Hände waren mit von der Partie...letztlich funktionierte es nach zig Versuchen...und die Elektriker sind außergewöhnlich ruhig dabei geblieben... ...an den Ecken befinden sich die Haltungen für die LED‘s, der letzte Rest der Treppengeländer- Umrandung...nun ist auch wirklich alles aufgebraucht... ...zusätzlich geben diese noch mehr Stabilität für die Querträger, gut so...
Links, senkrecht stehen, gehalten von den Klemmen, befinden sich weitere Querträger in der Trocknungsphase...

Und weil das Licht so schön ist...

...zum Schluss noch mal von der Seite...deutlich zu erkennen, die 402er sind logischerweise (?) nicht so hell wie die anderen, größeren LED‘s, oder liegt das am provisorischen Anschluss?...stört das? ..keine Ahnung, wirken lassen...wird die Bauleitung noch mal nach dem endgültigen Anschluss genauer betrachten...

So, das war‘s mal wieder, mal sehen wann es wieder etwas zu berichten gibt...

Gespannte Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#277 von Hewi62 , 09.02.2020 21:48

Hallo zusammen,

...gestern gab es mal wieder einen dieser wunderbaren Tage im Tal der Wupper, Remos beim Fahren zuschauen, auch eine 103 mit TEE Waggons hat was vor der Montankulisse...und dann natürlich die wichtigen Themen rund um den Montanmodellbau besprechen - Ideen sammeln, davon kann man ja nie genug haben...war mal wieder kurzweilig...und ein paar Dinge für die RöHWAG kamen auch dabei herum...

Eine Welturaufführung...

....schwere Ladung für die Hütte, bzw. für Industriegebäude...Teile für eine Kranbahn mit entsprechender Ladegutsicherung...auch für „Nietenzähler“...
...das riesige Cent-Stück als Referenz für die Größe...

...von der Seite...und für Heinz, mit einer Handkurbel im Hintergrund...

...die Streben sind schon phänomenal...

Nach einiger Suche wurden diese Schwerlast-Waggons für den Transport auserkoren...

...in den Kisten sind die übrigen Teile der Kranbahn enthalten...die hier richtigen DEMAG Kisten sind noch nicht zusammengebaut, daher durften die Krupp‘schen mit aufs Bild...haben ja beide was mit Montan zutun...

Mal wieder musste die Bauleitung kurzfristig umdisponieren, weil eine andere Sache wichtiger erschien...

...da gestern noch die Idee geboren wurde, einen Zellenkühler, der für H0 nicht ganz maßstäblich ist, für N zu nutzen...

...der Rohbau bei einer Designprobe, das Tor ist hier noch lose eingestellt...zwei nebeneinander reichen, das geht schon mal bei der Bauleitung durch...

...die Suche nach einem Aufstellort dauerte nicht lange...

...das passt doch!...der Weg zum Ofen schwenkt dann halt ein wenig nach rechts, Platz bis zu den Gleisen ist ja genug...
Hinten links, auf dem Möllerbunker warten die Kühlkästen für den Ofen 1 auf ihren Einbau...

...hier mal wieder ein Beispiel für Pfusch am Bau...

...der linke Trichter wurde als erstes zusammengebaut, leider kam erst danach der positive wassertechnische Einfluss wieder ins Gedächtnis der Mannschaft - der rechte Trichter wurde vor dem Biegen mit Wasser benetzt, dann geht’s halt viiiiel besser...diese Baugruppe kommt dann später in die Mitte der Hütte, dann wird von dem Malheur nix mehr zu erkennen sein...

...so kann die warme Luft auch ungehindert nach oben strömen...

...näher an den Ofen wäre vom Grund her möglich - Platz ist da noch etwas, aber denn würde die Arbeitsbühne ständig im Nebel sein...

Dann konnte der Rest auch angebracht werden...dieser Bindan Kleber ist doch der Hammer, lässt sich ungemein fein Auftragen, und klebt nach kurzer Zeit perfekt...schon fast zu schnell für die Mannschaft, da bleibt kaum noch Zeit zum Nachdenken...

...Geländer oben drumherum, die Leiter musste doch tatsächlich um zwei Sprossen verlängert werden...das geht doch mal richtig gut durch...oder doch nicht...an der Seite mit dem Tor fehlt oben noch die Betonumrandung, ohh man...wie konnte das übersehen werden?...der Klebegeschwindigkeit des Klebers geben wir mal die Schuld...gut das es den Fotografen gibt, auf seinen Bilder bleibt ja nix verborgen...

...und wieder an Ort und Stelle zur nächsten Designprobe...

...ja, passt wackelt und hat Luft...

...wirkt auch im Kontext der Umgebung...

...keine weiteren Ideen? Naja, ein paar Verlaufsspuren an den Trichtern dürfen schon noch dran...

...zum Schluss ein Bilder quer von oben...

...da erkennt man die vom Ofen kommende Gebrauchtwasserleitung...das etwas dickere, graue Rohr mit dem weißen Ende...die Leitung hat‘s dann ja mal nicht weit bis es dem Wasser wieder kühler wird...

Naja, dann mal gekühlte
Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#278 von Hewi62 , 18.02.2020 22:36

Moin zusammen,


es geht mal wieder etwas wild durcheinander, der Redakteur versucht mal die Dinge zu ordnen...


Zunächst wieder eine bildliche Darstellung von der Bauphase...

...mit einiger Unterstützung wurden die Geländer oben an den Zellenkühlern angebracht...die Hilfsmittel dienen der geraden Ausrichtung der Geländer...

...Designstudie der Wandlampen...

...die Idee wurde als Resteverwertung geboren...von den H0 Rohrwandhalter das hier rechte Ende abgetrennt, die LED‘s angebracht, und Farbe drüber...wenn man auf die rechten beiden LED‘s genau schaut, dann ist die unterschiedliche Anbauweise zu erkennen, die ganz Rechte ist, aus diesem Blickwinkel senkrecht angebracht, die Linke davon waagerecht...beim waagerechten Anbau stehen die Leitungen ein Stück weit über, daher kamen die Elektriker auf die Idee, die LED‘s nun senkrecht anzubringen...Wand LED 2.0...

...die Zwischenstationen, Ankleben der Lampen, untergründiger Stromanschluss ans RöHWAG-Stromnetz, Fahrweg anpassen und teeren, sowie die endgültige Befestigung der Zellenkühler auf der Parzelle wird aus Mangel an fotognen Situationen ausgelassen...daher gleich zur Designprobe an Ort und Stelle...

...natürlich im Dunkeln...watt denn sonst...und am Ofen 1, weil da der Fotograf näher herankommt...der linke Teil des Zellenkühlers ist schon recht dunkel, mal sehen ob da noch eine Idee für 4inReihe vorbeikommt...dann könnte es diesen auch dort noch erhellen...wobei, soweit die Sache klar ist, die Lampen sind notwendig, weil die Leiter an der hinteren Lampe hinausgeht, und vorne der Schaltkasten im Dunkeln nicht so einfach zu bedienen wäre...

Für dieses Bild musste der Fotograf seine ganze Gelenkigkeit und seinen ganzen Gleichgewichtssinn aufbringen...

...ist ja quasi von vorne, aber eben dicht an der Parzelle...der Weg in Richtung hinter den Öfen ist auch schon mal grob geteert...

...auch etwas näher ran gibt es nix zu meckern...

...wie auch, ist ja mehrheitlich dunkel... ...einzig, der beleuchtete große Schaltschrank, hinten unter dem Ofen geht nun etwas unter, aber die Mannschaft weis ja das er da ist...

...aus einiger Entfernung auch nicht...

...naja, mal sehen ob die LED‘s noch etwas besser abstrahlen können, der Runde Lichtkegel irritiert schon etwas, aber für den Moment ist die Bauleitung mal gnädig mit den Elektrikern...

Danach ging es sprunghaft weiter, und es wurde auch wieder hell, weil es den Malern in den Fingern juckte...

...vor einiger Zeit haben diese ein Video in Sachen Betonoptik gesehen, und sich die Dinge auch grob gemerkt...daher kam diese Anordnung zustande...oben die „reinen“ Ausgangsfarben, sind übrigens normale Wandfarben aus dem Baumarkt des Vertrauens der Bauleitung...unten die drei Mischbecken, links war mal reines Wasser drin, das erledigte sich aber schnell...und dann ging es zur Sache! Mischen, solange bis es halbwegs nach altem Beton aussah, bzw. so lange, bis die Bauleitung zufrieden war...dieses Mal scheint dann doch ein großer Schritt in die richtige Richtung erfolgt zu sein...

Der erste Versuch an der Gieshalle des Ofen 1...

...ist schon mal besser als vorher, aber noch nicht wirklich gut...zu viele Striche...

...daher musste der Möllerbunker herhalten...

...von hinten entlang, also wenn das Morgen nach dem Trocknen auch noch so aussieht, dann sollten 90% der Optik erreicht sein...oder?...die Bauleitung ist zunächst mal sehr zufrieden, daher noch ein paar andere Anblicke...

Links die Durchfahrt...

...auch von hinten...an der Wand unterhalb der Durchfahrt erkennt man noch den alten Anstrich...haben die Maler im Eifer des Gefechts übersehen...

Von der anderen Seite...

...die Parzelle davor ist herausgenommen...daher konnte der Fotograf näher heran...

...was er auch ausnutzte...

...hier ist der Ofen vor der Unterführung, er steht an der falschen Stelle...das richtige Foto ist irgendwie verschwunden...

...der Durchgang an der rechte Seite, auch von hinten...

...das sieht doch mal wie alter Beton aus...

Und zum Schluss noch einmal näher an den Bunker heran...

...so weit so gut...

Weitere Erklärungen sind dem Redakteur aus der Tastatur gefallen, daher endet der Bericht hier...

Natürlich nicht ohne die obligatorischen
Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#279 von d3lirium , 19.02.2020 20:13

gerade jetzt erst beim Stöbern dieses Projekt gefunden...

Hallo Andreas!

Schaut gut aus, was du da aufbaust mir gefällt die Akribie, mit der du an die Sache rangehst...

Grüße von einem weiteren N Bahner

Sascha


We're all stories in the end. Just make it a good one.


 
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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#280 von Hewi62 , 11.03.2020 21:26

Hallo zusammen,

vielen Dank Sascha! Naja, das mit der Akribie ist so eine Sache, auf der einen Seite der Versuch möglichst viele Details nachbilden, die machen ja auch das Salz in der Hüttensuppe aus, auf der anderen Seite stehen aber zwei Punkte, a) Spur N hat halt seine Grenzen - da beneide ich die H0er schon..., und b) die Fähigkeiten der Mannschaft...

Nun noch etwas Neues, wobei es aktuell halt schwierig ist etwas wirklich Neues zu zeigen. Das liegt in der Natur der aktuell Baustelle, es geht ja darum die Öfen in die Höhe wachsen zu lassen. Das geht nur Arbeitsplattform weise, also schön von unten nach oben...oh Wunder. Pro Arbeitsplattform sind dann die Beleuchtung, Rohre für die Ofenkühlung, eventuelle andere Gerätschaften (da ist ja nich nicht wirklich viel passiert) und die Aufgänge jeweils anzufertigen...und dann war mal wieder wenig Zeit, bzw. das reale Arbeitsleben (soll‘s ja auch geben ) nimmt sich halt etwas mehr davon...

Was hat sich getan? Von den elektrischen Arbeiten gibt‘s nix zu sehen weil außer Strippenziehen und später untergründig anzuschließen, keine fotogenen Szenen dabei herauskommen... also lies der Fotograf das mal aus...

Hier mal ein Teil des weiteren Aufgangs...

...ein ganzer Treppenturm geteilt in zwei Hälften...die Höhe ist ausreichend um zur nächsten Arbeitsplattform zu gelangen...wobei es drei Besonderheiten gibt...1) die Treppe oben rechts ist um 7 Stufen gekürzt damit reicht deren Höhe aus, 2) unten links sieht man im Hintergrund eine jeweils gleiche Stütze, die im Original an beiden Seiten vorhanden ist. Eine ganze Sonderanfertigung war der Bauleitung zu viel, die Statiker hatten nix dagegen wenn die Stütze nur an einer Seite ist, also wurde dazu diese an einer Seite abgetrennt und an dem anderen Treppenaufgang angebracht...sieht aus als wäre das immer so...3) ganz oben wurde eine Querstrebe angebracht, die so im Original nicht vorhanden ist...das dient natürlich der Stabilität der Konstruktion, diese wollten die Statiker dann doch haben...

Hier mal eine Dokumentation, warum es manchmal nicht schneller weiter geht...

Hier sucht die Mannschaft auf dem Boden der Tatsachen immer mal wieder sich verselbstständige Bauteile, manchmal glaubt man ja nicht wie beweglich diese sein können... ...hier waren es ein Rohr und eine Hülse für Rohre die nach unten in die nächste Arbeitsebene gehen...wer suchet der findet, mehr fällt mir dazu nicht ein...

Weiter im quasi bekannten Muster...

Rohrleitungen die auf Farbe warten, oben weitere Treppenaufgänge, dieses Mal in anderer Bauart, oben rechts nicht verbaute Rohre und in der Mitte die beiden Treppenaufgänge die auf Erleuchtung warten...diese wurden zwischenzeitlich auch angefertigt...

Und dann gibt es ja immer mal wieder Versuche...

...was macht man mit den H0 Geländer, die von den Zellenkühlern übrig sind?...evtl. könnten diese sich ja als Kabeltrassen nützlich machen...es wurden zwei verschiedene Vorgehensweisen getestet...ganz oben die „elektrischen“ Leitungen im Bündel angebracht und dann farblich behandelt, die Unteren wurden vorher separat farblich behandelt (Zeitfaktor mal wieder hoffnungslos unterschätzt) und dazu mit Hilfe der beiden weißen H-Träger etwas besser nebeneinander/übereinander gelegt, also in die 0,5mm Löcher eingefädelt...rechts und links fixiert und dann angeklebt....die Leitungen sind Reste der LED Leitungen, die gekürzt wurden....es soll ja nix unverwertet bleiben, hilft der Eingrenzung des Budgets...

Die nächsten Schritte, Beleuchtung für die gekürzten Treppenaufgänge, Anbringung einer seitliche Erweiterung einer Arbeitsplattform für eine Messsonde - man muss ja auch die Temperatur und sonstige Dinge im Ofen messen... ...und farbliche Behandlung der Kühlleitungen, werden hoffentlich zeitnah in Angriff genommen werden...
Bilder sollte es dann von den nächsten fertig eingerichteten Arbeitsplattform wieder geben...

Dann mal bis neulich
mit Grüßen von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#281 von Chio , 13.03.2020 15:36

Ich bin SEHR beeindruckt!

Wie machst du eigentlich die ganzen Treppen und Geländer? Da hast du schon viele Meter... sind das Bausätze (bzw Teile) - oder Halbfertigware?


Aktuell am Basteltisch N'll be back

Meine H0f und N Projektchen - der Überblick!


 
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#282 von Hewi62 , 13.03.2020 20:29

Chio,

Danke!

Ohne die kreative Entwicklungsabteilung von Joswood hätte es die RöHWAG nicht gegeben, dann wäre das Projekt ziemlich am Anfang beendet worden...nach meinen damaligen Recherchen gab es zwar ein paar Treppen, Geländer und Leitern in N aus Plastik, aber die waren schon recht klobig und gerade bei den Treppen hätte ich echt Probleme bekommen...

Die Treppen, die beiden verschiedenen Geländer und die Leitern mit den Fangkörben wurden irgendwann von Joswood (.de) aufgelegt...hatte es vorher so nicht gegeben, dann konnte ich auch mit ruhigem Gewissen weiterbauen ...diese sind Lasercut...in der Zwischenzeit habe ich auch ein paar H0 Teile abgewandelt...zu letzt die Zellenkühler... ein paar Elemente sind ja unabhängig von der Modellgrösse, die Absperrventile oder die Flanschringe z.B, da kommt es ja nur auf den Rohrdurchmesser an, ok, ganz klein gibt es die nicht, aber das Angebot erscheint mir ausreichend....

Naja, so hangelt man sich halt von Teilprojekt zu Teilprojekt...als N Bahner, und Montaner weis man ja, das man schon ein gewisses Maß an Kreativität haben muss...und wer weis schon wo das mal alles endet...

Grüße von der RöHWAG
Andreas


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#283 von Hewi62 , 22.03.2020 21:15

Hallo zusammen,


...die Mannschaft versucht den schwierigen Zeiten zu trotzen, und hat für Ablenkung gesorgt...in den letzten Tagen wurden die verschiedenen Bauteile angebracht...da gerade die Luft raus ist, kann sich der Redakteur austoben... ...mal sehen ob er auch alle Gedanken zusammen bekommt...

Fangen wir mal mit den beiden halben Treppentürmen an...

...hier mit angebrachten Lampen, die riesigen Strippen müssen noch von den Elektrikern gekürzt und verlegt werden. Das geht natürlich in diesem Zustand nur am lebenden Objekt. Dazu bedurfte es mal wieder der entsprechenden Ruhe, was aktuell gar nicht so einfach war. Die Fixierung mit zwei dritten Händen funktionierte am Ende dann gut...
Zwei Besonderheiten sind noch bemerkenswert. Unten rechts gibt es zwei baugleiche Stützen, im Original sind diese an beiden Seiten. Oben wurde eine Querstrebe zur besseren Stabilität angebracht...

Bevor es nach dem endgültigen Einbau nicht leuchtet, erfolgt nach jedem Arbeitsgang eine technische Überprüfung...

...was bei den Lampen zu einer provisorischen Stromdurchflussprobe führt... ...vier in Reihe von den Elektrikern mal wieder perfekt getroffen...

...noch mal von oben...

...interessant ist die unterschiedliche Helligkeit, der hintere Treppenturm leuchtet deutlich heller. Das könnte an den Lötstellen liegen, wird nach dem Einbau an den Öfen noch mal überprüft, weil es evtl. auch an den provisorischen Anschüssen liegen könnte...
wir werden sehen, im wahren Sinne des Wortes...

Tja, hier wurde Ofen 1 bei einer Turnübung erwischt...

...diese ist für den untergründigen Stromanschluss notwendig. Zu erkennen sind auch zwei dickere, farbige Kabel, diese werden als Hauptleitung im oberen Bereich enden, da der Leitungsweg in den Untergrund mittlerweile zu weit ist. Nachdem das chaotische Materiallager ordentlich durchsucht wurde, kamen diese Kabel mit praktikabler Stärke zum Vorschein. Sie passen hervorragend in die H-Träger, die später an den Kabel führenden Seiten geschlossen werden...passt soweit, die Bauleitung ist mit der Lösung der Elektriker zufrieden...wollen we mal hoffen, das auch der Stromfluss ausreichend sein wird...
Zusätzlich wird ein Kopfstand in absehbarer Zeit immer schwieriger bis unmöglich werden, weil es ja weiter nach oben gehen soll. Damit würde der physikalische Schwerpunkt, der ja in dieser Position oben ist, wahrscheinlich zu hoch liegen...das will die Bauleitung lieber nicht ausprobieren, um kollateral Schäden zu vermeiden...

Nun wieder in der richtigen Position...

...alle Lampen an, bedeutet hier gute Arbeit... dazu wurden der Treppenturm und die nächste Treppenkonstruktion zusammen mit ein paar cm Geländer angebracht...die Peilung für den Aufgang war gar nicht so einfach, weil auf der ankommenden Arbeitsebene in der Mitte, wo die Kühlkästen etwas weiter auseinander sind, ein „Balkon“ hin kommt...da ist die hier fehlende Kühlwasser-Ringleitung unterbrochen weil ja eine Messsonde noch fehlt, und an dieser Stelle ihren Platz finden wird...also hoffen wir mal, dass die Bauleitung auch ordentlich gepeilt hat...

Dann rückte der Fotograf den neuen Anbauteilen etwas näher auf den Pelz...

So weit, so gut. Die Kabel bekommen noch etwas graue Farbe ab, der Treppenturm darf auch noch auf etwas Rost hoffen...
Zum Verlegen der Kabel, diese gehen an der hinteren senkrechten Stütze in den Untergrund, dann Richtung Ofen, durch den Querträger hindurch, um hier nach rechts Richtung H-Träger abzubiegen, durch diesen hindurch wieder nach außen, und dann in den Untergrund....die unter der Decke befestigte Kohlenstaub-Leitung wurde „natürlich“ von den Elektrikern teilweise zerlegt wurde, das fanden die Klempner gar nicht so toll, und führte zu einer leichten Verzögerung im Ablauf, aber das ist die Bauleitung ja gewöhnt...

Der Blick von oben...

...hier dann die Anmerkung, dass an anderer Stelle die Anzahl der Kühlkästen bemängelt wurde, weil die aktuelle Anzahl wohl nur für einen 12 stündigen Betrieb des Ofens geeignet sei, naja, wenn er den irgendwann mal „auf seine Ofenreise“ geht, dann sollte diese schon mal länger dauern....tja, damit durfte die Bauleitung mal wieder peilen, auf den nicht vorhandenen Plan schauen, und schon sind weitere 36 Kühlkästen bereits in Arbeit... ...die kommen dann jeweils zwischen den bereits angebrachten Kühlkästen...deren Anzahl steigt dann auf 187, wenn die Controller richtig gezählt haben...

...zum Schluss von unten...

...hier noch nicht zu sehen, weil die Fotos ja immer mal wieder zwischendurch entstehen, die Beleuchtung am vorderen Teil der Abstichebene ist nun dunkler...das wurde zwischendurch noch kurz von den Elektrikern vorgenommen...damit sollte es realistischer wirken...

Und weil die Bauleitung nach den heutigen Tätigkeiten so richtig entspannt ist - was mal wieder ein tolles Beispiel für das Modellbahn-Hobby ist, dürfen die Controller auch mal zu Worte kommen...die können ja nur Zahlen, daher etwas dröge...

RöWAG - Stand 22.03.2020
Treppenstufen (ganze Treppe = 20) - 1.350
- Cowper Gruppe 2 x 226; - Ofen 2 x 369; - Staubsack/Wirbler - 4 x 40
Länge Geländer (cm) - 1.382
- Cowper Gruppe 2 x 491; - Ofen 2 x 170; - Zellenkühler 2 x 30
Anzahl Leitern / Leitersprossen (ganze Leiter =21) - 24 / 382
- Cowper Gruppe 2 x 7 / 114; - Ofen 2 x 4 / 54; - Zellenkühler 2 x 1 / 23
Led‘s - 278
- Cowper Gruppe: 2 x 87; - Ofen 2 x 32; - Staubsack/Wirbler 4 x 8; - Zellenkühler 2 x 4
Länge Gleisanlagen
- 590 cm

...das war‘s für heute, bleibt gesund und bis neulich
mit Grüßen von der RöHWAG
Andreas


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#284 von Hewi62 , 28.03.2020 18:29

Hallo zusammen,


weiter ging es mit einem Intermezzo und Designstudien /-proben am Ofen....

Zunächst das Intermezzo...Transportkisten von Modellbahn Kramm und Joswood...eine wunderbare Idee, nicht nur für Montaner...

...vor dem Ofen 2 ein Anlieferungsfoto...

Danach gingen die Kisten auf einer Reise ins und ums Hüttengelände...

...vor einer Winderhitzergruppe...links die Version Kramm-Spezial, rechts die Joswood-Version...

...eine kleine Kiste vor dem Möllerbunker...

...

Die Sammlung vor dem Ende der Gieshalle des Ofen 1...

...ein Abfallprodukt dieses Bildes ist die Erkenntnis, das hier der Hintergrund schon mal ganz gut nach Beton aussieht...

Als nächstes die Öfen, die eine ganze Weile schon das nächste Segment zur Höhengewinnung besitzen...aber, im Hinterkopf der Bauleitung kam immer wieder die Form zum Vorschein, und lies ihnen auch keine Ruhe...
Hier die erste Variante...vom Fotografen nicht festgehalten, es kamen noch etliche Kühlkästen hinzu, da an anderer Stelle die geringe Anzahl „bemängelt“ wurde...der eine schiefe Kasten wird hinter einer Rohrleitung verschwinden, und direkt unter der Decke der nächsten Arbeitsebene sein, also nicht wirklich zu sehen sein...daher blieb der so...

...senkrecht weiter bis zum oberen Ende...nun ja, so verläuft ein Ofen für gewöhnlich nicht...

...also „mal kurz“ eine konische Form erstellt, und sogleich mit Farbe übergossen...

...unten sind es 60mm Durchmesser, oben auf 50mm verjüngt...schon besser, auch wenn es eigentlich oben noch weniger Durchmesser sein könnte, das geht aber nicht, weil ja die Beschickung noch irgendwie darüber kommt...und dafür wird noch etwas Ofendurchmesser benötigt...zumindest bei der RöHWAG...und an Höhe wollte die Bauleitung auch nicht sparen, zumindest in etwa sollte die Höhe des Lapadu getroffen werden...also umgerechnet in N...
Diese Variante hat letztlich gewonnen, die anderen landen im Halbzeug-Zwischenlager... ...mal sehen, welchen Einsatzzweck denen noch zugedacht wird...

...hier noch ein Bild von der Erstellung des konischen Aufsatzes...

...berechnen kann die Bauleitung einen konischen Kegel nicht, die müssen immer auf die angewandte Mathematik zurückgreifen... ...und da gilt es den Durchmesser für den richtigen Kreisbogen nicht zu unterschätzen... gut das zur Ausrüstung der Bauleitung ein variabler Zirkel gehört...links sieht man die senkrechten Linien für das benötigte Segment mit 95mm Höhe...

Und weil sie schon mal dabei waren, ging es weiter mit der Varianten-Forschung...

Hier Version 1 vom Ofenabschluss mit Beschickungsöffnung, die Version „Flaschenhals“, das Gewinde wurde abgeflext...und weil das durchsichtige Plastik Unebenheiten nicht so gut zeigt, gleich mal Farbe drüber...da wären schon noch genügend Gründe nachzuarbeiten...

...alles, wie immer bei Designproben, lose zusammengestellt...so soll’s dann später werden...

...so weit so ..., neh, neh, das ist viel zu uneben, wie ja vorher schon bemerkt...

...da die Mannschaft gerade in so einem Kegelkreisbogenentwicklungswahn war, kamen noch zwei andere Varianten zum Vorschein...

...dieses Mal aus Packpapier...links mit 30mm Höhe, rechts mit 25mm Höhe und jeweils mit einem 12mm Einfüllstutzen...den Ofenabschluss Wettbewerb hat das Packpapier mit 25mm Höhe gewonnen...da kam gerade auch schon mal gleich Farbe drauf...es geht ja gerade irgendwie gut weiter...

Daher, weitergehende
Grüße von der RöHWAG
Andreas


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#285 von Hewi62 , 05.04.2020 20:19

Hallo zusammen,


in der letzten Woche wurden die Tätigkeiten etwas verlagert, daher zwei Exkurse und kleinere Fortschritte an den Öfen...aber schön der Reihe nach...

Hier der erste Exkurs...wobei, zunächst der Hinweis, die oberen Elemente der Öfen haben schon mal den ersten Anstrich bekommen...

Das sind Halterungen für eine Platine oder eine CPU, die nicht mehr gebraucht werden...also gleich mal etwas für die Aservatenkammer abzweigen

Herausgekommen...

...sind vier Bauteile. Könnten als Abstichlochstopfmaschine in Frage kommen, aber die sind ja schon da... daher ist deren Einsatzgebiet natürlich noch nicht klar, lassen wir uns mal überraschen, wir werden sehen...

Dann ging es zu den Öfen, diese bekamen einen „Balkon“...

...die Stützen passen prima an der Treppe vorbei...gute Peilung beim Anbringen der Treppe würd ich das mal nennen...

...und ziemlich gerade sind diese auch...

...

Hier erkennt man deutlich die Lücke in der Ofenkühlung und nun erschließt sich auch die Lücke in der Ringleitung...

...diese Lücke muss sein, weil hier eine Meßsonde hinkommt...der Zustand im Innern des Ofens muss ja auch kontrolliert werden...dafür dann auch der „Balkon“ - irgendwo hin muss die Sonde ja auch, bei deren Länge reicht die normale Plattform nicht aus...

...noch ein Blick von oben...

...passt, wackelt und hat Luft...geht bei der Bauleitung durch...

Dann nur ein kurzer Exkurs...

...der hiermit begonnen hat...beim Durchstöbern des Lagers kamen ein „paar“ noch nicht zusammengebaute Treppen zum Vorschein, da gab es bei den Metallbauern kein halten mehr; diese legten einfach mal los, und die erste Treppe benötigte doch tatsächlich rund 30 Minuten...da konnte etwas nicht stimmen...nach kurzer Überlegung war das Werkzeug als Fehlerquelle ausgemacht...die letzte Treppe wurde vor Jahren zusammengebaut, und daher wurden viel zu große Pinzetten genutzt...mit der filigranen Pinzettenausführung ging’s wieder...danach waren es wieder rund 10 Minuten pro Treppe...alles im gewohnten Ablauf...welcher natürlich beinhaltet, dass sich nach der sechsten Treppe die totale Ruhe und ein gewisses Suchtpotenzial einstellte - auch kein unbekannter Effekt, war früher auch der Fall...was aber dazu führte, das alles andere liegen bleibt, bis alle vorhandenen Treppen zusammengebaut sind...sind nicht gerade wenig - da der Einkauf ja immer mal wieder ein paar Treppentürme erworben hat, zieht sich die Sache immer noch hin...

...der Ablauf wurde hier ja irgendwann mal genauer beschrieben, daher hier der letzte Arbeitsschritt..

...von beiden Seiten etwas Druck ausüben und gleichzeitig schön richten, damit die Stufen auch gerade sind...

...so was war‘s mal wieder, lassen wir die Metallbauer mal ihr Projekt „Entschleunigung beim Treppenbau“ in Ruhe beenden und danach überraschen was der Bauleitung als nächstes einfällt...

Bleibt gesund, und
Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#286 von Hewi62 , 12.04.2020 21:48

Hallo zusammen,


nun mal wieder etwas Dokumentation von „probieren geht über studieren“ und zwei kleinere Fortschritte an den Öfen...
So richtig ran an die Öfen wollte die Mannschaft aktuell nicht, eher war mal das Aufräumen des Lagers angesagt...

...ein Ergebnis vom Aufräumen waren die Treppen, und die daraus resultierende Treppenbauentspannungsübung, wie beim letzen Update kurz beschrieben...

...das Ergebnis, wie angedroht dauerte es „etwas“, im Laufe der Zeit haben sich dann doch etliche Treppen angesammelt...
Nun ja, davon kann man nicht genug haben, die Anzahl der benötigten Aufgänge wird immer mal wieder unterschätzt...

Während die Bauleitung irgendwie inspirationslos auf die Öfen schaute, kam der noch fehlende Schwerlast- oder Lastaufzug ins Kleinhirn, oder dessen Gehirnwindungen hervor...

...dann mal los, eigentlich wäre die Sache ganz einfach, weil es ja ein super Modell in H0 gibt..die einzelnen Höhen wären schon zu adjustieren...also die Sache einfach mal mit einen Dummy zusammenkleben...und peilen...

Die Gesamt-Höhe würde passen...aber...
Naja, etwas groß isser schon, wenn man sich den LKW als Referenz anschaut...der Aufzug soll ja nur für Handkarren oder Hubwagen genutzt werden...

...das Modell wandert mal in die Aservatenkammer, Mann weis ja nie, vielleicht findet sich irgendwann eine Verwendung...

Also mal in Richtung N nähern, ist ja ganz einfach umzurechnen, Dank eines Taschenrechners geht das auch ganz gut ...wieder am Ofen 1...

...schon besser, wieder der LKW als Referenz...die Bauhöhe ergibt sich zufällig, weil die Streifen aus der Aservatenkammer diese Länge haben, und warum kürzen wenn es so schneller geht...

Da der Ofen 2 auch mal ins Bild wollte, wurde das Segment davor auch gleich mal mit dazugestellt...und wie man erkennen kann, würde dieser Aufzug so auch zufällig (klar, weil wie immer ohne Plan) genau auf die Ofenparzelle passen...

...dazu gleich die Frage / Peilung zur Aufstellung, wo ist ja schon mal klar, aber wie, das ist hier die Frage...hier steht die kurze Seite parallel zum Ofengerüst. Da verschwindet der große Schaltschrank schon fast ganz...

Also mal mit der langen Seite parallel zum Ofengerüst...

...unschwer zu erkennen, diese Designstudien finden mit dem nur partiell zusammenbauten Aufzug statt, weil die Bauleitung immer mal wieder etwas anderes machen muss, damit die ganze Bauerei nicht zu monoton wird...so hat der große Schaltschrank schon mal mehr Luft...

Da die ganze Sache bisher bei der Bauleitung durch ging, kam der zweite Aufzug und die dritte Seite hinzu. Die Vierte muss warten, weil die weiteren Schritte noch völlig im Dunkeln liegen. Theoretisch klar ist die Anzahl der Ausgänge, weil bestimmt durch die Anzahl der Arbeitsebenen, praktisch unklar ist die Verkabelung, da jeder Ausgang natürlich entsprechend beleuchtet werden möchte...

...dazu gesellt sich die Frage, ob um den Turm herum nicht auch noch eine Treppe kommen sollte, dazu hat die Bauleitung schon mal mitgedacht (ja, gelegentlich können die das) und die lange Seite so bemessen, das genau eine Treppe angebracht werden kann...

Bei dieser Peilung kamen zwei Dinge zum Vorschein...

..1. wenn eine Treppe herum kommen würde, dann wäre der Anschluss dieser Staubsack-/Wirblerbaugruppe kein Thema, weil der Zugang vom Aufzugturm erfolgen könnte...nicht geplant, aber ein Grund mehr, der für eine Treppe spräche...
2. hier nicht richtig zu erkennen, aber bei den letzten Fotos beschwerte sich der Fotograf immer mal wieder über Strippen, die so blöd im Bild rumhängen...also waren die Elektriker gefragt, die haben dann auch mal gleich die Funktion der Verteilerkabel getestet, und? Kaum machten die was richtig, schon funktioniert’s...

Daher, die Strippen schön einfädeln, einen Polystyrolstreifen drüber und manchmal ist es besser wenn man nix sieht..

..nur ganz unten fehlt noch die Verspachtelung...kommt bei Gelegenheit...wann immer das ist...

Tja, das Aufräumen des Lagers brachte so manche vor Jahren gebauten Dinge zum Vorschein...hier eine Kühlleitung, die außen am Ofengerüst herum führt...

..das geht natürlich nicht ohne entsprechende Halterungen...und wie man sieht, ist noch genügend Platz für Rohrleitungen, die später zwischen diesem Rohr und dem Ofengerüst herunter (oder herauf?...wer weis das schon?) führen
Links sieht’s schon mal strippentechnisch gut aus...

Diese Mal waren vier von fünf Halterungen ganz einfach...Rohrhalter von Joswood...direkt an den Trägern angebracht...

...der Fünfte bedurfte einer speziellen Halterung, da das Rohr nicht bis zum nächsten Träger geht, das war ausnahmsweise auch so geplant, weil an der Stelle eine senkrechter Anschluss hinkommen soll...

Diese Halterung mal im Detail...

2mm H-Träger, die runde Stütze ist eine Hälfte einer Mannlochumrandung..gut das der Laser so schön rund ausschneidet...was den überstehende Teil der Stütze angeht wird zu einem späteren Zeitpunkt nach einer Verwendung gesucht werden...


Das war‘s dann mal wieder, nun müssen ja noch drei Mal Strippen verschwinden, die Halterungen am Ofen 1 angebracht werden...die Kühlleitungen für die nächste Arbeitsebene sind schon fast fertig, es fehlen „nur“ die Verbindungen zwischen den drei Ringleitungen...und wenn die Arbeitsebene fertig ist, kann es ja auch weiter aufwärts gehen, die Treppen dafür waren ja zwischenzeitlich mehrfach im Bild...

Frohe Ostern, bleibt gesund,
verbunden mit den obligatorischen
Grüßen von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#287 von Hewi62 , 18.04.2020 22:51

Hallo zusammen,


es ist ja schon spät, daher mal schnell die Schritte für die nächste Arbeitsebene vorbeibringen...alle elektrischen Leitungen sind soweit verschwunden,

So sind die Rohrleitungen unter der Decke befestigt...

...also im Kopfstand...

Am Ofen 2 im eingebauten Zustand...

...die zu erkennenden Löcher dienen der Aufnahme der abzweigenden Rohre, die kommen dann als nächstes dran...die Kühlkästen sind ja optisch quasi verschwunden, so isses halt...

...dann darf die nächste Arbeitsebene auch eingebaut werden...

...mit dem vorbereiteten Treppenaufgang...die Öfen ärgern sich gerade ein wenig, im Höhenwettbewerb liegen die Winderhitzer mit 280mm maximaler Arbeitshöhe immer noch vorne, die Öfen kommen gerade auf 270mm, aber das wird sich mit der nächsten Arbeitsebene ändern...da ist sich die Bauleitung sicher...

...hier eine Peilung des Abstandes zum Ofen...als Abfallprodukt mal wieder die Faszination der Treppenstufen...

...Gott sei Dank ist der Bauleitung noch früh genug eingefallen, das hier zwischen der Treppe und dem Ofengerüst Rohre nach unten gehen...dazu musste der Abstand um zwei ganze Millimeter verlängert werden, die Geländer natürlich auch...
Das schiefe Geländer eine Etage tiefer ist vorher nicht aufgefallen, dafür ist die Detailfotografie halt auch da...

...zur Überprüfung noch ein paar Blickwinkel...wobei dem Redakteur auch auffällt, das sich die Foto‘s mit der Zeit wiederholen; es liegt in der Natur der Sache, das der Zuwachs der weiteren Anbauten im Laufe der Zeit relativ zum Gesamtobjekt abnehmen

...aber die ständige Überprüfung der Gesamtoptik ist natürlich auch notwendig...noch mal bemerkt, mit ohne Strippen...also fast...dazu die Feststellung, dass die Geländer mit zunehmender Anzahl, deutlich mehr Gelb ins Bild bringen...

...dazu darf die Preiserleinperspektive natürlich nicht fehlen...

...die hat ja immer was...

Zum Schluss über eine Staubsack/Wirblerbaugruppe hinweg...

...die „Antennen“ an den zwei Stützen mit den Kaneln dienen der Versenkung der beiden Kabel im H-Träger, die gehen ja später noch ein Stück weiter nach oben und so lang sind die Polystyrol Streifen halt, über eine richtige Kürzung wollte niemand lange nachdenken, dann mal erst so lassen wie es sind...nützlicher Nebeneffekt ist, das hier schon mal zwei Fixpunkte für die weiteren H-Träger vorhanden sind...könnte später hilfreich sein...wer weis, wer weis...

So, das war’s dann wieder mal...die Optik der neuen Anbauten werden mal sacken gelassen. Rohre sind genügend vorbereitet, da können die Klempner so richtig loslegen...wenn sie mal vorbei kommen...

Bleibt gesund, mit unvermeidlichen
Grüßen von der RöHWAG
Andreas


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#288 von frankshuette , 18.04.2020 23:24

Hallo Andreas,

wie immer, großes Kino - eigentlich ist es ja bei dem Maßstab kleines Kino...

Hast Du mal gezählt, wieviele Treppenstufen es mittlerweile sind? Was für ein Fippselkram!

Bewundernde Grüße

Frank


 
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#289 von Hewi62 , 19.04.2020 09:14

Moin Frank,

...es gibt ja seit einiger Zeit eine Controlling Abteilung... ...die zählen ein paar verbaute Dinge, wie Treppenstufen, Leitern, LED’s, Länge der Geländer, und Gleislänge

Daher ist deine Frage einfach zu beantworten:

Treppenstufen (Treppe = 20) - 1.430
- Cowper Gruppe 2 x 226
- Ofen 2 x 409
- Staubsack/Wirbler - 4 x 40

Grüße von der RöHWAG
Andreas


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#290 von Chio , 21.04.2020 16:07

Servus!
Hab gerade meiner Frau die Fotos gezeigt - sie war ebenso fassungslos wie ich, über das was du da baust!

Die ganze Masse Stiegen - so genau verbaut, so gut und gleichmäßig abgestimmt - erstaunlich. Ruß, Dreck, man merkt, du kennst dich sehr gut aus, mit dem was du da machst.
Die Nachtaufnahmen sind sowieso irre...

Grüße aus Wien
Chio


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#291 von Hewi62 , 25.04.2020 22:17

Hallo zusammen,


nur ein kurzes Update, dafür aber mit einer Weltneuheit

Danke, Chio!..wobei mit dem Auskennen das so eine Sache ist, weil so richtig kenne ich mich nun doch nicht aus...aber die Abteilung Werksspionage der Mannschaft versucht halt alle möglichen Wege der Informationsbeschaffung...also hier bei der DK Recycling, der HDAG und einigen anderen...dann wird der Standortvorteil ausgenutzt, in rund einer Stunde sind die am Lapadu, Phönix West, die Henrichshütte ist etwas kürzer...eine Auslandsreise gab es auch schon mal, zur Rogesa in Dillingen, aber nur von außen...dazu noch die unendlichen Weiten des Netzes...
Die Umsetzung in die Modellrealität wurde letztlich durch Joswood ermöglicht, weil ohne deren Geländer, Treppen, Leitern und diversen sonstigen Angeboten für H0 (dann natürlich für N abgewandelt) und den Maßstab unabhängigen Zubehör nix gegangen wäre...die Geländer, Treppen und Leitern wurden erst auf Anfrage von mir ins Programm aufgenommen, dafür bin ich unendlich dankbar...immer noch! Das bewirkt z. B. die Passgenauigkeit der Treppen...
Beim Basteln entwickeln sich die Dinge, vieles entsteht auf gut Glück, oder anders beschrieben, die Mannschaft hangelt sich von Fehler zu Fehler... ...man weis ja vorher nie ob das aus so funktioniert...bisher ging das ganz gut, es gab wenige wirkliche Fehlschläge...und dann kommt natürlich über die Zeit eine gewisse Erfahrung, durch erleben, dazu...

Nu aber zu der Weltneuheit und dem Grund warum es aktuell langsamer weitergeht...

...die erste wirkliche „Plan-Zeichnung“...also der erste wirkliche Plan... ...
Die Fragestellung ist ja der weitere Weg, oben am Ofen, insbesondere der Verlauf der Gichtgasleitung...nach tagelanger Netzrecherche, unter anderem bei der HDAG...Heinz, die Seite 25 von 2011(!!!) habe ich tagelang versucht nachzuvollziehen...am Ende bin ich mal wieder mit meinem bescheidenen Sachverstand hinsichtlich der Winkel kläglich gescheitert.. ...Deine Beschreibungen sind immer noch vom Wahnsinn umzingelt... .... es kam, wie es kommen musste... dieser RöHWAG-Lösungsweg heraus...die Maßangaben passen noch nicht überall...es wurden mehrfache Versuche gestartet...das hier ist das Endergebnis, ohne die nun nicht mehr notwendigen Striche auszuradieren...kostet ja nur unnötig Zeit, wovon man ja nie genug hat...das wird die Bauleitung später schon verstehen...

Dann noch ein paar Impressionen von dem, was die Bauleitung am besten kann...Designstudien mit der nötigen Phantasie und dem dazugehörigen Peilen über den dicken Daumen...betrachten aus verschiedenen Blickwinkeln...

...der Holzstab simuliert den Schrägaufzug, natürlich nicht in der endgültigen Länge ...


...

Diese Bild musste ich drei Mal einfügen, damit es richtig ist...warum weis wohl nur die Technik...

...

...also hochkant von unten wird dann schon schwieriger, nicht der das Fotograf sich irgendwann dabei verletzt...

Der grüne Pappstreifen zeigt die Gesamthöhe von rund 600mm an. Darüber kommt dann noch die Kranbahn...das war’s dann aber auch...die Bauleitung hat schon mal an anderer Stelle sachkundigen Rat in der Frage der Gesamthöhe eingeholt, die Antworten waren von passend bis etwas tiefer...die Spanne bei den Antworten ist so richtig nach dem Geschmack der Bauleitung, da bleibt genügend Spielraum für Anpassungen, die sich ja erst wieder viel später ergeben werden...

Nun kommt der am meisten geliebte Arbeitsschritt der Bauleitung....sacken lassen...

Bis neulich, mit
Grüßen von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#292 von Hewi62 , 03.05.2020 18:22

Hallo zusammen,


das Sacken lassen war erfolgreich! Dazu die völlig neue Erkenntnis der Bauleitung, das ein Plan manchmal wirklich hilfreich sein kann...nicht das die noch einen technischen Zeichner einstellen... ...der hat aber wahrscheinlich ein viel zu hohes Gehaltsniveau...

Lassen wir den Redakteur mal einfach loslegen...hoffentlich bekommt er die letzte Woche noch richtig zusammen...

Der erste Plan der RöHWAG Bauleitung ist ja im vorherigen Bericht bebildert dargestellt...falls noch nicht geschrieben, zwischendurch gab es noch den Gichtgasrohrdurchmesserwettbewerb...gewonnen hatte diesen der Rohrdurchmesser 12mm...daher auch der im Plan zu sehende Durchmesser...
Und wenn man einen Plan hat, dann lassen sich die einzelnen Rohrelemente „leicht“ erstellen...der Plan ist hier irgendwie auch notwendig, weil ja 8 Rohre mit gleichen Verläufen erstellt werden müssen...da ist Genauigkeit vor Kreativität gefragt...

...so eine kleine Tischkreissäge beschleunigt den Arbeitsprozess enorm...relativ zur aufgewandten Zeit ging das ziemlich fix...
die Winkel entstanden mehrheitlich schon noch nach der altbewährten Peilungsmethode, wobei vereinzelt auch berechnete/gemessene Winkel zum Einsatz kamen... ....der zur Säge gehörende variable Winkelanschlag unterstützte die Leute von der Rohrmeisterei nach bestem Wissen und Gewissen..

Tja, und wenn die einzelnen Stücke so zinslos herumliegen...

...dann kann man diese auch zusammenkleben...
Wer genau aufgepasst hat, erkennt den Unterschied zwischen diesem Bild und dem Vorherigen...am rechten Rohrverlauf ist ein Stück hinzu gekommen...die Zeichnung war doch nicht so ganz korrekt...es ist eine Seitenansicht, die Rohre verlaufen aber zunächst in Richtung der Ecken des Ofengerüstes...ergo, in der Diagonalen ist der Abstand zum Rand natürlich größer...kam so zu fällig beim Peilen der Bauleitung heraus... ...naja, auch unschwer zu erkennen, nicht alle Winkelstücke sind passgenau ausgefallen, also Spachtelmasse und Feile bemühen...das Ganze zog sich hin, weil die Mannschaft mal wieder in verschiedenen zeitkritischen Adhoc Maßnahmen eingebunden war...so isst halt im normalen Leben...

Die Spachtel- und Feilarien bleiben mal im Dunklen, die etwas blassen Rohre sollten mal etwas Farbe bekommen...

...da sehen diese schon mal ganz passabel aus...das geht zunächst einmal bei der Bauleitung durch...

Dann gehen wir danach mal zur ersten Peilungsorgie...wie immer alles lose aufgebaut...Ofen 1 hat mal wieder gewonnen, da kommt man einfach einfacher dran...

Zunächst von oben...der Ofen sin Form gehalten, dieses Segment ist ja auch noch lose...eine ziemlich wackelige Angelegenheit, also war Ruhe bewahren angesagt...Ergebnis: das Rohr kommt schon mal schön in die Ecke des Ofens...soweit so gut...

...von der Seite auch soweit so gut, das Holzstück dient später zur Bestimmung des Abstandes...

...der obere Teil dieses Rohres soll später senkrecht verlaufen...

...die andere Seite scheint auch soweit zu passen...

...scheint aber nur...hier steht das Rohr über das Ofengerüst hinaus...das soll so nicht sein...Rückennummer merken...

Also dann mal die Abstände auf die Arbeitsplattform übertragen, es müssen ja noch 4 Löcher, mit möglichst gleichmäßiger Anordnung, für die Rohre ausgeschnitten werden...der schräge Verlauf der Rohre macht die Sache nicht einfacher...zunächst ein kreisrundes Loch, das wird nicht passen, aber danach wurde erst festgelegt (gepeilt) in welche Richtung (nach innen zum Ofen, oder nach außen zur Ecke) die Vergrößerung des Loches erfolgen soll...das konnte die Mannschaft mit ihren einfachen Kenntnissen nicht berechnen...

Nachdem dieser Arbeitsschritt doch relativ einfach ging, war die Entscheidung, wie die Rohre an den Ofen angeschlossen werden unaufschiebbar...a) Löcher in den Ofen bohren und das Rohr einschieben, hätte den Vorteil, das etwa Spiel in der Ausrichtung der Rohre vorhanden wäre, zudem sollte eine derartige Verbindung für Stabilität sorgen..., oder b) einfach anflanschen (= ankleben), nicht so haltbar, da wären dann zusätzliche stützende Maßnahmen notwendig...
Also mal ran an Plan a...das führte dann schnell zu der Frage, warum geht ein Holzbohrer nicht durch Packpapier?...wenn dahinter Plastik ist, geht das halt nicht... ...diese Ofensegment bekommt im oberen Bereich seine Stabilität von einem Plastikdeckel...der ist halt etwas höher und kommt so dem Auslass für die Gichtgasrohre in die Quere...gut, dann eben Plan b...dafür durfte das Gichtgasrohr unten aber noch ganze 5mm gekürzt werden...und etwas rundlicher muss es auch noch gefeilt werden...

Nach all diesen Peilungs- und Adjustierungsarien stellt sich der momentane Stand der Dinge wie folgt dar...

...ein Blick oder Einblick ins Detail der Anschlüsse...immer noch alles lose, daher auch die unterstützenden Maßnahmen für den Ofenkörper, die Rohre benötigen nun wenig Unterstützung, der Durchlass an der Arbeitsplattform reicht für den Moment aus...

Dafür muss der Fotograf nun auf einen Stuhl steigen...

...alle Viere, so mal von oben...und das so lose, und dennoch schon mal relativ gleichmäßig...Fragen?...nee
Ein Rohr bedurfte einer kleinen Unterstützung...aber irgendwie alles so gleichmäßig...nun ja, wir werden sehen...

Dann mal auf zum unvermeidlichen Rundgang / Rundflug...

...Ziel dieser Übung ist der Größenvergleich, z.B. mit den Winderhitzern...und um eine Idee über die Entwicklung des Hüttenpanoramas zu bekommen...

...im Vergleich zum Ofen 2 ein deutlicher optischer Fortschritt...

...die kleinen Unterschiede im Durchlass der Arbeitsbühne fallen nicht auf...

...nah dat iss doch mal watt...

...

...die Klemmen halten die oberen zwei Arbeitsbühnen und das dazugehörige Ofengerüst...ist ja auch noch nicht fest angebracht...

...

...über die Spitze des Winderhitzers hinweg...

...passt soweit...

...auch in der Diagonalen...

...

Zum Schluss ein Ausblick...

...bzw. mal wieder ein Beleg, das sie Mannschaft sich von Fehler zu Fehler hangelt... ...bei den ganzen Peilungen stellte sich heraus, das die Metallbauer bei diesem Ofensegment doch nicht ganz so genau gepeilt haben...rechts deutlich zu sehen ist hier ein gewaltiger Spalt...geschätzt so 0,5-1,5mm...entstanden ist dieser, als das obere Ende des Ofens waagerecht ausgerichtet wurde...Potzblitz...nun darf die Mannschaft wieder das machen, was ihr unglaublich viel Spaß bereitet...kreativ improvisieren... ...diese wird natürlich, so wie die gefühlt 985 anderen Fehler, schön verborgen werden...

Nun werden die neu gewonnen Eindrücke auch mal wieder kräftig sacken gelassen...das muss die Bauleitung erst einmal verarbeiten...verbunden mit der Frage, warum wird an dieser Arbeitsbühne gearbeitet, während die Zwei/Drei darunter noch sträflich unberührt sind?...nun, zunächst mussten der Verlauf der Gichtgasrohre und deren Einbauschritte feststehen, dann kann das obere Ofensegment und das Ofengerüst fest eingebaut werden...hier ist sich der Ablauf nur anders als bei allen vorherigen Arbeitsbühnen...wenn der Ofen fest ist, dann können die anderen Arbeitsbühnen nicht mehr eingefügt werden, der Abstand (in der Höhe) ist zu gering, um die Bühnen in einem Stück einbringen zu können...nun ist der Ablauf um Einiges klarer, mal sehen wie es weiter geht...die nächsten Kühlelemente für die Öfen liegen schon im Zwischenlager...also irgendwo auf der Hütte ...

Boah, nu ist aber wirklich in der Tastatur kein Buchstabe mehr...

Bis neulich mit äußerst zufriedenen
Grüßen von der RöHWAG
Andreas


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#293 von Hewi62 , 18.05.2020 22:23

Hallo zusammen,


...nicht das hier irgendjemand auf die Idee käme, es würd nix gehen...ja, nicht so schnell wie gedacht, die Realität hält die Mannschaft ganz schön auf Trapp...
Außerdem sind die aktuellen Tätigkeiten ja nicht so wirklich neu, weil es nur um Kühlkästen, Rohr-Ringleitungen, LED‘s geht und diverse Peilungen und Überlegungen wie dat Janze halt so zusammen passen könnte...Aber so langsam aber sicher gewinnen die Öfen an Höhe....

Hier wird ein oberes Ofensegment gerade ausgerichtet...

...es gab ja kleinere Unstimmigkeiten an der Verbindung zum unteren Teil..ausgerichtet, gepeilt, gemessen und so müsste er mittig sitzen...in Form gehalten durch die Eisenstücke und oben, als Leichtgewicht, der RöHWAGsche Spezialkleber in seinem Fläschchen...So darf das Segment schön vor sich hin ankleben...

...noch eine Anpassung...

...zunächst sollte das obere Teil ja senkrecht verlaufen, das ist irgendwann von der Bauleitung abgelehnt worden...nun sind die Ausschnitte natürlich zu groß, weil der Ofen mit zunehmender Höhe schmaler wird...nach langen Sitzungen der Bauleitung wurde diese Variante zur Anpassung gewählt, eine neue Arbeitsplattform war dann doch zu aufwändig; etwas Pappe zurecht geschnitten und Farbe drüber...zumal davon später wohl nix zu sehen sein wird, weil da ja Rohre und nochmals Rohre drumherum laufen werden...

Da haben wir die wahrscheinlich letzten, oder vorletzten (?) Kühlkästen...hier hat der Redakteur gerade den Überblick verloren...

...dieses Mal 2x55 Stück...das sollte für die nächste Ebene reichen...Und wie das so ist, erst bei dieser Erstellung gelang der Mannschaft eine einfachere Art und Weise der Erstellung...ging nun ganz fix...

...zur Abwechselnd mal ein Abfallprodukt...

...ist der nachhaltigen Wirtschaft der Bauleitung zu verdanken...et soll ja nix weggeworfen werden...die Reste der Leitungen für die LED‘s...diese müssen ja teilweise gekürzt werden, bevor sie an eine Arbeitsebene kommen; man glaub ja nicht wie viele Reste sich davon so im Laufe der Zeit ansammeln; also in eine Kreuzpinzette eingespannt und lustig losgedreht...nun gibt‘s schon mal Drahtrollen, hier noch mit ohne Farbe...wobei Drahtrollen ja erst viel später im Produktionsprozess vorkommen...da zwischen bedarf es noch...nee, das lassen wir jetzt mal lieber...

..und so sieht es bei der ersten Designprobe am Ofen 2 aus...

...eine dicke Leitung und oben unter der Decke eine dünnere...das geht soweit durch; mal sehen ob da noch mehr hinkommt...der Platz um den Ofen wird ja mit zunehmender Höhe mehr, weil der Ofen schmaler wird...

In der Etage darunter erkennt man gut die riesigen Anschlüssen für die Rohre, die dann nach unten gehen...die liegen auch schon bereit, mal sehen wann die Rohrmeisterei wieder Zeit hat...


Ofen 1 möchte auch mit aufs Bild...

...passt soweit, nur was ist mit der Rohrhalterung rechts? Das Gleiche wie am anderen Ofen...Etwas schief, wahrscheinlich ein Kollateral-Schaden wegen unsachgemäßer Behandlung, oder ist das Gewicht zu groß?

...von oben herab...

...passt auch...nun darf überlegt werden, auf welcher Ebene die Stromleitungen verschwinden...wahrscheinlich auf der gerade aufliegenden, allerdings sollten da auch noch Wasserbehälter hinkommen, oder waren die für eine Etage höher eingeplant? Weis mal wieder keiner, und nachgucken kann auch keiner, es gibt ja keinen Plan...

...und weil die Wasserzufuhr geregelt werden möchte...zumindest teilweise...

...hängen hier ein paar Absperrventile und Abzweigungen nach dem ersten Farbauftrag zum Trocknen herum...also die Hinteren, die Vorderen sind schon länger bearbeitet und wurden mal herausgekramt...

So, das war der kleine wirlebenundarbeitennoch Bericht...

Bis neulich mit Grüßen
von der RöHWAG
Andreas


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#294 von Hewi62 , 25.05.2020 22:34

Hallo zusammen,


und weiter geht‘s mit Kleinigkeiten, Designproben und sonstigem Kleinkram...mal sehen ob der Redakteur das alles auf die Reihe bekommt...


Hier entsteht eine kleine Verteilungs-/Wasserregulierungs-/ Druckmessstation...

...ein paar Reste, mal wieder frei nach Schnauze zusammengedängelt...die bemalten Absperrventile wollen ja auch zum Einsatz kommen...zwei 1,8mm Stieldraht-Rohre und Holzreste...das geht schon mal bei der Bauleitung durch...

...immer diese riesigen Centstücke...

...

Naja, und Pause muss ja auch mal sein...

...dazugekommen sind jeweils ein Motor, ein senkrechtes Rohrstück und ein seitliches Rohr...hier wird der Druck gemessen, das Manometer ist aber nicht zusehen... ...
Im Hintergrund liegen die beiden Treppen zum Anbau bereit, oben und unten sind die Verbindungen zur Arbeitsebene incl. Geländer hinzugekommen...mal sehen wann die Metallbauer Zeit finden...diese Treppen führen zu einem neuen Rekord in Sachen begehbare Höhe...damit wären nun die Öfen vor den Winderhitzern...noch nicht, aber nicht mehr aufzuhalten...

...die Kleinigkeiten im Überblick...

...links die Rohrleitungen sind schon steinalt, waren Versuche mit verschiedenen Materialien...
Die Höheren sind aus Holz, Polystyrol und Stieldraht, die tieferen aus Trinkhalmen und Polystyrol...nach dem Foto wurden diese mittels Stieldraht verbunden und sollen ihren Platz auf den nächsten beiden Arbeitsebene an den Öfen finden...immer Rundleitungen waren der Bauleitung zu langweilig...
Ganz hinten links ein Zwischenspeicher für Kühlwasser...Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste...nicht das die Wasserzufuhr mal schwankt und es dem Ofen zu warm wird...

Zur Größenvergleichspeilung kam die Bauleitung gleich mal mit auf den Ofen1 ... hier auf der Gichtgasebene...Platz wäre ja vorhanden...

...unten eine Etage darunter eine kleinere Ausgabe...

...noch mal am Ofen2, beide Größen...

...hier auch mit ohne dem oberen Gestellaufsatz...die Größen ergaben sich ganz natürlich aus den in der Aservatenkammer vorhandenen Verschlüssen von ?...wahrscheinlich von Parfümfläschchen...irgendwann war der Behälter leer und runde Dinge kommen bei der RöHWAG nicht weg...man weiß ja nie, wofür man die mal gebrauchen kann; gehalten werden diese von Lasercut-Resten...


Eine leicht andere Perspektive...das riesige Loch im Hintergrund kommt daher, dass diese Parzelle wegen der besseren Zugänglichkeit hervorgezogen ist...

...auch ja, es sind nun alle Kühlkästen angebracht, pro Ofen kommt die Controlling-Abteilung auf 328 und bei zwei Öfen kommt man auf ... ? ...also jedenfalls eine ganze Menge...

Dazwischen waren die Elektriker auch aktiv, der Gestellaufsatz muss ja erst verkabelt werden, bevor er aufgesetzt wird. Die Lage der Stromverteiler ist auch bestimmt, nur müssten die Metallbauer mal eine Idee entwicklen wie groß das Versteck werden soll, und dann müssen die Elektriker zeitgleich festlegen, wie man da zukünftig gescheit dran kommen soll...es werden ja mit der Zeit schon noch ein paar Leitungen von oben dort ankommen müssen...und dann sollen diese ja auch noch am lebenden Objekt gelötet werden - will heißen, „etwas“ Platz sollte auch vorhanden sein, und die Abdeckung irgendwie abnehmbar...oh ha, wenn die das mal alles auf die Reihe bekommen...wie immer, wir werden sehen...

Bis dahin die obligatorischen
Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#295 von Chio , 25.05.2020 23:06

Servus!
Dein Projekt haut mich jedesmal reinschauen vom Hocker. Diese aberwitzige Massen-fummelei, die alles zusammen diese gigantischen Bauwerke ergeben, einfach toll!
Eine deiner herausragenden Fähigkeiten ist wohl auch deine Geduld, mit der du alles alles machst.

Lg
Chio


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#296 von Hewi62 , 30.05.2020 16:15

Hallo zusammen,


Chio, ja Geduld sollte schon vorhanden sein... ...weiß ja auch nicht, wo die immer herkommt...
Der Fummelskram muss irgendwie immer mal wieder sein, das macht (hoffentlich) einen Teil des Gesamteindrucks aus. Außerdem bringt das der Bauleitung immer mal wieder eine große Freude, auch wenn man davon hinterher zum Teil nix mehr sieht....man weiß halt, das es da ist....

In Sachen Kleinigkeiten geht‘s dann auch weiter im Text...

Die Tanks haben Leitern bekommen...

...da oben sind ja zwei Füllstandsmessgeräte, oder was auch immer; ganz deutlich ist der unterschiedliche Durchmesser der Messgeräte zu erkennen... ...ganze 0,05mm...ach ja, das Eisenstück dient der Fixierung der Tanks, sonst wären die immer so flüchtig....

Und weil es auch eine Menge andere Dinge zu kontrollieren und schalten gibt...

...dürfen Schaltkästen auch nicht fehlen...dazu noch eine Revisionsöffnung an den großen Tanks...die Mannlöcher wollen ja auch zum Einsatz kommen...

Dann ging es an die unvermeidbaren Designproben...

...wie sollte das alles auf die Plattform passen?...hier mal von oben, das scheint zu gehen...jeweils ein großer Tank kommt eine Etage höher...

...auch von der Seite geht‘s bei der Bauleitung durch...

...irgendwie so wird es passen...

...nun ja, die Tanks benötigen ja auch noch einen Anschluss...

...sonst kommt da ja kein Wasser rein...da hat sich die Rohrmeisterei dann kurzer Hand ins Zeug gelegt und die passenden Rohre angebracht...wieder ein schöner Parallellauf....das Ganze dieses Mal abgestützt, normalerweise hätten die unter der Decke befestigt werden sollen, das hätte in diesem Fall zu unendlichen Peilungen/Messungen geführt; verbunden mit der Gefahr das auch der 723zigste Versuch fehlgeschlagen hätte...die nächste Decke ist ja bereits am Gerüst befestigt, weil das bautechnisch vorher erfolgen musste...

...aus diesem Blickwinkel...

...ist die Bauleitung mit dem Parallellauf zufrieden...

...von der Seite...

...passt es auch, die Tanks haben noch je zwei Ablaufrohre erhalten...kann ja nicht nur hineingehen...dann würden sie irgendwann platzen...

...und wofür die ganze Verlegerei?...

...tja, um später diesen Blick zu haben - noch ohne Geländer...das letzte Ofengerüst noch lose aufgelegt...


Das alles war am Ofen1, der Ofen2 wartet schon ganz ungeduldig...danach könnte das letzte Teil des Ofengerüstes eigentlich angebracht werden, aber erst wenn wieder genügend Geduld vorhanden ist...wir werden sehen, ob noch etwas dazwischen kommt...

Frohe Pfingsten, und
Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#297 von Hewi62 , 07.06.2020 19:55

Hallo zusammen,

Wegen technischer Unfähigkeit des Redakteurs wurde dieser Betrag gelöscht..war ja nur halb fertig....


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#298 von Hewi62 , 07.06.2020 20:13

Hallo zusammen,


...wenn sich dann verschiedene Puzzleteile zusammenfügen, würd ich dieses Update mal nennen...

Im Eifer des Gefechts hat der Fotograf vergessen während der Bauphase der beiden Anbauten für die Öfen Bilder zu machen...jetzt geht‘s nicht mehr, weil fertig zum Einbau...

...edit: Eines gibt es dann doch...

...ein Mitarbeiter der Bauleitung beim Begutachten...

Wenn es so aussieht...

...dann sind die Böden am Ofen angebracht, die elektrischen Leitungen gekürzt; es fehlt nur noch die Verteilerplatine...kommt gleich...
Vorher wurde das letzte Ofengerüst-Segment angebracht...die Übergänge sind noch teilweise zu erkennen, mal sehen wie die Mannschaft diese versteckt...

...Zwischendurch noch ein kurzer Einblick...

...auf die Peilungsmaschinerie für die Gichtgasrohre...diese sollen ja in einem bestimmten Abstand zum Ofenrand und am oberen Ende senkrecht verlaufen...was Besseres ist den Jungs nicht eingefallen, hoffentlich funktioniert’s...

Hier dann mal die den Wellblechverschlag drauf gestellt...

...dieser muss lose bleiben, es kommen ja noch Beleuchtungskabel von weiter oben hinzu...
Etwas Farbe in Richtung Verwitterung dürfte auch noch dran...ach ja, und Namen haben diese auch bekommen, Plus und Minus...

Ofen2 in der aktuellen Höhe...

...die seitliche Verkleidung muss oben noch lose bleiben, da kommen später noch Kabel durch...nur auf die richtige Länge sind sie schon mal gekürzt...

Ofen 1 wollte auch noch abgebildet werden...

...

...und wenn Licht an ist...

...dann haben die Elektriker die Leitungen wohl angeschlossen. Auch hier ist der Witterungsschutz nur lose aufgelegt, das funktioniert schon mal ganz gut...genauso lose ist die nächste Arbeitsebene mit den Gichtgasleitungen...

...das muss der Fotograf natürlich noch mal genauer betrachten...

...daher dieses und das nächste Bild...

...wegen der unterschiedlichen Betrachtungswinkel...

...für die Elektriker gab es beim Anschluss einen interessanten Effekt. Eine von Vieren leuchtete nicht, dafür wurde es einer der drei leuchtenden LED‘s schlecht...die leuchtete grün... ...nach kurzer Untersuchung leuchteten alle Viere und das dann auch wie geplant...weiß der Henker was das schon wieder war...

Nun ja...

...zum Schluss dann einen Schuss vom neuen Höhenrekord der RöHWAG...nun kann es an den Öfen bis auf 290mm hoch hinaus gehen, und damit 5mm höher als an den Winderhitzern...dazu gelebt die oberste Arbeitsplattform schon mal vor sich hin...erst kleben, dann können die Gichtgasleitungen ausgerichtet werden...

Noch ein edit:

...kam gerade noch im Abendlicht vor die Linse...

Da die Controller zumindest aufgepasst haben, ein paar Zahlen zu den Öfen. Bisher leichten jeweils 36 LED‘s, 2070mm Geländer sichern die Arbeiter, diese können 429 Treppenstufen benutzen und die aktuelle Höhe der Öfen beträgt 365mm...

Das war’s dann mal wieder, es wird wohl mit der Peilungsarie an den Gichtgasleitungen weitergehen...das wird sich wohl eine ganze Weile ziehen, es soll ja schön ausgerichtet werden, sonst droht beim Weiterbau zu viel Ungemach...


...bis die Tage...und
Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#299 von Chio , 09.06.2020 07:34

Servus!
Ich bin jedesmal aufs neue begeistert von diesem Projekt!

Gestern hab ich mich mal kundig gemacht zum Thema Hochofen - vor allem auch viele Fotos (mit viel Dreck und Rost gesehen..
Damit ich besser verstehe, was du da im einzelnen so baust; und jetzt bin ich NOCH mehr beeindruckt.
Die Massen von Rohren und Geländern, die ganzen Kühler..

Etwas Schwierigkeiten habe ich mit der Größe: Wenn ich die Fotos deiner 2 Hochöfen betrachte, habe ich das Gefühl, die sind schon einen Meter hoch, so gewaltig wirken sie auf mich. Tatsächlich sind sie aber viel kleiner - nur so ca 20x20 cm in der Grundfläche - und ca 40cm hoch?

Und jetzt kommt dann die Beschickung von oben und das "dicke Rohrgewusel" mit den Gichtgast? also nochmal 20cm oben drauf?

Grüße aus Wien
Chio


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#300 von Hewi62 , 09.06.2020 21:53

Hallo Ciao,


Das mit dem Größenverhältnis ist auf den Bilder immer so eine Sache, deshalb versuche ich ja gelegentlich, also wenn ich daran denke, eine Referenz mit ins Bild zu stellen...ansonsten täuscht das immer gewaltig, weil die Perspektive und die Nähe zum Objekt bzw. der Zoom, schon einen großen Einfluss haben...

Habe gerade auf die Schnelle mal vier Bilder geschossen...

Damit die Beschreibungen besser zu verstehen sind...hier mal aus ~50 cm Entfernung...

...da wirkt ein Ofen nicht so furchtbar groß, aber relativ zur Umgebung natürlich schon, das soll er ja auch...
Die Angaben mache ich mal in mm, damit die Zahlen größer sind... ...Die aktuell obere Arbeitsebene ist 360mm hoch...das eigentliche Ofengerüst ist 130mm im Quadrat...

Aus der Preiserleinperspektive sieht das schon viel gewaltiger aus...den gelben Lkw mal als eher zufällige Referenz...ich muss mal bei passender Gelegenheit so ein Foto am Lapadu machen, dann habe ich ein reales Bild als Vergleich...da geht das ja...

Da der Ofen1 gerade falsch herum steht, konnte ich das auch mal machen...die Mannschaft versucht sich gerade am Anbau der Gichtgasrohre...

Nun mal näher heran, hier habe ich die Bauleitungsmitarbeiter als Referenz schon wieder vergessen...wenn auch nicht hier, aber bei anderen Bildern können die Geländer als Referenz genommen werden, sofern welche vorhanden sind...diese sind maßstäbliche 6,25mm hoch = 1 Meter in der Realität...
Die hinteren Gichtgasrohre sind schon mal befestigt, daher sind die folgenden Rohre schon mal lose aufgesteckt...
Der noch folgende Aufbau wird zunächst einmal rund 170mm betragen - damit ist dieser genau über dem oberen Ende der Rohre...danach kommt die Kranbahn noch drauf...aktuell peile ich diese mal mit rund 70mm..aber die endgültige Höhe wird erst festgelegt, wenn es soweit ist...also so rund 600mm werden es in Summe wohl werden...das sind dann 96 Meter in der Realität...ja, das stellt schon mal einen gewaltigen Ofen dar...

...das Ganze mit den Rohren ist ne riesige Peilerei...immer wieder die Rohre justieren und schauen, ob der obere Teil auch gerade verläuft...dazu muss der Abstand zum äußeren Ofengerüst an allen vier Ecken gleich sein...aktuell sieht es so aus, das an den vorderen Rohren der Boden noch etwas ausgefräst werden muss..dann muss aber deren Höhe an allen Vieren auch noch gleich sein...usw usw...wenn man halt nicht berechnen kann, dann muss man peilen...
...so sehen 130mm im Quadrat aus der Nähe aus...

...auf dem zweiten Bild sind ein paar nach unten gehende kleinere Rohre zu erkennen...da fehlen noch etliche...die nächsten sind schon länger fertig, aber es kam niemand von der Rohrmeisterei vorbei.... ...dazu links auch mal etliche Flüssigkeitsbehälter...mal sehen wo diese noch so an den Öfen platziert werden können...

...mal sehen ob der Durchmesser auch passend ist...diese kommen auf den nächst höheren Arbeitsebenen an die bereits eingebauten dickeren Rohre dran....Anschlüsse sind ja bereits vorbereitet...


Nun hoffe ich, daß ich deine Fragen beantworten konnte...

Grüße von der RöHWAG
Andreas


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