Hallo zusammen,

ich bin dabei, meine Märklin C-Gleis Anlage aufzubauen.
Rahmen und Spanten sind vorhanden.
Jetzt habe ich zu Testzwecken einmal alle Gleistrassen aufgebaut, um zu sehen, ob alle Zugkombinationen die Strecke problemlos fahren.
Einige Waggons (2- und auch 4-achsige) verursachen beim Überfahren der Weichen Funken.
Beim langsam drüberfahren gibt es einen Kurzschluss und meine CS2 schaltet ab. Beim schneller fahren funkt es nur.
Zu Anfang dachte ich, dass die Kupplung zu tief ist und bei den Weichen die Pukos berührt. Ist aber nicht so.

Es scheint mir so, dass ein Rad gegen den nicht mittig liegenden Punktkontakt der Weiche läuft und dadurch funkt es dann.
Hauptsächlich passiert es bei meinen Dreiwegeweichen und den Bogenweichen, aber nicht bei allen.

Jetzt frage ich mich, liegt es an den Waggons oder kann es auch an den Weichen liegen.

Hat jemand auch schon mal solche Erfahrung gemacht?
Wie kann man diese Funkenbildung abstellen?

Gruß
Willi

Hi Willi,

Mittels Messschieber oder Lehre das Radsatzinnenmaß der Wagen auf 13,8 bis 14,0 mm einstellen sollte dein Problem lösen.


Viele Grüße, Michael

Hallo Willi,
das Problem hatte ich auch mal. Die Funken wurden nur von bestimmten Wagen, 4 achsigen Personenwagen, beim Überfahren der Bogenweiche aus dem Abzweig kommend, ausgelöst. Sprich sie wurde stumpf befahren. Ich wechselte die Radsätze und es wurde besser. An der Kupplung liegt es nicht. Es ist das Spiel am Radlenker und Herzstück, das den Wagen zu sehr hin und her drückt und dann über die Radsätze den Kurzschluß auslöst. Wie gesagt bei mir waren es nur gewisse Personenwagen. Bei Güterwagen trat es überhaubt nicht auf. Ich hoffe ich konnte Dir behilflich sein. Zur Zeit habe ich dieses Problem nicht und die Wagen laufen alle ohne Probleme über die Bogenweichen.

Viele Grüße
wolfgang

Ich wundere mich über die Antwort von Michael. Bei uns funkt es, wenn das Radsatzinnenmaß kleiner 14.0 mm ist und die Spurkränze sehr groß - also sehr altes Märklin-Rollmaterial.

Hi Peter,

Die 13,8 bis 14,0 mm sind meines Wissens der "offizielle" Wert - ich habe aber schon lange nicht mehr einstellen müssen - wenn ja bin ich möglichst an 14,0 rangegangen.

Soll ich mal deinen Messschieber prüfen lassen?



Viele Grüße, Michael

Zitat von Michael Knop

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Soll ich mal deinen Messschieber prüfen lassen?

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Gerne, schaden tut das nie .

Zitat

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... ich habe aber schon lange nicht mehr einstellen müssen ...

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Das beruhigt mich, dann können meine theoretischen Annahmen noch etwas bestehen bleiben:

• wenn der außermittig stehende Puko den Mikrokurzschluss verursacht (so auch meine Beobachtungen), steht die Radscheibe zu weit zur Gleismitte, was eher auf ein zu enges als zu weites Radsatzinnenmaß hin deutet
• Märklin selber betreibt einen ganz allmählichen Wandel hin zu weiteren Radsatzinnenmaßen und ist mittlerweile schon bei minimal 14.0 cm angekommen
• schlanke Weichen sind weniger tolerant als kompakte Weichen - weshalb ich hier im Thread dann doch falsch bin, bei unseren kompakten Weichen störten mich bisher keine Mikrokurzschlüsse

Hallo,
das Problem hatte ich auch labfe Zeit. Bis ich ein wenig experimentiert habe...

Ich habe die letzten 1-2 Puko-Paare von der Spitze gesehen VOR dem Herzstück mit einer Zange etwas geringfügig zusammen gedrückt. Von nun an läuft alles drüber, egal ob 13,9mm, 14,1mm oder umgebaute DC-Fahrzeuge mit 14,3mm...

Vielleicht auch eine Lösung für dich?

Viele grüße Steven

Hallo zusammen,

Danke für eure Antworten.
Werde jetzt mal die Maße kontrollieren und ggf. einstellen.

Schönen Sonntag noch
Willi

Hallo zusammen,

Ich habe auch diese Problem mit einigen Wagenachsen gehabt. Ich hab das Problem gelöst, indem ich Gummibänder, die ich dann mit schwarzem Edding eingefärbt habe, zur Isolatiom um die Pukos hinter dem Herzstück in Fahrtrichtung gewickelt habe. Die Gummibänder haben die Kurzschlüsse zwischen den Schienen und diesen Pukos verhindert.
Schaut an wieviele Pukos betroffen sind und isoliert sie seitlich.

Viele Grüße
Martin