RE: Essen Altenbeck - 26.03. miniMax goes Altenbeck #3

#851 von lernkern , 28.03.2023 22:42

Moinmoin.

Zitat von 211064 im Beitrag #850

Bei allem Respekt für deine Tupferei (wat für ne Maloche ), sie überzeugt mich nicht. Mir ist das Muster zu regelmäßig, die Farbkontraste sind (zumindest auf den Bildern) zu stark, sodass kein harmonisches, sondern eher ein sehr unruhiges Gesamtbild entsteht.



Ich gebe dir Recht, Christoph. Ich gehe aber davon aus, dass sich das mit dem von Claus angekündgten Wash noch gibt. Und dann richtig gut wird :-)

Grüße

Jörg


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RE: Essen Altenbeck - 26.03. miniMax goes Altenbeck #3

#852 von AE-66-Stefan , 02.04.2023 19:55

Hallo Claus,

es macht Spaß Deine Fortschritte beim MiniMax-Modul zu sehen und bin auch gespannt wie Deine Tupfer nach dem Wash aussehen werden.
Die Idee mit den Teerflecken würde ich an Deiner Stelle ausprobieren, das sieht bestimmt gut aus! -> weitermachen!

Bei den Bildern der Straße und der Bahnschienen hat sich bei mir aber eine Frage ergeben.
Liegt die Straße nicht zu niedrig für die Schienenoberkante?


Zitat von Claus B im Beitrag #847










Schöne Grüße aus dem Süden
Stefan


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RE: Essen Altenbeck - 26.03. miniMax goes Altenbeck #4

#853 von Claus B , 06.04.2023 19:29

Hallo liebe Leserinnen und Leser meines Bauberichtes,

zuerst, wie schon immer in alter Tradition ......................Tach Post!

Zitat von hohash im Beitrag #848
Zitat von Claus B im Beitrag #847
... Dann hatte ich vier erholsame Stunden in ' Graue Farben Tupftechnik'.
Ich kämpfe allerdings mit mir ob ich auf der schönen Pflasterstrasse noch so drei bis 5 Teerflicken aufbringen soll. So eine ein wenig verratzte Strasse könnte gut aussehen. Ihr könnt ja mal Eure Meinung schreiben.


Moin Claus, deine "Tupferei" hört sich ja nach einer meditativen Arbeit an... Tiefenentspannung pur. Ich bin mal gespannt, wie das abschließende Wash die Optik verändert. - Hallo Andreas, Du wirst Dich wundern.
Zu den Teerflecken hab ich folgenden Gedanken: prinzipiell sieht deine Straße noch zu neu aus. Also Teerflecken sind da schon ganz gut. Allerdings kenne ich die Straßen eher "anders herum". Also eine Teerstraße, wo aus den Schlaglöchern das darunter liegende Kopfsteinpflaster herausschaut. Wobei es teergeflickte Kopfsteinpflasterstraßen bestimmt auch gibt... - Hab' ich hier im Revier früher schon gesehen. In Wuppertal gibt es das heute noch.
Jedenfalls freu ich mich schon auf weitere Bilder! - Die werden kommen.


Zitat von Railstefan im Beitrag #849
Hallo Claus,
fang doch mit deiner "Teererei" mal an der Bus-Haltestelle an - so als Test, wie das Ganze so wirkt.
Dort fährt der Bus ja immer wieder an und Kurbeln muss der Fahrer auch noch, um in bzw aus der Haltestelle zu fahren - da haben sich bestimmt mal ein paar Steine gelöst und wurden durch Teer ersetzt... - Hallo Stefan, einer kommt bestimmt dort hin!
Viel Spaß weiterhin - Gruß Railstefan


Zitat von 211064 im Beitrag #850
Hallo Claus,
Bei allem Respekt für deine Tupferei (wat für ne Maloche ), sie überzeugt mich nicht. Mir ist das Muster zu regelmäßig, die Farbkontraste sind (zumindest auf den Bildern) zu stark, sodass kein harmonisches, sondern eher ein sehr unruhiges Gesamtbild entsteht.
Kennst Du den Bahnhof Odendorf? Axel hat seine Ladestraße geritzt und auch jedem Stein persönlich seinen Farbtupfer verpasst. Trotzdem wirkt das ingesamt ruhiger, harmonischer. Guggst Du z. B. hier. Hallo Christoph, ich bin doch noch nicht fertig!
Ich hab' mir übrigens gerade meine erste Weinert-Weiche aus der Bucht geangelt... - Glückwunsch - schon Rollversuche gemacht? Probier es mal mit den RP25/88 Rädern. -- Viele Grüße - Christoph

Ach, vergessen: Teerflicken im Pflaster kommen häufig vor. Das ist nämlich billiger als neu zu Pflastern... - So ist es.


Zitat von lernkern im Beitrag #851
Moinmoin.

Zitat von 211064 im Beitrag #850

Bei allem Respekt für deine Tupferei (wat für ne Maloche ), sie überzeugt mich nicht. Mir ist das Muster zu regelmäßig, die Farbkontraste sind (zumindest auf den Bildern) zu stark, sodass kein harmonisches, sondern eher ein sehr unruhiges Gesamtbild entsteht.


Ich gebe dir Recht, Christoph. Ich gehe aber davon aus, dass sich das mit dem von Claus angekündgten Wash noch gibt. Und dann richtig gut wird :-) - Hallo Jörg, Ihr werdet Euch wundern.

Grüße - Jörg


Zitat von AE-66-Stefan im Beitrag #852
Hallo Claus,
es macht Spaß Deine Fortschritte beim MiniMax-Modul zu sehen und bin auch gespannt wie Deine Tupfer nach dem Wash aussehen werden. Die Idee mit den Teerflecken würde ich an Deiner Stelle ausprobieren, das sieht bestimmt gut aus! -> weitermachen! - Hallo Stefan, es geht immer weiter.... ...und wenn es zurück geht.
Bei den Bildern der Straße und der Bahnschienen hat sich bei mir aber eine Frage ergeben.
Liegt die Straße nicht zu niedrig für die Schienenoberkante? - Nein, Schau Dir Bahnübergänge von den bekannten Häuslebauer Firmen an.
Schöne Grüße aus dem Süden - Stefan



Und auch ein Danke für alle die auf 'Danke' geklickt haben: KaBeEs246, gllortc, punch, Oliver Helmke, silv1971, Railstefan, E17, Baureihe_54, hohash, Djian, Vorarlberg-Express, E16-06, Modulbahner und Ampi

------------------------------------------------------------------------------------------------

Kommen wir nun zum vierten Berichtsteil des Bogenmoduls mit dem Titel:

'Scheiße is' wenn der Furz watt wiecht!' oder 'Als datt Washing voll - abber sowatt von voll - in die Buckse ging'. (Tobsuchtsanfall, Haßkäppchen auf)

Gut geplant ist halb gemacht! Habb' ich auch gedacht un' ersma en paar schöne Teerflicken auffe Strasse gemacht. Als ich dann mit den vollen Elan die supi dupi angemachte Schmutzmocke aus Lavado Negro Wash, Wasser und 'nem Troppen Spühli auffe Koppsteinflasterstrasse gekippt habb', da wa datt Desaster komplett!!! Vier Stunden mitten Pinsel Punkte auffe Strasse tuppen in Sekundenschnelle für Noppes. Wie kann datt denn sein sein?

Ganz einfach sagt der Fachmann. Die Strasse besteht aus einem offenporigem, gummiartigen Schaumstoff. Als ich den Grundanstrich aufgebracht habe, habe ich (getz bloß keine Schleichwerbung) F....r Strassenfarbe benutzt und die ist wasserverdünnbar und so wie Abtönfarbe für den Wandanstrich. Für die Punkte auf der Strasse habe ich die Farbe mit schwarzer und weisser Farbe abgetönt. Natürlich auch wasserverdünnbar. Die Strasse war also komplett offenporig und das Wash konnte darin wie in einen Schwamm einziehen. Ich hätte doch zuerst einen Anstrich mit Tiefengrund machen sollen der auch beim Anstrich auf Gips verhindert, das Farbe ins Material eindringt und die folgenden Grund und Tupfanstriche besser mit Kunstharzfarben machen sollen. Dann hätte es wahrscheinlich auch mit dem Wash geklappt.

--- Un' so hasse datt eben - Klappe zu, Affe tot, Zirkus pleite. Hinterher weiss man alles besser!!!

Um Euch nicht länger auf die Folter zu spannen - es sah schrecklich aus.
Kuckt et euch an!


Während das Wash trocknete (ich habe natürlich versucht mit Küchenrollenstreifen soviel wie möglich herunter zu tupfen) konnte ich die Grundplatte des Stationshäuschens anpassen, ein paar Ritzen hineingravieren, die Platte altern und die Bahnsteigkante auf benutzt zu trimmen.






Danach habe ich versucht mit der aufgehellten Strassenfarbe und einem sehr flachgehaltenem Flachpinsel wieder graue Farbe auf die Pflastersteine zu kratzen. Das sah dann so aus:


Dem Stationshäuschen habe ich einen Sockel gebastelt (kann noch gut 2 mm höher sein)


Nochmal mit grau über die Strasse und die Teerflecken wieder schwarz gestrichen. Un' so bleibt datt!


Als letzte Aktion wurde der Schüttbahnsteig mit meiner Spachtelmischung aus feinem Sand, Weißleim und brauner Abtönfarbe angespachtelt. Noch im feuchten Zustand wurde eine Mischung aus feinem grauem Splitt braun gefärbtem Sand und Erdpulver aufgestreut. Sieht in der Struktur an jeder Stelle anders und andersfarbig aus.






von schräg oben...


...und als Übersicht.


Ich glaub' ich häng noch watt an! Dann habbich widder en bissken watt Zeit bis zum nächsten Bericht.

Aus einer 1 mm ABS Platte, die ich noch im Keller liegen hatte habe ich noch die Rampen und das Füllstück zwischen den Schienen hergestellt. Um den Radius genau zu schneiden habe ich ein Stück des grünen Styrodurs in der Größe der Rampen mit Füllstück zugeschnitten. Mit einem Kreuz habe ich die Mitte angezeichnet und das Styrodur mit Hilfe einer Nadel in der Mitte zwischen den Schienen festgesteckt. Nun habe ich mit meinem Daumen über das Styrodur gestrichen um den Schienenradius zu übertragen. Die Schienenrillen habe ich mit einem dünnen Filzstift nachgezogen. Anhand der auf dem Styrodur vorhandenen Linien konnte ich auch noch die Knickstelle für die Auffahrt anzeichnen.


Nun konnte ich das Füllstück an den Schienenlinien entlang aus dem Styrodur herausschneiden und die Maße mitsammt den Knicklinien auf das ABS übertragen und ausschneiden.


Nachdem ich die ABS Auffahrten ausgeschnitten habe erfolgte die Feinanpassung mit der Feile. Danach habe ich beide Auffahrten an der Strassenseite sehr schräg angefeilt und im Schraubstock die Knicke gebogen. Der flache Winkel liess sich ohne Probleme kalt und ohne Knick biegen. Das Füllstück wurde an das NEM Radsatzinnenmaß (14,3 mm) mit 0,8 mm mit Untermaß (13,5 mm) angepasst. Eventuell muss ich das Zwischenstück nach Schiebeversuchen noch etwas schmaler machen da sich erstens die Radsätze in der Kurve schräg stellen und zweitens nicht alle Radsätze die gleiche Laufkranzdicke haben.
Dort wo das Zwischenstück in den Schienen liegt habe ich erst die Kleineisen mit Sekundenkleber festgelegt und dann die inneren Kleineisen mit einem Scharfen Stechbeitel entfernt. An diesen Stellen habe ich nochmals mit einem Draht einen kleinen Tropfen Sekundenkleber aufgebracht.

Hier mal ans Gleis angelegt






Zuletzt habe ich die Bettung für die Modulanschlüsse in Holz gebastelt. Ich möchte die erste Schwelle direkt an der Modulkante zu liegen haben. Wenn genau genug gebaut wird, dann sieht das wie eine Doppelschwelle aus. Ich zeigs dann im nächsten Bericht.




Ich suche nun ein Stück von diesem geriffelten Packband um (nach einer Idee von V100Anderlingen im MiniMax Thread - danke dafür Dieter) das Füllstück als Riffelblech darzustellen.

Getz' is abber Schulz. So weit für heute - ich will Euch ja nich' übberanstrengen. Man schreibt sich!


Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleibt gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus

PS.: Warum finde ich Tippfehler immer erst wenn ich den Bericht hochgeladen habe.


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zuletzt bearbeitet 07.04.2023 | Top

RE: Essen Altenbeck - 26.03. miniMax goes Altenbeck #4

#854 von lernkern , 07.04.2023 09:46

Moin Claus.

Na, das ist ja Mist.

Zitat von Claus B im Beitrag #853

. Die Strasse besteht aus einem offenporigem, gummiartigen Schaumstoff.



Ich glaube, das Zeug kriegst du auch niemals nicht "dicht".
Aber deine Rettungstat kann sich doch sehen lassen. A propos lassen. Ich würd das jetzt auch erstmal so lassen...

Den Ärger mit einem Wash hatte ich schonmal: wunderbare Straße aus Schleifpapier mit Doppeltape angeklebt und nach dem Bemalen mit einem terpentinhaltigen Wash drüber. Das Terpentin hat der Kleber des Doppeltapes nicht verkraftet. Schöne Sauerei...

Dir Frohe Ostern und dicke Eier

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RE: Essen Altenbeck - 26.03. miniMax goes Altenbeck #4

#855 von GSB , 07.04.2023 22:53

Hallo Claus,

na das ist ja ganz schön ärgerlich mit dem Wash... Aber das haste gut gerettet. Evtl. noch bissle mit heller Pulverfarbe drüber?

Was bissle schade ist, ist die Art wie du den eigentlichen Bü baust.

Zitat
Liegt die Straße nicht zu niedrig für die Schienenoberkante? - Nein, Schau Dir Bahnübergänge von den bekannten Häuslebauer Firmen an.


Die Moba-Hersteller bauen die Bü so, da halt bei vielen Anlagen die Gleise auf ner Platte liegen und die Häuser samt Straßen auch da draufgeklebt werden. Somit muss zwangsläufig ein Bahnübergang so als Buckel übers Gleis führen.

Real ist das aber mit vielen Problemen verbunden (Aufsitzen ), weshalb so Kuppe-Wanne-Situationen sehr kritisch zu betrachten sind und möglichst vermieden bzw. mit größtmöglichem Radius angelegt werden. Gerade in deinem Fall, wenn eine flache Straße auf einem Damm verläuft, hätte man diese gleichhoch mit der Schienenoberkante ausgeführt. Oder zumindest auf lange Strecke langsam angehoben - aber keinen so Buckel

Also wenn es nicht zu spät ist, bau das bitte noch um. Vielleicht kannst du die ganze Straße mit einem scharfen Spachtel lösen und drunter weitere Schichten Dämmung kleben, um auf SOK zu kommen?

Gruß Matthias


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RE: Essen Altenbeck - 26.03. miniMax goes Altenbeck #4

#856 von KaBeEs246 , 08.04.2023 12:40

Hallo Claus,

für meine Pflasterstraßen habe ich die Styropor-Prägeplatten zuerst mit grauer, wasserverdünnbarer Acrylfarbe "versiegelt". Nach dem Durchtrocknen ist die nicht mehr wasserlöslich.
Bei der Farbgebung muss man sich dann entscheiden, ob die Steine oder die Fugen heller sein sollen. Für das Aufhellen der Steine habe ich einen kleinen Farbroller aus Schaumgummi genommen, den man beim Anstreichen von Wandecken benutzt. Dabei habe ich nur ganz wenig Farbe auf die Rolle aufgebracht und diese dann zuerst auf Papier abgerollt. Naja, manchmal kommt dann doch etwas Farbe dorthin, wo sie eigentlich nicht hinsollte. Aber unregelmäßig ist es geworden:

Die Ladestraße in Breyell


Die Josefstraße mit dem Bahnübergang.

Zur Gestaltung des letzteren empfehle ich die Überfahrt mit einem langen H0-Bus. Der darf nirgends aufsetzen.

Zitat von GSB im Beitrag #855
Die Moba-Hersteller bauen die Bü so, da halt bei vielen Anlagen die Gleise auf ner Platte liegen und die Häuser samt Straßen auch da draufgeklebt werden.

Da bin ich ganz bei Matthias und Stefan (AE 66).

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Essen Altenbeck - 26.03. miniMax goes Altenbeck #4 - Post!

#857 von Claus B , 08.04.2023 16:59

Hallo liebe Leserinnen und Leser meines Bauberichtes,

Heute nur kurz.................Tach Post!


Zitat von lernkern im Beitrag #854
Moin Claus.
Na, das ist ja Mist.
Zitat von Claus B im Beitrag #853

. Die Strasse besteht aus einem offenporigem, gummiartigen Schaumstoff.


Ich glaube, das Zeug kriegst du auch niemals nicht "dicht".
Aber deine Rettungstat kann sich doch sehen lassen. A propos lassen. Ich würd das jetzt auch erstmal so lassen...
Hallo Jörg, schön das Du der gleichen Meinung bist wie ich.
Den Ärger mit einem Wash hatte ich schonmal: wunderbare Straße aus Schleifpapier mit Doppeltape angeklebt und nach dem Bemalen mit einem terpentinhaltigen Wash drüber. Das Terpentin hat der Kleber des Doppeltapes nicht verkraftet. Schöne Sauerei...
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Jörg


Zitat von GSB im Beitrag #855
Hallo Claus,
na das ist ja ganz schön ärgerlich mit dem Wash... Aber das haste gut gerettet. Evtl. noch bissle mit heller Pulverfarbe drüber?
Hallo Matthias, ich bin froh, das die Rettungsaktion geklappt hat.
Was bissle schade ist, ist die Art wie du den eigentlichen Bü baust. - ????????

Zitat
Liegt die Straße nicht zu niedrig für die Schienenoberkante? - Nein, Schau Dir Bahnübergänge von den bekannten Häuslebauer Firmen an.
- nachträgliche Bemerkung: Die sind etwa viermal so hoch und halb so lang wie mein Übergang !!!
Die Moba-Hersteller bauen die Bü so, da halt bei vielen Anlagen die Gleise auf ner Platte liegen und die Häuser samt Straßen auch da draufgeklebt werden. Somit muss zwangsläufig ein Bahnübergang so als Buckel übers Gleis führen. - absolut richtig.
Real ist das aber mit vielen Problemen verbunden (Aufsitzen ), weshalb so Kuppe-Wanne-Situationen sehr kritisch zu betrachten sind und möglichst vermieden bzw. mit größtmöglichem Radius angelegt werden. Gerade in deinem Fall, wenn eine flache Straße auf einem Damm verläuft, hätte man diese gleichhoch mit der Schienenoberkante ausgeführt. Oder zumindest auf lange Strecke langsam angehoben - aber keinen so Buckel
Also wenn es nicht zu spät ist, bau das bitte noch um. Vielleicht kannst du die ganze Straße mit einem scharfen Spachtel lösen und drunter weitere Schichten Dämmung kleben, um auf SOK zu kommen?
Da das Styrodur komplett vollfächig mit dem Holz verklebt ist käme diese Aktion einem Vollabriss gleich der sich auch auf der anderen Seite fortsetzen würde. Ausserdem müsste ich die ganze Spachtelei auf dem Styrodur bis an das Stationshäuschen entfernen und die müsste ich bergmännisch abbauen bei meiner Spachtelmasse. Ich habe keine Lust das halbe Modul neu aufzubauen.
Wenn ich die Strasse noch weiter anheben würde, hätte ich einen noch höheren Abhang zum umgebenden Land und das sieht m.E. schon jetzt sehr grenzwertig hoch aus. Ich hoffe, ich habe noch irgendwo ein paar Leitplanken liegen denn die werde ich brauchen.

Gruß Matthias



Zitat von KaBeEs246 im Beitrag #856
Hallo Claus,
für meine Pflasterstraßen habe ich die Styropor-Prägeplatten zuerst mit grauer, wasserverdünnbarer Acrylfarbe "versiegelt". Nach dem Durchtrocknen ist die nicht mehr wasserlöslich. - Hallo Hans, meine Strassen bestehen aus einem moosgummiartigen Material zum aufkleben. So kann man auch leichte Kurven damit bauen.
Bei der Farbgebung muss man sich dann entscheiden, ob die Steine oder die Fugen heller sein sollen. Für das Aufhellen der Steine habe ich einen kleinen Farbroller aus Schaumgummi genommen, den man beim Anstreichen von Wandecken benutzt. Dabei habe ich nur ganz wenig Farbe auf die Rolle aufgebracht und diese dann zuerst auf Papier abgerollt. Naja, manchmal kommt dann doch etwas Farbe dorthin, wo sie eigentlich nicht hinsollte. Aber unregelmäßig ist es geworden. - sieht bei Dir gut aus!

Zur Gestaltung des BÜ empfehle ich die Überfahrt mit einem langen H0-Bus. Der darf nirgends aufsetzen.
Zitat von GSB im Beitrag #855
Die Moba-Hersteller bauen die Bü so, da halt bei vielen Anlagen die Gleise auf ner Platte liegen und die Häuser samt Straßen auch da draufgeklebt werden.
Da bin ich ganz bei Matthias und Stefan (AE 66).
Gruß von Ruhr und Nette
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Nun die Antwort zum Bü!

Nach kurzem messen und rechnen habe ich folgendes herausbekommen:
Der Winkel der Rampe beträgt 3,81° und die Steigung etwa 6,6 %.
Da sind hier in EN manche abzweigenden Strassen deutlich steiler und da fährt der Bus des ÖPNV. Sollte ich mir Sorgen machen? - Ich denke nicht.

Ich muss auf etwa 45mm Länge NUR eine Höhe von etwa 3 mm überwinden da ich mit der Strassenmitte schon etwa einen halben Millimeter über der Höhe des Gleisplanums liege. Ausserdem muss ich den Schienenkopf etwas überstehen lassen um bei der Gleisreinigung nicht die Farbe der Strasse mit dem Schienenradierer abzuwetzen.
Ich habe hier im Revier in meiner Heimatstadt Essen solch einen Übergang bei einer zweispurigen Hauptbahn, hier allerdings mit Schrankenanlage, gesehen und selbst öfters davorgestanden. Wenn man von Norden kam und stand vor den Schranken auf Schienenebene, dann war man auf der Höhe der 1. Etage der daneben stehenden Häuser. Die Strasse von Süden führte in eine leichte Senke aus der dann der steile Anstieg zur Schienenoberkante erfolgte. Der Sohn des Schrankenwärters war mein Freund und wir haben öfters dem Papa bei der Arbeit über die Schulter geschaut.

Um zukünftige Unfälle am Bü zu vermeiden, habe ich beschlossen auf Höhe der letzen Warnbake ein Schild mit 30 km Geschwindigkeitsbegrenzung und der Warnung 'gefährlicher Bahnübergang' aufzustellen. Ich weiss das der Abstand der letzten Warnbaake zum Bü nicht korrekt sein wird, aber ich möchte die dritte Bake gerne auf meinem Modul haben und wir müssen ja auch bei den Gleisanlagen Verkürzungen hinnehmen.

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RE: Essen Altenbeck - 26.03. miniMax goes Altenbeck #4 - Post!

#858 von hohash , 21.04.2023 20:01

Hallo Claus, der Tag ist zwar schon fast vorbei, aber trotzdem möchte ich noch folgendes loswerden:

Alles Gute zum Geburtstag!


LG Andreas
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RE: Essen Altenbeck - 26.03. miniMax goes Altenbeck #4 - Post!

#859 von E17 , 21.04.2023 20:31

Alles Gute zum Geburtstag!,aus dem Westerwald.


Gruß aus dem Westerwald

Hans-Georg


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RE: Essen Altenbeck - 26.03. miniMax goes Altenbeck #4 - Post!

#860 von lernkern , 21.04.2023 21:14

Na, da schließe ich mich gerne an. Und hoffe, dass das keine Fakenews sind...

Alles, alles Gute zum Geburtstag!

Viele Grüße

Jörg


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RE: Essen Altenbeck - 26.03. miniMax goes Altenbeck #4 - Post!

#861 von Vorarlberg-Express , 21.04.2023 21:56

Hallo Claus,
auch von mir herzliche Geburtstagsgrüße nach Essen Altenbeck! Ich hoffe du hast /hattest einen schönen Tag.
Viele Grüße

Gerhard




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RE: Essen Altenbeck - 26.03. miniMax goes Altenbeck #4 - Post!

#862 von Olli 66 , 21.04.2023 21:58

Hallo Claus,
auch von mir alles Liebe und Gute zum Geburtstag. 🥂🎂🥂


Liebe Grüße
Olli
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Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden. (Sokrates (469 - 399 v. Chr.))


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RE: Essen Altenbeck - 26.03. miniMax goes Altenbeck #4 - Post!

#863 von silv1971 , 21.04.2023 21:59

Hallo Claus,

auch aus Ebrueck alles Gute zum Geburtstag nach Essen-Altenbeck!


Viele Grüße
Silvio

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RE: Essen Altenbeck - 26.03. miniMax goes Altenbeck #4 - Post!

#864 von piefke53 , 22.04.2023 10:09

Na toll ... Burzeltach verpooft.

Von mir - leider nachträglich - die besten Wünsche zum Burzeltach! Bleib "xund" und munter und so kreativ, wie wir Dich kennen!


Freundliche Grüße aus Niederösterreich
Fred



Jede Bewegung, die nicht der Fortpflanzung oder Nahrungsaufnahme dient, ist unnötig und hat daher zu unterbleiben.


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RE: Essen Altenbeck - 26.03. miniMax goes Altenbeck #4 - Post!

#865 von punch , 22.04.2023 11:37

Moin Claus,

die allerbesten Glückwünsche zum Geburtstag. Wenn auch nachträglich, aber Du weißt ja, bei der Bahn ist nix pünktlich.

Liebe Grüße

Patrick


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RE: Essen Altenbeck - 26.03. miniMax goes Altenbeck #4 - Post!

#866 von Heinrich Hanke , 22.04.2023 19:46

Hallo Claus,

dann schließe auch ich mich nachträglich den vielen Geburtstagswünschen an, wo Du mich doch immer wieder mit Deinen gelungenen Konstruktionen an meine Jugendzeit (na gut, schon noch ein paar Jahre mehr) im Pott in Erinnerungen schwelgen läßt. Danke dafür.
Heinrich


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RE: Essen Altenbeck - 22.4. MiniMax goes Altenbeck #5 Schienen auf's Modul!!

#867 von Claus B , 22.04.2023 22:59

Hallo liebe Leserinnen und Leser meines Bauberichtes,

Heute kann ich mich sehr kurz fassen.................Tach Post![/quote]

Da keine Antworten auf meinen letzten Post gekommen sind, kann ich mich heute bei allen bedanken die mich an meinen Geburtstag mit Wünschen bedacht haben.
Mein Dank geht also an: Andreas (hohash), Hans-Georg (E17), Jörg (lernkern), Gerhard (Vorarlberg-Express), Olli (Olli 66), Silvio (silv1971), Fred (piefke53), Patrick (punch), Heinrich (Heinrich Hanke), Stefan (railstefan) sowie Norbert (nochriwu) und Uli vom Chaos Modulbauteam Wuppertal.
Ich habe mich über alle Wünsche sehr gefreut.


Kommen wir nun zum eigentlichen Baubericht mit der Überschrift: " Die Gleise kommen auf die MiniMax Kurve"!

Da der Styrodurunterbau schon in einem früheren Bericht aufgeklebt und gestrichen wurde musste ich nun für die Befestigung der Gleise an den Modulkanten sorgen. Dafür habe ich zwei Stücke der 2 X 10 mm Leiste in der Breite des Gleisunterbaus geschnitten und am Rand des Moduls aufgeklebt. Die Leiste ist auch gedoppelt ca 0,6 mm niedriger als das Styrodur was aber meiner Schienenbefestigung eher entgegenkommt. Ich habe auf dem Holz die Breite der ersten Schwelle angezeichnet und auch die zweite Schwelle, die nur halb auf dem Styrodur liegt. Mittig dazwischen habe ich die Gleismitte sowie die Schienenbreite aufgezeichnet und direkt zwei Zentrierlöchlein für den Bohrer eingepiekt.




Dann habe ich die beiden Gleisstücke die an den Modulübergängen liegen von den ersten drei Schwellen befreit. Die Kleineisen der Roco Line Gleise hatte ich von früher noch anders in Erinnerung. die Schwellen liessen sich zwar wieder auf die Schiene schieben, sprangen aber bei der kleinsten Berührung wieder ab da die Kleineisen nur unwesentlich über den Schienenfuß reichten. Zum Glück hatte ich noch einen Rest Tillig Elite Gleis von dem ich die benötigten sechs Schwellen abgezogen, auseinander geschnitten und befeilt habe und die sehr fest auf den Roco Gleisen klemmen. Die Stellen, an denen die Schrauben liegen habe ich mit einem Glasfaserradierer blank radiert und mit Lötzinn vorverzinnt.



Im nächsten Schritt habe ich mit dem Lötkolben und einer Entzinnlitze über die Lötstellen gewischt um nur eine dünne Zinnschicht auf dem Schienenfuß zu haben. Das erleichtert das spätere Anlöten sehr.



So sieht es vor dem anlöten aus.



Nun habe ich die Schraubenlöcher mit einem 1,5 mm Bohrer vorgebohrt und mit einem 5 mm Bohrer angesenkt.



Die Messingschrauben wurden eingedreht, ....



.... etwa auf gleiche Höhe gebracht und dann mit einer Puk Säge von den Köpfen befreit. (Ich denke, das kann sich jeder vorstellen wie das aussieht)



Die Schrauben habe ich nun plan gefeilt und wie die Schienenprofile vorverzinnt. Zwischen den Schrauben und den Schienenfuss habe ich einen haarfeinen Spalt gelassen. So kann das Lötzinn problemlos in die Ritze laufen.
Da nun die Höhe der Schrauben feststand habe ich diese seitlich schräg auf die Breite des Schienenfusses zugefeilt.
Die Schienen habe ich nun mit 16 mm Spaxschrauben und 12 mm U Scheiben auf das Modul geschraubt. Dabei habe ich darauf geachtet, das ich die Schrauben nur solange mit der Hand vorsichtig festgezogen habe, bis sich das Gleis nur noch schwer verschieben lässt ohne die Farbe der darunterliegenden Styrodurbettung anzukratzen. Vorsicht ist angesagt um die Styrodurbettung nicht zusammenzudrücken - die Delle bleibt und es besteht die Gefahr das das Gleis wellig wird.

Nun kann mit einem Spiegel geschaut werden, ob das Gleisende rechtwinklig zum Modulende liegt. Dann sieht man im Spiegel einen durchgehenden Bogen. Hier im Bild ist es noch nicht perfekt und ich musste noch mal ein wenig schieben. Man sieht auch deutlich das die zweite und dritte Schwelle von der Lötstelle weggeschoben sind.



Nun wurden die Schienenprofile auf die Schrauben gelötet und die 'losen' Schwellen in die richtige Position gebracht.
Man sieht deutlich die weiter über den Schienenfuss stehenden Kleineisen der Tillig Schwellen.





Mit einem geraden Multiplexbrettchen wurde geprüft ob die Schienen nicht überstehen und die letzte Schwelle gerade liegt. Die losen Schwellen wurden mit kleinen Tröpfchen Sekundenkleber gesichert. In das Senkloch der Schrauben habe ich je einen sehr großen Tropfen gegeben der das Holz verfestigt und die Schraube festlegt.



In diesem Bild sieht man auch deutlich das ich zwischen Holz und Schwelle noch etwas unterlegen muss.



Es kann geschottert werden.



Die Durchlässe der Grabenentwässerungen unter der Strasse wurden zusammengeklebt und eingepasst.





Nach einer farblichen Bearbeitung wurden diese eingeklebt und müssen nun noch eingespachtelt werden.





Meine Fleischmann 94er (mit den breiten Zylindern).........





.....und ein Einheitseilzugwagen mussten nun als Versuchsobjekte herhalten - es soll ja kein Unglück passieren. Die Bahnsteigkante war niedrig genug damit keine Aufstiegstritte oder Zylinderblöcke hängenbleiben. - Da hab' ich doch mal Glück beim messen gehabt.





mit einer Drohne von oben betrachtet sieht man den Abstand des Wagenkastens zur Bahnsteigkante bei den mittigen R5 Gleisen.



Und hier der Fotobeweis. Der erste (Versuchs)Zug am Bahnsteig von Essen Altenbeck Nord.




wird fortgesetzt! ---- das war es mal wieder für heute. Ich wünsche Euch noch ein schönes Restwochenende - man schreibt sich.


Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

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zuletzt bearbeitet 22.04.2023 | Top

RE: Essen Altenbeck - 22.4. MiniMax goes Altenbeck #5 Schienen auf's Modul!!

#868 von KaBeEs246 , 23.04.2023 13:03

Hallo Claus,

du hast die Befestigung der Gleise an den Modulkanten sehr anschaulich und ausführlich erklärt, so dass sogar ich als beiderseitiger Linkshänder mir das zutrauen würde. Leider geht das nicht beim C-Gleis, da hilft in der Kurve nur sauberes Durchsägen der bereits befestigten Gleise. Klappt nicht immer zufriedenstellend und es bleibt eine Stoßlücke.
Macht nichts, das klingt dann wie früher beim Vorbild: taktak-taktak.

Gruß von der Nette nach Essen Altenbeck
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RE: Essen Altenbeck - 22.4. MiniMax goes Altenbeck #5 Schienen auf's Modul!!

#869 von Railstefan , 24.04.2023 13:58

Hallo Claus und Hans,

ein Tipp, falls ihr in euren Räumen schon mal mit wechselnder Luftfeuchtigkeit (Sommer / Winter) zu tun haben solltet:
- schiebt einen ganzen oder auch nur einen halben Schienenverbinder auf das Schienenprofil auf und lötet diesen fest und eben nicht das Schienenprofil
- das Schienenprofil kann dadurch nach wie vor Längenänderungen des Holzunterbaus wegen variierender Luftfeuchtigkeit durch "Schieben" im Verbinder ausgleichen

Einige haben ja dieser Tage unsere US-Anlage "Beans" auf der Intermodellbau gesehen - dort ist so gemacht und die deutlich stärkeren Schwankungen z.B. beim LKW-Transport gehen schadlos an den Modulen vorüber. Am Anfang gab es mal direkt angelötete Profile in einem Kurvenmodul, welches über Winter in einer Garage gelagert wurde. Im Frühjahr waren die Profile aus den Kleineisen "gesprengt" und das Gleis musste komplett erneuert werden.

Viel Erfolg
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RE: Essen Altenbeck - 30.4. MiniMax goes Altenbeck #6 Schottern und erstes grün!

#870 von Claus B , 30.04.2023 23:02

Hallo liebe Leserinnen und Leser meines Bauberichtes,

zuerst, wie schon immer in alter Tradition ......................Tach Post!

Zitat von KaBeEs246 im Beitrag #868
Hallo Claus,
du hast die Befestigung der Gleise an den Modulkanten sehr anschaulich und ausführlich erklärt, so dass sogar ich als beiderseitiger Linkshänder mir das zutrauen würde. - Hallo Hans, wenn Du das schon sagst ist die Mission ja schon erfüllt.
Leider geht das nicht beim C-Gleis, da hilft in der Kurve nur sauberes Durchsägen der bereits befestigten Gleise. Klappt nicht immer zufriedenstellend und es bleibt eine Stoßlücke.
Macht nichts, das klingt dann wie früher beim Vorbild: taktak-taktak. - Es geht eben nichts über die Geräusche des Vorbildes.
Gruß von der Nette nach Essen Altenbeck - Hans


Zitat von Railstefan im Beitrag #869
Hallo Claus und Hans,
ein Tipp, falls ihr in euren Räumen schon mal mit wechselnder Luftfeuchtigkeit (Sommer / Winter) zu tun haben solltet:
- schiebt einen ganzen oder auch nur einen halben Schienenverbinder auf das Schienenprofil auf und lötet diesen fest und eben nicht das Schienenprofil
- das Schienenprofil kann dadurch nach wie vor Längenänderungen des Holzunterbaus wegen variierender Luftfeuchtigkeit durch "Schieben" im Verbinder ausgleichen.
Hallo Stefan, der Tipp kommt leider etwas spät. auf dem Modul sind vier Einzelbögen die an den Stoßstellen Bruchteile eines Millimeters Luft haben. Das Modul wird in meinem Keller gelagert - da ist immer zwischen 55 und 65% Luftfeuchte und an zwei Tagen WSW ist bei meinen Moodulen zum Glück noch nichts passiert
Einige haben ja dieser Tage unsere US-Anlage "Beans" auf der Intermodellbau gesehen - dort ist so gemacht und die deutlich stärkeren Schwankungen z.B. beim LKW-Transport gehen schadlos an den Modulen vorüber. Am Anfang gab es mal direkt angelötete Profile in einem Kurvenmodul, welches über Winter in einer Garage gelagert wurde. Im Frühjahr waren die Profile aus den Kleineisen "gesprengt" und das Gleis musste komplett erneuert werden.
Das war aber eine böse Überraschung.
Viel Erfolg - Railstefan


Und eind Danke auch an alle die ein 'Danke' hinterlassen haben: KleTho, Fraenki, silv1971, Vorarlberg-Express, KaBeEs246, hohash, E17, punch, Baureihe_54, AE-66-Stefan, Railstefan, piefke53, gllortc, maybreeze, FreddyK, 211064 und reinout



Kommen wir aber nun zum wirklch wichtigen - dem Baubericht - der heute unter dem Titel steht:

Der Schotter kommt aufs Modul und die Grundbegrünung erfolgt.

Heute brauche ich eigentlich fast nichts zu erklären - die Bilder sprechen für sich. Aber ich werde trotzdem einige erklärende kurze Kommentare dazu schreiben. Die Bilder zeigen nicht immer den gleichen Abschnitt an dem gebaut wurde und sollen nur zur Anschauung des Arbeitsvorgangs dienen.

Als erstes wurde der Spalt zwischen der letzten Schwelle zur Leiste darunter mit einem 1 mm ABS Streifen gefüllt und mit Uhu Plus sofortfest angeklebt.


Die gemauerten Wasserdurchlässe wurden mit etwas branem Sandspachtel 'umrandet'.





Nun wurde geschottert. Damit der Schotter von der Seitenböschung nicht herunterrutscht bringe ich dort Ponal mit einem Pinsel auf. Bitte nicht an dem Klebeband stören - es war der erste Versuch der Seitenbeschotterung.


Nun wird der Schotter aufgetragen - wie man sieht, bleibt er im Ponalbett hängen. Trägt man so viel Schotter auf das sich ein schön geneigter Schotterrand ergibt kann man diesen mit einem weichen Flachpinsel in Form bringen.


Mit dem weichen Flachpinsel werden nach dem Schotterauftrag die Schwellen freigekehrt. Hier sind erst die Ränder geformt - zum Schluss schottere ich zwischen den Schwellen. Hier ist weniger mehr da problemlos nachgeschottert werden kann. Zu viel Schotter kann mit einem nebelfeuchten gefaltetem Küchentuch entfernt werden. Der Schotter zwischen den Schwellen darf aber nicht feucht werden sonst klebt er am Pinsel oder auf den Schwellen.


Es wird entspanntes Wasser auf das Schotterbett gesprüht..........


.....und mit einer Tropfflasche wasserverdünntes Ponal eingeträufelt. Meine Mischung 1 Teil Ponal, 2 bis 2,5 Teile Wasser, 1 Tropfen Spüli und gaaanz wenig braune Binderfarbe. Ich meine immer, das die Binderfarbe dem Ponal das Glänzen nimmt aber das Schotterbett nicht verfärbt.


Am ersten Tag habe ich nur rechts des Bahnübergangs und zwischen dem Gleis und der Bahnsteigkante geschafft. Die weissen Stellen zeigen die wässerige Ponalmischung.






Am zweiten Tag habe ich erst einmal meine Abschlusskante abgedichtet und den Rest geschottert und verklebt.




Das ist der finale Stand nach dem Schottern. In der Leimflasche rechts sieht man, das die Mischung ganz leicht braun ist.


Nachdem wieder ein Trocknungstag vergangen war konnte ich mit Blendet Turf 49 und 50 eine Grundbegrünung auf das Modul bringen.


Die grosse Fläche vor der Kurve soll ein Kartoffelacker werden. H0 Kartoffeln konnte ich auf der Intermodellbau erwerben und der Geburtstag bescherte mir eine Figurenpackung inlusive zwei Trecker und deren Anhängsel mit dem schönen Titel 'Kartoffelernte'. Ich habe schon mal einen Seitenweg angelegt der später mal sehr verkrautet werden soll. Rechts zur Strasse fehlt auch noch eine Rampe über die der Bauer auf sein Feld kommt.


Weitere Bilder.........






Der Rand der Bahnsteigkante erhielt auch niederen Bewuchs


Die Kante am hinteren Teil des Bahnsteigs hatte vom Spachteln eine kleine Rille. Da läuft bei Regen immer das Wasser ab und in der Rille wächst nichts. Mal sehen, ob nach der Begrasung noch was davon zu sehen ist.


So sieht es bis jetzt im ganzen aus. Es fehlt noch die Grundbegrünung des Bahndammes.


Zum Schluss noch erste Gedanken zum Umbau des Stationsgebäudes in der Seitenansicht und die Balkenlage hinten am Gebäude.



Fertig für heute - man schreibt sich! Ich wünsche Euch allen noch einen schönen 1. Mai. Hoffentlich schmerzen Euch morgen früh die Füße nach dem 'in den Mai tanzen' nicht so sehr.


Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
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zuletzt bearbeitet 07.06.2023 | Top

RE: Essen Altenbeck - 30.4. MiniMax goes Altenbeck #6 Schottern und erstes grün!

#871 von derOlli , 01.05.2023 07:23

Hallo Claus,

schön zu sehen, wie du im Einzelnen vorgehst.

Zitat von Claus B im Beitrag #870
Die gemauerten Wasserdurchlässe wurden mit etwas branem Sandspachtel \'umrandet\'.



Was für Sandspachtel hast du verwendet?

An dem fertig geschottertem Gleis schauen noch die Kabelisolierungen hervor. Da machst du bestimmt noch einen Farbtupfer drauf
Das Stationsgebäude sieht auch interessant aus. Bin mal gespannt, wie das fertig wirkt.


Gruß von Olli


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RE: Essen Altenbeck - 30.4. MiniMax goes Altenbeck #6 Schottern und erstes grün!

#872 von hohash , 01.05.2023 08:35

Moin Claus, die Anleitung zum Schottern ist super.

Die Idee, die "Spachtelrille" als Wasserablauf einzubinden, gefällt mir übrigens sehr.


LG Andreas
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RE: Essen Altenbeck - 30.4. MiniMax goes Altenbeck #6 Schottern und erstes grün!

#873 von Modulbahner , 01.05.2023 16:05

Lieber Claus,
danke für deine wunderbare Schotterungs Anleitung. Gerne schaue ich mir bei dir vieles ab in Sachen Begrünung/Ausstattung Wege/Felder usw.......ich versuche ja gerade die Module aus Witten/Langenberg weiter auszustatten.
Alles in allem schau ich hier gerne weiter zu, vielleicht auch mal live bei dir im Pott


Schöne Grüße vom Jörch
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RE: Essen Altenbeck - 21.5. MiniMax goes Altenbeck #7 Ein bisschen Haltepunkt!

#874 von Claus B , 21.05.2023 12:03

Hallo liebe Leserinnen und Leser meines Bauberichts,


zuerst, wie schon immer in alter Tradition ......................Tach Post!


Zitat von derOlli im Beitrag #871
Hallo Claus,

schön zu sehen, wie du im Einzelnen vorgehst.

Zitat von Claus B im Beitrag #870
Die gemauerten Wasserdurchlässe wurden mit etwas branem Sandspachtel \'umrandet\'.



Was für Sandspachtel hast du verwendet? - Hallo Olli, die Mischung findest Du im Beitrag #843 hier im Thread beschrieben

An dem fertig geschottertem Gleis schauen noch die Kabelisolierungen hervor. Da machst du bestimmt noch einen Farbtupfer drauf
- yepp, wird gemacht sobald ich wieder in Farbe mache - z.B. wenn ich die Schienen mit Rostfarbe streiche.
Das Stationsgebäude sieht auch interessant aus. Bin mal gespannt, wie das fertig wirkt.



Zitat von hohash im Beitrag #872
Moin Claus, die Anleitung zum Schottern ist super.
Die Idee, die "Spachtelrille" als Wasserablauf einzubinden, gefällt mir übrigens sehr.
Hallo Andreas, ich habe sowas nach einem Regen schon 1:1 gesehen. Da sich die Rille beim Spachteln so ergab - warum nicht.



Zitat von Modulbahner im Beitrag #873
Lieber Claus,
danke für deine wunderbare Schotterungs Anleitung. Gerne schaue ich mir bei dir vieles ab in Sachen Begrünung/Ausstattung Wege/Felder usw.......ich versuche ja gerade die Module aus Witten/Langenberg weiter auszustatten. - Hallo Jörg, dafür schreibe ich diesen Bericht. Hoffentlich so, das man es nachmachen kann.
Alles in allem schau ich hier gerne weiter zu, vielleicht auch mal live bei dir im Pott
Im November ist wieder die Ausstellung in Wuppertal bei den WSW.


Vielen Dank auch an alle, die ein 'Danke' hinterlassen haben: Amiga-Mika, Deutzfahrer, Modulbahner, Baureihe_54, Ulf_B, E17, hohash, derOlli, Expat, Railstefan, Fraenki, Olli 66, punch und KaBeEs246



Kommen wir zum heutigen Baubericht.


Es geht weiter mit dem Bogenmodul. Als erstes wurde der Bahndamm noch grundbegrünt.






An dieser Stelle wollte ich auf dem Modul eigentlich eine Rampe für den Bauern einbauen, die es ermöglicht auf das Feld zu kommen. Nach ein wenig ausprobieren bin ich der Meinung, das auch der neue Trecker des Landwirtes einen vollen Kartoffelhänger die Rampe nicht hochbekommt. Ich habe an dieser Stelle also normal grundbegrünt. Der Bauer muss nun von der (nicht mehr auf dem Modul liegenden) tieferliegenden Querstrasse auf sein Feld tuckern.












Da das vorhandene Stationsgebäude etwas 'mickrig' erschien habe ich es um 3 mm angehoben. Ausserdem habe ich dem Gebäude ein Pultdach spendiert welches gleichzeitig als kleine Bahnsteigüberdachung dient. Gebaut habe ich es aus 3 X 3 mm Holzleisten und aus Funier geschnittenen Brettern.
Alles 'frei nach Schnauze' - gelernte Statiker sollten besser weggucken.
- Sagt ein Mann zu anderen: "Was fällt ihnen ein?" Sagt der andere:" Mir fällt nichts ein - ich bin Statiker!"

Nach dem Zuschnitt wurde das Holz mit Beize 'Verwittertes Holz' auf alt getrimmt.
Ein Test mit Personenwagen steht noch aus.



Die Dachbretter wurden auf die 3 X 3 mm Leistchen geklebt



So sieht es fertig von unten.......



.....und von oben aus. Die Oberseite wird noch eine Lage Teerpappe aus 600er Schmirgelpapier erhalten.



Erste Stell bzw. Liegeprobe wie es aussieht. Das Gebäude lag mit dem Dach auf meinerm Basteltisch - ich habe die Fotos auf den Kopf gestellt um mal zu sehen wie es aussieht.





Unten um das Gebäude wurde noch ein Steinsockel gebaut.





Vorne habe ich noch ein Tragwerk für das Dach gebaut, Löcher dafür gebohrt und alles mal zur Probe hingestellt wie es denn auf dem Modul wirkt.







Da mit der geringeren Dachneigung der Steuerwagen nicht unter das Dach passte musste die Neigung des Pultdaches etwas steiler werden. Die vordere Stütze auf dem Gebäude wurde aus Polystyrol geschnitten und die Ausklinkungen der Balken eingefeilt. Jetzt der Augenblick der Wahrheit. Passt der Steuerwagen?











Es passt! Mein Lieblings Wendezug kann nun durch die Kurve am Haltepunkt fahren. Na geht doch.


Das war es wieder für heute. Ich hoffe Euch haben die Bilder gefallen. Wie schon gesagt es ist noch nicht alles gebaut - an der überstehenden Seite der Haltestelle fehlen noch die Stützen und es muss alles noch etwas Farbe bekommen. Die Tarnung der Anschlusskabel im Gleis wird im Zuge der Restarbeiten noch erfolgen und der Bahnübergang muss auch noch aufgeklebt und eingespachtelt werden.

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RE: Essen Altenbeck - 21.5. MiniMax goes Altenbeck #7 Ein bisschen Haltepunkt!

#875 von hohash , 21.05.2023 15:59

Hallo Claus, danke für die neuen Baubilder. Das Holzhäuschen "frei Schnauze" gefällt mir sehr. Ist ja auch meine bevorzugte Methode...


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