Hallo zusammen,

bereits vor einiger Zeit lief mir eine Märklin-Lok zu, die mich zu folgendem Beitrag brachte:

viewtopic.php?t=85828

Inzwischen sind einge Jahre ins Land gegangen, dch erst neulich wurde ich vor eine ganz ähnliche Situation gestellt. Es ging heuer um eine BR 50 Kab., die da noch in der Sammlung fehlt. Nun hat Märklin ja erst gerade ein tolles Modell neuester Machart vorgestellt, aber war da nicht was? Richtig! Mit der Artikelnummer 37841 hatte Märklin die passende Lok zu meinem Jumbo im Programm – und diese Maschiene gibt es noch immer recht günstig zu erwerben.
Offensichtlich scheint also meine Macke Methode zu bekommen, weshalb mich jetzt mal Eure Meinung interessiert.
Könnt Ihr Euch noch für die Loks der späten 90er begeistern, als der Antrieb noch deutlich krächzte, der Sound somit obsolet war und die Decoder nur geringfügige Einstellungen zuließen...? Von Detailierung wollen wir angesichts der heutigen Produkte mal gar nicht erst anfangen, aber ich will nicht schon wieder ins Schwärmen geraten...

Was denkt Ihr zu der ganzen Sache? Bin gespannt, wie Eure Reaktionen ausfallen werden...

Zitat von Barmer Bergbahn

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Offensichtlich scheint also meine Macke Methode zu bekommen,

Könnt Ihr Euch noch für die Loks der späten 90er begeistern, ...
... wieder ins Schwärmen geraten ...

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Und ob! Die meisten meiner Loks sind solche!
Und nicht nur von Märklin.
Danach kam nur noch wenig ...

Gruß klein.uhu

Servus Christian,
ist zwar nicht meine Spur. Aber dasselbe gilt ja auch für N. Mittlerweile ist es bei "neuen" Loks doch so dass immer öfter Schrott geliefert wird. Oder zu einem horrenden Preis, oder gleich beides zusammen. Die Loks aus den 90ern sind ja von der Detaillierung auch nicht sooo schlecht. Im Anlageneinsatz seh ich das sowieso nicht, ob nun das ein oder andere Detail passt oder nicht. Egal ob H0, TT oder N. Hauptsache die Technik ist nachvollziehbar und die Wartung ist ohne Probleme zu machen. Also solche Loks wo Motoren noch Motoren sind und kein Klotz der nicht zu öffnen ist.
VG
Alex

Hallo Alex,

finde ich interessant, dass diese Denke offensichtlich nicht auf Märklin-H0 beschränkt ist...

Zitat von Barmer Bergbahn

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Könnt Ihr Euch noch für die Loks der späten 90er begeistern, als der Antrieb noch deutlich krächzte, der Sound somit obsolet war und die Decoder nur geringfügige Einstellungen zuließen...?

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Ja, natürlich bin ich begeistert für Loks der späten 90er. Von dieser Zeit stammt meiner Roco Ludmillas, Köf, V100 und württembergischer C.
Aber keiner von dieser hab Krach-Sound oder Decoder......


Klaus

Den knarzenden Antrieben weine ich definitiv nicht nach – in N waren die späten 1990er aber eine Zeit, in der die Loks reihenweise mit Schwungmassen und besseren (schräg genutet, Fünfpoler) Motoren überarbeitet wurden. Auf einmal konnte man in N rangieren! Auch die Märklinisten werden zu dieser Zeit wohl den Abschied von den mechanischen "Bocksprung-Relais" gefeiert haben.

In den letzten Jahren beobachte ich dagegen, dass die Modelle (vor allem in H0) mit überzüchteten Effektfunktionen vollgestopft sind, die nicht selten schon bei Auslieferung nicht funktionieren, zumindest aber nach kurzer Zeit den Geist aufgeben. Zudem sehe ich auch, dass diese Funktionen zu Aufpreisen führen, gegen die Brawas "50 Griffstangen pro Wagen" for free zu haben sind – das geht schon damit los, dass Loks mit einem werksseitigen Steckdecoder noch mehr kosten als die analoge Lok und die (IMHO viel zu teuren) Decoder solo kosten…

Moin Christian

Ich fahre nicht nur die Triebfahrzeuge aus den 90 Jahren, sonder alle die mein Vater und ich seit dem 24.12.1956 gekauft bzw geschenkt bekommen haben

MfG von Uwe aus Oege

Moin,

es ist genau die bessere Betriebstauglichkeit - angefangen mit der meist besseren Zugkraft über das problemlose Fahren bei kleinen Unsauberkeiten, Knicken und Buckeln im Gleis bis hin zur Wartungsfreundlichkeit dieser Modelle, die heute dazu führt, dass die "neuen Nostalgiemodelle" so gut angenommen werden. Sound und Spielwelt haben mich bisher noch nicht überzeugen können.
Gerade heute musste ich meine 18.5 dem AW Göppingen zuführen lassen; der rechte Kurbelzapfen ist ein Plastikteil und direkt am Zapfenloch des Treibrades abgeschert. Bei Kurbelzapfen aus Metall mit Sechskantmutter wäre das nie passiert!

Moin,

ich halte es genau wie Uwe aus Oege, allerdings muss ich um 15 Jahre, auf den 24.12.1971, vordatieren.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Hallo Christian,
hallo Freunde der "noch richtigen Märklin-Lokomotiven",
ich reihe mich mal in die Fangemeinde hier ein. Mein Fuhrpark besteht überwiegend aus Märklin-Modelle dieser Ära. Auch ein paar neue sind dazu gekommen, ganz Neue eher kaum. Hier habe ich nur allzu schlechte Erfahrungen bzgl. der Qualität und Alltagstauglichkeit gemacht.

Ging doch nichts über eine BR 85, BR 41, E 94, V 200, BR 80, BR 50, BR 96, V140 aus diesen Tagen. Auch 01 und 64 aus der Vor-China-Zeit bieten einen guten Spielwert. Hier muss man nur auf den Motor und die Leiterbahnen Motor/ Decoder achten, weils ja keinen Ersatz mehr gibt. Wem der 6090x-Decoder zu "einfach" ist, kann doch gerne mit moderner Elektronik nachrüsten. Meine Dampf- und Diesel-"Schätzchen" haben überwiegend Sound-Decoder aus Ulm bekommen. E-Loks mit Sound überzeugen mich nicht.

Schade nur, dass hier die ET-Versorgung sehr ausgedünnt wurde... So haben halt alle Generationen ihre Problemchen mit dem Marktführer, sowohl die Käufer der neuen Modelle (Qualität und Robustheit), als auch die Hüter der Modelle aus den 90ern (ET-Versorgung).

vG und einen schönen ersten Adventssonntag
Uwe

Zitat von Barmer Bergbahn

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Könnt Ihr Euch noch für die Loks der späten 90er begeistern, als der Antrieb noch deutlich krächzte, der Sound somit obsolet war und die Decoder nur geringfügige Einstellungen zuließen...? Von Detailierung wollen wir angesichts der heutigen Produkte mal gar nicht erst anfangen, aber ich will nicht schon wieder ins Schwärmen geraten...

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Ich hab praktisch nur Loks aus den 90ern (die wenigen Ausnahmen sind älter) und ohne Sound. Aber auch ohne krächzende Antriebe Jüngster Zugang ist die hier:

So schön durchsichtige Barrenrahmen gibts heute ja kaum noch. Und deswegen werden die abgebildete Roco-01 (als Basis für eine 03), aber auch die untenrum ähnlich schicke Liliput-01.10 die Frokelbasis bilden für meine Großrädrigen, und nicht die Kardanklotz-Rocos von heute.

Aber auch beim restlichen Fahrzeugpark sind bei mir die 80er und 90er überproportional stark vertreten. Mir scheint, damals hatte man den "sweet spot" zwischen mit etwas Nacharbeit auch heute noch ansehnlicher Detaillierung, brauchbaren Fahreigenschaften und noch humanen Preisen erreicht.

Liebe Grüße, Ermel.

Zitat von Ermel

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Zitat von Barmer Bergbahn

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Könnt Ihr Euch noch für die Loks der späten 90er begeistern, als der Antrieb noch deutlich krächzte, der Sound somit obsolet war und die Decoder nur geringfügige Einstellungen zuließen...? Von Detailierung wollen wir angesichts der heutigen Produkte mal gar nicht erst anfangen, aber ich will nicht schon wieder ins Schwärmen geraten...

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Ich hab praktisch nur Loks aus den 90ern (die wenigen Ausnahmen sind älter) und ohne Sound. Aber auch ohne krächzende Antriebe Jüngster Zugang ist die hier:

So schön durchsichtige Barrenrahmen gibts heute ja kaum noch. Und deswegen werden die abgebildete Roco-01 (als Basis für eine 03), aber auch die untenrum ähnlich schicke Liliput-01.10 die Frokelbasis bilden für meine Großrädrigen, und nicht die Kardanklotz-Rocos von heute.

Aber auch beim restlichen Fahrzeugpark sind bei mir die 80er und 90er überproportional stark vertreten. Mir scheint, damals hatte man den "sweet spot" zwischen mit etwas Nacharbeit auch heute noch ansehnlicher Detaillierung, brauchbaren Fahreigenschaften und noch humanen Preisen erreicht.

Liebe Grüße, Ermel.

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Ok, die Modelle der 90er von Märklin sind faktisch in keinster Weise mit den von Dir genannten Herstellern zu vergleichen. Das muss man als Märklin-Freund ehrlich zugeben. Gegenüber Deinen Loks wirken die Märklin-Pendants noch immer etwas grobschlächtig...

Hallo,
mein Fuhrpark besteht in der Mehrheit aus den Konstruktionen der 80er, 90er und frühen 2000er Jahre.
Die beiden letzten Konstruktionszeiträume sind robust und sehr schön detailliert.Genau das hat auch Märklin erkannt und bietet diese Modelle zum Teil nur in Starpackung etwas ,,aufgehübscht" an.
Ein gelungenes Beispiel ist die die BR 012 aus der Startpackung 29741:
http://www.ewmb.de/product_info.php?info...4978b23b1533610

Meine Lieblingsmodelle aus den 90ern sind die BR 221, BR 220, BR 151 (z.B. die 3361), BR 361 (Märklin 3464), BR 140 (Märklin 3345), BR 139 (Märklin 3439) und die BR 143.

Also auch wenn ich auch viele ältere Loks in meinem Fuhrpark habe... hören tue ich da nix! Ausnahme: Märklin 143 und 120 mit Stirnradgetriebe... dem Grund für meine Mä-Abstinenz

Hallo Christian,

Überhaupt nicht. Bis auf wenigen Exemplaren, werden bei mir Loks aus den 90ern ausgemustert und durch neue Versionen ohne Trommelkollektor- Kreischsäge und höherem Detaillierungsgrad ersetzt.
Wenige Loks, bei denen es sich noch lohnt, werden mit SB Umbau Bausätze modernisiert und zu kultivierten Fahreigenschaften gebracht.

Gruss

Stephan

Ich!
Auch Ältere! Zwar sollten sie ein gewisses Mass an Detaillierung besitzen, aber da habe ich teilweise nachgeholfen (z.B. freistehende Dachleitungen bei der E 41).
Und die alten Motoren (Scheibenkollektor oder Trommelkollektor) sind nicht zu zerstören bzw. wieder selbst zu reparieren! Andrs bei den Neuen. Insbesondere den C-Sinus-Dingern. Gibt es sie überhaupt noch als Ersatzteil. Und wenn nicht (wie der Faulhaber der 38er) was dann? Und die Vorschaltelektronik der C-Sinus-Dinger. Bekomme ich die in 10 Jahren noch?

Ich gehe mehr und mehr dazu über die guten alten Modelle zu Pflegen, bzw. zu kaufen. So habe ich mit einem alten M+F-Bausatz eine 03.10,41 oder 50.40 (FC) gebaut. Und ich weiß: auch in 20 oder 30 Jahren fahren die Dinger noch, oder ich kann sie reparieren.

Für mich als Betriebsbahner genügt die Detaillierung der 90er oder gar 80er. Finde zwar die aktuellen Modelle sehr schön, aber bei dem Preis und der frage der Daeuerhaftigkeit der Technik: Nein Danke.

Viele Grüße

Stefan

Hallo zusammen,

Ein großteil meiner Lokomotiven stammt aus den 80/90 er Jahren. Br 85, 86, 212 und 260 sind bei mir immernoch im regelmäßigen Einsatz, teils weil sie bessere Traktionseigenschaften als eine Neukontruktion haben, teilweise weil sie sich besser warten lassen. Bestes Beispiel ist mein VT 95 3016 (Bj. 1960) der fährt mit HLA und mLD ausgestattet mehr wie der neue VT 98 39984, dort wo der 39984 bereits hängen bleibt fährt der 3016 problemlos.

Hallo Christian,

bis auf mein Sinus-Kroko , meine Sinus E-10 und Sinus Schienenbus habe ich alles Mfx,Sound,ultraempfindlich, zerbrechlich und gegen alles anfällige
Neuheitengedöns ,das ich mal glaubte haben zu müssen weil es besser ist,inzwischen wieder verkauft.
Seither drehen auf meiner Anlage wieder die guten,robusten,unkaputtbaren und halt lauten HLA's Runde um Runde.
(V200,V100,V60,BR85,50,01,03,E94...........)
Mit jedem Böresenbesuch werden es mehr,und zwar nur noch Loks aus den 90ern,denn dafür was 1 "Neue" kostet,bekomme ich
dort 3.

Du siehst,du bist nicht der Einzige......

Hallo Zusammen,

ich habe zwar kein Märklin ( Ein paar Wagen schon ), aber für mich gelten die 90'er Modelle auch als die besten "Einsatzloks". Wartung einfach, gute solide Technik, insbesondere Roco. Ich habe meine Brawa V100 gleich wieder Z gestellt, warten auf Ersatzteile.... Nun läuft die Roco V100 von 1993 wieder wie eh und je vor dem Zug. Das einzige was ich an der Lok getauscht habe sind the Achsen gegen die RP25 von Weinert. Die Lok war schon auf Moba Treffen ( Nicht ganz Fremo, aber Teilweise ) und hat unzählige Stunden gelaufen.

So, entschuldigt das OT, zurück zum Thema. Da ich auch einen Reparaturservice betreibe, kann ich nur bestätigen, das die 90'er Märklin Lok's eigentlich keine Probleme bereiten, und wenn etwas defekt ist, kann ich es einfach reparieren.

Ich bin auch erklärter Fan des alten Märklin-Antriebskonzeptes. Natürlich werden Loks wie E94 und 216 gefahren! Aber ich bin nicht auf das Baujahr festgelegt, ich freue mich natürlich auch über Neuauflagen der Modelle mit den althergebrachten Konstruktionsprinzipien.

Sowas wie die 37615-V60 wollte ich als Kind immer haben und habe sie mir jetzt vor einiger Zeit gegönnt. Mfx und auf dem klassischen Motor basierender HLA, und die alte Telex - die perfekte Kombi aus alt und neu...

Moin,
Ich.

Ich auch, obwohl die meisten Lok auf Kugellager und MFX (mld) umgerüstet wurden.

Hallo Christian,

bau mal in Deine 044er (#37880) einen Rauchgenerator, einen Zimo-Sounddecoder MX645 und zwei Lautsprecher LS 11x15x11 ein - Du wirst Dich wundern, was aus der Kiste noch alles herauszuholen ist

Viele Grüße
Robert

Hallo,

Zitat von KLVM

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Ich bin auch erklärter Fan des alten Märklin-Antriebskonzeptes. Natürlich werden Loks wie E94 und 216 gefahren! Aber ich bin nicht auf das Baujahr festgelegt, ich freue mich natürlich auch über Neuauflagen der Modelle mit den althergebrachten Konstruktionsprinzipien.

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da schließe ich mich an, auch wenn ich weder eine E94, noch eine 216 habe.

Und meine alte 41 334 (3082) befindet sich gerade auf dem Basteltisch um einen HLA zu erhalten.

Allerdings halte ich den guten, alten Fleischmann-Rundmotor für mindestens dem Märklin-HLA ebenbürtig, aber die sind ja auch 90er Jahre Technik...

Liebe Grüße

Thilo

Hallo zusammen,

die Frage ist eigentlich: Warum nicht?

Das sind alles tolle Loks, wie z.B. Die BR 96!

Die Detaillierung ist vollkommen ausreichend, die Motoren sind extrem zuverlässig; nur leider häufig etwas zu laut (im Vergleich zu heute).

Also alles gut.....

Gruß,
Markus