Zitat von tron24 im Beitrag #56
[quote="Peter BR44"]
meinst Du der AUX/FX des bzw. eines Decoders schafft den Magneten und das Licht mit seiner Ausgangsleistung?
Macht es nicht Sinn, hier noch ein Relais dafür einzusetzen, um den Ausgang nicht zu überlasten?
Hallo zusammen,
ich hole dieses alte Thema mal wieder hoch, anstatt _noch_ ein neues zum Kran 7051 aufzumachen... habe meinen jetzt mit 2 Lokdecodern digitalisiert fuer unsere Kinder. Mein Ziel war es, ihn "plug&play"-faehig fuer unsere Bretterbahn und fliegende Aufbauten zu machen - aus dem Sockel kommt eine Doppellitze mit Flachsteckern, die an das naechste Gleis angeschlossen werden, fertig. Keine externe Stromversorgung (ich möchte die Kinder nicht mit 16V Wechselstrom zusaetzlich zum Digitalstrom auf dem gleichen Tisch hantieren lassen - so ist keine Gefahr, dass die falschen Leitungen zusammenkommen und Schaden anrichten), dafuer betreiben wir alles mit dem Digitalstrom.
Teileliste: 2 ESU Permanentmagneten fuer kleine Scheibenkollektormotoren, 2 ESU LokPilot Basic mit Kabelbaum und 8poligem Stecker, 4polige Buchsenleiste und 2 Stk. 2polige Mikrostecker von Tams, 1 LED mit Stecksockel und Vorwiderstand von Schönwitz.
- Beide Motoren mit den Permanentmagneten umgebaut. Sie passen nicht sofort, das blaue Plastikteil laesst sich aber passend feilen.
- Beide Lokdecoder mit Montageband von unten in den Kransockel geklebt und wie bei einer Lok an jeweils einen Motor angeschlossen. Platz reicht bequem und alles verschwindet unsichtbar unter dem Sockel.
- Gelbes Kabel vom Kran (Magnet/Licht) an AUX1 des Decoders fuer den Hebe-/Senkmotor angeschlossen. Rückleitung unveraendert ueber Gehaeusemasse (wie bei einer alten Telex oder einem Rauchsatz). Die Gluehbirne habe ich durch die LED ersetzt, um die Belastung des AUX etwaas zu verringern. Mein Magnet zieht uebrigens nur um die 140 mA (plus ein paar mA fuer die LED), das schafft der AUX des Decoders locker ohne Relais (ESU gibt max. 250 mA an). Sicherheitshalber habe ich den AUX so programmiert, dass er sich nach 100 s automatisch abschaltet (und die Last abstuerzt
- nach 100 s muss das Verladen also erledigt sein
). Ausserdem ist der Ausgang als "Kupplung" mit maximaler Staerke eingestellt.
- Schwarz und rot von den Decodern ueber je einen 2poligen Mikrostecker an die 4polige Buchsenleiste angeschlossen, und daran die 2polige Zuleitung fuer den Digitalstrom vom Gleis. Mit den Steckern kann man je einen Decoder voruebergehend abtrennen, um dann den anderen ungestört zu programmieren.
Das funktioniert bisher prima so. Die Toolbox der Tams mc2-Zentrale enthaelt ein 4fach-Fahrpult (DriveControl), dort rufen wir die Lokadressen 120 (Heben/Senken/Magnet) und 121 (Drehen) und dann noch 1-2 Rangierloks auf. Man kann so mit einem Smartphone oder am Computer gleichzeitig Drehen und Heben/Senken, und das mit variabler Geschwindigkeit, und die Wagen mit den Loks in Position bringen. F0 bei Heben/Senken schaltet den Magnet und das Licht.
Bei Interesse kann ich gern noch Fotos machen, der Umbau war aber sehr einfach und waere auch reversibel.
Gruss
Stefan-in-Island