kürzlich habe ich erstmals einen Tams Decoder (FD-R Basic) angeschlossen. Lt. BA gehören beim Digitalsignal im Dreileiter System > Schwarz an den Schleifer > Rot an Gleismasse
Habe den Anschluss so gemacht und es funktioniert. Nur: bisher war ich es immer gewohnt, dass der (Mittel-) Schleifer an Rot angeschlossen wird, egal welches Farbschema gilt. Gleis Masse kommt dann an Schwarz (NMRA) oder braun (Märklin) Probeweise die Adern vertauschen wollte ich nicht riskieren. Dürfte man es tun, ohne die Funktion des Decoders zu gefährden, um im allgemein üblichen Schema zu bleiben ?
da der FD-R auch für Zweileiter-Systeme zu verwenden ist und man da gar nicht sagen kann, welche Seite die "rote" und welche Seite die "schwarze" Seite ist (nimm einfach mal die Lok/den Wagen hoch und drehe sie/ihn um 180°), ist das völlig egal.
Ich habe bei allen von mir bisher verbauten Tams (32ger, 33ger, fd-r und auch bei anderen Herstellern) Decodern immer Rot an Mittelschleifer und Schwarz an Schiene angeschlossen. Polung am Decoder ist eigentlich (bei heutigen) „wurscht“ ( die hat ja auch 2 Enden), zumindestens ist mir nichts anderes bekannt und mir ist auch wegen dem Gleisanschluß noch keiner in die ewigen Jagdgründe gegangen.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Hallo Fahre einmal analog mit Gleichspannung. Vielleicht erschließt sich der Sinn dann? Ich hab es noch nicht ausgetestet, aber mir ist die "Umbelegung" bei Tams von LD-G32.2 zu LD-G42 auch aufgefallen. Auf die Verwendung von Gleichspannungs-Bremsbausteinen hat das sicher auch Einfluss. In der ersten Anleitung zum LD-G42 vom Mai 2020 war das übrigens noch nicht aber in der von Juli 2020 stillschweigend geändert. Vielleicht äußert sich da Tams mal dazu.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
ich kann mir nur vorstellen, dass der Dekoder beim Anschluß andersherum nicht auf das alte Märklin Motorola Format reagiert. Da ich nicht mehr damit fahre (außer bei C80 Decodern) kann ich es nicht überprüfen. Früher jedenfalls haben die Dekoder nicht reagiert, wenn sie andersherum (ich schreibe bewußt nicht "verkehrt") angeschlossen waren.
Edit - von daher ist es eigentlich egal, wieherum man den Dekoder anschließt
Zitat von K.Wagner im Beitrag #5von daher ist es eigentlich egal, wieherum man den Dekoder anschließt
nein, das ist in NEM641 https://www.morop.org/downloads/nem/de/nem641_d.pdf wohl definiert und ist wichtig für die Nicht-Mittelleiter-Fahrer ("Zweileiterfahrer"). Der Decoder kann im DCC-Format erkennen, mit welcher Orientierung die Lok auf dem Gleis steht. Das ist wichtig beim ABC-Bremsen und natürlich ABC-Pendeln, sowie bei der Nutzung von RailCom. Hier kann ein lokaler Detektor im Gleis an Hand der RailCom-Nachricht ebenfalls erkennen mit welcher Orientierung die Lok auf dem Gleissteht, das heißt auf welcher Schiene die rechten Räder der Lok gerade stehen, auf DCC1 oder DCC2. Dazu muss der Decoder in der Lok aber entsprechend NEM641 angeschlossen sein.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
ich hatte vor einigen Wochen das gleiche Problem beim Einbau eines Tams FD-R Basic. Ich habe die Angaben in der Betiebsanleitung zuerst für einen Druckfehler gehalten und deshalb bei Tams angefragt. Die Antwort war: Schwarz an Mittelleiter und rot an Schienenmasse. Und so funktioniert es auch. Gewöhnungsbedürftig!