Hallo miteinander,

ich hatte am Wochenende eine spontane Idee zur Schalldämmung meines SbHf:

Also, ich baue in offener Rahmenbauweise mit 22mmx100mm Wisaspruce für den Rahmen, und darauf 22mm Sperrholz als Trassenbretter.
Auf das Sperrholz wird eine grüne Styrodurdämmung mit 6mm geklebt.

Nun die eigentliche Idee: Der SbHF. liegt ja auf einer Platte mit ca 80cm und 10m länge auf einer Höhe auf dem Rahmen auf, und da möchte ich immer zwischen Rahmen und Platte 22mm breite Trillschallämmungssteifen legen, und zwar die schwarzen Gummimatten in Streifen geschnitten, und dann darauf die Platte gelegt.
Was meint Ihr zu der Idee mit dewn Gummistreifen zwischen Rahmen und Gleistrasse?

Gruß Thilo


H0, Peco Code 83, offene Rahmenbauweise.

Hallo !

Ich hab mir beim Disconter Hof.....

20 Stk. solches besorgt .
http://www.amazon.de/gp/product/B003XNAF...GW4AMD5BCNPV89W

Preis 4,99 Stück

Hallo,
Also zum Rahmen habe ich nichts einzuwenden.... meine Haben nur 16mmx100mm aber wiso willst du die Trassenbretter aus 22mm Starken Sperrholzplatten machen willst du mit nem Panzer drüberfahren??
Meine Trassenbretter sind 9mm Stark ^^

Was willst du mit der .... meines erachtens ... etwas übertriebenen Schalldämmung erreichen?
Da um keine Schallübertragung zu erhalten ja eine Schwimmende Verlegung nötig wäre ist die Sache ziemlich schwer zu realisieren. oder wie soll das ganze zusammengehalten werden??


lg Marcus

Hallo !
Habnoch was gefunden

http://www.rgs-shop.de/epages/61648267.s...Kork/Dicke_3_mm

Hallo Thilo,

denkt Du an sowas?



Siehe meinen Thread (unten) Beitrag 5. März 14.

@ Marcus: Das war ein Tippfehler, die Sperrholzplatten sind nur 12mm stark... 22mm wäre ziemlich übertrieben

@ Michael, ganz genau sowas hab ich gemeint!!! Wie hast Du die platte auf dem gedämmten Rahmen befestigt...?!

Gruß Thilo

Hallo Thilo,

habe sie punktuell geschraubt, da ich die Streifen hauptsächlich
Zu inneren Dämpfung benutze. Klebe oben auf die Platte vollflächig
Resorb. An deiner Stelle würde ich die Platte kleben, dann hast du
keine Schallbrücken. Hält bestimmt völlig ausreichend.

Moin zusammen,
aus meiner Sicht bringt es überhaupt nichts, da du ja in irgendeiner weise ja die Platte mit den Rahmen verbindest und somit der Schall über die Schrauben übertragen wird.
Gruß aus Kiel
Jan

Hi Thilo,

unter die Platte müssen Führungsleisten, die die Platte im Rahmen halten. An die musst du natürlich seitlich auch die Dämmstreifen kleben.

Apropo Dämmstreifen: Es gibt selbstklebende Schalldämmstreifen für den Trockenbau, die unter die Leichtbauwände eingebaut werden. Wenn ich mich recht erinnere kostet das Zeug 1€ pro lfm und ist für deine Zwecke eigentlich viel zu breit. Aber du hast bestimmt einen Cutter.

Michi

Tut mir Leid Thilo, aber ich verstehe das nicht ganz.

Willst Du die Platte "schwimmend" auf den Ramen legen und die Gleise direkt auf die Platte? Dann ist deine Platte ein ordentlicher Schallkörper der einen herrlichen Sound abgibt. Die Schalldämmung dient dann nur noch dazu, dass der Sound besser klingt.

Wenn Du allerdings die Gleise schon ordentlich von der Platte schallisolierst, brauchst Du nicht noch eine Isolierung zwischen Platte und Ramen.

Grusse aus der Ferne,

Klaus

ich versteh den sinn des ganzen auch nicht, aber wenn ich so etwas machen wollen würde, würde ich das ganze mit 3mm Spiegelklebeband machen....

Das ist ein Doppelseitiges Klebeband das zwischen den Klebeflächen einen 3mm Schaumgummi Kern hat. Ähnlich einem Fensterdichtband nur halt beidseitig. Aber Vorsicht nach dem zusammenfügen der Teile ist keine Trennung mehr möglich ohne Zerstörung des Bandes.

Alternativ könnte man die gesamte Platte Schwimmend verlegen. siehe Beispiel Zeichnung:



Das Schwarze in der Zeichnung wären dabei Dämmleisten aus Kork oder Gummi. Eventuell Tut es auch Fensterdichtband aus dem Baumarkt (einseitig klebend)

lg Marcus

Hallo,

schon mal daran gedacht, das Holz ganz wegzulassen?

Man nehme eine 20mm dicke Styrodur Platte und verlege die Schienen direkt drauf. Schienenschrauben oder Nägel halten mit etwas Kleber bombenfest. Oder die Gleise direkt draufkleben.

Oder anderer Ansatz: die Spanten, auf die der SBHF drauf liegen wird, aus Styrodur zu machen. Die Platte für SBHF dann aus Holz. Je dicker die Spanplatte, umso schallschluckender ist sie.

Gruss

Stephan

Hallo Thilo,

Schall ist erstlinig in Schwingung versetzte Luft. Deine Maßnahmen zielen dagegen auf was anderes ab: der Dämpfung der Materialschwingungen. Die beste Maßnahme ist natürlich, die Schwingungen der Schienen möglichst gering zu halten (Wartung von Lokmotor-/getriebe und Radsätze) und ggf. in gutes Dämmmaterial abzuleiten.

Im Innenraum des Schattenbahnhofs erreicht man Schalldämpfung in dem man die Innenflächen des SBF (Boden, Decke, Wände) mit "grobporigem" Material verkleidet. Dünne Teppichfliesen zum Beispiel. Schau dazu auch mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Schalld%C3%A4mpfung

Viele Grüße
Rainer...w

Erstmal vielen Dank für Eure zehlreichen Hilfen,

ich werd nun mal den einen oder anderen Gedanken weiter verfolgen und ausprobieren...

Gruß Thilo

Eigentlich liest man ja hier im Forum ständig was über Schalldämmung - im SBH, auf der Paradestrecke usw…. Jeder hat da so sein System, Kork, Trittschalldämmung, Kunstgras (Tipp von Meise) im SBH , garnix, …

Alles hat immer irgendwie seine Richtigkeit.

Deine Idee, die Platte von der Unterkonstruktion zu trennen, ist sicher eine gute.
ABER, wie schon richtig angemerkt, Du musst darauf achten, dass es auch so bleibt. Das mag in der Ebene SBH funktionierte, aber wie soll es weiter oben aussehen?
Willst Du die Stützen für die oberen Ebenen auf der SBH-Platte befestigen oder am Rahmen? Bei letzterem musst jede einzelne Stütze schallschutztechnisch entkoppeln, was fast unmöglich ist. Oder Du legst die Trasse oben schwimmend auf (wie weiter vorne auch schon erwähnt) - das wird so nix.

Abgesehen davon ist der Einwand von Klaus alias Rio sicher richtig, wie sich der entkoppelte SBH als eigenes "Modul" sozusagen schalltechnisch verhält: Verstärkung oder Verringerung? Da wäre ich vorsichtig (da keine Ahnung von dieser tiefgreifenden Schallphysik )

Ich würde beim alt-bewährten System bleiben und da entkoppeln wo der Lärm entsteht: Zwischen Schiene und Trasse. Ergo, die gute alte Dämmplatte aus Kork oder einem Kunstmaterial (Preisfrage). Und auf keinen Fall schrauben, allenfalls mit schallentkoppelten Schrauben, in dem Du die Schrauben ohne direkte Verbindung mit dem Gleis mit Hilfe eines Compribandes durch das Gleis jagst (--> doofe Idee), besser mit punktuell gesetzten Heißklebe- oder Silikonpunkten als Fixierung. Dann kannst Du auch nachträglich noch technische Veränderung im SBH leichter vornehmen.

Und ich würde mal die unterschiedlichen Unterlagen mit Deinem bevorzugten Gleissystem ausprobieren. "Learning by doing" oder "Beste-Lösung-finden" durch ausprobieren, so-to-say

In diesem Sinne ein fröhliches Schall-Test-Wochenende,

Robo

Ich habe die hier im Einsatz:

http://www.marotech.de/produktgruppen/la...-und-10-mm.html

Schön schwer und gute Dämmeigenschaften.

Ich lese immer gerne welcher Aufwand getrieben wird um die Anlage geräuschlos zu machen. Da frage ich mich als ersten, warum? Das Rollgeräusch sollte man doch als angenehm, noch besser als Musik, empfinden. Zugegeben auf der Sichtbaren Strecke, im Untergrund darf das dann schon etwas leiser zugehen. Jetzt muss man sich im klaren sein wo der Schall entsteht, zwischen Rad und Schiene.

Eine wirksame Schalldämmung kann nur an dieser Stelle geschehen. Da ist der Ansatz von Robo als einzigen vollkommen richtig die Gleistrasse vom Rest der ganzen Holz Konstruktionen zu entkoppeln und das geht ohne großen Aufwand und Kosten.

An Befestigungsmaterial für das Gleis kommen nicht in Frage, Schmelzkleber, Silikon, Doppelseitiges Klebeband etc. Ich versaue mir ja mein Gleis nicht dauerhaft. Das sind alles sehr Abenteuerliche Befestigungen.

Die Platten vom Rahmen durch Dämmmaterial vom Rahmen zu Entkoppeln bringt keinen oder nicht den gewünschten Erfolg. Die Platte mit den Gleisen drauf dröhnt ja immer noch wenn ein Zug drüber rollt. Kann ja auch nicht anders sein da diese Platte als Resonanzkörper fungiert. Man muss eine Ebene höher ansetzen, auf der Platte. Es ist auch nicht Notwendig hier ein dickes Material oder Masse ein zu setzen. Unser erzeugter Schall verhält sich anders als ein Gebäudeschall. Wir habe es hier mit dem berühmten Geigenkasten zu tun.

Den besten Erfolg habe ich gemacht indem auf die Platte unter die Gleistrasse diese geschäumte Schaumtrittschalldämmung verklebt wurde, 2mm genügen da vollkommen dicker bringt keinen besseren Erfolg. Die Unmengen an kleinen Luftblasen sind kleinen Helferlein, nicht die schweren Gummi Trittschalldämmungen. Verklebt wurde das mit Ponal. Auf diese Fläche wurde das Gleis verlegt. Ich arbeite mit dem Tillig Elite Gleis das anschließend mit Nägel befestigt ist, also mit einer Schallbrücke. Der Radau wurde fast total vernichtet. Ich dachte mir da kann man mal versuchen wie es ist wenn das Gleis nur geklebt wird, also ohne Schallbrücke. Die zweite Hälfte wurde dann mit Ponal auf die Dämmung geklebt was aber keinen Unterschied zur genagelten Strecke brachte. Ich bin mit dieser Schalldämmung und dem dazu getriebenen Aufwand sehr zufrieden. Die Ponal Verklebung hat auch noch den Vorteil, dass wenn man das Gleis neu verlegen will mit dem Messer unter das Gleis fährt und dies Abhebelt, geht wunderbar.

Wie das ganze jetzt mit den Bettungsgleisen funktioniert kann ich nicht sagen, da ist ja der Resonazkörper das Gleis an sich. Da kann nach meinem Verständnis vom Schall ja nur ein verschließen dieses Raums eine Wirksame Schalldämmung sein und das Gleis erst danach auf der Trittschalldämmung verlegen. Nur wie man das bewerktstelligt habe ich mir keine Gedanken gemacht, das wird bei mir ja nicht verlegt.

Ich hoffe dass meine Ausführung etwas zur Radau Vernichtung beigetragen hat.

Zitat von Schachtelbahner

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Den besten Erfolg habe ich gemacht indem auf die Platte unter die Gleistrasse diese geschäumte Schaumtrittschalldämmung verklebt wurde, 2mm genügen da vollkommen dicker bringt keinen besseren Erfolg. Die Unmengen an kleinen Luftblasen sind kleinen Helferlein, nicht die schweren Gummi Trittschalldämmungen. Verklebt wurde das mit Ponal. Auf diese Fläche wurde das Gleis verlegt. Ich arbeite mit dem Tillig Elite Gleis das anschließend mit Nägel befestigt ist, also mit einer Schallbrücke. Der Radau wurde fast total vernichtet. Ich dachte mir da kann man mal versuchen wie es ist wenn das Gleis nur geklebt wird, also ohne Schallbrücke. Die zweite Hälfte wurde dann mit Ponal auf die Dämmung geklebt was aber keinen Unterschied zur genagelten Strecke brachte. Ich bin mit dieser Schalldämmung und dem dazu getriebenen Aufwand sehr zufrieden. Die Ponal Verklebung hat auch noch den Vorteil, dass wenn man das Gleis neu verlegen will mit dem Messer unter das Gleis fährt und dies Abhebelt, geht wunderbar.

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Hallo zusammen,

genau so habe ich es anfangs auch mal gemacht, die Trittschalldämmung mit Ponal aufs Holz geklebt und dann die Gleise drauf. Aus irgendeinem Grund habe ich dann mal statt Ponal einfach Acryl genommen und damit die Trittschalldämmung aufs Holz geklebt und siehe da es wurde noch etwas leiser als vorher. Danach hatte ich dann die Gleise im Sbhf alle mit Acryl auf die Trittschalldämmung und diese wiederrum mit Acryl aufs Sperrholz geklebt. War für mich jetzt das beste Ergebnis, zumindest im Vergleich zu Ponal. Andere Methoden habe ich noch nicht getestet.