Was zählt eigentlich zu Digital-Schalten?

Wenn ich meine Analog-Tasten auf einen AVR lege und damit dann meine Servos ansteuere, ist das Digital-Schalten?

Ich habe 17 Weichen und einen Bahnübergang, also 19 Servos. Und entsprechend ein kleines Pult mit einfachen Tastern. Alles landet auf einem einzigen Atmega32 und dieser macht dann das Nötige. Ist es nun analog oder digital

Beim Fahren stellt sich die ähnliche Frage:
Wenn meine Fahrspannung von einem AVR erzeugt wird und die Information, welcher Zug durch welche Abschnitte fährt ebenso auf dem AVR verwaltet wird, ist das analog oder digital? Die Loks sind definitiv ohne Dekoder und eine Zentrale gibt es ebensowenig. Und nun? Ist halt Dekoder am Gleis Technik.

Gruß
Klaus

Hallo,

das ist einfach nach landläufiger (und auch meiner bescheidenen) Meinung analog.

Wenns funzt und Spaß macht ist das doch wunderbar und OK.

Es wird nämlich unwahrscheinlich gerne vergessen, dass Modellbahn in erster Linie Spaß machen soll...

Peter

Zitat von Schwanck

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Zitat von 8erberg

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Hallo,

die Frage kann sich ernstegmeint bei Neustart eigentlich keiner mehr stellen.

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Ich kenne keinen einzigen Grund einen Neuling zu analog zu raten.

Peter

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Moin,

einen Grund gibt es: der Neuling ist absoluter Antik-Liebhaber!

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Da kann ich euch beiden aber so gar nicht zustimmen. Analoge Modelleisenbahnen sind nicht nur günstiger als digitale,der heimische Zugchef lernt auch mehr.Bei der digitalen Lösung ist dieser elementare Lernprozeß hingegen kaum gegeben.. Hier die Funktionsweise zu verstehen, statt die Bahn bloß zu bedienen, setzt einen Leistungskurs Elektronik voraus .

Der digitale Markt ist überlaufen mit Systemen,und ein Neuling blickt da kaum noch durch. Das ist auch der Grund, warum digitale Packungen ganz schnell wieder bei Ebay zu finden sind..(sehe ich täglich)....Ob man da wirklich ein "Antik-Liebhaber" ist, sei mal so dahingestellt^^, immerhin hängt dies von vielen (genannten) Faktoren ab.....für einen fortgeschrittenen Modellbahner, der mehr möchte...Das ist okay, alles andere kommt mir eher wie Kindergarten vor: "Guck mal,der hat aber keine Nikeschuhe....". Na und - Analog macht schon Spass....Ich hoffe kein Neuling fragt euch um Rat

Zitat von 8erberg

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Es wird nämlich unwahrscheinlich gerne vergessen, dass Modellbahn in erster Linie Spaß machen soll...
Peter

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Hubert

Zitat

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Da kann ich euch beiden aber so gar nicht zustimmen. Analoge Modelleisenbahnen sind nicht nur günstiger als digitale,der heimische Zugchef lernt auch mehr.Bei der digitalen Lösung ist dieser elementare Lernprozeß hingegen kaum gegeben.. Hier die Funktionsweise zu verstehen, statt die Bahn bloß zu bedienen, setzt einen Leistungskurs Elektronik voraus

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Genau mein Argument! Ich bin auch über die Moba an Elektrik und später Elektronik und dann an die Informatik gekommen. Der einfache Ursache-Wirkungszusammenhang bei analoger Moba ist ein Becken von kleinen lösbaren Problemen bei dem man praktische Erfahrungen mit Strom, Spannung und Widerstand erlernen kann. Wenn nach den Schalter dann Dioden, Transistoren und Relais Einzug halten, nimmt der Lernprozeß seinen Lauf.

Bei der Digitalbahn geht erst mal alles ganz einfach, nur das "Warum" bleibt im Dunkeln. Der Spaßfaktor mag höher sein, die Wissensgewinnung bleibt aber auf der Strecke. Pädagogisch sinnvoller erscheint mir da die analoge Bahn, wenn es denn Ziel ist, auch ein Basisverständnis von Elektrik zu vermitteln. Zum Glück bleiben aber all die anderen positiven Eigenschaften von Moba: Kreativität, handwerkliches Geschick, Materialkunde und ein klein wenig Physik.

Gruß
Klaus

Hallo,

nanana, an einer Modelleisenbahn ist immer noch genug "analog" um genau das zu lernen.

Das Digitale ist heute in allen Lebensbereichen eingezogen, von Waschmaschine bis zum Auto findet man überall digitale Helferlein.

Von daher ist auch dort ein großer Lernfaktor gegeben.

Frag mal einen analogen Modellbahner ob er sich schon über Gegen-EMK Gedanken gemacht hat...

Peter

Fahre Analog (viel altes, gebrauchtes Material) und schalte analog. Die Elektromechanik empfinde ich für einfachere Gleisbilder für einfacher zu handhaben. Hab hier auch keine Motivation mit einenm Computer und/oder Tablet zu hantieren. Die kommen bei anderen Hobbies zum Einsatz.

Aber das soll ja jeder selbst entscheiden, was für ihn besser geeignet ist.

cu, Rainer

Das ist, glaube ich, keine Frage.

Wer eine große analoge Moba hat wird die nicht auf digital umbauen, würde ich auch nicht, käme ja einem Abriss gleich.

Wenn aber jetzt jemand einsteigt, der sollte das digital tun. Die Möglichkeiten die sich dort bieten sind doch wesentlich umfangreicher.

Als ich meine "geerbte" Bahn vor einem Jahr mal eben aufgebaut hatte, da war schnell klar das ich nicht mit 3 Trafos auf drei getrennten Gleisen hantieren wollte. Dann wäre die Bahn wieder in den Keller gewandert, wo sie die letzten 25 Jahre verbracht hatte.

Mit Hilfe des Forums habe ich die alten Loks soweit digitalisiert, das eignet sich übrigens auch als Elektronik Grundkurs. Wenn man die Moba denn dazu hernehmen möchte.

Zu den Kosten.

Ich glaube nicht das eine Digitale Bahn teurer ist. Was kostet eine MS2, als Beispiel, zwischen 80 und 120 E. So, damit kann ich schon wesentlich mehr machen als auf einer analogen Bahn. Um auch nur 3 Züge analog zu steuern brauche ich schon 3 Trafos, ist das günstiger?
Natürlich kann ich das Digitale auch bis zum Overkill betreiben, keine Frage, ich muss es aber nicht. Aber ich kann es und darum geht es. Man kann ja klein anfangen und das ganze dann erweitern. Man hat halt die Möglichkeit es zu tun und ist für die Zukunft soweit gerüstet.

Nur meine Meinung. flaster: