Hallo,
ja lange ist es her und ruhig geworden - ich habe von Zeit zu Zeit im stillen Kämmerlein weitergebaut, viel gelesen bei den großen und kleinen Meistern hier im Forum - und war jedesmal aufs neue erstaunt welche Kreativität und Geschicklichkeit hier herrscht... das macht mächtig Eindruck -- und DRUCK da mithalten zu wollen.
Ich hatte zwischendurch auch längere Schaffenspausen - da standen die Module einfach mit aufgelegten Gleisen im Arbeitszimmer und staubten ein...
Ebenso staubte der Thread hier auch ein - daher Danke an Euch beide dass ihr Ihn wieder aufgeweckt habt..
Aber Ende 2016 - ging es dann weiter - der Gleisplan wurde endgültig für fertig erklärt - ich habe die Gleise auf einer Lage Gummikorkgemisch geklebt und dazu den Kleber von IMT verwendet, der kostet zwar einiges - ist aber sehr ergibig wie ich finde.
Die Gleise wurden dann mit dem gleichen Kelber auf das Kork gebracht, nur den gemeinsamen "Masseanschluss" hatte ich vorher bereits von unten an die Gleise gelötet, davon reichlich Stück,
da ich die Unterteilung der Gleis in Abschnitte erst bei der Gestaltung / Elektrifizierung mache - muss ich diese dann leider oben anlöten. Aus dem Grund hab ich für mich festgelegt dass die Unterbrechungen immer auf der Seite die vom Betrachter weiter weg ist erfolgt, so sind auch die Lötstellen auf der vom Betrachter abgewandten Seite. (sonst deckt man Pfusch doch am besten zu?)
Zum Ausrichten der Gleise verwendet ich 12mm x 12mm Alfer-Profile - die sind schön gerade und man kann gut daran anlegen. Das Anpressen der Gleise übernehmen wie man auf dem Bild darüber sieht diese zwei schön geformten Alumniniumquader - a 1-2 Kg *g* (und ggf. hab ich noch Ziegel im Keller wenn das nicht reicht).
Die Segmentübergänge habe ich auf meine Art gelöst, eigentlich wollte ich wie oft gelesen Messingschrauben nehmen und die Profile auflöten, dann viel mir die alte Tüte mit Leiterplattenresten in die Hand - und so wurde dann auf diese Methode gewechselt. Nicht schön, aber sehr robust, ich hoffe das noch durch Farbe und Schotter verstecken zu können.
Hier sieht man auch das die Arbeitsgrube für das Entschlacken / Lösche ziehen - auf die Modulgrenze gewandert ist - den Teil in der Mitte gedenke ich durch einen Mords haufen von Schlacke / Asche die noch nicht abgeholt wurde zu verstecken, oder die Grube wird in dem Bereich einfach abgedeckt.
So jetzt zum elektrischen Teil..
die ganzen Gelben Kabel - sind der gemeinsame Leiter (ich nenne es mal Masse, obwohl es das bei DCC ja nicht gibt, die treffen sich je Segment immer an einer Stelle)
Da meine Kabellängen recht kurz sind und ich viele Einspeisepunkte habe - bin ich bei 0,2mm² Querschnitt geblieben. Die Hauptleitung/Ricngleitung ist 1,5mm² auch wenn viele Sagen das wäre fast schon zu dünn, ich habe aber nur die paar Meter - denke das Reicht trotzdem aus.
Zum Verlegen / Führen der Kabel habe ich die oft empfohlene Methode der Binderücken + Heißkleber gewählt - nur hier habe ich irgendwie die Menge an Kabeln völlig unterschätzt - 12mm Bindedrücken sind zu wenig, z.T. habe ich einfach einen 2. daneben kleben müssen.
Die Besetztmelder (Stromfühler) für die Gleise erstelle ich auch im Selbstbau - auf Basis der Platinen von http://www.floodland.nl/aim/, die gehen bislang für meine Probestrecke ganz gut.
Als Punktmelder verwende ich die hier im Forum angebotene Lösung von Schumo99 - wie auf folgenden Bild zu sehen ist.
Die sind zwar mit SMD zu bestücken, aber selbst ich habe das hinbekommen, und mit Hilfe vom Entwickler hier im Forum auch die Startschwierigkeiten gemeistert.
Bei den Dekoder für die Conrad-Weichenantriebe habe ich auf LDT Komponenten zurückgegriffen - als Bausatz versteht sich - der Dekoder für die Drehscheibe ebenso.
Die Weichen und Dekoder sind mittlerweile auch verbaut, und täglich kommt hier und da eine neue Abschnitt dazu, der dann auch Rocrail eingetrichtert werden muss, das ist zu weilen nicht so einfach Rocrail hat zwar unendliche Möglichkeiten aber bis man das alles verstanden hat...
Zur Zeit kämpfe ich mit einem Phänomen starte ich die Software neu - halten meine zwei Testloks (BR80, BR89) noch sehr gut am IN-Bereich - läuft der Pendelebtrieb einige Minuten - wird die Punktlandung eher zu einer Bruchlandung am Fangzaun, weil die Loks deutlich über das Ziel hinausschiessen. Ich vermute da irgendwie ein Problem mit dem was Rocrail BBT nennt.
Aber das muss ich wohl mal im Rocrail Forum klagen...