Nun möchte ich mein "neuestes" Nebenprojekt vorstellen und hab gleich noch ne Frage an die Elektronikexperten dazu.
Darf ich Vorstellen, BR 41 046 der DB, aus der Delta-Startpackung 29605. Ebenfalls mit altem 3-poligem Motor und Uralt-Deltaelektronik versehen.
Wie hier deutlich zu sehen ist, hat die Lokomotive hinten keine Beleuchtung, sondern nur aufgemalte Scheinwerfer .
Beim Motor handelt es sich, soweit ich recherchieren konnte um einen dreipoligen Antrieb, welcher mit Märklins HLA-Antriebsset 60941 (welches ich ja schon in der BR 216 050-5 verbaute) nachrüstbar ist.
Der alte Delta-Dekoder.
Den alten Antrieb vom letzten, bzw. meinem ersten Digitalumbau der 216er habe ich mitsamt Delta-Dekoder in der Bucht veräußert. Mit einem Gutschein von SMDV und noch weiteren Kleinverkäufen konnte ich mir das HLA-Antriebsset mitsamt einem weiteren mLD3 quasi für "Umme" "gönnen".
Nun die Frage an die Experten. Vorne ist, wie hier zu bestauenen ist, eine Glühbirne verbaut
Hinten wie gesagt keinerlei Beleuchtung. Guckst Du Delta-Elektronik.
Ich würde nun gerne hinten ebenfalls eine Beleuchtung in Form von LED einbauen und die Glühbirne vorne ebenfalls durch eine LED ersetzen. Vorne denke ich ist es unproblematisch, da die Birne bereits in einer Fassung eingebaut ist (siehe obige Bilder). Hinten müsste ich den Tender an den Leuchtimitaten aufbohren. Ich vermute mal mit 1,8 oder 2 mm. Welche LED wären denn da zu empfehlen?
bin mir aber fast sicher, dass die nicht die richtige wäre.
Kann mir einer der Experten nen Rat geben welche LED, Vorwiederstände und dergleichen ich hier verbauen könnte. Natürlich benötige ich hierzu die genaue Handelsbezeichnung, damit ich die beim großen C, dem LED-Baron oder wo auch immer kaufen kann.
Und wenn ich schon dabei bin, wäre hier natürlich auch eine Führerstandsbeleuchtung oder Fahrwerksbeleuchtung möglich. Auch hier habe ich keine Ahnung, welche Komponenten (LED, Widerstände, Kondensatoren??) ich dazu bräuchte.
Später ist eventuell auch mal an einen Tausch des mLD3 gegen einen mSD3 gedacht. Das ist aber noch Zukunftsmusik.
Es gibt LEDs in der Form der verbauten Glühbirne .. dann brauchst Du nur austauschen, denn der Widerstand ist da bereits eingebaut. Leider kann ich Dir nicht die Bezeichnung nennen. Zu den Widerständen kurz R genannt ist folgendes zu sagen: der Wert ist entscheidend ... gibst Du bei C oder R das Wort oder die Abkürzung an so zeigt man Dir was für Werte es gibt. Du suchst Dir dann den passenden, vom LED Rechner bestimmten, raus. Zum Tender Ich habe meine 41.001 auch von Delta auf Digital befördert ... ist aber schon eine Weile her. Von Märklin habe ich dazu den Lichtleiter der S 3/6 benutzt der auch nur 2 Lampen nachbildet. Um den einzubauen habe ich die Lampennachbildungen im Tender mit einem 3 mm Bohrer ausgebohrt und den Lichtleiter eigesetzt. Auf der Platine wurde dann den Vorwiderstand plaziert und eine Steckfassung an den hinteren Rand angelötet in die ich eine Warmweiße LED mit 5 mm Kopf gesteckt habe. Dabei auf die Polung achten, sonst leuchtet nichts ;-(. Ähnlich wie es Märklin mit den Steckglühbirnchen gemacht hat.
Du bekommst das schon hin
Bonne Chance
digitalo (Stephan) enjoy the day !
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Das mit dem Bild kann aber dauern ... ich habe noch viele unvollendete Projekte auf dem Basteltisch. Eine Märklin BR 18.1 zum Umbau auf Plux16 und Zimo eine Piko BR 344 zum Umbau auf Plux16 mit Digital Kupplungen und Zimo Eine Roco BR64 Umbau mit Digitalkupplung und Lopi V4 Eine Märklin BR V120 Umbau von Delta auf Plux22 und Zimo usw. Aber ich werde es machen wenn ich Zeit finde
Bis dann
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würde diese Art bzw. Bauform hier nehmen. Da ist die "Lampenscheibe" gerade und nicht rund. Falls Du rot nicht benötigst, diese Tower-Leds bekommt man au einfarbig.
Baue gerade eine 141 und 114 damit um. Nimm aber große Widerstände dazu. So um die 3,3 KOhm je nach LED. Die Loks hatten kein Flutlicht, sondern nur Funzeln.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
aus der 2995 harrt hier die weitgehend baugleiche 41 001 noch des Umbaus. Ich habe mir die Sache mal genau angesehen - und es gibt für die 41 und 03 mit diesem Tender eine passende mtc21-Schnittstellenplatine unter der Nummer 610745, mit Sound sollte das Gewicht 229116 eingesetzt werden. Steht so bei HGH; falls er andere Platinen entwickelt hat: er liefert dieses Jahr keine Platinen. Was mir aufgefallen ist: die Delta-Platine ist sogar mit Rücklicht ausgestattet! Das ist bloß nicht bestückt... Meiner Meinung hat Märklin da am falschen Ende gespart, für diese Versionen die Tenderlampen blind auszulegen. Der Lichtkörper für die Dreilicht-Version 37921 hat übrigens die Nummer E389970. Die Märklin-Platine hätte die Lichtfassung dann auch. Ich habe auf jeden Fall beschlossen, die (massefrei verbaute) Glühbirnenbeleuchtung zu belassen; zu den trüben Funzeln, die da aufgesteckt waren und nicht mehr als ein besseres Standlicht am VW Käfer waren, passt das m.E. besser.
Ich hatte auch mal erwogen, den 60901 mit dem Pfeif- und Bimmelmodul aus der 18 da einzubauen, aber das ist ein wenig zu eng, und ich mag nicht am Tender herumfräsen.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Wie gesagt das alles ist schon sehr lange her. Aber trotzdem will ich Dir doch noch ein paar Bilder zeigen.
Das ist der geöffnete Tender der BR 41.001 mit ESU Verstärkerplatine und einem LoPi V4. An der Lok sind zusätzlich ein Rauchgererator, eine Fahrwerksbeeuchtung und eine Roco Digital Kupplung angebracht worden
So nun, da nicht auf dem Gleis stehend ist das Licht aus ops:
Ja und nun leuchtet die LED
Heute würde ich das nicht mehr soo fliegend verkabeln und einen Zimo einsetzen mit Plux22 oder 16, denn das spart mir eine Menge an Drahtverhau.
Ich hoffe Dir damit helfen gekonnt zu haben
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Führerstand würde ich nicht machen. Grund: Du musst durch den Kessel ins Führerhaus bohren. Das ist nichts was man jemals zurück bauen könnte. Die Fahrwerksbeleuchtung habe ich von Märklin erstanden. Ich kann nicht mehr sagen von welcher Lok die stammt. Jedenfalls gab es keine BR 41 von Märklin mit Fahrwerksbeleuchtung ab Werk. Duoleuchten finde ich jetzt mal als ... Overkill. Erst einmal sind die teuer und dann brauchst Du gleich 2 Stk. davon.
Schau mal nach ... das würde mich echt interessieren. Bei der BR 41.001 musste ich massiv am Fahrwerk im Bereich der Luftkessel fräsen um die Platine unterbringen zu können. Biittteee ops:
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hab gerade nachgesehen. Die 41 354 hat eine Fahrwerksbeleuchtung. Zur Befestigung wurde eine Aussparung in den Luftkessel gefräst. Dort ist die Platine festgeschraubt. Bei der 41 001 fehlt diese Aussparung.
Mein Beitrag bezog sich auf die Aussage weiter oben, wonach es keine 41 mit Fahrwerksbeleuchtung ab Werk geben würde.
Danke für's nachschauen. Ich bin mir jetzt sicher ... ich habe die Beleuchtung gleich der Deinen benutzt ... also auch von der BR 41.354. Nun ... da haben wir das ja geklärt. Eine Fahrwerksbeleuchtung hab ich noch hier liegen .
Ich ziehe hiermit meine Aussage, das es
keine BR 41 mit Fahrwerksbeleuchtung ab Werk gegeben hat offiziell zurück
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Ich bestätige hiermit offiziell Stephans Statement und Rückzug .
Wir stellen fest. Einbau einer Fahrwerksbeleuchtung mit vorkonfektionierter Platine von Märklin erfordert i.d.R. Fräsarbeiten am Gehäuse. Es gibt diverse Umbauberichte und auch auf HGH's Homepage wird auf die Platine hingewiesen.
So ne Platine kostet nach meinen Recherchen um die 20 Euronen. Das ist mir derzeit zu teuer ops:
Werde wohl auf Einzel-LED zurückgreifen. Hier z.B.
ab 0,34 €/Stück für sog. 2mm-Tower-LED (mit flachem Kopf) in warm-weiß, oder 0,89€/Stück (Staffelpreis) für Duo-LED für Lichtwechsel. Bei Abnahme von 20 oder 30 Stück wird's nochmals deutlich billiger
Passende Widerstände, sowie Lochplatinen und Ähnliches werden auch angeboten.
Zum Anschluss noch ne Frage. Ich meine irgendwo gelesen zu haben die LED in Reihe zu schalten. Das heißt folgende (laienhafte) Reihenfolge: Dekoder graues/gelbes Kabel, Widerstand (z.B. 1 kOhm) auf Kathode LED 1, Anode LED 1 auf Kathode LED 2, von dort Anode LED 2 über orangenes Pluskabel zurück zu Dekoder. So richtig?
Bleibt die Frage ob auf Lochrasterplatine löten oder die LED direkt mit z.B. Sekundenkleber in die Löcher kleben? Halten die LED das aus, oder ist der Sekundenkleber zu aggressiv?
Ich bedanke mich ganz artig und auf bayrisch ganz sakrisch bei Euch für eure Hilfe.
bite bei Sekundenkleber beachten, dass dieser meist weißlich ausblüht und damit deine LED "erblindet". Als Alternative kannst du transparenten UV-härtenden Kleber verwenden.
Danke für den Hinweis. So hatte ich das auch irgendwie in Erinnerung (Cyanakrylatkleber halt).
Da fällt mir jetzt noch dazu ein. Hat eigentlich schon jemand probiert so eine Duo-LED an einem Lichtleiter zu betreiben? Gibt es sowas bei der großen Bahn, in einer Leuchte, quasi zwei Farben?
Bin gerade dabei ein paar LED zu ordern, um einen gewissen Grundstock an kalt- und warmweißen LED, Duo-LED zu bilden.
Ich bedanke mich nochmals in verschärfter Form. Insbesondere für das schnelle einstellen der Bilder, Tipps und Hinweise mit Links. Ihr Stummis seid einfach super
Bei den Dampfern war es gewöhnlich an einer Seite das da auch mal Rot vorkam, aber nur bei Solofahrt wenn ich mich recht erinnere. Es macht daher wenig Sinn Duo-LEDs einzubauen. Wenn Du also einen Dampfer mit 3 Lichtern hast auf jeder Seite macht das dann 6 LEDs a 1,50 €. Sechs deshalb, weil Du sicher eine gleichmäßige Lichtfarbe haben möchtest und daher in die obere Lampe auch eine Duo-Led einbauen wirst nur halt Rot dabei nicht anschließt. Wenn Du das nicht machst, musst Du schon recht viel Glück haben eine WarmWeiße LED zu finden, die der Lichtfarbe der Warmweißen Duo-LED entspricht. Eine Frage ... warum willst Du die LEDs im Tender ins Gehäuse verkleben? Ich finde das ist doch recht unpraktisch zB. für Wartungsarbeiten, denn mit den Kabeln kannst Du das Gehäuse nicht mehr vom Fahrgestell trennen. Bei einer Lösung, wie ich sie ausgeführt habe ist alles jederzeit trennbar und zum fixieren der LED reicht doppelseitiges Klebeband allemal aus ... wo will eine LED schon hin und was für Ziele sollte sie haben ? Kaltweiße LEDs sind das Pondon zu Xenon Scheinwerfern ... haben bei Dampfern nun wirklich nix zu suchen. Ab Epoche 5 da geht das schon in den modernen Loks ... aber immer noch nicht in den Dampfloks. Seit dem Verbot der EU an Glühbirnen hat so mancher Dampflok Betreiber seine liebe Not mit den Scheinwerfern ...
EU wir regeln das ... koste es was es wolle. MEINE MEINUNG UND DURCH DAS RECHT AUF FREIE MEINUNGSÄUßERUNG GESCHÜTZT
Nun ja ... Du machst das schon bonne Chance
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bevor ich meinen Umbaubericht ergänze noch schnell die Post.
@Stephan,
Du hast sicher recht. Wo soll die LED schon hin ops: . Da ich ja aber jetzt erst zu den Digitalumbauern gestoßen bin habe ich mir gedacht, ich stell mal ein paar blöde Fragen um blöde Antworten zu bekommen . Und das war jetzt mal wieder ein Kalauer . Ich möchte in keinster Weise behaupten, dass Du, oder auch meine anderen Helferlein blöde Antworten gegeben hätten
So nun zum Umbaubericht.
Ich war ja die letzten beiden Tage im Westen unserer schönen Republik unterwegs um Freunde zu besuchen. Wieder zu Hause konnte ich die Digitalisierung von Märklins BR 41 046 nach gewissen Schwierigkeiten abschließen.
Hier nochmals das Objekt der Begierde
Und der neue HLA (MÄ 60941) und mLD3 (MÄ 60972)
Lokomotive zum Umbau bereit gelegt.
Zum Gehäuse abnehmen an der Unterseite die Zentralschraube entfernen
Um an den Dekoder zu gelangen ist der Tender abzunehmen. Dieser ist bei diesem Modell, wie vermutlich bei den Meisten, aus Kunststoff und über Rastnasen am Fahrgestellt fixiert. Deshalb Bruchgefahr. D.h. etwas vorsichtig zwei flache Schraubendreher in die vorgesehenen Öffnungen eingeführt, leicht gedreht und die Abdeckung "angehoben".
Der auch schon sehr betagte, aber wenig gebrauchte Delta-Dekoder.
Zunächst noch Dokumentation der bestehenden Verkabelung
Grau und braun für die Beleuchtung und lila für den Rauchsatz.
Ablöten der alten Verkabelung für Stirnbeleuchtung und Raucheinsatz.
Freilegen
und Ausbauen des alten Trommelkollektormotors mit Spulenwicklung.
Alter Motor
und Verkabelung am Delta-Dekoder
Hier der Delta-Dekoder von unten mit Mittelleiterzuführung
Hiernach vorsichtig die aus Kunststoff bestehenden Fahrwerksimitationen seitlich etwas aus der Fixierung heraushebeln und abnehmen.
Nun folgt das Ablöten der alten Mittelleiterstromzuführung.
Nach gründlicher Reinigung von Fahrwerk und Motoraufnahme erfolgt der Einbau des neuen HLA mit 5-poligem Rotor.
Zuerst mal eine Passprobe mit dem neuen Magneten.
5-poliger Anker eingesetzt.
Überprüfung ob auch alles richtig sitzt. Auch hier ist auf ein planes An-/Aufliegen des Magneten am Fahrwerk zu achten. Sieht gut aus
Einsetzen des neuen Motorschildes. Und hier passierte mir ein Fauxpas ops: . Wie zu sehen liegen die Anschlüsse für die Masse (Lötfahne), die Kohlebürsten oben, weil ich mir dachte, dass ich den Platz unterhalb für die Kabelführung benötige. Das war leider ein Fehler. Die braune Drossel/Widerstand?? (oder was auch immer) ist oben im Gehäuse kein Platz mehr. Diese stößt am Lokaufbau an und es kommt zudem zu ungewollten Kontakten oder Kurzschlüssen ops:
Einsetzen, Anpassen und Anlöten der Drosseln am Motorschild.
Anlöten der neuen Mittelleiterstromzuführung von der Platine an den Schleifer.
Provisorische Verdrahtung und erster Test, welcher ohne aufgesetztem Gehäuse und auf dem Rollenprüfstand erfolgreich verlief. Zumindest die Fahrtrichtung stimmte dieses mal auf Anhieb .
Neuverdrahtung der Beleuchtung und des Rauchsatzanschlusses nicht vergessen. Auch hier habe ich einen kleinen "Fehler" eingebaut.
Ich habe ein Problem damit, überschüssige Kabel abzuschneiden, weshalb ich mir dachte, diese wieder in einem Schrumpfschlauch zusammenzuführen und zu fixieren. Sieht zwar gut aus, passt aber nicht unter den Kessel. Zefix .
Fertig (hab ich gedacht ops: ). Eingebauter Motor mit Verdrahtung. Und hier fingen die Probleme an, da ich wie oben geschildert das Motorschild "falsch" herum montiert hatte. Somit lag die mittig zu sehende braune "Drossel" ?? oben und passte nicht mehr richtig unter das Gehäuse ops: . Zudem kam es hier dann zu ungewollten Kontakten, so dass die Lokomotive zunächst nur in eine Richtung, und das auch noch mit Höchstgeschwindigkeit fuhr.
Die neue Platine mit Dekoder. Hier ist rechts im Bild das nächste Problemfeld zu erkennen. Ich hatte, um die Kabel zusammenzufassen diese durch ein Stückchen Schrumpfschlauch geführt. Sieht sauber aus, führt aber bei der Kurvengängigkeit zu Problemen, da die Kabel hierdurch zu steif werden und somit den Tender im Bereich der Weichen und Kurven leicht anhebt, was wiederum zu Entgleisungen führte ops: .
Also heute morgen alles nochmals überprüft. Motorschild gedreht und die Kabelführung überarbeitet. Gott sei Dank hatte ich die Kabel lange genug gelassen, so dass auch bei gedrehtem Motorschild eine saubere Kabelführung möglich war (wenn auch knapp ops: ).
Die Kabel der Beleuchtung etwas eingekürzt neu verlötet und verlegt.
Zum Schluss noch ein Vorher-, Nachhervergleich im Video.
Jetzt läuft die Lokomotive. Die Verbesserung ist nahezu unbeschreiblich. Seidenweiche Langsamfahrt auf Fahrstufe 1. Auch die Geräuschkulisse wurde reduziert. Bin zufrieden.
Vorläufiges Fazit: Bei zukünftigen Umbauten werde ich z.B. penibel darauf achten, wie die Einbaulage des Motors und des Motorschildes ist, und nicht versuchen, das Rad neu zu erfinden. Hierdurch eine Menge Zeit und Nerven gespart.
Was mich auch noch an den Rand der Verzweiflung brachte war das abisolieren der dünnen Litzen. Habe zwar ne Abisolierungszange, die taugt aber erst ab Kabelquerschnitten von 0,2 mm². Deshalb hab ich mir soeben eine weitere Zange über eBay geordert, welche schon ab 0,08 mm² zu gebrauchen ist.
Zuletzt habe ich die Lok, wenn ich schon mal dabei war, gleich im WDP eingemessen. Hier fiel mir zum wiederholten Male auf, dass die Lokomotiven rückwärts immer etwas schneller unterwegs sind, als vorwärts. Hat das auch schon jemand beobachtet?
Was ich noch nicht habe sind die LED für die hintere Beleuchtung. Werde mir Stephans Rat zu nehmen und nur warm-weiße LED direkt ins aufgebohrte Gehäuse/Lichtimitationen einbauen. Wenn ich dann noch Zeit und Lust habe, werde ich eventuell an eine Fahrwerksbeleuchtung denken. Die entsprechenden Kabel habe ich, wie oben zu sehen, mal noch am Dekoder belassen.
Ich hoffe mein Umbaubericht hat Euch gefallen und ich konnte für blutige Anfänger wie mich etwas Wissenswertes rüberbringen.
Geht doch sieht gut aus. Das einzige was Du eventuell noch anpassen könntest ist die Kabellänge im Tender ... ich meine die, welche Du offensichtlich nicht gebraucht hast. Das Aufrollen der Litze bringt Dir gar nichts sondern stört Dich später nur. Zum Abisolieren .. ich nehme immer meine frisch geschnittenen Fingernägel. Wenn das Kupfer blank liegt wird es verdrillt und gleich verzinnt. Das spart mir dann den Ärger mit Einzellitzen, die ungewollten Kontakt zu was auch immer herstellen wollen .
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Das mit den Fingernägeln zum Abisolieren funzt bei mir leider nicht . Bei mir reißen teilweise einzelne Drähtchen ab, so dass immer nur ein Teil zum Verzinnen übrig ist
Ja die Kabel am Dekoder werde ich noch stutzen wenn ich mich endlich zum Kauf der LED aufraffen könnte. Lese mal hie und mal da. Fülle den Warenkorb und kauf dann doch noch nicht weil ich dort noch was anderes zum Lesen gefunden habe ops: .
das sieht doch gut aus. Die Schleiferverbindung des Delta-Decoder ist übrigens gesteckt; an dich keine schlechte Idee. Hast du den Decoder einmessen lassen? Von der Geräuschkulisse der Lok kann man leider im Video kaum etwas erkennen, wegen der Musiküberlagerung (deren Existenz ich bei einem Film, der eher technische Dokumentation sein will, nicht so recht verstehe). Nur bei der Anfahrt mit dem Güterzug kann man was ahnen, und ganz am Ende: ein Leisetreter ist sie wohl immer noch nicht... Meine, noch nicht umgebaut, läuft eher schwergängig, und zwängt in R1. Und deine?
Wohin führt eigentlich bei der Originalverkabelung das Kabel vom Rauchsatz?
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Nein den Dekoder hab ich noch nicht einmessen lassen. Hab ich zwar gelesen aber wieder vergessen ops: . Hab die Lok lediglich im WDP eingemessen.
Ja das mit der Musik im Video. Eigentlich hatte ich diese als Hintergrund ganz leise gestellt und das Lokgeräusch ganz laut. Youtube hat's wohl nicht gefallen und die Lautstärken umgedreht
Und Du hast es richtig erkannt. Leisetreterin ist sie nicht geworden. Fängt auch mit neuem HLA an leicht im R1 zu quietschen. Fährt aber dennoch deutlich leiser und flüssiger als zuvor. Der Umbau hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Das lila Kabel führte ursprünglich auch direkt auf den Dekoder. Schau mal auf Bild 8 und 9 kann man es erkennen, der unterste Anschluss.
Hier noch ein paar Infos zu den dir unbekannten Bauteilen: - das braune 'Scheibchen' zwischen den beiden Motoranschlüssen ist ein Kondensator - die beiden Widerstand-ähnlichen Bauteile in den Motorzuleitungen sind die Drosseln - auch Induktivitäten genannt.