RE: Gmhs35 Bremen u. Rlmms58 als Selbstbau in Spur Z <9 neue B.>

#1 von a-zett , 29.11.2014 20:20

Hallo!

Nachdem heute ein Blech eingetroffen ist, das das korrigierte Chassis des Bremen enthielt, hier mal ein kleines Update. Es sind die ersten Bastelarbeiten dieses Winters nachdem die Überarbeitung des Chassis-Blechs und das Vorbereiten der Beschriftungen vorausgegangen waren. Der Bremen steht noch etwas hoch. Wegen der weit außen liegenden Achsen müssen die Bremsen separat eingelötet werden. Beim vorliegenden Aufbau war das nicht berücksichtigt und dessen Boden müsste etwas höher liegen, damit das Fahrwerk höhrer im Gehäuse liegt. Das Blech enthält auch den Rlmms(o)56. Der Wagen auf den gezeigten Bildern stammt noch von vor der Optimierung. Bis nächste Woche gibt es dann hoffentlich eine Ausführung mit Rungen und Gitterkorb, dafür aber ohne Bremserstand.

Diesmal habe ich wieder daran gedacht, die Centmünze dazu zu legen.






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RE: Gmhs35 Bremen u. Rlmms58 als Selbstbau in Spur Z <9 neue B.>

#2 von oberlandbahn ( gelöscht ) , 29.11.2014 20:50

Respekt ! Ich mag gar nicht glauben, daß diese Modelle tatsächlich im Maßstab 1:220 gehalten sind ...

Beste Grüße, DschiKäy


oberlandbahn

RE: Gmhs35 Bremen u. Rlmms58 als Selbstbau in Spur Z <9 neue B.>

#3 von a-zett , 17.12.2014 22:17

Augen sind gnädig, Fotos nicht. Der Rlmms 58 mit Wenderungen ist mein nächster Versuch. Schwierig, die Rungen in die Halter zu bekommen. Nicht überall hat es gepasst und es gab Teile, die mir am Ende zu klein waren. Man bräuchte einen Uhrmacher...






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#4 von Krügerl ( gelöscht ) , 18.12.2014 10:18

Wow, was für eine Präzisionsarbeit - Hut ab!


Krügerl

RE: Gmhs35 Bremen u. Rlmms58 als Selbstbau in Spur Z <9 neue B.>

#5 von rewe , 19.12.2014 07:31

Hallo,
die sind ja richtig goldisch!!!

Aber das ist eine erst klassische Arbeit.

Gruß Reiner


Gruß aus dem Saarland
Reiner


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RE: Gmhs35 Bremen u. Rlmms58 als Selbstbau in Spur Z <9 neue B.>

#6 von a-zett , 27.12.2014 17:22

Hier ist nun die vorerst letzte Variante, der Rlmms58 mit Standard-Rungen als Kbs443 mit Gitteraufbau, wie er ab 1966 für den Transport von Bimssteinen ausgerüstet wurde.

Das Modell besteht in dieser Variante trotz Falttechnik aus rund 60 Einzelteilen bis herab zu den quadratischen Haltern der Stirnrungen, die weniger als einen Quadratmilllimeter groß sind. Das zu montieren ist tagesformabhängig und geht nur an einem ruhigen Tag. Bist Du zu zittrig, so lasse es sein!

Die Köf stammt von Dr. Andreas Scheibe --> Z-Modellbau in Chemnitz und wird von einem Pagermotor mit einer Getriebeübersetzung von 1:88 angetrieben.

Da ich keine Puffer mehr habe und das Blech für meinen Triebwagen korrigiert werden muss, geht es jetzt erst einmal zum Lackieren.

Schönes neues Jahr!














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#7 von Wheely ( gelöscht ) , 27.12.2014 22:08

Wenn man sich diese Filigranität anschaut ist es fast zu schade zum lackieren.
Hast du keine Angst dass im Farbüberzug möglicherweise Details verlorengehen?
Oder wird da nur ganz zärtlich genebelt?

Schön anzuschauen auf jeden Fall, und in dem Maßstab auch eine beachtliche handwerkliche Arbeit.


Wheely

RE: Gmhs35 Bremen u. Rlmms58 als Selbstbau in Spur Z <9 neue B.>

#8 von a-zett , 01.01.2015 14:04

Danke Wheely

Zitat von Wheely
Hast du keine Angst dass im Farbüberzug möglicherweise Details verlorengehen?



Das ist die (Weinert)-Grundierung. Teroson wollte ich nicht nehmen


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#9 von a-zett , 10.01.2015 18:38

Inzwischen ist die Lackierung meiner Wagen erfolgt und ich warte nun auf die Decals.














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#10 von Momo , 10.01.2015 19:18

Moin,

das deine Fotos Z sind, kann man sich eigentlich gar nicht mehr vorstellen

Man siehts eigentlich nur an den Gleisprofilen..



Hut ab und bitte weitermachen.

Der Schotter kommt auch gut!

Gruß Dieter


 
Momo
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RE: Gmhs35 Bremen u. Rlmms58 als Selbstbau in Spur Z <9 neue B.>

#11 von Cleantex ( gelöscht ) , 11.01.2015 12:33

Nur als kleiner Hinweis, ich hatte nämlich das gleiche Problem.
Es ist so dass die Bilder von der Z-Central-Station nicht überall sichtbar sind, desshalb muss ich mich immer gedulden bis ich wieder am Festnetz hänge um die Bilder zu sehen. Ich würde sie desshalb eher auf eine Cloud aufladen oder einen Fotoserver.
Ich hatte wie gesagt früher selbst alle meine Bilder auf der Z-Central-Station gespeichert und sie vom Trainboard und anderswo aus verlinkt. Dann plötzlich war alles weg, und in den verlinkenden Foren ebenfalls. Und da man die Beiträge nachträglich nicht mehr verändern konnte waren sie sinnlos geworden, da habe ich draus gelernt, und speichere jetzt auf meinen eigenen Server.
Ich freu mich aber schon auf die Bilder, dafür besten Dank.


Cleantex

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#12 von a-zett , 11.01.2015 20:36

Hallo Arnand,
ich denke nicht, dass das ein Problem ist. Die Beiträge scheinen ja niemanden zu eigenen Selbstbauten in Ätztechnik anzuregen, - was ja schade ist - sie werden eher nur konsumiert. Mit Ätzen ganzer Fahrzeuge befasst sich im Amateurbereich in Spur-Z niemand mehr, von dem ich wüsste. Nur die allerseits bekannten Profis. Auch die sehr wenigen Bauteile, die ich weitergegeben habe, hat nie einer zu Ende gebaut. Selbst das SB-Fahrgestell, das ja auch für 3D-Druck geeignet ist, stieß zwar auf Gefallen, aber nicht auf Interesse zum nachmachen. Insofern ist das eher zur kurzfristigen Erbauung und kein Blog, Archiv oder was auch immer.
Axel


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#13 von Krügerl ( gelöscht ) , 12.01.2015 10:47

Zitat von a-zett
- sie werden eher nur konsumiert



Aber das zumindest liebend gerne.


Krügerl

RE: Gmhs35 Bremen u. Rlmms58 als Selbstbau in Spur Z <9 neue B.>

#14 von a-zett , 18.01.2015 19:21

Gestern und heute habe ich nun die Beschriftung auf die Wagen aufgebracht. Wegen notwendiger Pausen weiß ich nun nicht, wie lange es insgesamt gedauert hat, aber es waren wohl mehr als drei Stunden. Pro Wagen waren 16 einzelne Decals aufzubringen, auf dem V23 sogar 24, also 72 im Ganzen.

Das erste Bild zeigt den Entwurf eines Sets am Rechner mit Corel Draw ausgehend von einem Import des DXF der Längsseite des Wagens aus dem AutoSketch, mit dem ich die Ätzvorlage erstellt hatte. Die vier Bilder danach vermitteln einen Eindruck vom Beschriftungsvorgang, stammen aber aus einer früheren Session für einen Ommr Linz. Manche Decals sind nur einen Quadratmillimeter groß. Schlimm ist der Kampf mit den Kapillarkräften. Es ist schon schwierig, nach dem Zerschneiden ein Decal umzudrehen, wenn es sich unabsichtlich gedreht hat, so lange es trocken ist. Nass am Fahrzeug schwimmend auf einem Wassertropfen wird es noch schwieriger und der Gau überhaupt ist, wenn sich eine Ecke umgeknickt hat. Auch das Aufbringen von Weichmacher nach dem Positionieren wirkt noch einmal, als habe man den Raum geflutet. Absaugen mit einem Pinsel und erneutes Ausrichten sind nötig. Aber ich kenne die Kapillarkräfte schon vom Kleben von Kleinteilen. Keine Ahnung, wie ein Uhrmacher damit fertig wird, denn sie wirken auch mit Sekundenkleber - weswegen ich die vier Kleinteile in den Ecken oft nicht korrekt ausrichten konnte. Die Teile schwimmen auf dem Kleber irgendwo hin und wenn die Pinzettenspitze den Kleber berührt gelingt es nicht mehr, das Teil abzustreifen, zumal es dann irgendwann schlagartig in irgend einer Stellung fest zu werden droht.

Der Traktor stammt übrigens von Saller, ist aber natürlich für die Epoche zu alt, genau die die Kaelble-Zugmaschine im letzten Beitrag. Meine Epoche ist halt eigentlich II. Die Traktoren aus den fünfziger Jahren habe ich leider nicht gekauft. Mal schauen, ob ich die Packung irgendwann noch bekomme.

Schärfer fotografieren kann ich leider auch nicht, obwohl ich eine Nikon 6000 mit einem vieleicht zu billigen Makro-Zoom habe, die ich auf dem Stativ mit 28er Blende und Selbstauslöser fotografieren lasse. Korrekturen am Ergebnis des Autofokus liefern jedenfalls immer nur Verschlechterungen. Die spätere Verkleinerung des Bildes auf 13cm Breite tut ein Übriges. Will sagen: Die Decals von Nothaft sind - natürlich - nicht durchgängig lesbar, aber so unscharf sind sie dann doch nicht. Man darf schon näher kommen als 2m (tm) Entfernung.

Während es nun gelungen ist, die Zurrhaken gelb zu streichen, habe ich das bei den Bremsumstellern nicht mehr hinbekommen. Nur die großen konnte ich überhaupt retten, denn der innen liegende war so klein, dass ich ihn in keinem Fall korrekt anbringen konnte und der an Stahldrähten tief herunter hängende Dritte wurde in allen Fällen beschädigt, weil die Drähte zu dünn waren. Lackiert in Weiß wurde mit einem Lackstift. Als ich aber dann rot aufbringen wollte - ich habe ein Barthaar in ein Stiftenklöbchen gespannt und damit die Farbe aufgenommen - war die Farbe immer schon trocken, bevor ich unter der Lupe ohne Kollateralschäden an der Umgebung den Bremsstellerhebel erreicht hatte.

Jetzt steht der Holzbelag an bevor der Klarlack die Sache abschließt, aber ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wie Enno das hinbekommt und ich habe ziemlich Schiss, alles zu versauen. Ich werde mal Künstlerkreide kaufen gehen. Die Farben, die ich da habe, treffen den Ton nicht. Mal schauen, was ich da finden kann.














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#15 von Krügerl ( gelöscht ) , 18.01.2015 19:38

Einfach nur mehr *verrückt!

*In einem unglaublich positiven Sinne, versteht sich.


Krügerl

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#16 von Wheely ( gelöscht ) , 18.01.2015 20:48

Zitat von a-zett
Als ich aber dann rot aufbringen wollte - ich habe ein Barthaar in ein Stiftenklöbchen gespannt und damit die Farbe aufgenommen - war die Farbe immer schon trocken, bevor ich unter der Lupe ohne Kollateralschäden an der Umgebung den Bremsstellerhebel erreicht hatte.


Na wer da noch was zu meckern hat...
Einfach beeindruckend, schon alleine vom Aufwand her.
Der Maßstab setzt dann noch einen oben drauf.


Wheely

   


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