Hallo zusammen,
eigentlich ist mein aktuelles Projekt der hier schon vorgestellte "Vorstadtbahnhof als Anschlussbahnhof an die Fernbahn und den Stadtverkehr" - aber nach erfolgreichem Klagen und Jammern meines jüngsten Sohnes (8 bald 9 Jahre alt/jung), dass er endlich mal fahren will (na ja, ich eigentlich auch;)), ist die Entscheidung gefallen, ein anderes Projekt zwischen zu schieben bzw. vorzuschieben:
Ein schlichtes Oval, das auch als Kehrschleife und Anschluss an weitere zukünftige Anlagenteile benutzt werden kann.
Genug Märklin-K-Gleis von früheren Anlagen ist vorhanden, so dass die Wahl über Spurweite und Fabrikat beantwortet war, bevor überhaupt die Frage gestellt war.
Um Entgleisungen auch mit 30cm-Wagen möglichst vorzubeugen, denn mindestens die Hälfte der kleinen Anlage soll später unter einem Hügel verschwinden, fiel die Größe der Radien auf den sog. Normalkreis II mit 424,6 mm. Dieser Radius ermöglicht auch einen moderaten Anstieg, um die Strecke unter sich selbst durchzuführen - mathematisch habe ich hierzu nichts angewendet, das Wohlwollen meines Auges hat entschieden und rausgekommen ist ein Steigung von 1 cm pro 2 Gleislängen, was im Endeffekt 7 cm ergab - genug also, um in H0 problemlos über sich selbst (ohne Oberleitung allerdings!) drüberzufahren.
Die Weiche unter der Brücke, da sichtbar, ist eine schlanke - die restlichen im verdeckten Bereich sind hingegen steile und entsprechen in ihrem Radius dem der Kreise.
Bei den so festgelegten Parametern reicht eine Platte von 1,80 m auf 90 cm aus. Das Ganze als 2 cm starke Tischlerplatte hat genug Eigenstabilität, um aufgebockt nicht durchzuhängen. Außerdem ist vorgesehen die Platte jederzeit auf den Boden zu legen, um teppichbahnerisch aktiv werden zu können.
Uns würde freuen, wenn unser Projekt als Ideengeber auch für andere von Nutzen sein könnte.
Viele Grüße in die Gemeinde