Hallöle,
das Beispiel visualisiert den Einsatz einer Verlängerungsgrade im Gesamtzusammenhang mit Weichenwinkel, Parallelgleisabstand und Wagenlänge in Hinblick auf den Ausschwenkeffekt. Nur darum gehts.
Dies eben mit dem Ergebnis, das Verlängerungsgrade helfen, nicht auf Sonderfertigungen mit geringsmöglichen Weichenwinkel angewiesen zu sein, sondern auch bei handelsüblichen Weichen die Ausschwenkeffekte in den Griff zu bekommen. Es ist ein Lösungsansatz, den man aufgreifen kann, oder auch nicht. Ich glaube auch nicht, das es da was zu beklagen gibt, oder das im Prinzip falsch sei.
Das sowas vereinzelt für falsch oder blöd gehalten wird, gibt es ja fast immer. Wie auch immer dies motiviert ist, man kalkuliert das ein, und gut is.
Für mich entscheidend ist, das man Sinn und Nutzen daraus ziehen kann, wenn man es denn will. Es man aber auch nicht muss, wenn man es nicht will, oder es einfach nur für unnötig oder sonst was hält. Ist also für jeden gut
Philipp: kein Problem also. Es war eher so, das mir dein Hinweis, das bei der Bahn auch mit Verlängerungsgrade gearbeitet wird, eine willkommene Bestätigung war. Gewusst hatte ich es nicht, aber gewundert hätte es mich, wenn es nicht so wäre. Geometrie gilt also auch bei der Bahn.
Die Verlängerungsgrade würde ich schon wie oben veranschlagen, aber die beiden Abstände zwischen äußerer Achse und Wagenanfang-/ende noch davon abziehen. Auch würde ich nicht die größte, sondern die am häufigsten vorkommende Wagenlänge (=Standardmaß?) nehmen. Wollte ich sehr lange Modelle fahren, dann würde ich die Gleise dafür auch adäquat auslegen.
Viele Grüße
Rainer...w
P.S. Natürlich löst die Verlängerungsgrade den S-Bogen bei paralleler Gleisführung selbst nicht auf! Dazu müsste die Strecke ja in Richtung der Verlängerungsgraden fortgeführt werden....