Guten Abend, Nach längerer Pause beschäftige ich mich wieder mit meiner im baubefindlichen Anlage. Im Bereich der Rückmeldung tritt ein Problem auf welches ich mir als Anfänger nicht erklären kann und auch keine Lösung gefunden habe. Ich hoffe mir kann jemand einen Tipp geben.
Ich habe 6 Rückmeldemodule von LDT verbaut. Meine KGleise habe ich in Blöcke eingeteilt und die Meldeabschnitte durch Trennschnitte in einer Schiene separiert. In jedem Abschnitt habe ich dann ein Kabel an die durchtrennte Schiene angeschlossen und dieses mir dem Rückmeldemodule ( LDT RN 88-N-O) verbunden.
Nach der Inbetriebnahme der ECOS Reloudet werden im Rückmeldemonitor bei 3 Modulen insgesamt 5 Melder als belegt angezeigt, obwohl keine Lok oder kein Wagen im Abschnitt steht.
Ich habe die Verkabelung bereits getauscht ohne Erfolg.
Wer kann mir beider Lösung dieses Problemes helfen.
Danke und Gruß aus Dortmund Werner
Märklin 3 Leiter - K-Gleise Central Station Reloaded Booster von ESU Rückmelder von LDT Weichendekoder von IEK iTrain
Wenn du die kabel schon getauscht hast, würde ich die trennschnitte nochmals prüfen. Die trennschnitte sollten durchaus etwas breit sein im vergleich zu dem was man vielleicht als notwendig ansieht. Manchmal liegts auch an einem grat der noch vorhanden ist, gerne im bereich der schwellen.
Alternativ dazu noch den leitungsweg des rückmelders tauschen, weg von digitalhauptleitungen. Soweit ich das beobachtet habe, können sich auf längeren strecken die rückmeldungen auch gegenseitig infizieren.
Einfach testen. Irgendwo gibts hier aber auch einen ausführlichen thread dazu.
Sehe ich auch so, daß die Trennungen am Gleis vermutlich nicht korrekt durchgeführt wurden.
Bei den Mä-K-Gleisen könnten sich auch kurze Stücke der Außenschiene an den Trennungen bewegen und damit die Trennungen wirkungslos machen.
Also Trennungen noch einmal mit einem Multimeter überprüfen und ggf. korrigieren. Danach am besten die Trennlücke in der Außenschiene mit nichtleitendem Material verschließen, z.B. Uhu Endfest 300, 24 h trocknen lassen und dann die Innenseite der Schiene glattschleifen.
Falls Du an den Kontaktgleisen auch den Diodentrick mit eingebaut haben solltest, überprüfe auch die Einbaurichtung der Diode.
Hallo Werner, aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich sagen, dass es viele Möglichkeiten für Störungen im s88-Bus gibt. Sind bei dir die Module über die 6-poligen Stiftleisten verbunden oder mit Patch-Kabeln über die RJ-45-Buchsen? Die Verbindung über die Stiftleiste ist störanfälliger als über die RJ-45-Buchsen. Sofern du die RJ-45-Buchsen belegt hast, solltest du aber - falls nicht schon ausprobiert - von der Anlagenmasse ein Kabel zum ersten Modul legen und dort an das Metall der RJ-45-Buchse anlöten. Viel Erfolg bei der Fehlerbehebung. Gruß in die N8. MDC Martin
Falls die Leitungen der Rückmeldung parallel zu Schienen oder anderen Stromleitungen liegen, tritt sehr leicht Induktion auf. Dann müssen die Rückmeldungskabel räumlich getrennt werden und andere Leitungen möglichst nur rechtwinklig kreuzen. Tritt aber eher sporadisch auf, nur in krassen Fällen als Dauerbelegung.
Vereinzelt sind auch die Eingänge an Rückmeldern defekt, andere probieren.
#8 von
Crash Override
(
gelöscht
)
, 23.01.2016 23:27
@ Heiko: Würde man den Mittelleiter dafür auftrennen, würde da nichts mehr Fahren - Daher trennt man bei Märklin die Gleise auf (weil auf beiden Gleisen normalerweise das gleiche Potential liegt).
So ist es normalerweise bei Märklin - Gleismaterial einfach, wenn man eine Rückmeldung über das Gleis realisieren will, ohne extra Reedkontakte, Magnete und Spezialgleise verbauen zu müssen.
Zitat von Crash Override@ Heiko: Würde man den Mittelleiter dafür auftrennen, würde da nichts mehr Fahren - Daher trennt man bei Märklin die Gleise auf (weil auf beiden Gleisen normalerweise das gleiche Potential liegt).
So ist es normalerweise bei Märklin - Gleismaterial einfach, wenn man eine Rückmeldung über das Gleis realisieren will, ohne extra Reedkontakte, Magnete und Spezialgleise verbauen zu müssen.
Hallo So kann man das nicht stehen lassen, das ist doch Quatsch. Natürlich muß jeder Meldeabschnitt über ein RM-Modul welches nach dem Stromfühler-Prinzip arbeitet, wie bei 2-Leiterfahrern auch, eingespeist werden.
Ich habe die Verkabelung bereits getauscht ohne Erfolg.
Wer kann mir beider Lösung dieses Problemes helfen.
Danke und Gruß aus Dortmund Werner
Hallo Du solltest ganz vorne anfangen und nicht mehrere Maßnahmen gleichzeitig durchführen. Deine fraglichen Meldeabschnitte ohne angeschlossene Kabel (wie hast du das denn gemacht, angelötet oder über die käuflichen Klemmen) mit einem Ohmmeter, besser einem Durchgangsprüfer, testen. Wenn kein Fehler (Durchgang) vorhanden, Kabel zum RM verbinden und am Monitor der CS anzeigen lassen. Auf diese Art alle betroffenen Meldeabschnitte abarbeiten, dabei auf eine ordentliche Leitungsführung achten. Viel Erfolg.
@ Wolfgang (gwolfspe): Jetzt bin ich verwirrt. Normalerweise ist es schon so ,dass bei märklin die Rü's durch Auftrennen einer der beiden Gleise und nicht über den Mittelleiter ausgelöst werden. Das ist das was crash override schreibt. Beim Stromfühlerprinzip ist es allerdings wieder richtig was Du schreibst. Oder liege ich hier jetzt falsch.
Back zum Topic: Ist bei mir ähnlich. Fahre ich die Anlage nach längerer Zeit wieder hoch dann hab ich auch oft Geisterbelegtmeldungen. Als Ursache habe ich durch Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsunterschiede verursachte Materialbewegungen ausgemacht. Sowohl vom Unterbau wie auch von den Gleisen selber. Daher bin ich dazu übergegangen an den Trennstelle zu nicht getrennten Gleisen und zu anderen Rümelderabschnitten. Einen winzigen (!) Tropfen Sekundenkleber auf die Stirnseite des isolierten Gleis Strang zu gebende dann als Isolierung fungiert
Dein Problem kann aber auch andere Ursachen haben (s.o.g. Beiträge). Bei mir war es das geschilderte Problem.
Zitat von Crash Override@ Heiko: Würde man den Mittelleiter dafür auftrennen, würde da nichts mehr Fahren - Daher trennt man bei Märklin die Gleise auf (weil auf beiden Gleisen normalerweise das gleiche Potential liegt).
So ist es normalerweise bei Märklin - Gleismaterial einfach, wenn man eine Rückmeldung über das Gleis realisieren will, ohne extra Reedkontakte, Magnete und Spezialgleise verbauen zu müssen.
Hallo,
Das kann ich mir nicht vorstellen, da der Strom durch das RMModul in den Gleisabschnitt läuft! Ich habe zb. 3 Gleisstücke ca. 60 als ein RMBereich und habe beide Seiten abgetrennt und speise sie Neu ein. Die eine Seite über RMModul und die andere direkt von der Zentrale. Bei 3 Leiter würde ich es genau so machen! Und wenn ich Unter meine C-Gleise(Trix) gucke sind die genau so von unten wie die C-Gleise (Märklin), wobei auf Trix auch Märken drauf steht!
Einfach und Genial abzutrennen als Belegmeldeabschnitt mit 1-X Gleisstücken!
solange du von Verbrauchs Fühlern aus gehst - OK. Aber beim ML-System hast du den Vorteil (wie bei der großen Bahn), dass du zwei Schienen hast, die du elektrisch trennen kannst (durch die Trennung der Brücke unterm C-Gleis; K-Gleis hat außer in Weichen und Anschlussgleisen keine Verbindung zwischen rechts und links). Nun legst du ein Potential ans rechte Gleis - und wenn ein Fahrzeug mit nicht isolierten Rädern darauf fährt, kannst du das Potential am linken Gleis abgreifen. Funktioniert, wie gesagt, sogar in 1:1. Und weil Radsätze "für Märklin" unisoliert sind, mit jedem Fahrzeug, das nicht für 2L ausgerüstet ist. Güterwagen mit Dummy-Schleifer und Widerstand auszurüsten, damit ein verlorener Wagen erkannt wird, scheint mir kosten- und lärmmäßig uninteressant. Zumal schon die Verbrauchserkennung teurer ist als die reine Kontakterkennung.
Aber ich glaube, das war hier eigentlich nicht das Problem.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
bei mir hat die folgende Methode gut funktioniert:
Am Eingang vom LDT, der Probleme bereitet eine Diode , z.B. 1N4148 mit Durchlaßrichtung vom LDT weg (also Ring VOM LDT weg) einfügen, dann das Kabel anlöten. Diese Methode wir auch teilweise beil LDT beschrieben.
Danach waren meine Probleme behoben, habe ich bei jedem Eingang gemacht der Probleme bereitet.