RE: BR 163 / E63 AC analog

#1 von klein.uhu , 24.09.2007 20:56

Moin,

da die Märklin / Primex E63 nun wirklich nicht mehr auf dem Stand der Technik ist (ich liebe die knarzende, funkenstinkende kleine E-Lok trotzdem) und vom Märklin auch noch nichts in Sicht ist, habe ich mir die Piko BR163 angeschafft. Ich hatte gehofft, Märklin käme endlich nach der 3-Achs-E-Rangieren aus N, S, und CH auch wieder mit einer E63 .... aber es hat noch nicht sollen sein.

Vorneweg: das Fahrverhalten der Piko BR163 steht der alten Märklin in Nichts nach! Jedenfalls analog, digital habe ich nicht: ruckartiges Anfahren und Anhalten, relativ hohe Geschwindigkeit. Allerdings ist sie noch nicht eingefahren, und gegenüber den ersten Minuten bessert sich das langsam auch etwas.

Die Detaillierung dagegen ist um Lichtjahre besser als die alte 3002. Da bleibt auch wohl kein Nietenzählerauge trocken. Das hat den Nachteil, dass die Griffstangen extrem zierlich sind, aber bisher trotz herzhaftem Zupacken noch heile sind.

Die Farbgebung in einem extrem matten Dunkelrot ist gewöhnungsbedürftig und sicher das Geheimnis von Piko. Es erscheint mir wie ein stark verwitterter dunkelroter Anstrich, im Vergleich zu anderen Fzg. aus der Zeit total abweichend., aber nach Fotos in einem Buch von Gareis war die E63 eher hellrot - im Gegensatz zur E60. Vielleicht sähe die kleine 163 noch einer kräftigen Alterung so richtig "im Dienst vergammelt" aus ...?

Der Dekoder stammt angeblich von Uhlenbrock - läßt sich da auch für analog die Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit programmieren? Hat da jemand Erfahrung? Oder wäre ein anderer Dekoder besser - wohl gemerkt es geht um analoges Fahrverhalten und nicht digitales Schickimicki.

Gruß
klein.uhu


| : | ~ analog

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RE: BR 163 / E63 AC analog

#2 von Lidokork , 24.09.2007 22:12

Hallo klein.uhu

der ESU Lopi V3.0 kann auch analog regeln. Ähnlich wie die älteren Märklin-Decoder (60902) kann beim ESU für den Analogbetrieb die Anfahr- und Höchstgeschwindigkeit (für GL und WS getrennt) und zusätzlich auch eine Beschleunigungs- und Bremszeit programmiert werden.

Praktisch sieht es so aus, dass es analog relatîv gut funktioniert, wenn die Lok von sich aus zu schnell fährt. Dann hat der Decoder für die Bremszeit die benötigte Spannungsreserve (sonst geht "analog bremsen" ja nicht). Die Beschleunigungszeit funktioniert aber immer.

Noch etwas: das Geräusch, das der Lopi im geregelten WS-Analogbetrieb (vor allem nach dem Losfahren) von sich gibt, ist ein eher lautes Knarzen und für mich etwas gewöhnungsbedürftig (digital gibt's dieses Knarzen nicht, wahrscheinlich schlägt hier die analog vorhandene Netzfrequenz akustisch durch). Wenn dies aber stört, kann man die Lastregelung für den Analogbetrieb auch wieder ausschalten (und hat dann immer noch die Möglichkeit, die Anfahr- und Höchstgeschwindigkeit einzustellen).

Freundliche Grüsse

Peter


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