Ich habe mir kürzlich eine Trix 290 mit Telex-Kupplungen zugelegt und musste leider feststellen dass diese nicht zuverlässig abkuppeln. Es passiert einfach gar nichts, nur wenn ich ziemlich heftig an den Wagen ziehe löst sich die Kupplung und da denke ich dass ich die Mechanik einfach überfordere.

Ich bin nicht sicher was das Problem ist - ob sie gar nicht erst auslösen, die Magnete zu schwach sind oder nur verstellt sind, was auch immer da sein könnte. Und dann kann es auch sein dass biologische Probleme mitspielen - ich sehe zwar nicht dass sich die Stifte bewegen, aber vielleicht brauche ich auch eine neue Brille .

Es handelt sich um die klobigen Telexe für den NEM-Schacht und das Einzige was ich gefunden habe ist ein alter Artikel von 2008 ohne Antworten. Das ist glaube ich sogar die gleiche Lok (22203). Ich betreibe die Anlage nur mit der MS2, kann also auch nichts großartig programmieren.

Hat jemand vielleicht eine Idee wonach ich schauen und worauf ich achten kann? Ideal wäre natürlich eine detaillierte Diagnose- und Reparaturanleitung, aber die hat glaube ich noch nicht einmal Märklin selbst .

Ich möchte das Teil ungern zu Märklin bringen, denn dort dauert es Wochen und kostet mehr als die Lok überhaupt gekostet hat

Moin Carsten,

dein beschriebenes Problem ist nicht unbekannt und es gibt einige Theorien darüber, die hier im Forum bereits angesprochen wurden. Ich habe etliche Loks nachträglich mit Märklin Telex-Kupplungen ausgerüstet und vermute Fertigungstoleranzen in der Funktion. Es waren neue Kupplungen dabei, deren Kuppelfunktion von Anfang an nur sehr eingeschränkt war. Häufig kuppeln diese Telexe nach dem Abkuppen nicht wieder an, erst nach einem kleinen Ruck beim aufdrücken fällt der kleine Stift zurück in die Führung und der Haken bleibt fest stehen. Einige Kollegen schieben dies auf eine Überhitzung der Kupplung durch zu langes einschalten, obwohl dies meiner Erfahrung nach bei neuen Kupplungen nicht der Fall sein dürfte. Grundsätzlich sollte die automatische Abschaltung für alle Digital-Kupplungen aktiviert werden. Bei mir schalten alle Kupplungen nach ca. 6 Sekunden automatisch ab.
Seit einiger Zeit verbaue ich ausschließlich die Digital-Kupplung von Roco. Das Funktionsprinzip ist hier zwar ein wenig anders, aber die Funktiion ist meiner Ansicht nach zuverlässiger. Leider brennen die Roco-Kupplungen auch schneller durch, deshalb ist hier eine Aktivierung der automatischen Abschaltung unerlässlich.

Ich würde dir raten, die defekte Telex gegen eine Neue zu ersetzen. Die Märklin Telexe sind auch einzeln wischen 12,- und 20,- Euro zu bekommen. In der Regel sind sie als Paar aber günstiger und man hat noch eine weitere Kupplung als Ersatz.

Zur Info die beim Suchen auf diesen Thread stossen hier noch was im Endeffekt passiert ist.

Beim nächsten Test der Lok funktionierten die Telex einigermaßen zuverlässig, darum habe ich entschieden erst einmal gar nichts zu machen.
Ich hatte eine längere Pause, vielleicht waren die Schienen zu verschmutzt und das Signal wurde verfälscht oder so etwas.

Hallo Carsten,

meinst Du die neuen Telex-Kupplungen von Märklin? Ich hatte irgendwo hier gelesen, dass diese nur mit den neuen Kupplungen funktionieren und nicht bei älteren Wagen.

Beste Grüße

Zitat

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.... Ich hatte irgendwo hier gelesen, dass diese nur mit den neuen Kupplungen funktionieren und nicht bei älteren Wagen.

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Moin,

Bitte gib bei solchen Inormationen den Link dazu an.
So ist das nutzlos, Infomationen aus zweiter Hand sind manchmal unzuverlässig.
Das führt bei Weitergabe durch Dritte immer wieder zu kaum ausrottbaren Gerüchten und Spekulationen.

Hallo Klein Uhu,

ich lese hier soviel, dass ich mich gar nicht mehr erinnern kann, wo ich es gelesen habe. Aber peinlich ist es, wenn ich es in meinem Tröd gelesen habe, Dieter (Raily) hat auch Bilder dazu eingestellt auf Seite 11. Ja, wenn man älter wird, ist schon ein Leid

Beste Grüße

Zitat

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meinst Du die neuen Telex-Kupplungen von Märklin? Ich hatte irgendwo hier gelesen, dass diese nur mit den neuen Kupplungen funktionieren und nicht bei älteren Wagen.

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Ja, die neuen großen Klumpen mit NEM Anschluss.

Es waren fabrikneue Wagen mit Märklin-Kupplung. Beim genauen Hinsehen war auch zu erkennen dass sich an der Telex-Kupplung nichts tat, normalerweise sieht man eine winzige Bewegung am Stift.

Aber wie gesagt, zur Zeit funktioniert es einigermaßen. Allzu begeistert bin ich von den Kupplungen allerdings nicht - sie sind groß und klobig und das ist bereits die zweite Lok bei der die Dinger Probleme bereiten. Langfristig werde ich sie vermutlich ersetzen.

Nun betraf es mich auch mal wieder und ich hatte keine Lust die Kupplung an dere entsprechenden Lok zu tauschen, sie war noch nicht lange verbaut, aber der Stift ging nur noch mit stuppsen zurück. Dann hatte ich eine Idee!! Ich haber die Lok auf dem Kopf in der Hand gehalten und mit einer feinen Pinzette mehrfach vorsichtig diesen Stift betätigt, auch mal einfach nur mit der Rükseite der Pinzette also dem Flach vorsichtig mehrfach hochgedrückt. Anschliessend Lok aufs Gleis gesetzt und siehe da.... funktioniert dauerhaft wieder einwandfrei. Vermutlich ist also ein winziges Stäubchen die Ursache..

Zu den Digital-Kupplungen hätte ich auch eine Frage:
Müßte die Spule im ausgebauten Zustand Durchgang haben (Durchgangsprüfer)?

Ich habe hier eine Märklin 117993, die mag nicht funktionieren.
Kreuztest mit dem AUX, an dem eine andere 117993 funktioniert: erfolglos, es summt und brummt auch nichts.
Durchgangsprüfung: nix

Der Stift bewegt sich locker, wenn man die Kupplung auf den Kopf stellt. Ein Klemmen schließe ich aus.

Kann man die Kupplung ggf. so zerlegen, daß man einigermaßen an die beiden Lötstellen von den Anschlußkabeln herankommt?
Da ist ja viel Plastik in deren Umgebung ... vllt. hat ja nur einer der Drähte einen Bruch.