Hallo zusammen,

ich habe heute einen Tams FD-R Basic 2 in einen Hobbytrade-DoSto eingebaut um das Licht schaltbar zu machen und zu dimmen. Ich bekomm den aber mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln nicht programmiert. Was habe ich probiert?

ESU LokProgrammer
Im Führerstand funktioniert alles wie es soll. F1 schaltet AUX2 und damit das Licht an und aus. Versuche ich aber einen CV zu lesen oder zu schreiben, und sei es nur die Decoderadresse, immer das gleiche Bild: Die Beleuchtung blinkt und irgendwann meldet der LokProgrammer: „Could not read CV“.

PIKO SmartControl
Im Prinzip das selbe in grün nur halt ohne Computer. Licht an/aus problemlos, sobald man versucht CVs auszulesen blinkt die Beleuchtung um kurz darauf mit 'Lok nicht gefunden' zu quittieren. Auch hier ist ein Schreiben von CV-Werten nicht möglich. Das Gleis, auf dem der DoSto steht, ist in dem Fall natürlich am Progammiergleisanschluss angeschlossen.*

Digitrax DCS51
In normalen Modus ist hier außer Licht an/aus gar nix zu holen. Da blinkt nicht mal was. Ich bin daher vom Wasserhahn auf den Feuerwehrschlauch gewechselt und hab den Blast Mode aktiviert. Damit schaffe ich es zumindest die Decoderadresse umzuprogrammieren. Mehr aber auch nicht. Laut Anleitung wird AUX2 über CV51 gedimmt, aber völlig egal was ich einstelle, das Licht bleibt immer gleich hell. Auslesen des CVs geht auch nicht, somit kann ich nur raten, ob die von Hobbytrade verbauten LEDs das einfach nicht können oder der CV-Wert sich nicht ändert…

Was muss man also anstellen, um die CVs eines Tams-Decoders auszulesen und zu schreiben?

Matt

Gegen einen anderen tauschen.

Ich hatte auch mal einen von Tams, hab die Lok nicht ins laufen bekommen, das Ding ließ sich nicht programmieren.

Ausgebaut und einen anderen eingebaut.

Zitat

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Was muss man also anstellen, um die CVs eines Tams-Decoders auszulesen und zu schreiben?

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In der anleitung seite 21:

"Hinweis: Die Rückmeldung zur Zentrale im DCC-Format ist nur möglich, wenn ein ausreichender Strom fließen kann. Daher sollten Sie, bevor Sie mit dem Programmieren des Funktionsdecoders beginnen, an mindestens einen Ausgang ein Zusatzgerät mit einer Stromaufnahme von mindestens 100 mA anschließen."


Klaus

Und Beleuchtungen, die einen Kondensator gegen Flackern haben, kann man praktisch nicht dimmen. Denn die Peakspannung bleibt ja konstant und das Dimmen ist ein PWM-Verfahren. Der Pufferkondensator muss nach Tams-Schaltplan angeschlossen sein.

Railcom per POM ausschalten und dann normal programmieren? Hat bisher immer funktioniert!

und wenn gar nichts hilft, mal bei Tams nachfragen, wobei Kersten Tams auch hier im Forum unterwegs ist.

Gruß
Railstefan

Danke für euer zahlreiches Feedback, ich versuche es mal abzuarbeiten. Things I Learned (TIL) dann am Ende.

Zitat

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"Hinweis: Die Rückmeldung zur Zentrale im DCC-Format ist nur möglich, wenn ein ausreichender Strom fließen kann. Daher sollten Sie, bevor Sie mit dem Programmieren des Funktionsdecoders beginnen, an mindestens einen Ausgang ein Zusatzgerät mit einer Stromaufnahme von mindestens 100 mA anschließen."

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Am Decoder ist ja die LED-Lichtleiste angeschlossen. Ich habe jetzt keine Information gefunden, was die an Stromaufnahme hat, aber an AUX3 anschließen und schauen ob der Decoder in Rauch aufgeht wollte ich jetzt auch nicht.
Ich bin außerhalb meiner heilen ESU-Welt auch zugegebenermaßen auch ein bisschen hilflos, wie genau muss man sich denn so ein Zusatzgerät vorstellen, dass man da anschließt? Sprich: was könnte das das sein? Und muss man das dann mit auf AUX2 löten?

Zitat

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Und Beleuchtungen, die einen Kondensator gegen Flackern haben, kann man praktisch nicht dimmen. Denn die Peakspannung bleibt ja konstant und das Dimmen ist ein PWM-Verfahren. Der Pufferkondensator muss nach Tams-Schaltplan angeschlossen sein.

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Ein Pufferkondensator kommt nicht zum Einsatz. Dimmen sollte also möglich sein.

Zitat

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Railcom per POM ausschalten und dann normal programmieren? Hat bisher immer funktioniert!

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Das geht in die richtige Richtung, ich habe auch anderwo den Hinweis gefunden, CV29 auf 2 zu setzen (meiner steht jetzt auf 6), so richtig rund ist es aber noch nicht. Und ein LokProgrammer, der stur meldet, dass er den CV nicht schreiben kann, ist da auch nicht hilfreich…

Noch eines vorab: Ich habe nur ein Slot-In-Laufwerk (Mac-User halt) und kann die mitgelieferte Mini-CD nicht nutzen. Ich ziehe meine Informationen daher aus der online verfügbaren Anleitung, wobei ich davon ausgehen muss, dass es sich um die aktuellste Version handelt, was aber wohl nicht der Fall ist, denn:

TIL:
Der LokProgrammer meldet immer, dass der CV nicht gelesen oder gesschrieben werden konnte, schreibt ihn dann aber doch. Ich habe das erfolgreich mit CV1 testen und dann auf andere CVs anwenden können. Kann an der 100-mA-Geschichte liegen. Wenn jemand mehr Infos zum Stromverbrauch der LED-Leisten in den Hobbytrade-DoStos hat, immer her damit.

Entgegen der Anleitung ist der Dimmwert für AUX2 nicht in CV51 sondern in CV49. Dieser funktioniert dann auch wie erwartet:
Minimalwert 1

Maximalwert 64

Brauchbarer Wert 32

Möglicherweise sind auch noch andere Angaben in der Anleitung falsch. Sollte sich mal jemand bei Tams ansehen…

Was ich noch nicht verstanden habe:
Die SmartControl ist Railcom-fähig. Trotzdem hat sich der Decoder in Standardeinstellung (CV29 auf 14, ergo Railcom ein) nicht automatisch angemeldet und musste manuell hinzugefügt werden.

Mal schauen, ob ich mit diesen Erkentnissen auch die anderen drei Decoder programmiert bekomme, das Railpool-Sandwich besteht ja aus vier DoStos. Wenn jemand noch eine Idee hat, wie man die Zugzielanzeige mit vertretbarem Aufwand auf AUX3 legen kann: Immer her damit.

Matt

Zitat

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Der LokProgrammer meldet immer, dass der CV nicht gelesen oder gesschrieben werden konnte, schreibt ihn dann aber doch. Ich habe das erfolgreich mit CV1 testen und dann auf andere CVs anwenden können. Kann an der 100-mA-Geschichte liegen.

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Ohne Zweifel......


Klaus

Danke für die Bestätigung. Bleibt die Frage: Was schließe ich da wie an, um das Problem zu eliminieren?

Matt

Hallo Matt.

Ich habe mehrere Tams FD-R Basic2 im Einsatz. Dies ist ein günstiger und leicht programmierbarer Funktionsdecoder.
Du musst nur beachten , daß eine angeschlossen Led-leiste zu wenig Strom erzeugt zum programmieren und rückmelden.
Löte einfach eine Glühbirne ( ich nehme die klassische Faller Häuserbeleuchtungsbirne ) und löte sie an Plus und einen Funktionsausgang zB F0 oder F1.
Dadurch hast Du genügend Strom um den Decoder zu programmieren und auch auszulesen.
Railcom mußt Du nicht ausschalten, dies war beim FR-R Basic 1. Generation so, der war grausig zu programmieren.
Viel Erfolg
Gruß
Götz

Zitat

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Was schließe ich da wie an, um das Problem zu eliminieren?

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Ein kleine Glühbirne.


Klaus

Oder ein 100 Ohm Widerstand reicht zum Programmieren auch aus. Den an einen AUX anschließen und hinterher wieder entfernen, wenn man fertig ist mit Programmieren.

Danke für euren Input. Werde das nächste Woche mal ausprobieren, muss dieses WE noch ein paar Scorer ausbilden…

Matt

@ all. Mir hat es damals geholfen, indem ich ein Lok mit aufs Programmiergleis gestellt habe. Danach eben die Lok wieder zurückprogrammieren.
Viel Erfolg.
Hans

Zitat

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@ all. Mir hat es damals geholfen, indem ich ein Lok mit aufs Programmiergleis gestellt habe. Danach eben die Lok wieder zurückprogrammieren.
Viel Erfolg.
Hans

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Moin,

sehr richtig Kollege. So mach ich das seit mehr als 10 Jahren, wenn mal ein FD mit LED-Leisten umprogrammiert werden muß.
Ist doch überhaupt kein Problem. Hat immer funktioniert.

Gruß Markus

...sofern man hat, kann man auch einen älteren Decoder mit einem Motor nehmen. Das erspart einem das zurück programmieren der Lok.
Grüße Hans 😎

<<<hallo zusammen
hast du mal mit CV-Navi 2.7 von Tams probiert.
einen Versuch ist es wert !

Wolfgang

Die Software hatte ich gesehen. Mir ist aber unklar welche Hardware ich dafür brauche, um den Decoder damit auch beschreiben zu können. Also irgendwie ein LokProgrammer für Tams, aber ich finde auf deren Homepage nichts in die Richtung. Und die Redbox ist ja eine Zentrale, kein PC-Adapter wie der LokProgrammer.

Matt

Hallo Matt,
hast du schon Herrn Tams dein Problem geschildert?
Ist sehr hilfsbereit!!!!
Lb. Gruß
Werner

hallo

guck mal unter Tams/ software und CV-Navi 2.7
ruf doch mal Herr Tams an der hilft dir weiter !
Wolfgang

Auch wenn die Rückmeldung nicht klappt hat sich der Decoder ja programmieren lassen, von daher hab ich jetzt erstmal niemand bei Tams angeschrieben. Man muss ja auch nicht unnötig Arbeit produzieren

Matt

Zitat

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Die Software hatte ich gesehen. Mir ist aber unklar welche Hardware ich dafür brauche, um den Decoder damit auch beschreiben zu können. Also irgendwie ein LokProgrammer für Tams, aber ich finde auf deren Homepage nichts in die Richtung. Und die Redbox ist ja eine Zentrale, kein PC-Adapter wie der LokProgrammer.

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Hallo Matt,

CV-Navi arbeitet mit der RedBox zusammen. Du stellst die Lok mit Decoder aufs Programmiergleis der RedBox und verbindest den PC mittels USB mit der RedBox. CV-Navi schickt dann die CV-Befehle an die RedBox.

Im Grunde ist CV-Navi aber auch nur ein GUI. Es ist für Deine Frage vollkommen egal, mit welcher Zentrale/Programmer Du dem Decoder die CV-Befehle schickst.

Grüße Dirk

Hallo Matt,

Zitat

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Die SmartControl ist Railcom-fähig. Trotzdem hat sich der Decoder in Standardeinstellung (CV29 auf 14, ergo Railcom ein) nicht automatisch angemeldet und musste manuell hinzugefügt werden.

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Das ist auch richtig so. Mit Railcom gibt es keine automatische Anmeldung von Dekodern an der Zentrale. Diese gibt es nur mit Railcom Plus und auch nur dann, wenn sowohl Zentrale als auch Dekoder Railcom Plus unterstützen.

Freundliche Grüße
Jürgen