Hallo Freunde der Spur 0
Ich denke auch, dass sich hier der Maßstab 1: 45 durchsetzen wird. Wie Dieter schon schrieb, man beachte die Groß- Serien mit dem Maßstab 1: 45. Da hat Lenz schon im übertragenen Sinne, Maßstäbe gesetzt.
Interessant ist es durchaus, die Spurweite mal durch den Maßstab zu teilen.
Bei der Nenngröße 0e heißt das, 750 mm : 45 = 16.6mm.
Machen wir das Ganze mal mit 43,5 kommen wir auf 17,2 mm.
Nach dieser Methode also auch eindeutig 1 : 45.
Meine persönliche Meinung allerdings: Wie sagte schon „der Alte Fritz“, es soll ein jeder nach seiner Fasson selig werden.
Besonderheit der Schmalspurbahnen:
In der Nachkriegszeit hat man den Wagenpark so umgespurt, wie er gerade gebraucht wurde. Wie das dann rechtlich mit dem Umgrenzungprofil und den Vorschriften geregelt war, kann ich auch nicht sagen. Mit Sicherheit hat man natürlich gemessen, bevor größere Fahrzeuge eingesetzt wurden.
So liefen auch Wagen, welche eigentlich ein ganz anderes Lichtraumprofil hatten, nicht selten in einem Zugverband mit größeren oder kleineren. Auf alten Fotos lassen sich die „Größensprünge“ der einzelnen Fahrzeuge in Breite und Höhe gut erkennen.
Bei den Lokomotiven war es nicht unähnlich. Es gab sogar welche, die waren direkt dafür vorgesehen, durch umpressen der Radsätze die Spurweite wechseln zu können. Man könnte also sagen, je nachdem auf welcher Spurweite sie eingesetzt sind, erscheinen (Ich sage bewusst erscheinen) sie dem Betrachter, mal als etwas zu groß und mal zu klein.
Das Erwähnte einbeziehend nehme ich mal an, dass die Frage 1 : 45 oder 1 : 43,5 , zumindest für den 0e Bahner, eher von untergeordneter Bedeutung sein wird. Hier wird eine Mischung beider Maßstäbe weniger auffallen, als bei der Normalspur.
Gruß Ralph