RE: Uhlenbrock 76200

#1 von rhb651 , 15.10.2005 09:51

Eine Frage an die Deco- und Umbauspezialisten!

Hat einer Erfahrungen mit dem Uhlenbrock 76200 Decoder und kann darüber berichten ?

Kann man die in den 5*-Loks verwenden, ohne das weitere Teile benötigt werden z.B. 3546 V36 + 3581 221 blaubeige ?

Danke im Voraus!



 
rhb651
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RE: Uhlenbrock 76200

#2 von Simon ( gelöscht ) , 15.10.2005 12:52

Hallo Achim

Der 76200 ist nicht für Gleichstrommotoren, sondern für die 3Pol Märklinmotoren (Allstrom) geeignet

Für deine Loks mit 5* Motor bräuchtest du einen 76500 von Uhlenrock oder einen Lopi bzw. Lopi2 von ESU.



Simon

RE: Uhlenbrock 76200

#3 von Bernd Struckmeier ( gelöscht ) , 15.10.2005 13:15

Hallo Achim,

vielleicht eine Verwechslung der Begriffe bei meinem Vorredner: der Uhlenbrock 76200 ist für Allstrommotoren ausgelegt und harmoniert bestens mit dem 5-Pol-Anker aus dem alten 5*-Set bzw. Loks der Baureihe 35xx.

Beste Grüße

Bernd



Bernd Struckmeier

RE: Uhlenbrock 76200

#4 von kraus , 15.10.2005 13:43

Hallo, Achim!

Die Idee, den 76200 in 35er Loks einzubauen ist gut.

Ich habe den Decoder mit dem zugehörigen Fünfpolanker in 33er Maschinen getestet und bin recht zufrieden. Mittlerweile hat Uhlenbrock den Decoder wohl nochmals optimiert, so dass Du sicherlich gut damit bedient bist.

Die Fahreigenschaften sind gut bis sehr gut, der Motor ist sehr leise, lediglich das Anfahrverhalten ist sehr diffizil einzustellen, da man an diversen CVs herumspielen muss.

Gut ist die Möglichkeit der variablen Funktionstastenbelegung durch die diversen Schaltausgänge. Für eine 216 habe ich noch ein Soundmodul angeschlossen welches sehr gut funktioniert.

Die flackerfreie Beleuchtung ist natürlich auch (ohne Zusatzmaterial)möglich, allerdings in meiner Anleitung nicht beschrieben, aber vielleicht gibt es mittlerweile eine neue, in der der Anschluss richtig angegeben wird.

Im Langsamfahrbereich bin ich allerdings ein Anhänger der 6090x - Decoder - Motorkombination, an die meines Erachtens auch nicht die neuen mfx-Decoder heranreichen.

Den 76200 würde ich empfehlen für Maschinen, die man nur mit größerem Aufwand mit HLA und 6090x umbauen kann, z.B. ältere V100-Modelle. Darin werkeln bei mir einige 76200er zu meiner großen Zufriedenheit. Als günstige Umbauvariante (<30€ für vorhandene 35er Modelle ist er aber durchaus in Erwägung zu ziehen.

Ach ja, eines ist mir noch aufgefallen. Konstruktionsbedingt wird im Betrieb die Feldspule stets von einem hohen Strom durchflossen (ca. 1 A ?), so dass es ggf. zu mehr oder weniger starken Erwärmung der Lok kommen kann. Je größer die Lok, desto kleiner ist das Problem. Der Decoder hat einen Überhitzungsschutz, den man variabel einstellen kann.

Viel Spaß beim Umbau,

Christian.



kraus  
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RE: Uhlenbrock 76200

#5 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 15.10.2005 14:37

Hallo.

Zitat von Christian
Ach ja, eines ist mir noch aufgefallen. Konstruktionsbedingt wird im Betrieb die Feldspule stets von einem hohen Strom durchflossen (ca. 1 A ?), so dass es ggf. zu mehr oder weniger starken Erwärmung der Lok kommen kann. Je größer die Lok, desto kleiner ist das Problem. Der Decoder hat einen Überhitzungsschutz, den man variabel einstellen kann.



...und das ist dann auch das beste Argument gegen diese Decoder. Ich glaube zwar nicht, daß die Feldspule tatsächlich permanent von 1A durchflossen wird, aber auf jeden Fall wird der "teure" Digitalstrom unnötig verbraten.

Wie der Überhitzungsschutz funktioniert, würde mich trotzdem interessieren. Es sei denn, es ist ein Kurzschlußschutz, der den Decoder schützt, wenn die Feldspule ihre Isolierung abgeschmolzen hat.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

   


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