RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#51 von v100anderlingen , 28.03.2015 14:26

Hallo Stummis,

weiter gehts mit der Gleis-Elektrik...


Die vielen Kabel (pro Weiche 5 und Gleis 2) müssen nach unten...
Links lege ich die erste Weiche (W1) aufs Bahnhofsbrett.




Mit einem kleinen Schraubendreher markiere ich die Bohrlöcher im Styrodur.




Und bohre die Löcher. Das Styrodur franst ein bisschen aus, ist nicht weiter schlimm.




Weiche auflegen und Kabel nach unten führen. Wichtig: Die Weichenzunge muß leicht beweglich bleiben!




Diese Schritte führe ich mit allen Weichen und Gleisen nacheinander durch. Immer wieder überprüfe ich die richtige Lage der Gleise. Sehr gut kann ich mich an die gleismittig verlegten Styrodurplättchen orientieren.


Alle Gleise sind richtig verlegt, die Kabel nach unten geführt und die Weichenzungen bewegen sich leicht.


Es fehlen noch die Löcher für die Weichenantriebe. Dieses mache ich in einem separaten Arbeitsschritt! Ihre Lage sollte genau stimmen. Das gilt auch grundsätzlich für die Kabelbohrungen, hier kann ich allerdings einfach nachbessern.

Die Weichenzunge stelle ich mittig zwischen Gerade und Abzweig. Sie müßte genau auf der Trennlinie der Styrodurstücke liegen, die ich ja an der Mittellinie der Gleistrasse verlegt habe. Mit Bleistift zeiche ich an beiden Gleisseiten die Lage der Stellschwelle an.




Die beiden Punkte verbinde ich und zeichne 2 Bohrlöcher an, etwa 5 mm von der Mitte entfernt. Beide Löcher bohren, durch seitliche Bewegungen des Bohrers erreiche ich schließlich ein Langloch (auch ein Tipp von Rolf Knipper). Vorsicht hierbei! Nicht den Bohrer abbrechen. Alternativ kann man auch eine kleine Rundfeile benutzen.




Die Löcher male ich mit Abtönfarbe an, die Langlöcher der Stellschwellen mit schwarzer Farbe. Von oben ist das Loch dann etwas unsichtbarer.




Das Bahnhofsbrett mit den vielen Löchern...




Mein Kassenbuch aktualisiere ich nach Abschluß der Elektroarbeiten.

Weiter geht's mit dem endgültigen Verlegen der Gleise.
Vorher sind noch 2 kleine Arbeiten zu erledigen...

Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#52 von v100anderlingen , 28.03.2015 17:28

Hallo Stummis,

alle Löcher sind gebohrt. Die Modulkiste kann man jetzt von innen imprägnieren. Das Holz soll sich ja nicht verziehen.
Ist nur eine kleine Arbeit.




Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#53 von v100anderlingen , 28.03.2015 17:51

Hallo Stummis,

kleine Restarbeiten vorm eigentlichen Verlegen der Gleise gibt es noch.

Jeweils einen halben Tesafilm-Streifen klebe ich von unten auf die Schwellen links und rechts der Stellschwelle. Dadurch läßt sich das Langloch für die Stellschwelle von oben besser tarnen. Auch würde sonst der Schotter durchfallen. Wichtig dabei ist, daß die Stellschwelle nicht behindert wird!
Auch dieser Tipp stammt von Rolf Knipper.




Die Gleise am Modulübergang verlöte ich später auf Messingschrauben. Dazu wird die letzte Schwelle entfernt und die Gleise von unten mit der Feile aufgeraut. Damit mir die vorletzte Schwelle beim Löten nicht schmilzt, verschiebe ich sie vorm Löten nach innen. Dazu muß der Zwischensteg entfernt werden. Auf dem Bild ist es die Doppelschwelle von Weiche 1.



Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#54 von Krammark , 28.03.2015 21:33

Zitat von v100anderlingen
Hallo Stummis,

alle Löcher sind gebohrt. Die Modulkiste kann man jetzt von innen imprägnieren. Das Holz soll sich ja nicht verziehen.
Ist nur eine kleine Arbeit.




Grüße und HP2
Dieter



Moin Dieter,

womit machst Du das Imprägnieren?


Gruß Mark

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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#55 von v100anderlingen , 29.03.2015 11:59

Zitat von Krammark
...
Moin Dieter,

womit machst Du das Imprägnieren?

Krammark
Hallo Mark,

das ist eine "Dekor-Langzeitlasur" für Holz.
Eigenschaften:
- witterungsbeständig
- atmungsaktiv

Ist dünnflüssig und trocknet sehr schnell (in ca. 30 Min.).
Sollte man 2x streichen. Ich habs nur 1x gemacht. ops:

Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#56 von Krammark , 29.03.2015 21:49

Moin Dieter,

Danke für die Infos zur Holzschutzlasur.

In den MiniMax Anleitungen hatte ich etwas von RAL7001 Silbergrau, seidenmatt für den Modulkasten gelesen. Das ist doch ein Buntlack. Passt das überhaupt mit der Lasur "zusammen"? Ich meine das Veralten/Arbeiten des Holzes bei unterschiedlicher Oberflächenbehandlung.


Gruß Mark

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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#57 von v100anderlingen , 29.03.2015 23:16

Zitat von Krammark
Moin Dieter,

Danke für die Infos zur Holzschutzlasur.

In den MiniMax Anleitungen hatte ich etwas von RAL7001 Silbergrau, seidenmatt für den Modulkasten gelesen. Das ist doch ein Buntlack. Passt das überhaupt mit der Lasur "zusammen"? Ich meine das Veralten/Arbeiten des Holzes bei unterschiedlicher Oberflächenbehandlung.


Hallo Mark,

von außen malen wir die Seitenteile der MiniMax-Module mit silbergrau RAL7001 an, i.d.R. mit Buntlack (seidenmatt)! Innen verwende ich atmungsaktive Lasur! Die unterschiedlichen Farbarten kommen also nicht übereinander!

Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#58 von Krammark , 29.03.2015 23:27

Zitat von v100anderlingen

Zitat von Krammark
Moin Dieter,

Danke für die Infos zur Holzschutzlasur.

In den MiniMax Anleitungen hatte ich etwas von RAL7001 Silbergrau, seidenmatt für den Modulkasten gelesen. Das ist doch ein Buntlack. Passt das überhaupt mit der Lasur "zusammen"? Ich meine das Veralten/Arbeiten des Holzes bei unterschiedlicher Oberflächenbehandlung.


Hallo Mark,

von außen malen wir die Seitenteile der MiniMax-Module mit silbergrau RAL7001 an, i.d.R. mit Buntlack (seidenmatt)! Innen verwende ich atmungsaktive Lasur! Die unterschiedlichen Farbarten kotmmen also nicht übereinander!

Grüße und HP2
Dieter




Hallo Dieter,

da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt...
Innen nimmst Du die Lasur und außen Buntlack. So hatte ich das auch verstanden/angenommen.
Ich kenne es von einigen alten Bekannten (Generation 50er 60er) so, dass sich dass Holz "zieht"/biegt, wenn 2 gegenüberliegende Oberflächen eines Brettes mit unterschiedlichen Farbarten behandelt sind.

Lasur || Lasur => OK
Untlack || Buntlack => OK
Lasur || Buntlack => nicht OK, Holz zieht.

Wie sind da so Deine Erfahrungen?


Gruß Mark

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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#59 von v100anderlingen , 30.03.2015 10:29

Zitat von Krammark
...
Ich kenne es von einigen alten Bekannten (Generation 50er 60er) so, dass sich dass Holz "zieht"/biegt, wenn 2 gegenüberliegende Oberflächen eines Brettes mit unterschiedlichen Farbarten behandelt sind.

Lasur || Lasur => OK
Untlack || Buntlack => OK
Lasur || Buntlack => nicht OK, Holz zieht.

Wie sind da so Deine Erfahrungen?


Hallo Mark,

ich hoffe, daß sich das Holz nicht verzieht!
Leider bin ich nicht vom Fach! Meine Erfahrungen mit dieser Technik sind bisher gut! Die ältesten Module sind aber erst ca. 3 Jahre alt!


Gibt es einen Fachmann unter Euch?
Darf man ein (Sperr-) Holzstück von einer Seite mit Buntlack und von der anderen Seite mit atmungsaktiver Lasur anmalen?
Ohne Spätfolgen?



Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#60 von v100anderlingen , 30.03.2015 12:22

Hallo Stummis,

nach den vielen Vorbereitungen geht es nun endlich ans

Gleise verlegen am Modulkopf


Am Modulübergang wird die endgültige Lage der 2 Schienen angezeichnet.




Das Styrodur endet ca. 5 mm vorm Modulende. Die Schienen sollen auf kleinen Messingschrauben (20 mm mit flachem Kopf) verlötet werden, es erhöht die Stabilität! Dazu habe ich 2 kleine Löcher mit einem Nagel eingeschlagen, diese kann man auch bohren. Das Sperrholz soll ja an der Kante nicht splitten.




Die Messingschrauben drehe ich ein ...




... und überprüfe ihre Lage. Zwischen Gleis und Schraube leigt ein kleiner Abstand, ca. 0,5 mm.




Das Gleis wurde vorher von unten angeraut. Jetzt erfolgt das vorverzinnen.




Genauso die Schrauben. Auch hier vorher anrauhen mit einer kleinen Feile.




Vorm Verlöten sollte die Lage der Gleise nochmals überprüft werden. So habe ich noch rechtzeitig festgestellt: 2 Gleise liegen zu weit auseinander.

Dann anlöten. Wichtig: die Schwellen nicht braten!
Anschließend die Lage des Gleises überprüfen! Liegt es richtig? Auch auf die Höhe achten.

Sind die Gleisübergänge unsauber verlegt, so könnten hier Loks aussetzen. Loks mit starren Achsen mögen insbesondere keine Höhenunterschiede!



Genauso am anderen Modulübergang.
Mit einem geschobenen Güterwagen überprüfe ich die richtige Lage.

Zu einem späteren Zeitpunkt bekommen die Messingschrauben eine Tarnung.


Weiter gehts mit dem Nageln der Gleise.

Grüße und HP2
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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#61 von T13 , 30.03.2015 13:33

Zitat von v100anderlingen

Zitat von Krammark
...
Ich kenne es von einigen alten Bekannten (Generation 50er 60er) so, dass sich dass Holz "zieht"/biegt, wenn 2 gegenüberliegende Oberflächen eines Brettes mit unterschiedlichen Farbarten behandelt sind.

Lasur || Lasur => OK
Untlack || Buntlack => OK
Lasur || Buntlack => nicht OK, Holz zieht.

Wie sind da so Deine Erfahrungen?


Hallo Mark,

ich hoffe, daß sich das Holz nicht verzieht!
Leider bin ich nicht vom Fach! Meine Erfahrungen mit dieser Technik sind bisher gut! Die ältesten Module sind aber erst ca. 3 Jahre alt!


Gibt es einen Fachmann unter Euch?
Darf man ein (Sperr-) Holzstück von einer Seite mit Buntlack und von der anderen Seite mit atmungsaktiver Lasur anmalen?
Ohne Spätfolgen?



Grüße und HP2
Dieter




Hallo Mark, hallo Dieter,
erstmal wollte ich fragen, wie der Fremo das denn macht? Soweit ich mich erinnern kann, waren die Module von unten/innen nicht mit Buntlack behandelt?
Außerdem denke ich, daß bei Sperrholz durch die Schichtverleimung, die von Mark aufgeführte Regel nicht zum tragen kommt.
Auch haben wir relativ kleine Flächen, die über Eck verbunden sind, da dürfte sich nix verziehen

Jascha wüßte da sicher mehr?


MiniMax-Grüße
Tjark


 
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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#62 von Elchrich Elch , 30.03.2015 18:08

So, ich melde mich mal aus einem vollgepackten Wochenende zurück.

@v100anderlingen
Hallo Dieter,
ich denke gerade nach, die Beinhöhe zu reduzieren, um damit den Schwerpunkt abzusenken. Das dürfte die Kippgefahr reduzieren. Dafür müsste ich die Konstrutkion der Beine modularer auslegen.
Lagerplatz ist gerade nicht das Problem. In der Zwischenzeit habe ich jedoch mit einem anderen Projekt angefangen, dass ich hier vielleicht später mal einstelle...
Das ist ja einiges an Lötarbeit, die für eine Weiche anfällt. Muss ich mir nochmal überlegen welches

@Am Bahndamm
Hallo Matthias,
freut mich, dass dir das 3D gefällt. Stimmt, ich arbeite mit CATIA V5. Ich habe eher Probleme mit diversen Gleisplanungsprogrammen und verlagere mich auf das spielerische Ausprobieren. Schreib mir einfach mal, welche Ansichten du benötigst. Mit ein wenig mehr Freizeit erstelle ich mal ein Kurvenmodul.


Zum Thema Lackierungen:
Das Sperrholz ist geschichtet, d.h. die Faserrichtungen gehen in verschiedenen Richtungen. Gleichzeitig ist die Materialstärke von 10mm nicht zu unterschätzen. Damit ist das Maerial weniger anfällig für Verformung duch verschiedene Spannungen an der Oberfläche. Ich tippe mal, dass Lacke unterschiedliche Spannungen an der Oberfläche verursachen beim trocknen.
cu, Rainer


 
Elchrich Elch
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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#63 von v100anderlingen , 01.04.2015 00:52

Zitat von T13
...
Hallo Mark, hallo Dieter,
erstmal wollte ich fragen, wie der Fremo das denn macht? Soweit ich mich erinnern kann, waren die Module von unten/innen nicht mit Buntlack behandelt?
Außerdem denke ich, daß bei Sperrholz durch die Schichtverleimung, die von Mark aufgeführte Regel nicht zum tragen kommt.
Auch haben wir relativ kleine Flächen, die über Eck verbunden sind, da dürfte sich nix verziehen

Jascha wüßte da sicher mehr?

T13
Hallo Tjark,

kann ich Dir nicht sagen, was die Fremoikaner machen. Außen sieht's auch silbergrau (oder braun) aus und innen?
Kann uns da ein Tischler oder Fremoikaner weiterhelfen?

Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#64 von v100anderlingen , 01.04.2015 09:46

Hallo Stummis,

die Gleise sind mit Roco-Gleisnägeln befestigt. Ab jetzt sind Änderungen an den Gleisen recht aufwendig.
Zeit für eine letzte Kontrolle...

3 Güteragen stehen grenzzeichenfrei. Auf dem Abstellgleis sind 2 Güterwagen abgestellt (nur 1 ist zu sehen) und die V36 paßt gerade so dazwischen.



Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#65 von Elchrich Elch , 01.04.2015 09:55

Hallo Dieter,
gibt es einen Grund warum ihr Gleisnägel verwendet und nicht die Gleise einfach aufklebt?

cu, Rainer


 
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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#66 von v100anderlingen , 01.04.2015 12:08

Zitat von Elchrich Elch
Hallo Dieter,
gibt es einen Grund warum ihr Gleisnägel verwendet und nicht die Gleise einfach aufklebt?

cu, Rainer

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Hallo Rainer,

beim Nageln kann ich bis zuletzt die Gleislage noch korrigieren! Das ist der eigentliche Hauptgrund!
In Poggemühlen änderte ich die Abzweigwinkel der Weichen leicht. Mit Gleisnägel lassen sie sich besser in diese gewünschte Lage fixieren.
Mit dem späteren Kleben des Schotters bleibt sie dann endgültig.

Ich bin ein Fan von ausgiebigen Testfahrten, um Entgleisungen und stehen bleibende Loks zu vermeiden. Sind die Gleise verklebt, sind Änderungen nur noch sehr schwer durchführbar! Genagelte Gleise kann ich jetzt noch wieder rausnehmen oder ihre Lage ändern.

Die Nagelmethode hat auch einen gravierenden Nachteil: man sieht die Nägel.
Der von mir verehrte Rolf Knipper hatte auch hier einen Tipp: Die Löcher in den Schwellen mit kleinem Bohrer ca. 1 mm vorher aufbohren, so daß die Nägel in den Schwellen verschwinden.
Alternativ schlägt man die Nägel nicht so tief ein. Mit einer Spitzzange zieht man sie nach dem Einschottern wieder raus. Die Löcher sind dann noch zu verspachteln und zu altern.

Mit der Klebemethode habe ich vor vielen Jahren schlechte Erfahrungen gemacht! Zu spät merkte ich, die Gleise liegen schief. Eine Korrektur war nur durch herausreißen mehrerer Gleise möglich.

Entscheidend ist am Ende das gewünschte Ergebnis!
Und das läßt sich bestimmt auch mit der richtigen Klebemethode erzielen!

Grüße und HP2
Dieter




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#67 von v100anderlingen , 02.04.2015 14:02

Hallo Stummis,

weiter geht's mit

Weichenantriebe


Von unten beschrifte ich die Kabel mit Plus und Minus, die Kabel der polarisierten Weichen-Herzstücke bekommen ein O.
Die Gleise erhalten immer in Höhe der selben Schwelle ein Kabel für jeden Pol. Das erleichtert die Beschriftung ungemein! Alternativ nimmt man unterschiedliche Kabel-Farben.
Bei größeren Projekten ist es sinnvoll, die Kabel der Weichen hier unten mit Nummern zu versehen.




Wir MiniMaxler verwenden (vorwiegend) die günstigen Weichenantriebe von Conrad (Artikel-Nr. 21998). Aufgrund des Preises (ca. 7 EUR) ist er ein empfehlenswerter Antrieb.
Das richtige Justieren ist ein wenig frimelig. Hilfreich ist hier doppelseitiges Klebeband, das auf die Unterseite des Antriebes kleben. Zum Antrieb gehören 2 Stelldrähte. Ich verwende den stabileren Draht. Wichtig: das kleine Loch in der Weichen-Stellschwelle muß groß genug sein, das sollte man überprüfen!
Den Stelldraht schraube ich in die dafür vorgesehene Antriebs-Arretierung und führe sie durchs Bohrloch, weiter durch das kleine Loch der Stellschwelle. Liegt der Antrieb richtig, drücke ich ihn an die Sperrholzplatte. Dank Klebeband sollte es halten. Durch manuelles Umschalten überprüfe ich die richte Lage. Evt. noch nachjustieren. Mit den 2 kleinen Schrauben erfolgt die endgültige Befestigung.

Der Stelldraht ist recht lang und man muß ihn kürzen. Aus der Stellschwelle darf er oben max. 1 mm herausschauen. Man schneidet mit einer scharfen Zange den Draht ab. Vorsicht! Nicht die Stellschwelle beschädigen! Genauso muß der Stelldraht unterm Modul gekürzt werden. Ansonsten besteht die Gefahr einer Verletzung beim Kabel verlegen.
Alternativ kann man die Stellschwelle auch vorher kürzen. Bei meiner Baumethode hat sie eine Länge von ca. 40 mm! Dann ist allerdings das Einfädeln in die Stellschwelle schwieriger.

Sollte der Antrieb einmal ausfallen, so kann ich ihn recht einfach von unten austauschen.




Das Poggemühlen-Kassenbuch aktualisiere ich nach Abschluß der Elektroarbeiten.

Grüße und HP2
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#68 von v100anderlingen , 03.04.2015 12:59

Hallo Stummis,

in Poggemühlen steht das

Altern der Gleise

an. Aus einfachen Abtönfarben habe ich mir eine Schwellenfarbe aus braun und schwarz gemischt. Für die Gleise aus oxidbraun und etwas orange. Heute würde ich lieber hochwertigere Farben nehmen! Mit Abtönfarben muß ich die Gleise mindestens 3x anmalen. Für meine anderen MiniMax-Module verwendete ich diese Farben und es soll einheitlich zusammenpassen. So muß ich - leider - mit diesen Farben weitermachen...

Im Umfahr- und Abstellgleis sind die Schwellen mehrfarbig gealtert. Hier betupfe ich mit unverdünnten Farben (weiß, beige, braun und gemischt) mit einem Borstenpinsel die Schwellen. Vorher den Pinsel über ein Stück Holz ausgestrichen, so, daß nicht zu viel Farbe aufs Gleis kommt. Anschließend (nach dem Trocknen) mit stark verdünnten braunen und schwarzen Farben mehrfach übermalt. Sie setzen sich in den Fugen ab und eine größere Tiefenwirkung in der Holzstruktur ist zu erkennen.




Der Prellbock stammt von Piko. Er passt hier recht gut, die Wagenkupplungen liegen unterhalb des Bocks, so habe ich einige mm mehr an Wagenlänge! Die Arretiervorrichtung unten wurde mit einem Bastelmesser entfernt.
Mit verschiedenen Farbe (braun, braun oxid, weiß, ocker, schwarz) ist der Prellbock regelrecht eingesaut.
An einem Güterwagen bemale ich die Puffer mit nicht zu viel schwarzer Abtönfarbe und drücke ihn vorsichtig gegen den Prellbock. Die Tellerabdrücke auf dem Prellbock betupfe ich mit einem kleinen Tuch. Dadurch verteilt sich die aufgedrückte Farbe und es wirkt unregelmäßiger.

Der Prellbock hat schon bessere Zeiten gesehen...




Grüße und HP2
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Pasqual hat sich bedankt!
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#69 von v100anderlingen , 03.04.2015 15:12

Hallo Stummis,

Nachtrag zum Gleise verlegen... ops:

Vorm Altern habe ich die fehlenden Schwellen verlegt, die Lücken entstanden beim Verlegen der Flexgleise. Einzelne Schwellen schneide ich aus einem Kurvengleis aus (wird nicht gebraucht), mit dem Bastelmesser teile ich die Schwellen in 3 Teile. Noch mit der Feile anpassen und dann mit Leim an der Unterseite ins Gleisfeld gelegt.
Auf dem Bild erkennt man die Schwellenteile und den Leim. Nach dem Einschottern ist die Flickerei (hoffentlich) nicht mehr zu sehen.



Grüße und HP2
Dieter




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#70 von v100anderlingen , 03.04.2015 21:36

Hallo Stummis,

Modulübergang


Die Modulübergänge sind im MiniMax-System doch aufwendig!
Warum? Die Übergänge sind in einem Modul-Arrangement das schwächste Glied. Hier entstehen die häufigsten Entgleisungen und Lok-Aussetzer! Um diese betriebshemmenden Gefahren zu minimieren, bauen wir nach folgendem System. Und wir sammeln aktuell sehr gute Erfahrungen!

Wie schon beschrieben, löten wir die Schienen am Modulende auf Messingschrauben. Sie reißen dadurch nicht so schnell raus, sollte man mal mit dem Modul irgendwo anhaken. Genauso wollen wir am Übergang kein Styrodur (oder Kork) haben, es könnte durch Beanspruchung leicht ausfransen oder rausbrechen.

Der Modulübergang mit den sichtbaren Messingschrauben.




Die Messingschraubenköpfe flexe ich mit einer kleinen, elektrischen Trennscheibe ab. Vorsicht! Nie ohne Augenschutz!!!
Schrauben mit kleinen Köpfen sind hier besser geeignet.




Am Modulrand fülle ich die Kante im Gleisbereich mit Kaffee-Rührhölzer (vom Amerikaner) auf. 3 Schichten ergeben die richtige Schwellenhöhe.




Um kleine Holz- und Bastelteile zu schneiden, habe ich mir vor ein paar Jahren einen Chopper zugelegt. Nicht ganz billig, möchte ich aber nicht mehr missen.




Die Holzstäbchen habe ich mit brauner Farbe angemalt, ist hier noch nicht getrocknet.




Darauf kommt eine Schwelle. Auch sie wird in Teile geschnitten und mit Leim befestigt.




Jetzt noch die Schwellen- und Schienenfarbe auftragen. Von den Messingschrauben ist schon jetzt kaum noch etwas zu sehen. Beim Einschottern verschwinden sie vollständig.
Gut zu erkennen sind hier die 3 Teile der Schwelle.




Die Modulkante ist recht stabil und die Gleise sollten sich nicht mehr verziehen.


Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#71 von v100anderlingen , 05.04.2015 13:41

Hallo Stummis,

bei dem schönen Wetter habe ich 2 Bilder draußen gemacht. Wer einmal die Möglichkeit hat seine Module draußen zu betrachten, unbedingt nutzen. Im natürlichen Licht wirken die (Modell-) Farben anders!
Die Farbgestaltung der Schwellen auf dem Nebengleis werde ich so belassen.




Eine Gesamtübersicht. Das Hauptgleis wirkt neuer.




Schöne Ostergrüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#72 von v100anderlingen , 06.04.2015 06:28

Hallo Stummis,

weiter geht's mit

unterirdische Elektrik


Vorher muß ich ein wenig unsere Elektrik erklären...

Wir MiniMaxler fahren digital ...
... nach der DCC-Norm. Als Zentrale wird eine Intellibox genutzt und als Regler Digitrax UT4.

... und schalten analog.
Das bedeutet, jede Betriebsstelle bekommt ein eigenes Stellpult und benötigt für die Magnetartikel (Weichen, evt. Signale) und Beleuchtung eine Spannungsversorgung, sprich Trafo.


Meine hier vorgestellte elektrische Modellbahn-Kabel-Verlegung ist nicht vorbildlich. ops: ops: ops:
Ein Elektriker mag bitte nicht zu laut seine Hände über den Kopf zusammenschlagen...

Es soll nachher (nur) problemlos funktionieren und ich muß - auch später - durchsteigen!


Zuerst die Fahrspannung

Die Fahrspannung wird von der Digitalzentrale in ein Modul eingespeist und von dort durch jedes Modul weitergeleitet. Damit der Spannungsverlust möglichst klein bleibt, verwenden wir dickes Kabel mit 2,5 mm² Durchschnitt. Verbunden werden die Kabel mit 4 mm Bananenstecker und -Buchsen. An jedem Modulende hat ein Pol eine Buchse und der andere Pol einen Stecker, dessen Kabel ca. 15 cm länger ist als das Modul. Auf der anderen Modulseite wechselt es. Hier bekommt der andere Pol den Stecker und die Buchse! Jeder Pol hat auf einer Seite ein Stecker und auf der anderen Seite eine Buchse. Von oben von der Modulmitte aus gesehen hat das jeweils linke Kabel einen Stecker (die Erklärung für "linke Kabel" folgt). Vergleichbar mit den Verbindungslaschen der Schienen. Somit passt immer ein MiniMax-Modul an das andere. Zusätzliche Verbindungskabel benötigen wir nicht!

Für Poggemühlen bedeutet das: ich benötige 2 Fahrspannungskabel mit einer Länge von 115 cm (Modullänge 100 + 15).
Jedes Kabel bekommt an einem Ende eine Bananenbuchse und am anderen Ende einen Stecker angelötet. Diese 2 Kabel lege ich, mit einen Abstand von ca. 3 - 5 cm, mittig aufs umgedrehte Modul. In meinem Beispiel ist das obere Kabel + (Plus) und das untere - (Minus). Die jeweilige Steckerseite muß 15 cm übers Modulende hinaus ragen. Das "linke Kabel" von oben wird von unten betrachtet zum "rechten Kabel". Auf dem Foto ist gut zu erkennen, das "rechte Kabel" (von der Modul-Unterseite aus gesehen) hat den Stecker und ragt 15 cm übers Modulende!

Tipp für die Praxis
(Nicht nur) Ich habe den Bananenstecker auch schon ans falsche Kabelende angelötet... ops: ops: ops:
Ein Roco-Gleis mit Gleisverbinder soll hier helfen.
Arbeite ich an der Unterseite des Moduls, so drehe ich auch das Gleis um. An die Seite des Gleisverbinders kommt der Bananenstecker dran.

Durch die vorherige Beschriftung und auch die nebeneinander liegenden Gleiskabel ist eine Zuordnung zum richtigen Pol einfach.
Mit einem Kabelabzieher die Kabel abisolieren, verdrillen und löten. Die Lötstellen noch nicht versiegeln. Änderungen sind evt. nötig.




Plus ans obere Kabel und Minus ans untere...




... dann die Weichenantriebe

Für die Weichenantriebe klebe ich jeweils eine Lötleiste mit 5 Fahnen in Antriebsnähe, geklebt wird mit einer Heißklebepistole.
Das Herzstückkabel (mit o beschriftet) schließe ich direkt an das gelbe Kabel vom Conradantrieb. Die beiden blauen Kabel verbinde ich mit jeweils einem Fahrstrom-Pol. Noch nicht fest löten. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich noch nicht feststellen, ob das Herzstück durch den richtigen Pol versorgt wird. Das erfolgt beim 1. Fahrtest.



Das braune und die 2 schwarzen Kabel gehören zum Umschalten des Antriebs. Dazu mehr beim Stellpult...

Die Verdrahtung ist nicht abgeschlossen. Vorher kommen die ersten Fahrtests.


Grüße und HP2
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#73 von Krammark , 06.04.2015 07:19

Moin Dieter
und einen schönen Ostermontag nach Poggemühlen,

nur ein kurzer Kommentar... Wieder einmal eine echt tolle Beschreibung


Gruß Mark

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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#74 von v100anderlingen , 06.04.2015 12:42

Zitat von Krammark
Moin Dieter
und einen schönen Ostermontag nach Poggemühlen,

nur ein kurzer Kommentar... Wieder einmal eine echt tolle Beschreibung

Krammark
Hallo Mark,

Schön, dass es Dir gefällt!

Schöne Ostergrüße aus Poggemühlen zurück
Dieter




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RE: Poggemühlen - Minimax H0 Bahnhof auf 100 cm

#75 von v100anderlingen , 06.04.2015 12:46

Hallo Stummis,

weiter gehts mit den

Bohrungen im Kopfstück

Bei modularen Modellbahnen kommt dem Kopfstück eine besondere Bedeutung zu. Es muß eine einheitliche Übergangs-Norm geben, mit ihr wird ein gemeinschaftlicher Betrieb mit wechselnder Modulfolge erst möglich!

Die MiniMax-Module bekommen an den Kopfstücken 5 Bohrungen. Die Bohrlöcher sind 12 mm breit (10 mm geht auch). Bei Verwendung von M8-Verbindungs-Schrauben bleibt genügend Spiel.
5 cm von der oberen Modulkante ziehen wir eine waagerechte Linie. Genauso von der Mitte des Modul-Gleisübergangs eine senkrechte Linie. Im Schnittpunkt liegt das mittlere Bohrloch (auf dem Bild 0). Auf der waagerechten Linie wird zu jeder Seite im Abstand von 3,5 cm und noch einmal 9 cm ein weiteres Loch angezeichnet. Ankörnen und bohren.

In den beiden äußeren Löchern kommen die Modul-Verbindungsschrauben. Durch die 2 weiter innen liegenden Löcher (3,5 cm) führen die Kabel für die Fahrspannung. Das mittlere Loch bleibt frei. Es ermöglicht ein Andocken an Fremo-Module!




Die Löcher sind gebohrt. Das längere Fahrspannungs-Kabel mit dem Bananen-Stecker ist durch das Loch geführt.
Im Hintergrund habe ich auf der anderen Seite von Poggemühlen ein 50er Modul angedockt. Zeit für den ersten Testbetrieb...




Schöne Ostergrüße aus Poggemühlen
Dieter




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