Hallo Stummis,
weiter gehts mit der Gleis-Elektrik...
Die vielen Kabel (pro Weiche 5 und Gleis 2) müssen nach unten...
Links lege ich die erste Weiche (W1) aufs Bahnhofsbrett.
Mit einem kleinen Schraubendreher markiere ich die Bohrlöcher im Styrodur.
Und bohre die Löcher. Das Styrodur franst ein bisschen aus, ist nicht weiter schlimm.
Weiche auflegen und Kabel nach unten führen. Wichtig: Die Weichenzunge muß leicht beweglich bleiben!
Diese Schritte führe ich mit allen Weichen und Gleisen nacheinander durch. Immer wieder überprüfe ich die richtige Lage der Gleise. Sehr gut kann ich mich an die gleismittig verlegten Styrodurplättchen orientieren.
Alle Gleise sind richtig verlegt, die Kabel nach unten geführt und die Weichenzungen bewegen sich leicht.
Es fehlen noch die Löcher für die Weichenantriebe. Dieses mache ich in einem separaten Arbeitsschritt! Ihre Lage sollte genau stimmen. Das gilt auch grundsätzlich für die Kabelbohrungen, hier kann ich allerdings einfach nachbessern.
Die Weichenzunge stelle ich mittig zwischen Gerade und Abzweig. Sie müßte genau auf der Trennlinie der Styrodurstücke liegen, die ich ja an der Mittellinie der Gleistrasse verlegt habe. Mit Bleistift zeiche ich an beiden Gleisseiten die Lage der Stellschwelle an.
Die beiden Punkte verbinde ich und zeichne 2 Bohrlöcher an, etwa 5 mm von der Mitte entfernt. Beide Löcher bohren, durch seitliche Bewegungen des Bohrers erreiche ich schließlich ein Langloch (auch ein Tipp von Rolf Knipper). Vorsicht hierbei! Nicht den Bohrer abbrechen. Alternativ kann man auch eine kleine Rundfeile benutzen.
Die Löcher male ich mit Abtönfarbe an, die Langlöcher der Stellschwellen mit schwarzer Farbe. Von oben ist das Loch dann etwas unsichtbarer.
Das Bahnhofsbrett mit den vielen Löchern...
Mein Kassenbuch aktualisiere ich nach Abschluß der Elektroarbeiten.
Weiter geht's mit dem endgültigen Verlegen der Gleise.
Vorher sind noch 2 kleine Arbeiten zu erledigen...
Grüße und HP2
Dieter