Hallo Peter,
ich hinke jetzt zwar mit meiner Antwort etwas hinterher, war aber nach der Arbeit gleich beim Sport , hatte aber meine Gedanken, quasi schon vorher aufgeschrieben, deshalb vielleicht, jetzt "nicht ganz so aktuell" meine Antwort…..
Zitat
Ganz ehrlich, ich weiß wirklich nicht, was hier die bessere Variante wäre. Eine maximale Gleislänge von 11 Metern hört sich schon gewaltig an und böte z.B. drei Güterzuggarnituren mit 3 bis 3,5 Metern Platz. Allerdings sehe ich hier wirklich die von Christoph angesprochene "Gefahr", dass sich der vollgestellte SBF-Bereich schwerlich entleeren ließe.
Letztendlich, musst du natürlich entscheiden und dir klar werden bzw. klar sein, welche Variante für dich die Bessere oder auch Praktikablere ist!? Wie immer im Leben, mehrere Möglichkeiten bedeuten auch mehrere Meinungen dazu.
Ich "armer Tropf" habe ja leider nur einen Schattenbahnhof, lach…..
Zuerst, hatte ich auch mal eine ähnliche Idee wie bei dir. Dann gingen die Vorschläge in die Richtung der durchgehenden Gleise und später kam dann noch der Vorschlag einer Umfahrung hinzu. Welche natürlich den großen Vorteil hat, das man eben Züge im SBH-Bereich, quasi "kreisen lassen kann" und diese nach Belieben hervorholen kann, wie und wann man möchte.
Diese Option ist recht praktisch und wurde bei mir ja jetzt lange Zeit dazu genutzt, Testfahrten im SBH-Bereich zu machen, da ich die Sichtbare-Ebene, ja wegen meines langsamen Baufortschrittes, lange Zeit gar nicht nutzen bzw. anfahren konnte. So, hatte ich aber immerhin die Möglichkeit, den genauen Lok-/Zughalt schon einmal zu testen, ebenso wie das automatische Nachrücken der Züge usw. usw…..
In wieweit, ich dies aber dann später noch brauchen oder nutzen werde, wird sich dann noch zeigen.!? Vielleicht, hast du ja auch noch die Möglichkeit(den Platz), auf den unteren SBH-Ebenen, so eine Umfahrung mit einzuplanen?
Unabhängig davon, möchte ich aber jetzt noch etwas mehr, auf die in meinen Augen, doch überwiegenden Vorteile, der Variante mit den "durchgehende SBH-Gleisen" eingehen.
Einiges hat ja Christian schon dazu geschrieben und ich möchte dies noch etwas ergänzen. Der finanzielle Einspareffekt, ist natürlich schon ein
nicht unbedeutender Aspekt, denn weniger Weichen, bedeutet weniger Geld, nicht nur für die Weichen selbst, sondern auch für "weniger Decoder" für die Weichen, weniger Weichenantriebe und weniger Aufwand an Verkabelung usw… !
Und noch vielleicht der wichtigste Punkt dabei, Weichen bedeuten "Mechanik" und "Mechanik" kann/ist eben auch oft anfällig für Störungen!
Deshalb, bedeuten weniger Weichen, auch weniger Möglichkeiten für Störungen/Anfälligkeiten und Probleme! Und last but not least, bist du,
was das Abstellen der Züge anbelangt, bei dieser Variante eben deutlich flexibler, da du nicht nur auf eine Zuglänge im jeweiligen Gleis festgelegt bist, sondern je nach Möglichkeit und Flexibilität der Software, Blöcke übergreifend nutzen kannst oder wie es in ITrain auch möglich sein wird bzw. in Teilen auch schon ist, mit einem Melder im Gleis, mehrere Züge unterschiedlicher Länge, hintereinander abzustellen.
Nun liegt es bei dir, für welches "Schweindl" du dich entscheidest…..
@Christoph,
Zitat
Dann würde die Anlage an der Stelle breiter und das widersprach dem Zugriff auf das dort dahinterliegende Fenster
Ok, ich bin davon ausgegangen, das in den Planzeichnungen, die zu sehenden Anlagenkanten, auch die tatsächlichen Maße haben und da wäre zumindest, was das von mir gelb eingezeichnete Gleis betrifft, noch Platz gewesen. Ebenso unten links, wo die beiden Stumpfgleise sind, da passen noch ein oder zwei daneben, für kleiner Züge oder Triebwagen, oder Loks z.B.
Zitat
Der Entfall der Weichen wäre aus meiner Sicht kontraproduktiv, da ein vollständiges "Bottleneck" entsteht und nur immer Züge des 1., Blocks ausgefahren werden können.
Das von dir angesprochene "Bottleneck" auf gut deutsch, ein Flaschenhals, hast du doch mit den Weichen in den Gleisen auch, da ja immer nur ein Gleis da ist, das aus dem SBH Bereich führt, oder sehe ich da was falsch!
Wenn auf beiden Seiten ein Gleis nach oben führen würde, d.h. jede Weichengruppe in eine eigen Richtung nach oben fahren könnte, wäre das natürlich etwas anderes, aber so, müssen ja auch alle ausfahrenden Züge über das selbe Gleis und Schnittstelle geleitet werden, insofern, bringen die ganzen Weichen keinerlei Vorteil.
Bei mir z.B., ist es auch so, das eben ein Gleis im Wendel nach oben führt und eines nach unten, irgendwo hast du dann eben natürlicherweise eine Stelle wo Züge warten müssen, (weil sie ja irgendwo aus den SBH-Gleisen kommen und ausfahren oder eben wieder einfahren) bis der jeweilige vorherige Zug, im nächsten Block/Abschnitt ist, was ja aber eben normal ist und mit den vielen Weichen in den SBH-Gleisen ja nicht viel anders wird bzw. wäre, da die Züge eben immer warten müssen, bis der schon ausfahrend Zug, die Strecke freigegeben hat.
Wie aber schon geschrieben, mehrere mögliche Varianten und eben auch mehrere mögliche Meinungen.
Aus meiner Sicht, hätten die durchgehenden Gleise, wesentlich mehr Vor- als Nachteile, aber wie gesagt, es liegt an dir Peter, was dir besser gefällt bzw. worin du eben mehr anfangen kannst?
Ich denke, du wirst schon den richtigen Weg bzw. die richtige Variante für dich finden und wenn du die Möglichkeit hast, jeweils noch eine Umfahrung einzuplanen, dann bist du mit den durchgehenden SBH-Gleisen, nochmals um einiges Flexibler.
Weiterhin viel Spass beim Planen, schöne Grüße,
Stephan