RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#26 von v100anderlingen , 22.03.2015 18:54

Hallo Stummis,


Bahnhofsplatte

Eine Bahnhofsplatte habe ich für die gesamte Modulgröße genommen. Sie wird auf den Rahmen genagelt aber nocht nicht verklebt!!!. Mehrfach überprüfen, ob die Platte auch sauber auf dem Rahmen liegt. Hier kann man noch den Rahmen ein wenig nachbiegen, falls er nicht komplett rechtswinklig ist! Die Nägel nicht ganz eingeschlagen. Die Platte muß nämlich noch mal wieder runter! Dazu später mehr...


Die Platte ist mit 8 Nägeln provisorisch befestigt! An den Kopfseiten habe ich den Nagel nicht in die Mitte gesetzt sondern einigen cm versetzt. Hier soll später das Gleis hin und ein Nagel stört dann.




In Poggemühlen liegt das Durchgangsgleis genau in der Modulmitte! Hier habe ich mit Kuli einen möglichst genauen Strich über das gesamte Modul gezogen (15 cm von der Kante). Daran werden die Gleise später ausgerichtet.



Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#27 von v100anderlingen , 22.03.2015 20:47

Hallo Stummis,

weiter geht es in Poggemühlen mit der...

Gleisverlegung


Bevor es mit der Gleisverlegung losgeht, muß ich noch entscheiden: Variante 1 oder 2 oder etwas dazwischen... ops:
Also nochmals die Güterwagen aufgestellt und probieren. Das könnte die beste Lage sein...




Die linke Weiche (W1) ist um ca. 1 cm (2 Schwellen) gekürzt. Die Doppelschwelle bleibt erhalten. Ursprünglich wollte ich bis einschließlich Doppelschwelle kürzen. Die Schienen sind vom Altern noch nicht gereinigt.




Die rechte Weiche (W3) endet 7 cm vorm Modulende (ist auf dem Bahnhofsbrett angezeichnet)




Zwischen W3 und der mittleren Weiche (W2) kommt ein ca. 4,5 bis 5 cm kurzes Zwischenstück. Evt. soll Weiche W2 noch ein wenig gebogen sein.




Jetzt geht's ans Gleisschneiden. Zuerst mache ich das Durchgangsgleis mit den beiden Weichen fertig.
Zwischen W1 und W3 kommt ein längeres Gleisstück, ausgesägt aus einem RocoLine G4-Gleis mit einem Trennschleifer (Schutzbrille nicht vergessen). Die Gleise an den Trennstellen schön glattgefeilt und mit Verbindungslaschen versehen und verbinden. Genauso erstelle ich ein 7 cm langes Gleis, rechts von W3.
Damit ist das Durchgangsgleis fertig.


Weiche W2 im Ausweichgleis muß ich ein wenig biegen. An der linken Seite werden 3 Schwellen außen aufgetrennt, so kann ich die Weiche leicht biegen. Das innere Gleis der Weiche wird mit der Feile ganz wenig gekürzt.
Genauso verfahre ich mit dem Abzweig dieser Weiche. Die Schwellen werden von unten aufgetrennt, so das ich den Abzweig minimal weiter biegen kann. Als Ergebnis liegt die Weiche leicht schräg!




Aus dem RocoLine Flexgleis erstelle ich das Gleisstück zwischen W1 und W2. Beim Durchtrennen habe ich beide Gleise ca. 1 mm länger gelassen. So mußte ich zwar mehrfach nachfeilen, konnte mich aber an die richtige Länge annähern. Ist ein wenig frimelig und zeitaufwendig. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden.
Das Abstellgleis an der Laderampe erstelle ich auch aus dem Flexgleis.




2 größere Aufnahmen vom verlegten Gleis. Die fehlenden Schwellenstücke werden später aufgefüllt. Auch liegen die Schwellen im Flexgleis noch unregelmäßig.








Vielleicht passt sogar noch ein Bahnübergang in Poggemühlen. 2 Lineale zeigen den Verlauf der Straße. Mal sehen...
Jetzt ist es ein Mittelding zwischen den beiden Varianten geworden.




Was meint ihr? Passt hier ein Bahnübergang?


Weiter geht's mit dem Anzeichnen der Gleise und Verlegen der Dämmung...

Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#28 von 211064 , 22.03.2015 20:57

Hallo Dieter,

ich bin von Poggenmühlen und Deiner ausführlichen Baubeschreibung sehr angetan. Danke! Ich bin für den Bü, ganz klar. E lockert die Szenerie auf und schafft Gestaltungsmöglichkeiten.
Für mich ist deine Bau Beschreibung auch deshalb interessant, weil ich mit dem Miba-Wettbewerb im Hinterkopf eine Ladestelle plane und mich dabei an Euren MiniMax-Gepflogenheiten orientieren möchte.


Viele Grüße
Christoph

Bekennender Marzibahner

Mein aktuelles Projekt: Spyck/Niederrhein
Meine eingelagerte kleine Segmentanlage


 
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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#29 von v100anderlingen , 23.03.2015 07:18

Zitat von 211064
Hallo Dieter,

ich bin von Poggenmühlen und Deiner ausführlichen Baubeschreibung sehr angetan. Danke! Ich bin für den Bü, ganz klar. E lockert die Szenerie auf und schafft Gestaltungsmöglichkeiten.
Für mich ist deine Bau Beschreibung auch deshalb interessant, weil ich mit dem Miba-Wettbewerb im Hinterkopf eine Ladestelle plane und mich dabei an Euren MiniMax-Gepflogenheiten orientieren möchte.

211064
Hallo Christoph,

Dank Dir für's Lob.
der BÜ lockert die Szenerie bestimmt auf, geht aber auf Kosten der Natur. Mal sehen...

Matthias ( Am Bahndamm) hat im MiniMax-Thread eine klasse Modul-Baubeschreibung gemacht, als PDF zum Herunterladen.
viewtopic.php?f=51&t=107756&start=642
Vielleicht hilft Dir die Beschreibung.

Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#30 von Eisenhorn ( gelöscht ) , 23.03.2015 11:23

Moin Dieter,

Ich würde den Bahnübergang weglassen.
gefühlt hat schon jede Betriebsstelle und jedes zweite
MiniMax Modul einen Bahnübergang.
Auch wurde ich mich immer fragen warum jetzt genau da ein Bahnübergang über 2 Gleise geht.
Nehme doch lieber dein erst Klassikers 25er Modul mit Erweiterung als auszieh Stück.

Gruß Lars


Eisenhorn

RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#31 von Baureihe_54 , 23.03.2015 12:29

Hallo Dieter
vielen Dank für die ganz hervorragende Beschreibeung deines Modules .
Ich hatte auch zuerst vor diesen Bahnhof zu bauen . Ich habe ihn aber wieder verworfen ,weil ich doch jetzt mehr Platz habe . Und habe mir den Gleisplan von Hagenah geklaut. Vielleicht baue ich mir Poggemühlen auch noch.

Bitte mach weiter so.

viele Grüße aus dem Westerwald

Klaus


meine im Bau befindlichen Anlage

https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=164657


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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#32 von v100anderlingen , 23.03.2015 14:00

Zitat von Eisenhorn
Moin Dieter,

Ich würde den Bahnübergang weglassen.
gefühlt hat schon jede Betriebsstelle und jedes zweite
MiniMax Modul einen Bahnübergang.
Auch wurde ich mich immer fragen warum jetzt genau da ein Bahnübergang über 2 Gleise geht.
Nehme doch lieber dein erst Klassikers 25er Modul mit Erweiterung als auszieh Stück.

Gruß Lars

Eisenhorn
Hallo Lars,

viele MiniMax-Module haben schon einen BÜ und das sollte nicht zu viel werden!
Aber: An unseren regionalen Bahnhöfen ist fast immer auch ein BÜ vorhanden. Und in Poggemühlen geht es nur an dieser Stelle... ops:

Poggemühlen soll kein sklavischer Nachbau von Nemerow Bad werden! Das ist vielleicht mein Hauptargument für einen BÜ.

Als Ausziehgleis könnte ich jedes MiniMax-Modul nehmen, ein kleines, anschraubbares Brett mit ca. 10 cm Länge täte es auch.

Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#33 von v100anderlingen , 23.03.2015 14:40

Zitat von Baureihe_54
Hallo Dieter
vielen Dank für die ganz hervorragende Beschreibeung deines Modules .
Ich hatte auch zuerst vor diesen Bahnhof zu bauen . Ich habe ihn aber wieder verworfen ,weil ich doch jetzt mehr Platz habe . Und habe mir den Gleisplan von Hagenah geklaut. Vielleicht baue ich mir Poggemühlen auch noch.

Bitte mach weiter so.

viele Grüße aus dem Westerwald

Klaus

Baureihe_54
Hallo Klaus,

die Pläne sind zum Nachbauen gedacht!
Und Hagenah, gebaut von Matthias ( Am Bahndamm), hat dazu noch einen interessanten, rangierintensiven Gleisplan.

Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#34 von Elchrich Elch , 23.03.2015 17:30

Hallo Dieter,
Ich bin mal euren MiniMax-Fred durchgegangen.
Finde ich toll, was ihr da aufzieht. Das könnte ja fast was für mich sein.

Wenn ihr nicht so weit weg wärt.
Und eine andere Epoche hättet.
Und alles auf einem anderen Kontinient stattfinden würde...

Wenn ihr einen Überhang an Bahnübergängen habt würde ich diesen weg lassen und die Zufahrt zum Ladeplatz im ungewissen lassen. Von einer imaginären Straßen ausserhalb des Moduls.

cu, Rainer


 
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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#35 von v100anderlingen , 23.03.2015 19:03

Hallo Stummis,

weiter geht's mit der

Gleisverlegung (Teil 2)


Die genaue Gleisverlegung wird mit einem schwarzen Stift aufs Bahnhofsbrett aufgezeichnet. Damit die Gleise nicht verrutschen, arretiere ich sie mit Pinnadeln. Diese lassen sich mit wenig Kraft einfach ins Pappelsperrholz drücken.




Zur besseren Orientierung markiere ich auch noch die Gleistrennungen und die Gleismitte.




Die Pinnadeln kommen vorsichtig wieder raus. Anschließend lege ich die Gleise beiseite.




Auf dem Bahnhofsbrett zeichne ich jetzt die Gleistrasse, die (wahrscheinliche) Lage vom EG und GS, sowie Straße mit BÜ und die Ladestraße ein.
Die auszusägenden Teile sind schraffiert dargestellt. Vorsichtig beim Schraffieren! Die Nägel schauen raus!
Rechts unten an der Ladestraße habe ich vergessen zu schraffieren. Dieses kleine Teil kommt auch raus.




Die Gleistrasse ist bei uns MiniMaxlern 7 cm breit (3,5 cm von der Gleismitte), die schmale Straße ist hier in Poggemühlen 6,5 cm breit. Die Straßenlage ist so gewählt, daß sie ca. 2 cm vom Herzstück entfernt ist und das ein zu umfahrender Güterzug nicht auf dem BÜ steht. Die schräge Lage lockert alles ein wenig auf.

Wichtig: Direkt an den Modulübergängen darf die Trasse nur 7 cm breit sein! Sonst passt es später optisch nicht zu anderen MiniMax-Modulen!




Die Bahnhofsplatte hatte ich mit Nägeln provisorisch befestigt! Die kommen jetzt wieder raus. Ist mit einer kleinen Zange schnell gemacht.
Jetzt geht's ans sägen! Dazu verwende ich eine Stichsäge. Die schraffierten Teile lassen sich damit leicht heraussägen! Nicht vergessen: Die Sägekanten mit Schleifpapier glätten.
Die ausgesägten Teile nicht entsorgen!


Die ausgesägte Bahnhofsplatte liegt auf dem Rahmen. Kurzfristig entschließe ich mich, den Rahmen zu drehen. So liegt die Rahmenspante nicht unterm Herzstück von Weiche W2.




Die Bahnhofsplatte wird jetzt endgültig auf dem Rahmen befestigt. Die genaue Lage ist sehr wichtig. Hierzu markiere ich die Mitte der beiden Rahmen-Kopfstücke. Die Gleismitte des Durchgangsgleises muß hiermit genau übereinstimmen!




Der mit Leim einzustreichende Teil des Rahmens wird markiert. Siehe rechts unten.




Die Bahnhofsplatte runternehmen und die markierten Stellen am Rahmen mit Leim einstreichen. Anschließend kommt die Platte wieder rauf und muß jetzt genau ausgerichtet werden.

Anschließend wird die Bahnhofsplatte mit kleinen Stiften auf dem Rahmen und der Spante festgenagelt. Nochmals kontrollieren.




Wichtig: Am Modulübergang sind die Nägel nicht im Bereich des Gleises eingeschlagen, sondern weiter außen.




Alles Trocknen lassen. Anschließend schleife ich den Modulrahmen ab. Sollte das Bahnhofsbrett irgendwo überstehen, so wird es jetzt (hoffentlich) glatt.
Diese Bauweise ist recht günstig, stabil genug und einfach umzusetzen. Und das Modul ist auch noch leicht: gewogene 1,95 kg!


Nach dem Abstauben habe ich die Gleise lose aufgelegt und eine neue Stellprobe gemacht: Eine V36 mit Packwagen und 2x 3-achsigen Umbauwagen. Ein Schienenbus steht auf dem Ausweichgleis. Ein Beiwagen würde noch passen, sieht aber optisch nicht gut aus.




Weiter geht's mit dem Gleisdamm...

Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#36 von v100anderlingen , 23.03.2015 21:05

Zitat von Elchrich Elch
Hallo Dieter,
Ich bin mal euren MiniMax-Fred durchgegangen.
Finde ich toll, was ihr da aufzieht. Das könnte ja fast was für mich sein.

Wenn ihr nicht so weit weg wärt.
Und eine andere Epoche hättet.
Und alles auf einem anderen Kontinient stattfinden würde...

Wenn ihr einen Überhang an Bahnübergängen habt würde ich diesen weg lassen und die Zufahrt zum Ladeplatz im ungewissen lassen. Von einer imaginären Straßen ausserhalb des Moduls.

cu, Rainer

Elchrich Elch
Hallo Rainer,

komme doch einfach mal vorbei. Am Vatertag wollen wir Fahrbetrieb in Deinste machen...

Das MiniMax-Grundkonzept kann man auch für eine private Anlage verwenden. Stromart, Epoche und Kontinent spielen doch keine Rolle! 2 MiniMaxler (Vater und Sohn) verwenden die gleichen Maße sogar für private N-Module. Nur das Trassenbrett ist entsprechend kleiner.

Überzeugt bin ich davon, daß man Gleichgesinnte auch regional finden kann, z.B. durch einen Aufruf hier im Forum.

Der BÜ ist bereits in Poggemühlen eingeplant...

Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#37 von Krammark , 23.03.2015 23:26

Moin Dieter,

wieder einmal eine super Anleitung.
Warum sägst Du die schraffierten Teile weg? Wird es nicht etwas schwierig da Styropor oder ähnliches reinzukleben?

Da Du hier so ein klasse Tempo vorlegst, habe ich mich von Dir ziehen lassen und war heute in der kinderfreien Zeit in der Werkstatt... eh Garage und habe auch etwas getan. Das Dokumentieren für die Stummis dauert ja fast so lange wie das basteln selber. ops: ops: ops:

Respekt und DANK für alle Stummis, namentlich seien hervorgehoben Dieter und Matthias von den MiniMaxlern und Phil von Wolkingen II, die das mit der Dokumentation so toll machen.
(Die genannten Stummis sind die, an denen ich gerade "klebe" )

Für mich ist das eine riesen Hilfe. Ohne die MiniMaxler hätte ich bestimmt übelste Summen für den Bau nach FREMO-Norm ausgegeben. Ich hatte ja schon so angefangen. MiniMax zeigt, dass es auch anders geht. DANKE.


Gruß Mark

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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#38 von v100anderlingen , 24.03.2015 08:29

Zitat von Krammark
Moin Dieter,

wieder einmal eine super Anleitung.
Warum sägst Du die schraffierten Teile weg? Wird es nicht etwas schwierig da Styropor oder ähnliches reinzukleben?

Da Du hier so ein klasse Tempo vorlegst, habe ich mich von Dir ziehen lassen und war heute in der kinderfreien Zeit in der Werkstatt... eh Garage und habe auch etwas getan. Das Dokumentieren für die Stummis dauert ja fast so lange wie das basteln selber. ops: ops: ops:

Respekt und DANK für alle Stummis, namentlich seien hervorgehoben Dieter und Matthias von den MiniMaxlern und Phil von Wolkingen II, die das mit der Dokumentation so toll machen.
(Die genannten Stummis sind die, an denen ich gerade "klebe" )

Für mich ist das eine riesen Hilfe. Ohne die MiniMaxler hätte ich bestimmt übelste Summen für den Bau nach FREMO-Norm ausgegeben. Ich hatte ja schon so angefangen. MiniMax zeigt, dass es auch anders geht. DANKE.

Krammark
Hallo Mark,

der Bahnkörper (und auch der gesamte Bahnhof) liegt bei uns MiniMaxlern höher als das normale Gelände. Das ist vorbildlich und sieht optisch besser aus! Das Einkleben des Geländes ist nicht so schwierig, Bilder dazu folgen...

Das Dokumentieren dauert schon, andererseits freue ich mich riesig über die recht große Resonanz auf dieses einfache MiniMax-Konzept! Und zur Idee gehört ja auch, die Kosten für den eigentlichen Anlagenaufbau gering zu halten.

Grüße und HP2
Dieter




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#39 von v100anderlingen , 25.03.2015 17:34

Hallo Stummis,


weiter geht es mit ...

Bahndamm und Gleisbett


Ein im Modell nachgebildeter Bahndamm wirkt - jedenfalls finde ich - ungemein. Gleiches gilt für das Schotterbett.
Hier mal ein Foto von einem 30 cm MiniMax-Modul.




Poggemühlen soll zu den MiniMax-Modulen passen. Das bedeutet, das Bahnhofsbrett hat an beiden Modulübergängen eine Breite von 7 cm und weitet sich zur Bahnhofsmitte aus, abhängig von den Gleisen, Gebäuden, Ladestraße usw. Dieser Übergang sollte fließend sein!

Würde das Bahnhofsbrett des ganze Modul abdecken, so sähe der Übergang zu einem Streckenmodul optisch abgehackt aus!

Zum Bau...
Unters Gleis kommt eine ca. 4 - 5 mm Erhöhung, sie dient auch der Geräuschdämmung. Hier kann man Kork verwenden. Viele Moba-Anbieter haben abgeschrägte Bettungen im Angebot. Ich nehme lieber Trittschalldämmung für Laminat! Ist günstig und in jedem Baumarkt zu bekommen! Es wirkt im Vergleich noch schalldämmender - jedenfalls empfinde ich das so! Dieses Styrodur ähnliche Material - mit einer Stärke von 2,2 mm - verlege ich in 2 Schichten. Für die untere Schicht schneide ich 2,5 cm breite Streifen; die Länge ist bei geraden Gleisen ca. 10 cm und bei Kurven ca. 3 - 4 cm. Diese verklebe ich mit Holzleim entlang der vorher angezeichneten Gleismittellinie! Also für jedes Gleis 2 Streifen nebeneinander. Und dieses komplett über den ganzen Gleisplan. Nicht zu viel Leim verwenden.




Die Modulübergänge bleiben ca. 5 - 6 mm frei! Hier kommen später Messingschrauben hin, sie werden mit den Schienen verlötet. Außerdem soll kein Styrodur direkt am Modulübergang liegen. Es könnte abbrechen...




Mit den kürzeren Styrodur-Stücken lassen sich die Kurve leicht verlegen. Bleibt mal ein kleiner Spalt frei, ist nicht so schlimm.




Die 1. Schicht ist fertig. Jetzt den Leim anziehen lassen.




Bei der 2. Schicht sind die Styrodur-Stücke nur noch 2,2 cm breit. Sie klebe ich in gleicher Technik auf die 1.Schicht.




Die obere Schicht ist auch bald fertig.




Das Styrodur sollte jetzt (über Nacht) festkleben. Der Leim braucht hierfür etwas länger...

Grüße und HP2
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#40 von v100anderlingen , 25.03.2015 18:12

Hallo Stummis,


die 2 Styrodur-Schichten des Gleisbetts sind jetzt fest verklebt.


Provisorisch verlege ich die Gleise, passt auch alles...




Das Gleisbett bekommt eine 45°-Kante. Ich habe noch einen alten Kanten-Schneider von Heki. Leider ist das Messer nicht mehr so scharf. Darum franst es ein bißchen aus.
Alternativ kann man auch ein scharfes Skalpell nehmen, evt. auch ein Cuttermesser mit scharfer Klinge.




Zwischen den Gleisen habe ich das Styrodur nicht beschnitten. Hier kommt kein Damm hin. Der Zwischenraum wird später mit Sand bzw. Schotter aufgefüllt.
Eine größere Aufnahme.




Die abgeschnittenen Styrodur-Schnipsel jetzt noch abfegen.


Grüße und HP2
Dieter




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#41 von Krammark , 25.03.2015 20:26

Moin Dieter,

vielen Dank für die Erläuterungen zum Bahndamm und damit dem Grund für das Absägen der schraffierten Flächen. Bahndamm na klar, aber an den Übergang zwischen den Modulen habe ich nicht gedacht. Wieder etwas gelernt.

Nun schließt sich auch bei mir der Kreis... Ich hatte mich schon gefragt, wozu Du die Linie in der Gleismitte aufgezeichnet hättest. Prima Hilfestellung zum Kleber der Streifen und dann verlegen der Gleise.

Dein Kantenschneider ist ja echt Klasse. Wegen der Klinge... Der blaue Klotz ist doch aus Holz, da könntest Du doch eine Trapezklinge (Teppichmesser) mit kleinen Schrauben fixieren. Für die kleinen Schrauben könnte man sogar solche Einschraubhülsen mit Innengewinde nehmen.


Gruß Mark

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#42 von v100anderlingen , 25.03.2015 22:44

Hallo Stummis,

nur eine kleine Arbeit...

Untern Schotter darf die (hässliche) Styrodur-Farbe nicht durchschimmern. 2x habe ich den Gleisbereich mit brauner Abtönfarbe gestrichen.




Es folgt die Verdrahtung der Gleise...

Grüße und HP2
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#43 von v100anderlingen , 26.03.2015 09:23

Zitat von Krammark
Moin Dieter,

vielen Dank für die Erläuterungen zum Bahndamm und damit dem Grund für das Absägen der schraffierten Flächen. Bahndamm na klar, aber an den Übergang zwischen den Modulen habe ich nicht gedacht. Wieder etwas gelernt.

Nun schließt sich auch bei mir der Kreis... Ich hatte mich schon gefragt, wozu Du die Linie in der Gleismitte aufgezeichnet hättest. Prima Hilfestellung zum Kleber der Streifen und dann verlegen der Gleise.

Dein Kantenschneider ist ja echt Klasse. Wegen der Klinge... Der blaue Klotz ist doch aus Holz, da könntest Du doch eine Trapezklinge (Teppichmesser) mit kleinen Schrauben fixieren. Für die kleinen Schrauben könnte man sogar solche Einschraubhülsen mit Innengewinde nehmen.

Krammark
Hallo Mark,

am Heki-Kantenschneider ist alles bereits vorhanden! Ich muß nur die Klinge tauschen. Aber einmal geht's noch ohne... ops: ops:



Grüße und HP2
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#44 von Elchrich Elch , 27.03.2015 15:08

Das geht ja richtig schnell voran.
Hast du eigentlich schon geschrieben, wie die Weichen gesteuert werden? (Vielleicht habe ich das ja überlesen.)

Dieter hat mich ermutig meine ersten Ansätze für ein zukünftiges Projekt vorzustellen. Meine südamerikanischen Züge brauchen eines Tages eine passende Fahrgelegenheit. Nachdem ich schon in zwei anderen Spuren unterwegs bin, ist Platz traditionell für die große Spur H0 knapp. Subjektiv gesehen.

Zunächst gibt es den Bahnhof nur virtuell. Ich hoffe ich habe die Bahnhofsmodule von den Maßen her getroffen.



Die Beine werden einfach zusammengesteckt. Eventuell muss ich sie noch aussteifen, wenn ich nur mit drei 1-Meter-Modulen arbeite. Die Dunkelbraune Fläche ist ein geplanter Fiddleyard, da ich wohl meistens alleine spielen werden.
Hier ein Detail wie die Beine eingesteckt sind.



Der Modulkasten ist verhältnismäßig einfach aufgebaut. Die Strecke wird ebenerdig geführt, Geländeerhebungen mit Styrodur gemacht.



Warum ich mich für die Minimax-Norm entschieden habe?
Technisch sind die Module recht unaufwändig gestalltet und vor allem Platzfreundlich. Ich muss mir nichts neues ausdenken und kann auf das erprobte Design zurückgreifen. Nur das Fiddleyardmodul muss ich entwikeln.

Einziger Minuspunkt: Projektstart wird nicht vor Ende 2016 sein

Poggenmühle dient aber als Vorbild, da in H0 die Vorgehensweise eine andere ist als bei mir in N und T....

cu, Rainer


 
Elchrich Elch
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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#45 von v100anderlingen , 27.03.2015 22:02

Zitat von Elchrich Elch
...
Die Beine werden einfach zusammengesteckt. Eventuell muss ich sie noch aussteifen, wenn ich nur mit drei 1-Meter-Modulen arbeite. Die Dunkelbraune Fläche ist ein geplanter Fiddleyard, da ich wohl meistens alleine spielen werden.
Hier ein Detail wie die Beine eingesteckt sind.
...
Einziger Minuspunkt: Projektstart wird nicht vor Ende 2016 sein

Poggenmühle dient aber als Vorbild, da in H0 die Vorgehensweise eine andere ist als bei mir in N und T....

cu, Rainer

Elchrich Elch
Hallo Rainer,

die Weichen werden analog angesteuert, die Beschreibung folgt...

Deine 3D-Skizzen sind spitze!
Und Du wolltest sie uns vorenthalten...

Normalerweise kommst Du bei den Beinen ohne Aussteifung aus. Von Vorteil wäre allerdings ein Arrangement über Eck, dann können die Module nicht zur Seite kippen.

Projektstart erst Ende 2016?
MiniMax ist doch soooo klein, man kann sofort loslegen! Ein Modul paßt unters Bett, übern Küchenschrank und hochkant neben einem Regenschirm...

Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#46 von v100anderlingen , 27.03.2015 23:01

Hallo Stummis,

einen kleinen Arbeitsschritt habe ich noch nachzutragen.

Um die Gleise auf Poggemühlen besser ausrichten zu können, verwende ich kleine Gleisnägel. Im Rocogleis sind dafür Löcher vorhanden, die sieht man nur von unten. Mit einem kleinen Nagel drücke ich die Löcher durch.

Rechts oben sieht man auch die aufgeschnittenen Schwellen. Den Abzweig der Weiche habe ich ein wenig schlanker gemacht.




Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#47 von T13 , 27.03.2015 23:50

Zitat von v100anderlingen

Rechts oben sieht man auch die aufgeschnittenen Schwellen. Den Abzweig der Weiche habe ich ein wenig schlanker gemacht.
Dieter



Moin Dieter,
das mit der Weiche finde ich ja interessant, das muß ich mir demnächst genauer anschauen

Ansonsten bist Du ja fix dabei, meinerseits bereite ich mein nächstes Modul zum Schottern vor

nächtliche Grüße
Tjark


MiniMax-Grüße
Tjark


 
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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#48 von v100anderlingen , 28.03.2015 00:15

Hallo Stummis,

weiter gehts ...

Elektrik der Gleise


An die ersten Werbeversprechungen zu Beginn des digitalen Modellbahnzeitalters kann ich mich erinnern!
"Nur 2 Kabel anschließen und die Modellbahn läuft..." So - oder ähnlich - hieß es seinerzeit!


Meine eigenen - teils bitteren - Erfahrungen sehen anders aus. Bei Langsamfahrt (HP2 ) setzen Loks auf unpolarisierten Weichen aus oder fahren nicht über gealterte Weichenzungen. Irgendwo auf der Anlage überträgt eine Schienen-Verbindungslasche keine Spannung usw. usf...

Schiebelok bekommt da eine ganz neue Bedeutung! Und bei einer Soundlok bootet der Stream neu. Gut, heute gibt es schon Speicherbausteine, aber gerade in kleinen Loks ist diese Technik nicht immer möglich, auf jeden Fall aber (sehr) teuer!

Seit ein paar Jahren verfolge ich ein paar Regeln zur Gleiselektrik. Die Anregungen dazu sind überwiegend geklaut! Erwähnen möchte ich hier - den viel zu früh verstorbenen - Rolf Knipper.

Ein paar wenige Regeln:
- Jedes Gleis(!) bekommt an beiden Schienen jeweils einen Stromanschluß!
- Die Herzstücke der Weichen werden polarisiert!
- Die Weichenzungen bekommen ebenfalls einen Stromanschluß!
- Genauso bekommen die Flügelschienen der Weichen einen Anschluß!


Diese einfachen (aber leider aufwendigen) Regeln haben sich bewährt. Auf der MiniMax-Nebenbahn fahren wir langsam und rangieren viel. Elektrische Probleme gibt es so gut wie keine!

Über diese Regeln darf man durchaus diskutieren. Für Poggemühlen bedeuten sie ca. 2 Stunden zusätzliche Arbeit...


Eine regelbare Lötstation tut hier gute Dienste. Die Temperatur stelle ich auf 300° ein. Ich verwende Lot mit 1 mm Durchschnitt.
Für die Stromzuführung verwende ich handelsübliches Kabel mit 0,5 mm² Durchschnitt. Für beide Pole nehme ich das gleiche Kabel (keine verschiedenen Farben!) Dünnes Klingeldraht - so meine Erfahrung - reicht nicht aus!


Gleise

Die Kabel-Anschlüsse bleiben unsichtbar. Sie kommen unten an die Gleise.
Ist zwischen den Schwellen ein Zwischensteg, so wird er mit dem Cuttermesser entfernt. Anschließend mit einer kleinen Feile die Gleise von unten anrauhen, vorsichtig etwas Lötzinn an Gleis und Kabel und zügig verlöten.
Vorsicht! Nicht durch braten die Schwellen vernichten!




Herzstück

Ein Kabel an das Weichen-Herzstück anlöten ist nicht ganz ohne! Hier kann man schnell eine Weiche zerstören. Alternativ können bei der RocoLine-Weiche die seitlich herausgeführten Lötösen verwendet werden.




Von oben ist die Lötstelle für's Herzstück kaum sichtbar. Und hoffentlich liegt es noch gerade...





Flügelschiene

Roco-Weichen haben auf der Rückseite schon Aussparungen, diese schneide ich mit einem Cuttermesser weiter frei und feile die Schienen blank.




Gerade Schiene und Flügelschiene verbinde ich mit jeweils einem Kabel pro Pol.




Von oben wird das Kabel ein wenig nach unten gedrückt. Schotter soll es später abdecken.




Weichenzunge

Bei der Weichenzunge ist wieder Vorsicht geboten!
Rolf Knipper hat mit einem einadrigen, dünnen Kabel eine Verbindung zur Weichenzunge gelegt, überirdisch und fast unsichtbar. Bei einem Kurzschluß kann die durchbrennen.
Die Idee ist super! Nur möchte ich sicherheitshalber ein Kabel mit einem dickeren Durchschnitt anlöten. Andererseits ist die Weichenzunge beweglich. So löte ich jeweils ein Kabel von unten an die Weichenzunge, möglichst nahe am Drehpunkt!

Vorher wird die Schiene mit kleiner Feile angeschliffen, ...




... vorverzinnt und das Kabel angelötet. Hier hat die Schwelle von unten etwas abbekommen! ops:




Vor oben sieht's super aus.
Überprüfung: Die Weichenzunge sollte leichtgängig sein!




Die Weiche hat jetzt 5 angelötete Kabel!
Von oben...




... und von unten.





Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#49 von Am Bahndamm , 28.03.2015 10:33

Zitat von Elchrich Elch
.....









.................

cu, Rainer


@Elchrich Elch
Hallo Rainer,

deine 3D-Bilder von den Modulen finde ich Spitze.
Womit hast du die gemacht? CATIA?
Ich frage deshalb, weil ich mir vorstellen könnte die Bauanleitung im MiniMAx-Thread entsprechend zu überarbeiten.
...Und deinen Starttermin solltest du noch mal überdenken. Am besten du fängst gleich morgen an.

Grüße
Matthias


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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#50 von v100anderlingen , 28.03.2015 12:43

Zitat von T13

Zitat von v100anderlingen

Rechts oben sieht man auch die aufgeschnittenen Schwellen. Den Abzweig der Weiche habe ich ein wenig schlanker gemacht.
Dieter



Moin Dieter,
das mit der Weiche finde ich ja interessant, das muß ich mir demnächst genauer anschauen

Ansonsten bist Du ja fix dabei, meinerseits bereite ich mein nächstes Modul zum Schottern vor

nächtliche Grüße
Tjark



Hallo Tjark,

durch das Auftrennen der Schwellen lassen sich RocoLine-Weichen um 1 bis 2° schlanker oder breiter machen. Nicht viel, für Poggemühlen reicht's...
Unser 2. Fahrtag am Vatertag kommt näher! Und viele Module sind noch nicht fertig...

Grüße und HP2
Dieter




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