Hallo, ich war am vergangenen Wochenende auf der Ostwestfalen-Modellbahnmesse in Bad Salzuflen. Dort wollte ich mir eigentlich einen (oder mehrere ) Tams Decoder LG-W-11 für meine alten Märklinloks mitbringen. Aufmerksam auf diese Decoder bin ich durch verschiedene (positive)Beiträge im Forum geworden.
Ich habe bei mehreren Ständen nach Tams gefragt, aber keine hatte welche. UND was mich total verunsichert hat, sind die Aussagen der Händler: "Die haben wir nicht mehr, wir wollen keinen Ärger mit unseren Kunden!"
Ist da was dran? Oder sind die Händler nur "sauer", dass Conr* oder über 1-2-3 diese Decoder so günstig zu bekommen sind (oftmals wird ja das was jemand nicht hat einfach nur schlecht geredet)??
Bin auf euere Aussagen gespannt, schon mal vielen Dank und sschönen Abend noch, Harald
Freundliche Grüße, Harald (Alles in Ordnung, deshalb all_clear)
Zitat"Die haben wir nicht mehr, wir wollen keinen Ärger mit unseren Kunden!"
Verkaufen die Haendler denn Maerklin?
Es kommt darauf an, was Du willst und erwartest. Ein 15EUR-Decoder von Tams leistet natuerlich nicht das, was ein 30EUR-Decoder von Zimo leistet.
ZitatLG-W-11 für meine alten Märklinloks mitbringen
In eine alte Maerklinlok taete ich nichts anderes rein. Der LD-W11 ist besser als jeder Deltadecoder und besser als der ANDI aber natuerlich erwartungsgemaess schlechter als ein teuerer Decoder. Fuer die alten Hobel reicht es in der Regel, vielleicht mal mit einem probieren.
#3 von
Marius Helmholz
(
gelöscht
)
, 28.01.2008 23:37
Hallo Harald, ich habe einige TAMS LD-W-3 im Einsatz - und die sind in der Programmierung mit der Mobile Station von Märklin sehr nervig. Der LD-W-1 ebenso. Der LD-W-11 und der LD-G-11 sind dagegen mit der Mobile Station sehr bequem einstellbar, zumidest VMAX, Beschleunigungs- und Bremsverhalten sowie die Adresse. Also an den 11ern kann ich nichts aussetzen.
Hi Thomas, vielen Dank für deine Antwort. Die Händler hatten auch Märklin am Stand.
Ich meine eigentlich auch weniger die Leistungsfähigkeit des Decoders, sondern die Lebensdauer. Die Aussagen bezogen sich alle auf "defekte der Decoder".
Bisher habe ich eine meiner 30XX Loks (eine 03) mit einem Uhlenbrock 76200 umgerüstet und bin eigentlich begeistert. Für den Decoder habe ich ca. 25 Euro bezahlt. Der Preis kommt wahrscheinlich durch die SUSY Schnittstelle (und den Decoder ohne SUSY konnte ich bei Uhlenbrock nicht finden). Da ich aber nicht jede Lok mit Sound ausrüsten will, sondern nur einige Modelle, habe ich über eine günstige Alternative nachgedacht und da sind mir die Beiträge und Meinungen über die Tams Decoder aufgefallen. Negative Aussagen der Forumsmitglieder habe ich jedoch nicht gefunden.
Und dann die gehäuften Aussagen auf der Messe haben mich doch etwas verwirrt. Meine Frage bezieht sich also nur auf die Lebensdauer bzw. Haltbarkeit unter normalen Betriebsbedingungen.
Gruß Harald
Freundliche Grüße, Harald (Alles in Ordnung, deshalb all_clear)
Lieber Herr all_claer, also ich kann die Aussage Ihres Händlers durchaus nachvollziehen. Habe kürzlich mal mit diesen Decodern experimetiert und ausprobiert. Inzwischen sind sie alle den Weg alles Irdischen gegangen. Sie können von diesen Decodern weder die Leistung noch die Lebensdauer eines guten Decoders wie ESU-Lopi oder Zimo erwarten. Und dann stellt sich ganz schnell die Frage, was ist preiswerter ? Gruss h.-h.kiltz
Zitat von Heinz JahnLieber Herr h.-h.kiltz, von allein gehen die Tams-Decoder auch nicht kaputt, allerdings sind sie auch nicht so geschützt wie z. B. ESU-Lopi.
Grüße Heinz
Hallo,
ich habe insgesamt 5 ESU Lopi mfx (auch wenn die in original Maerklinloks eingebaut waren) und insgesamt etwa 30 Tams-Decoder, wenn man die mittlerweile ausgebauten (Umstiegt auf DCC) LD-W3 dazunimmt, dann sind es etwa 50.
Es ist mir bisher ein Tamsdecoder verreckt, den habe ich bei schlechter Isolierung eines Drahtes in der Lok gegrillt, die 10EUR haben mir dabei nicht weh getan. Von den 5 mfx'ern war einer DOA und einer spinnt mittlerweile. Ausfallquote ESU/Maerklin bei mir: 20% Ausfallquote Tams bei mir: 0% bzw. 2% wenn man das Eigenverschulden mit dazu zaehlt.
Du kannst auch in die alten Hobel einen ESU reinbauen, da kommt aber noch der Motorumbau dazu. 40EUR sind dann pro Lok drin, da riskiere ich lieber einen defekten Tamsdecoder. Herr Tams ist im Uebrigen als sehr kulant und kundenorientiert bekannt.
warum soll ich dem Kunden einen 10€ Dekoder verkaufen, wenn ich dem Kunden einen Umbausatz für 40€ andrehen kann? Da bleiben dnan alleine mehr als 10€ Spanne.
Ich war ja am vergangenen Sonntag wie Harald auch in Bad Salzuflen.
Mit einem Händler bin ich etwas ins Gespräch gekommen. Interessant war folgende Aussage: "Man rechnet ja mit einem gewissen Umsatz, wenn man hier her kommt. Schließlich muss ich ja irgendwie auf meine Kosten kommen und hängen bleiben soll ja auch noch etwas. Bisher sieht´s aber noch eher mau aus. Wenn ich so überschlage, dann habe ich vielleicht 40% meiner Erwartungen erreicht."
Das war am Sonntag um ca. 12:30 Uhr. Die "Lipper Modellbahn Tage" gingen Samstag von 9:00 bis 18:00 Uhr und Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr.
Und zumindest am Sonntag war es recht voll und gerade dieser Händler hatte auch recht gute Preise.
ich habe zur Zeit etwas 15 Tams LD-G-3, LD-G-11 und LD-W-11 im Einsatz. Einen LG-G-11 habe ich inzwischen im Betrieb umgebracht, wobei der Dekoder unschuldig war: in der Lok sitzt noch der alte Roco-Stromfresser-Motor, der unmittelbar danach auch einen Uhlenbrock-Dekoder ermordet hat, bevor ich die eigentliche Ursache herausgefunden hatte. Jetzt steht der Stromfresser unter der Aufsicht eines LD-G-24 mit 3A Leistung.
Dem LD-W-11 wird häufig die fehlende Lastregelung vorgeworfen (die bei Allstrommotoren sowieso nicht funktioniert). Ich habe deshalb zum Vergleich eine Märklin 86 mit Hamo-Magnet und LD-G-11 und eine andere mit Originalspule und LD-W-11 ausgestattet. Die Unterschiede im Fahrverhalten sind m. E. minimal und lohnen nicht den Aufwand für den Hamo- oder ESU-Magneten. Der Hauptunterschied besteht darin, daß die LD-W-11-Lok in engen Kurven oder in (bei mir nicht vorhandenen) Steigungen etwas langsamer wird (was ja auch durchaus vorbildgerecht ist ).
vermutlich bin ich einer aus der ersten Generation der TAMS-Anwender - und bin nach wie vor von diesen Decodern überzeugt. Natürlich habe ich auch ESU-LoPi und Uhlenbrock-Decoder verbaut, wenn die Funktionalität der Tamse nicht ausgereicht hat (sprich ich eine Lastregelung benötigte - da habe ich bei TAMS nicht die 100% Zufriedenheit, wobei der LD-G-2 resp. dessen Software, auf dem meine gemischten Erfahrungen beruhen, auch schon 6 Jahre alt ist... - was gabs da gleich für ein Windows?)
Die Programmierung ist tlw. etwas skuril, man weiß manchmal nicht, wo man sich gerade befindet - aber bisher habe ich alles hingekriegt - auch die Funktionsausgangszuorddnung und das Dimmen. Dauert halt etwas länger.... Ach ja - ich habe eine Control-Unit und die Uhlenbrock IB, meine Söhne die MS. Mit letzterer haben wir es aber noch nie probiert.
Natürlich ist der Überlastschutz nicht so gut wie bei ESU oder Uhlenbrock - aber auch ein LoPi gibt bei langsam anwachsendem Überstrom mitunter seinen Geist auf. Und Ausfälle bei TAMS habe ich bisher auch nur durch Eigenverschulden (1 Exemplar....). Reklamationen werden schnell und unkompliziert behandelt.
Mein Tip: Mal direkt bei Tams ein Exemplar (oder auch 2) bestellen und dann ausprobieren.
Ja, die war und ist gewoehnungsbeduerftig aber meiner Ansicht nach sehr durchdacht. Man konnte die Wirkung jedes Programmierschritts waehrend des Programmierens sehen.
Die LD-G11 und LD-W11 koennen mittlerweile einfachst mit der MS programmiert werden, alternativ steht immer noch die "skurile" Online-Programmierung zur Verfuegung.
Um die alten Schaetzchen auf der digitalen Anlage fahren zu lassen oder einfach nur den elektromechanischen Umschalter zu ersetzen gibt es nichts preiswerteres als den LD-W11.
Was die Aussagen der Haendler angeht, so duerfte das von Wolfgang den Sachverhalt treffen.
auch ich habe mittlerweile schon einige meiner alten Maschinen mit einem TAMS Decoder aufgerüstet.
Ich habe bei Herrn Tams direkt bestellt.
Abwicklung der Aufträge: bestens, zuverlässig, auch bei Vorauskasse
Service: Ein defekter Dekoder war zu reklamieren, der wurde anstandslos getauscht.
Ich bin jedenfalls zufrieden. Übrigens, die "skurille" Programmierung gelingt auch problemlos mit der MS.
Gruß
Torsten _________________________________ Anlage: C-Gleis; Steuerungselektronik: Selbstbau MM, MM2, mfx & DCC; Steuerung: Handsteuerung (Eigenbau) und wireless Gamepad mittels PC über parallel/seriell Interface, selbstgeschriebenes Programm
Hallo! Hatte von Euch noch nie wer das Problem, dass die Motorendstufe beim Programmieren einer Adresse (egal ob kurze oder lange DCC-Adresse) auch ohne angeschlossenen Motor in Rauch aufgegangen ist?!
Ich habe dies bei 2 LDG5 - beide wurden ausgetauscht ... und dann gleich wieder der selbe Fehler (ich hätte mir schon gedacht, dass nicht nur der Decoder HW seitig getauscht wird, sonder in der SW eine Änderung vorgenommen würde, damit dieser Fehler nicht mehr auftritt ...)
Da ich die Dinger aber eh nur als Beleuchtungsdecoder nutze, und sie da 1A funktionieren (es gibt nix billigeres), ists mir eher egal ... Wäre halt nur ein zusätzlicher Ausgang für irgend eine Funktion gewesen.
ich habe neulich eine V 212 vn Märklin mit einem LDW 11 umgebaut - der Motor läuft nach dem alten Kohle/Bürste-Prinzip. Ein Umbau auf Gleichstrom erschien mir aus Kostengründen bei diesem Modell nicht sinnvoll.
Im Betrieb mit der CS ergibt sich folgendes Problem: Nach dem dirketen Einschalten der CS fährt die Lok überraschend weich und langsam an und beschleunigt schön gleichmäßig. Für einen ungeregelten Motor alles erstaunlich gut. Wenn man dann herunterregelt oder die Fahrrichtung ändert, macht die Lok bei Wiederanfahrt einen kleinen Satz, so als würde sich eine Restspannung entladen. Drückt man an der CS die Stopp-Taste und dann wieder Start und fährt erneut an, ist das Phänomen weg. Erst beim nächten Anfahren (ohne zwischenzeitliches Drücken der Stopp-Taste) gibt es wieder die og. Probleme. Liegt es am Allstrom-Motor - sammelt sich in der Feldspule evtl. eine Spannung, die sich unkontrolliert entlädt? Wenn ja, wie könnte man Abhilfe schaffen? Durch Dioden? Oder muss der alte Kondensator doch raus (lt. Anleitung tams soll er ja drinbleiben)?
Die ersten TAMS Decoder wie LDW-1 LDG-1 ohne Lastregelung waren seinerzeit ziemlich schlecht im Fahrverhalten und machten Sprünge, verloren das Gedächtnis, nlieben stehen etc. Wobei die damaligen Märklin und Uhlenbrock auch nicht viel besser aber 3 bis 10 teurer waren.
Die heutigen LDG 11 ohne f sind sehr gut und billig. Mit 6021 hervorragend zu programmieren. Wenn nicht online, dann per CV Immer Alzheimer Elko verwenden!!
Ich kaufe sonst Uhlenbrock. wenn ich noch weitere f brauche. Die ESU werden für 6021 langsam aber zu kompliziert zum programmieren.
Hallo zusammen, ich hab erst kürzlich mit Digitalumbauten angefangen und dieser Thread ist recht interessant.
Ich kenne bis jetzt nur den TAMS LD-G-1, den ich in einem LUX-Schienen-Staubsauger austauschen musste. Ein TAMS wurde dann auch in ein ALDI-MEHANO-Talys eingebaut. Soweit meine Umbauaktionen bis jetzt.
Nun interessiert mich der Unterschied zwischen TAMS- und ESU-Dekodern. Was genau ist bei ESU oder anderen Decodern besser? Da sind ja ca. 10€ Preisunterschied.
Hi Leute, warum haben viel soviel Angst vor dem Umbau Leute einen Motor zerlegen und wieder zusammen bauen sollte der Märklin Maschinen besitzt erledigen können, die Sachen müssen früher oder später gereinigt werden und hier kommt ihr um das zerlegen nicht drum herum. Also dann die nötigen Teile besorgen, zuvor klären welche Teile ich benötige und einbauen und mit einen guten Decoder freude an unserem schönen Hobby haben. Ferenc
es is ja keine Angst den motor zu zerlegen. Nur will ich persönlich für die ersten 1-2 Loks geld sparen und erstmal testen..
Und wenn ich in meine neue BR120 schaue, ist da ein Delta Decoder drin und eine normal gewickelte Feldspule. Muss ich also bei nem TAMS decoder nen magneten rein kloppen, oder einfach Umschaltrelais raus, -> decoder rein, und anlöten? ..
#23 von
Bernd Michaelsen
(
gelöscht
)
, 15.03.2008 08:11
Zitat von Y0mamaUnd wenn ich in meine neue BR120 schaue, ist da ein Delta Decoder drin und eine normal gewickelte Feldspule. Muss ich also bei nem TAMS decoder nen magneten rein kloppen, oder einfach Umschaltrelais raus, -> decoder rein, und anlöten? ..
Moin Sven !
Wenn Du die Spule nicht durch einen Permanentmagneten ersetzen willst, musst Du einen Tams Decoder mit dem W in der Bezeichnung nehmen. Das steht für Wechselspannung (Allstrommotor).
Verwendest Du einen Decoder mit dem G in der Bezeichnung, dann muss das Feld mit der Spule durch eines mit Dauermagnet ersetzt werden, was den Motor zum Gleichstrommotor macht....
Am Besten aber baust Du den Motor Deiner BR 120 komplett auf 5poligen HLA-Motor um. Die Fahreigenschaften werden damit erheblich besser, es lohnt sich also ! Benötigte Teile kannst Du auf dieser Seite der HAMSTer nachschauen.
ok, der HLA-Motor ist aber auch wieder kein kostenpunkt den man beachten muss.
Ich will mich erstmal an der "schmalen" digital variante versuchen, Später kann ich immer noch umrüsten und dann würde nen HLA sicher in meiner 103 und meiner BR03 landen.
WIe sieht es bei den "w" decodern von TAMS mit den drosseln aus?
Das 5.er pack kostet 81€, was kommt da noch an zusätzlichen kosten auf mich zu, um einfach schonmal ne lok fahren lassen zu können?
Danke im voraus, und sorry, wenn fragen evtl überflüssig und "nervig" erscheinen.
Hi Sven, also zum Kostenpunkt gebe ich dir diesen Tip: viewtopic.php?t=11850,-sparmotor-und-spardecoder.html also soll heissen einen Tams mit dem G - nehmen und den Magneten wie im Link geschrieben einbauen, fertig. Ferenc