Gibt es eine maximale Streckenlänge? Muss man ab einer bestimmten größe mehrere Stromanschlüsse haben?
Ich muss mich jetzt mal outen: Bei mir geht es um eine Playmobilbahn, also kein Modellbau im eigentlichen sinne. Von daher kenne ich mich null aus und muss alles nachfragen!
Zweite frage hinterher: Ich habe noch Gleise von LGB. Bestimmt 30 Jahre alt. Jetzt wollte ich die für meine Kinder ein paar Schienen dazukaufen...
Dabei bin ich auf PIKO Spur G gestoßen. Sind PIKO und LGB kompatibel zueinander? Welche sind besser? Warum ist LGB teurer?
standardmässig sollte man alle ca. 2 - 3 mtr. den Strom neu einspeisen, der Übergangswiderstand durch die Gleisverbinder machts ja nicht besser. Ich hab neulich mal Gleise zusammengesteckt und nur eine Stromversorgung angelegt, nach 4 mtr. ging die Spannung schon um 2 Volt runter. Auf jeden Fall auch dickere Strippen nehmen zum Neuanschluß, min. 0,5 qmm - besser größer.
LGB ist Marktführer und nimmt daher nen Euro mehr... Piko ist min. von der Qualität auf gleichem Pegel, bei den Weichen eher besser. Die Abweichungen liegen bei den "geraden" immer so im Bereich das man das 300 bzw. 600 mm Raster gut einhalten kann, so braucht man nicht wie bei LGB die kleinen Stückelgleise.
Habe mich entschieden die laten LGB Gleise bei ebay zu verkaufen... Die sind immehin fast 30 Jahre alt...
Werde dann jetzt zu Pico Greifen!
Was mich viel mehr wundert das die Lokomotive nach 20 Jahren Stillstand einfach so losfährt! Und Sie wurde NIE gepflegt..... Das nenne ich mal Wertarbeit!
eine zusätzliche Einspeisung ist zumindest beim Analogbetrieb und festen Schienenberbindern auch im Garten nicht nötig, da die Schienen selbst der beste Leiter ist.
Um einen etwa gleichen geringen Widerstand der Mesingschienen bei Kupferkabel zu herhalten, müsste dieses einen Querschnitt von ca. 7,5 mm² haben. Ich habe das einmal auf meiner Website dargestellt: http://gartenbahn.holger-gatz.de/html/stromzufuhr.html
Ich habe dabei auch verschiedene Anlagenformen durchgerechnet.
Die Erfahrungen von andere Gartenbahnern, die u.a. auch mit DCC fahren, zeigen ebenso meine Kontrollmessungen das gleiche Ergebnis.
Ausschlagebend ist eine feste Verbindung. Die Auflageflächen der Schraubverbinder sind ein vielfaches größer als der Schienenquerschnitt. Der Übergangswiderstand ist dabei vernachlässigbar klein. Wenn die Flächen beim Verschrauben sauber sind - die Patina ist dabei unerheblich - sind zusätzliche Stromkabel nur nötig, wenn sie größere Schleifen ¨verkürzen¨. Auch dazu habe ich im Link ein Bespiel.
Bei meiner analogen Bahn gibt es lediglich eine Einspeisung, eine Schiene ist als ständige Masse geschaltet, also nirgends unterbrochen. Dazu habe ich eine einpolige Litze als Strombrücke an eine Gleisschleife gelegt, da sonst der Schienenstrom durch abschaltbare Gleise nicht weitergeleitet würde. Ergebnis: Die Spannung nimmt dabei am entferntesten Punkt des 65 m langen Rundkurses lediglich um noch nicht einmal 1 V im Betrieb mit zwei Loks ab.
Fazit: Mehrere Einspeisungen sind bei kleineren Spurweiten nötig, um einen ausreichenden Leitungsquerschnitt zu schaffen. Der ist aber bei der G-Spur ausreichend. Ausschlaggebend ist eine gute Verbindung durch feste Schienenverbinder. Beim DCC-Signal kann eine Mehrfacheinspeisung sinnvoll sein, wenn die Loks die Fahrbefehle nicht mehr korrekt aufnehmen oder sich an entlegenden Stellen nicht richtig programmieren lassen. Das hat aber eher mit der Signalübertragung zu tun.
Habe mich entschieden die laten LGB Gleise bei ebay zu verkaufen... Die sind immehin fast 30 Jahre alt...
Werde dann jetzt zu Pico Greifen!
Was mich viel mehr wundert das die Lokomotive nach 20 Jahren Stillstand einfach so losfährt! Und Sie wurde NIE gepflegt..... Das nenne ich mal Wertarbeit!
Hallo T1m0thy,
wieso das? Die alten Gleise sind durch das alter nicht schlechter als die neuen. Meine Gleise im Garten sind zu einem großen Teil aus den 70ern und schlagen sich genauso gut wie die neuen. Da die Gleise von Piko und LGB wie auch mit anderen Anbietern kompatibel sind, kann man leicht fehlende Elemente von anderen Herstellern ergänzen, was auch gerne gemacht wird. Ich habe z.B. Gleise von LGB und Aristocraft, sowie Weichen von LGB und Piko im Einsatz.
Mit dem Verkauf bekommst du nur einen Bruchteil des Wertes wieder und verschenkst Geld für weitere Anschaffungen.
Davon abgesehen ist das Bauen im Garten nach Gleisraster eher praxisfern. Gleispläne geben die tatsächlichen Gegebenheiten im Garten nur unzulänglich wider. Üblich ist es auch, einfach einmal die Metallsäge anzusetzen und ein Gleis mit der Hand zu kürzen (wozu gibt es sonst Flexgleise?), da die herstellerseitig angebrachten Steckschuhe ohnehin gegen Schraubverbinder ersetzt werden sollten. Davon abgesehen kann man die starren Gleisstücke auch zu Flexgleis umbauen, indem man bestimmte Stege im Schwellenband durchknipst, wie bei den ¨richtigen¨ Flexgleisen auch.
Ja, LGB-Gleis kann man so herrichten, wie man es braucht. Ich habe hier beschrieben, wie man Kurven gerade biegt. Natürlich lassen sich so auch Kurvengleise mit größeren Radien herstellen. Aus r1 mach r3, kein Problem. Man spart dabei eine Menge Geld. Gebrauchtes LGB-Gleis ist allemal gut genug dafür und kann bei der Gelegenheit gleich ordentlich geputzt werden.
Ich brauche die Gleise für eine Playmobilanlage für meinen Sohn... Eine kleine Strecke reicht erstmal.
Er soll erstmal ein Erfolgserlebnis haben. Damit er dann auch Spass hat... Da kann man dann auch schon mal was neues springen lassen. Er muss ja auch nicht die Lederhosen vom Opa auftragen.
Zumal es eh im Wohnzimmer aufgebaut wird... Die LGB Gleise lagen halt auch draussen... Da ist das Plastik schon ab und zu gebrochen!
Die Züge von Playmobil sind immer noch 1a. Die Gleise/Weichen sehen halt nicht mehr so dolle aus... Die Verbinder sind ausgenudelt bis zum geht nicht mehr...
Ich bin dann schonmal nicht dran Schuld das Piko Pleite geht... Ich habe schön brav neu gekauft!
beim Pikogleis gibt's auf Dauer auch die gleichen Probleme mit den Steckverbindern.
Übrigens gibt's für den Innenbereich auch Verbindungsklammern, die die Gleise zusammenhalten und so die Steckverbinder schonen, da sie einen Teil der Kräfte aufnehmen.
Abhilfe Variante 1: Neue Steckschuhe kaufen, ist aber sehr fummelig
Variante 2: Verbinder nachbiegen mit einer Zange, wie es auch den ¨Wartungstipps¨ von LGB heißt
Variante 3: Steckverbinder auch im Innenbereich durch Schraubverbinder ersetzen, z.B. von Massoth. Die können auch von Kinder geschraubt werden. Bei der Demontage der Strecke werden je Gleis dann auch nur zwei Verbinder gelöst. Das ist die haltbarste Methode und schon eine Investition in die Zukunft. Einmal angebracht, lassen sich die Gleise damit schnell und sicher binden. Auf Dauer sicherlich auch die haltbarere und angenehmere Methode.