RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#26 von TanTom ( gelöscht ) , 07.07.2015 19:35

Zitat von JKnopf
Was denkt ihr? dreckig genug? oder hab ichs versaut?


Für eine Bekohlungsanlage finde ich das eher sehr sauber. Insbesondere der Sockel vom Kran und das Dach des Geräteschuppens sticht da hervor. Nun ist die Frage, ob noch mehr Kohlenstaub zu Verteilen eine bessere Wirkung hat.
Anderseits kann das Dach auch neu sein, ebenso wie der Sockel. Eine Begründung findet sich da immer...
Bevor es falsch rüberkommt: Ist schon ein ganz ordentlicher Kohlebansen.
Tom


TanTom

RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#27 von JKnopf , 07.07.2015 22:14

Hallo,
mmh - noch zu sauber - also wenn ich die Originalfarben des Auhagen Bausatzes sehe - ist es schon deutlich schmutziger *g* die Farben sind echt grell. Mir fehlt halt noch das richtige Händchen für das altern / anmalen mit Farbe. Da brauch ich noch mehr Übung - hab ja noch einige Modelle vor mir die es zu bauen und altern gibt....


Viele Grüße

André

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RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#28 von TanTom ( gelöscht ) , 08.07.2015 12:29

Ich habe mal als Beispiel ein Fotolink herausgesucht. Mehr liefert natürlich die Bildersuche im Internet

Da sieht doch Dein Bau ganz passabel aus, aber da geht noch was.

Tom


TanTom

RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#29 von Spockie ( gelöscht ) , 09.07.2015 22:39

Servus

Yes, noch viel zu sauber, siehe Toms Bild.

Die Kohlen gefallen mir ganz und gar nicht. Auch ist der Bansen viel zu voll. Da gehört ein ausgebaggertes Loch rein, damit es realistisch aussieht.
Persönlich baue ich das Innere immer selber, ausgefüllt wird mit zugeschnitzten Styrodur oder Styropor und das Ganze dann mit Modellbahn-Kohle beklebt. Da kann man so richtig schön kreativ sein, mal 3/4 voll, mal 1/2 voll, oder gar nur mehr zu 1/4 voll.


Spockie

RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#30 von JKnopf , 24.07.2015 20:24

Hallo Ihr Beiden,

die Bekohlungsnalge werde ich noch ein wenig nachfärben wenn ich dann die Anlage drum herum baue - und sie in die "landschaft" einpasse. Da habt ihr schon Recht das Mauerwerk ist noch viel zu sauber. Vielleicht schneide ich mit dem Dremel auch noch ein Stück der Kohle heraus ... um ein Bagerloch zu bekommen ... das dürfte ja nicht schwer sein.

Bis dahin war ich nicht untätig und habe mal den Bockkran von Faller gebaut - den ich für die Entschlackung etc. verwenden möchte.






Mit dem Dach bin ich recht zufrieden.

Der Rost an den Tragwerken wirkt für mich noch zu fleckig. Wie macht ihr sowas?
Ich habe ne dünnflüssige Rostbrühe angerührt (viel Wasser + ein bisschen Spiritus) und hier und da einen Tropfen hingegeben und runterlaufen lassen ... das Ergebnis überzeugt mich noch nicht ganz.

Was mir auch noch nicht gefällt, wenn ab und an ne Dampflok darunter durchfährt müsste in der Mitte ja auch ne Verrußung von unten erkennbar sein? oder?


Viele Grüße

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RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#31 von JKnopf , 15.10.2015 15:32

Hallo,
langes nix mehr von mir gelesen - ich war aber nicht untätig neben dem Besuch der Hobby Messe in Leipzig hab ich noch den Lokschuppen und Wasserturm von Auhagen gebaut. Endlich hab ich auch den Weg gefunden wie man helle Fugen bei Backsteinbauten hinbekommt. Statt stark verdünnter Farbe die man Reinlaufen läßt bin ich auf normale Wandfarbe umgestiegen, die ich noch im Keller von der letzten Renovierung gefunden habe... das geht klasse wie ich finde. Erst Grundanstrich mit Revellfarben (rot / ziegelrot etc.) dann einfach mit Wandfarbe drüber. 10-15 Minuten gewartet und schön diagonal zu den Fugen die Farbe wieder mit einem klammen Tuch herunterrubbeln... Das Ergebnis finde ich für mich überzeugend... aber seht selbst.
Die Fenster im Lokschuppen hab ich mit feinem Sandpapier 1000er Körnung, mattiert so sollte das "alt und abgenutzt" aussehen - wie macht ihr sowas?
ggf. habe ich überlegt einige der kleinen Fensterscheiben in Rostfarbe auszumalen, als wären kaputte Scheiben einfach durch Blechplatten ersetzt wurden, als Billige / schnelle Reparatur? würdet ihr das auch machen?







Den Wasserturm hab ich leider erst im Zusammengebauten Zustand mit der Fugentechnik behandelt, daher muss ich da noch mehr dran machen, speziell oben in den Vertiefungen muss ich mehr von der Farbe herausputzen.

Was haltet ihr von der farblichen Gestaltung?


Viele Grüße

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RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#32 von JKnopf , 25.10.2015 13:38

Hallöchen,
so dann will ich mal wieder ... ich hab den Wasserturm mal weiter gereinigt, es ist keine lustige Idee die Ziegelfugen an einem fertigen Gebäude nachzufärben, weil das reinige des Modells im Anschluss eine tagfüllende Beschäftigung ist.
Speziell oben wo die kleinen Mauervorsprünge und Verzierungen sind - ist es nervig, alles per Wattestäblichen wieder zu bereinigen...
Das ist nun der Zwischenstand...



Das Auhagen Stellwerk ist nun auch so grundhaft fertig - es fehlen nur wie bei allen anderen Sachen noch die Schmutzspuren / Ruß etc.


Was mich allerdings stört, bzw. mein Fehler war / ist - ich habe in den Rahmen hinter dem Erker einen Fensterahmen geklebt,
und überlege nun ob ich den wieder soweit entfernt bekomme, das man es nicht so sieht, weil so wie es jetzt ist schaut
es komisch aus? oder?
(Das Dach ist zum Glück nicht aufgeklebt, daher kommt ich schon noch an alles heran, ggf. auch mit Dremel,
weil ich den Rahmen wohl zu grossflächig eingeklebt hab, wird es nichts mit heraushebeln.)

PS.: gestern kam von Auhagen auch der Ersatzschornstein für meinen Lokschuppen - hat nichtmal drei Tage gedauert nach meiner Anfrage, so sollte Service funktionieren.


Viele Grüße

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RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#33 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 25.10.2015 15:39

Hallo André,

ich kann nur sagen: "Die Mauer - äh das Fenster muß weg!" - ansonsten sehr gelungene Farbgestaltung, die Probleme mit der Fugenauslegung bei Auhagen (verwenden wohl ein besonders hartnäckiges Trennmittel) kenne ich aus eigener leidvoller Erfahrung...

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


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RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#34 von JKnopf , 25.10.2015 16:09

Hallo Alexander,
Danke für das positive Feedback - scheinen ja nicht mehr viele mitzulesen -

Dann werd ich das Fenster mal rausoperieren - mit Dremel und Co. ggf. entferne ich erstmal nur das Fensterkreuz dann sieht man es schonmal nicht mehr so sehr hoffe ich.

Das mit den Mauerfugen hat mich mit Abstand die meiste Zeit gekostet - meinen Weg zu finden - seit ich zur Fugenfüllung die Wandfarbe unser Renovierung entdeckt habe gelingt mir das Recht gut - d.h. endlich sieht es so aus wie bei den anderen Fotos hier im Forum.


Viele Grüße

André

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RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#35 von burki ( gelöscht ) , 08.11.2015 19:23

Gefällt mir mit den Fugen. Nicht immer sind Fugen schwarz.
VIelleicht die Wände noch etwas "schmutzig" machen. Ich werde in nächster Zeit auch Versuche machen helle Fugen zu bekommen.
Da bei mir auch Dampflok fahren sind die Fuhren mehr ein weiß-grau haben.


burki

RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#36 von JKnopf , 03.09.2016 21:11

Hallo,
lange nichts mehr von mir gelesen ich bin nun einen Schritt weiter, der Unterbau ist verschliffen die Schraublöcher verspachtelt. Die Vertiefung für die Drehscheibe ausgeschnitten, ebenso für die Arbeitsgruben.
Jetzt möchte ich den Rahmen zunächst grundieren, wie haltet ihr das damit? speziell was streicht ihr alles?
Als Material für den Rahmen habe ich 12mm Birke Multiplex verwendet.

Danach will ich die Korkplatten aufkleben - ist es besser diese Fläche auch zu grundieren?
Die Oberfläche wo der Kork drauf soll besteht aus dem etwas weicheren 8mm Pappelsperrholz hergestellt - daher die Frage ob hier vor dem verkleben eine Grundierung sinnvoll ist?


André


Viele Grüße

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RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#37 von lernkern , 04.09.2016 11:05

Moin André.

Mit Schnellschleifgrund vorbereiten, dann einmal schnell schleifen. Wenn dir Oberflächen noch nicht danach noch nicht lgatt ist, diesen Arbeitschritt wiederholen und dann einen Lack drauf. Ich nehme wasserbasierten, der klebt zwar noch lange ein wenig, stinkt aber beim arbeiten nicht.

Solltest du später mal an irgendeiner Stelle weitere Segmente andocken wolln, dann würde ich die Segmentschnittstellen gar nicht behandeln - eben wegen dem kleben.

Gruß

Jörg


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RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#38 von JKnopf , 05.09.2016 12:49

Hallo,
ja so ungefährt hatte ich mir das gedacht. Vorstreichen / Grundieren - anschleifen - Streichen und fertig.

Als Farbe habe ich mich für Acryl entschieden - des Geruchs wegen.

Das mit dem Kleben habe ich bisher nicht beobachtet. Ich habe vorab zwei Teile zur Probe grundiert - nochmal mit 400er Sandpapier überschliffen und danach mit der Wunschfarbe und Roller angestrichen.
Das sah für meine Ansprüche schon Ok aus. Danach habe ich die beiden Proben nach ausreichend Trocknungszeit mit einer Schraubzwinge zusammengepresst - weil ich eben wissen wollte ob die Farbe dann evtl. zum verkleben neigt - was sich aber bis heute früh - nach ca. 30h nicht bestätigt hat.

Heißt das bei Acryl tritt dieses Problem nicht so auf?

Dann würde ich die Kästen rund herum streichen, auch wenn ich später noch vorhabe links und rechts weitere Segmente anzudocken.


Viele Grüße

André

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RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#39 von lernkern , 05.09.2016 14:22

Tach.

Ich kenne Acrylfarben in dem Bereich nicht aus eigener Erfahrung. TRotzdem:

Zitat von JKnopf
Danach habe ich die beiden Proben nach ausreichend Trocknungszeit mit einer Schraubzwinge zusammengepresst - weil ich eben wissen wollte ob die Farbe dann evtl. zum verkleben neigt - was sich aber bis heute früh - nach ca. 30h nicht bestätigt hat.



Dann würde ich mal davon ausgehen, dass du mit der Acrylfarbe auf der sicheren Seite bist.

Grüße

Jörg


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RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#40 von Jürgen , 05.09.2016 14:24

Hi André,

habe gerade erst Deine Anlage entdeckt. Sehr schön und sehr sauber, was Du baust. Ich bin da gerne etwas schneller, zu schnell ...

Das gibt mir noch Gelegenheit, noch eine Anregung anzusprechen. Leider sind Deine Segmente zu kurz für lange Weichen, aber die Krümmungen könntest Du noch mit etwas Flexgleis oder größeren Radien abmildern. Sie sehen mMn sehr "kantig" aus. Ansonsten freue ich mich auf die Fortsetzung.

Viele Grüße
Jürgen


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RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#41 von JKnopf , 05.09.2016 20:47

Hallo,
@Jörg: so die Grundierung ist erstmal drauf und muss nun noch 24h trocken oder auch etwas mehr, dann gehts ans schleifen. Ich werde die Stirnseiten der Module nur ganz dünn / sparsam streichen, in der Hoffnung das es auch in Jahren nicht klebt wovon ich bei der Farbe aber fast nicht ausgehe.

@Jürgen: schön dass dir meine Arbeit gefällt. (ist ja mein erster Versuch) Am Gleisplan kann ich nicht mehr viel drehen, da bereits einige Öffnungen schon der in Abdeckplatte drin sind, z.B. die für die Drehscheibe welche doch am Ende sehr viel weiteres festlegt. An Flexgleis hatte ich mich noch nicht so recht herangetraut - im Erstlingswerk - daher der Griff zu mehrheitlich Konfektionsware, nur ein zwei Teile muss ich wohl selbst herstellen durch ablängen vorhandener Stückware.
Auf dem späteren Teilen habe ich dann vielleicht mehr gelernt und Baue den Bahnhof mit Flexgleisen.


Viele Grüße

André

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RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#42 von cannondale68 , 14.11.2018 18:23

Servus André!

Bei Stöbern hier im Forum bin ich Deinen Thread gestossen. Allerdings ist seit langer Zeit nichts passiert.

Hast du denn das BW inzwischen fertiggebaut?

Lieben Gruß

Thorsten


Mein erstes Modul:
viewtopic.php?f=172&t=163704&sid=4203dc39274ee75e10f2bb2122cc1c49

Meine Laminatbahn:
viewtopic.php?t=142952


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RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#43 von Jürgen , 15.11.2018 08:33

Hallo André,

noch einen kleinen Nachtrag auf Deine Frage

Zitat
Der Rost an den Tragwerken wirkt für mich noch zu fleckig. Wie macht ihr sowas?



Ich verwende für Verschmutzungen sehr häufig Pulverfarben. Aber mit ganz wenig Pulver anfangen. Im schlimmsten Fall kannst Du es an Kunststoffbausätzen wieder abwaschen. Danach kannst Du es bei Bedarf fixieren (Fixativ oder Mattlack). Das habe ich aber bisher nicht gemacht. Aber grundsätzlich gibt es keine bessere Beratung als die eigene Erfahrung.

Grüße
Jürgen


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RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#44 von JKnopf , 17.11.2018 11:31

Hallo,
ja lange ist es her und ruhig geworden - ich habe von Zeit zu Zeit im stillen Kämmerlein weitergebaut, viel gelesen bei den großen und kleinen Meistern hier im Forum - und war jedesmal aufs neue erstaunt welche Kreativität und Geschicklichkeit hier herrscht... das macht mächtig Eindruck -- und DRUCK da mithalten zu wollen.
Ich hatte zwischendurch auch längere Schaffenspausen - da standen die Module einfach mit aufgelegten Gleisen im Arbeitszimmer und staubten ein...
Ebenso staubte der Thread hier auch ein - daher Danke an Euch beide dass ihr Ihn wieder aufgeweckt habt..

Aber Ende 2016 - ging es dann weiter - der Gleisplan wurde endgültig für fertig erklärt - ich habe die Gleise auf einer Lage Gummikorkgemisch geklebt und dazu den Kleber von IMT verwendet, der kostet zwar einiges - ist aber sehr ergibig wie ich finde.


Die Gleise wurden dann mit dem gleichen Kelber auf das Kork gebracht, nur den gemeinsamen "Masseanschluss" hatte ich vorher bereits von unten an die Gleise gelötet, davon reichlich Stück,
da ich die Unterteilung der Gleis in Abschnitte erst bei der Gestaltung / Elektrifizierung mache - muss ich diese dann leider oben anlöten. Aus dem Grund hab ich für mich festgelegt dass die Unterbrechungen immer auf der Seite die vom Betrachter weiter weg ist erfolgt, so sind auch die Lötstellen auf der vom Betrachter abgewandten Seite. (sonst deckt man Pfusch doch am besten zu?)



Zum Ausrichten der Gleise verwendet ich 12mm x 12mm Alfer-Profile - die sind schön gerade und man kann gut daran anlegen. Das Anpressen der Gleise übernehmen wie man auf dem Bild darüber sieht diese zwei schön geformten Alumniniumquader - a 1-2 Kg *g* (und ggf. hab ich noch Ziegel im Keller wenn das nicht reicht).

Die Segmentübergänge habe ich auf meine Art gelöst, eigentlich wollte ich wie oft gelesen Messingschrauben nehmen und die Profile auflöten, dann viel mir die alte Tüte mit Leiterplattenresten in die Hand - und so wurde dann auf diese Methode gewechselt. Nicht schön, aber sehr robust, ich hoffe das noch durch Farbe und Schotter verstecken zu können.



Hier sieht man auch das die Arbeitsgrube für das Entschlacken / Lösche ziehen - auf die Modulgrenze gewandert ist - den Teil in der Mitte gedenke ich durch einen Mords haufen von Schlacke / Asche die noch nicht abgeholt wurde zu verstecken, oder die Grube wird in dem Bereich einfach abgedeckt.

So jetzt zum elektrischen Teil..

die ganzen Gelben Kabel - sind der gemeinsame Leiter (ich nenne es mal Masse, obwohl es das bei DCC ja nicht gibt, die treffen sich je Segment immer an einer Stelle)
Da meine Kabellängen recht kurz sind und ich viele Einspeisepunkte habe - bin ich bei 0,2mm² Querschnitt geblieben. Die Hauptleitung/Ricngleitung ist 1,5mm² auch wenn viele Sagen das wäre fast schon zu dünn, ich habe aber nur die paar Meter - denke das Reicht trotzdem aus.

Zum Verlegen / Führen der Kabel habe ich die oft empfohlene Methode der Binderücken + Heißkleber gewählt - nur hier habe ich irgendwie die Menge an Kabeln völlig unterschätzt - 12mm Bindedrücken sind zu wenig, z.T. habe ich einfach einen 2. daneben kleben müssen.

Die Besetztmelder (Stromfühler) für die Gleise erstelle ich auch im Selbstbau - auf Basis der Platinen von http://www.floodland.nl/aim/, die gehen bislang für meine Probestrecke ganz gut.
Als Punktmelder verwende ich die hier im Forum angebotene Lösung von Schumo99 - wie auf folgenden Bild zu sehen ist.

Die sind zwar mit SMD zu bestücken, aber selbst ich habe das hinbekommen, und mit Hilfe vom Entwickler hier im Forum auch die Startschwierigkeiten gemeistert.

Bei den Dekoder für die Conrad-Weichenantriebe habe ich auf LDT Komponenten zurückgegriffen - als Bausatz versteht sich - der Dekoder für die Drehscheibe ebenso.

Die Weichen und Dekoder sind mittlerweile auch verbaut, und täglich kommt hier und da eine neue Abschnitt dazu, der dann auch Rocrail eingetrichtert werden muss, das ist zu weilen nicht so einfach Rocrail hat zwar unendliche Möglichkeiten aber bis man das alles verstanden hat...
Zur Zeit kämpfe ich mit einem Phänomen starte ich die Software neu - halten meine zwei Testloks (BR80, BR89) noch sehr gut am IN-Bereich - läuft der Pendelebtrieb einige Minuten - wird die Punktlandung eher zu einer Bruchlandung am Fangzaun, weil die Loks deutlich über das Ziel hinausschiessen. Ich vermute da irgendwie ein Problem mit dem was Rocrail BBT nennt.
Aber das muss ich wohl mal im Rocrail Forum klagen...


Viele Grüße

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RE: Kleines Bahnbetriebswerk wird errichtet...

#45 von schuerfwunde , 17.11.2018 11:46

Finde Dein Projekt klasse

Jetzt wo Du Pendelbetrieb und Rocrail erwähnt hast, würde ich mir e8n Video wünschen


To be is to do (Sokrates)
To do is to be (Sartre)
Doo bee doo bee doo (Frank Sinatra)


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