"Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten!"
Doch! ICH!
Eine Stadtmauer bzw. Burgmauer als optischen Abschluß der Altstadt, wie schon beschrieben. Heute zu 99% fertiggeworden.





Jetzt grübel ich noch wegen eines steinernen Wappens oder Heiligenbildes, hölzernen Fensterläden, einem Fahnenhalter (die brauchte man von Epoche 2-4 in Thüringen...) und vielleicht ein hübscherer Schlußstein im Haupttor. Auch eine bronzene Gedenktafel anlässlich...
kann man evtl. später ergänzen. Eure Vorschläge sind gern gesehen!

Während der Woche kommt man zu fast nix... naja fast:




aber bei der Bäckerei Hübner gibts heute frischen Zwetschgenkuchen mit Streuseln:





Nur das gelbe Gebäude ist einbaufertig geworden. Das Dach ist ein kompletter Selbstbau, das Gebäude nur neu lackiert/Erdgeschoß getauscht.
Es fehlen noch Dachrinnen und Treppe sowie die Hinterhofgestaltung komplett.



Am Wendeplatz hab ich noch keine Idee, ob hier eine Bushaltestelle hin "muß"? ... oder einfach einen Grasstreifen mit Bäumen und Gebüsch wuchern lassen?

Moin Thoralf

Ich find dieses Ensemble total gelungen!
Ich kann mich aber irgendwie des Eindruckes nicht erwehren, daß jetzt als nächste Anschlußhäuser daran noch die "Krämerbrücke" folgt...
Nee, jetzt mal im Ernst: Als ich deine herrliche Ausgestaltung in letzten Bildern sah, kam es mir sofort in den Sinn - 'Das kennst du irgendwoher!'
Und die Ähnlichkeiten sind hier seeeehr offensichtlich... War das Absicht??
Gut, die Straße wäre dann zu breit, hat auch keinen Abzweig nach rechts vor'm Tor und der Durchgang wäre dann nicht durch's Stadttor sondern durch die Ägidienkirche - aber an sonsten....

Tag.

Ich melde mich auch mal zu Wort, statt immer nur still zu genießen.

Zitat von Thoralf im Beitrag Die Kleinbahn Erfurt-Tannenroda

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Hallo Jörg, Hallo Ulf,

Ganz herzlichen Dank für die netten Worte, freut mich sehr wenn es Euch gefällt was ich da aus einer Einkaufstüte voller 40 Jahre alter Häuserreste frickel. Zu Euerm " Verdacht": Ich bin in Erfurt geboren und aufgewachsen... mein Faible für Fachwerk, Schiefer, Kopfsteinpflaster ist schon so zu erklären. Das Krämerbrückenfest und die schöne Altstadt vermisse ich schon, Erding ist da kein vollwertiger Ersatz (naja... gut kochen und brauen tun die hier auch ) Aber "gewollt" war die Ähnlichkeit nicht - eher einige Erinnerungen an die Pfarre, den Sperlingsberg und die Burg im echten Tannroda.
Jetzt fehlen noch zwei Dächer, Haus 1, ein paar Fensterscheiben und der Buschgürtel. Dann frickel ich noch die Tunnelröhren... und meine Frage ob da nun eine Bushaltestelle hin muß oder ??? - macht mal exotische Vorschläge: auch eine Fernwärmeversorgungsleitung, ein Zeitungskiosk oder ein Kriegerdenkmalrest/Fröbelbüste (Hauptsache "es hat keiner und man kann das nicht kaufen") .
Auch mein VEB Dauerbrotbackwaren (nächstes Modul, ein paar Bilder hatte ich schon mal eingestellt) lehnt sich an die alte Papierfabrik Tannroda an.

Jetzt bring ich erstmal mein altes CRG Rotax Drehschieber IC 100 wieder zum laufen- (OK falsches Forum )

Bis bald - es kommt ja eh nix gescheites im Fernsehen!
Grüße Thoralf

Soooo... nachdem ich nun grad keine Lust habe in der Altstadt nun 11 schiefe Eingangstreppen und 10 Fallrohre zu basteln und 12 Fundamente lichtdicht zu verfüllen ist die Altstadt erstmal in eine Pause gegangen.

Aaaaaber die Menschen in Tannenroda brauchen ja auch Arbeit und etwas zu Essen - Ich baue mal an der Brotfabrik weiter. Dieser Betrieb aus der Gründerzeit wurde im Zuge der Eröffnung der Bahnstrecke errichtet, hat schon in den 30ern (Wellblechanbau, Bahngleis mit Betonschwellen) auf das auch beim Militär und der Seefahrt begehrte Dosenbrot umgestellt ... und backt das noch heute.



Backhaus und Mehllager(Kulisse/Halbrelief) sowie waren ja schon fertig, auch die "Fotohintergrund-Stützmauer nach Lauschaer Vorbild" lag im Schrank, gestern also Stellprobe. Nun steht die Frage nach einem Pförtnerhäusschen, 'nem Zaun und einer veritablen Betonplattenverlegung im Hof...

Zitat

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Ein fantastisches Bild!
Auch die Anfänge der Brotfabrik sehen gut aus.

Nur bei dem Tor bzw. dessen Hintergrund bin ich noch unschlüssig. Wäre es nicht vielleicht denkbar, ein Stück hinter dem Tor eine Art Mauer nach einer Seite (oder auch beiden) wegzuführen, und Verkehr und Fußgänger quasi zur Seite zu zwingen. Und DAHINTER dann den Hintergrund ankleben. Der aktuelle Zustand vermittelt für meinen Geschmack keinerlei Tiefe, was der sonst so schönen Stadt im Gesamtbild vielleicht ein wenig den Effekt nimmt.

Nur eine Anregung

Ach, zwei ganz kleine Kleinigkeiten sind mir noch aufgefallen:
- Ist das Hübner-Schild nicht etwas zu modern?
- Der junge Mann, der ganz vorn beim Bäcker ansteht... Ich dachte erst, da pinkelt einer gegen die Tür Klar, der hat die Hände in den Taschen, sieht aber auf den ersten Blick ein wenig seltsam aus. Vielleicht müsste er auch einfach nur ein Stück zurück?

Hallo Thoralf,

Mein Lieblingsbild:


Ich sehe keine Probleme beim Hintergrund im Torbogen. Die Strasse beschreibt eine kleine S Kurve. Nach links durch die rechts vorstehende Hausecke und dann nach rechts aufgrund der Mauer. Man könnte es so machen, das an der rechten Ecke des Torbogens ein Verkehrschild 'Strassenverengung [s]Links[/s] rechts' und darunter ein Schild 'Gegenverkehr hat Vorfahrt' (der rote und weiße Pfeil). Auf der Mauer die auf 1:120 verkleinerte Abbildung der rot-weißen Kurvenmarkierung.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus
PS.: Gehirndreher korrigiert - Danke Stephan.

Claus,

Fahrbahnverengung links und Gegenverkehr hat Vorrang macht in dieser Kombination keinen Sinn. Da bei Rechtsverkehr der Gegenverkehr das Hindernis auf seiner Seite hat und somit wartepflichtig ist. Bei dem Verkehrszeichen beidseitige Fahrbahnverengung macht es wieder Sinn. Wobei es im Normalfall so geregelt wird, dass bei einer beidseitigen Verengung der stadtauswärts fahrende Vorrang/ Vorfahrt hat. Dies macht man so um die Leute die in den Ort wollen etwas auszubremsen- sprich die Geschwindigkeit herab zu setzen.

Achtungspfiff
Stephan

Hallo Sebastian, Stephan und Claus,vielen Dank!
Ja das Abschlußbild im Torbogen ist noch nicht perfekt. Habe das aber so geklebt das ich noch ein anderes Bild von unten einschieben kann. Die erste Idee mit nem Spiegel war auch nix... Notfalls mach ich das Tor zu. Ausschilderung hab ich überlegt, aber um das von Epoche 2-4 nutzen zu können beschloss ich "auf die Vernunft der Bürger zu setzen..."

Ja das Bäckerei-Hübner-Schild ist zu modern - aber es ist halt das Originale (und backen und Eis machen kann der originale Olli ) Der seltsame Mann bekommt noch ein schweres Paket zu tragen, dann passt der von der Haltung her.

Brotfabrik: die Entscheidung für Waschbetonplatten ist gefallen. Ich werde noch eine zweite Schienenverbindung vom Mehllager zur Rampe am Backhaus einplanen (500 mm, Handverschub, 1-2 Loren) und nun erstmal Depafitplatten 3mm bestellen. Und feine Gullideckel...

Hier schon mal ein Planungsbild, vielleicht ziehe ich noch ein Gleis zur Versandrampe (Anbindung über Weiche/Drehscheibe?) und ein fertiges Eckchen.

Hallo Thoralf,

wenn Du Verkehrszeichen der frühen Epoche 3 wählst sollte das m.E. durchaus passen. In vielen kleinen Ortschaften standen alte Schilder noch bis spät in die 80er.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus

Moin Thoralf

Die Pasewalker "Komplekte-Granate" ist ja 'ne Wucht - erinnert mich gleich an "alte Zeiten" (wobei das ja damals eher unbeliebt war... ).
Ist Die in deinem Bestand, oder nur abfotografiert?

Setze doch die S-Kurve der Werkbahn etwas weiter rechts an, damit du vor der Rampe etwas mehr "gerades Gleis" zu liegen hast.
Wäre m.M.n. schlüssiger - Platz genug bis zur Hausecke hast du ja noch.

Moin.

Zitat von Thoralf im Beitrag Die Kleinbahn Erfurt-Tannenroda

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vielleicht ziehe ich noch ein Gleis zur Versandrampe (Anbindung über Weiche/Drehscheibe?) .jpg

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Hallo Jörg,
ja so eine kleine rostige Lorendrehscheibe wär noch ein Hingucker.

Hallo Ulf,
selbstverständlich habe ich noch eine originale Dose aus Tannenroda.



...natürlich ein Fake, Spaß muß sein.

Moin Thoralf,

klasse Bilder - tolles Projekt !!

Nachdem ich mir die Rippen mehrfach gebrochen hatte ... ein paar Tage Pause, in jeder Hinsicht.
Inzwischen kann ich schmerzfrei sitzen - dann machen wir was ganz leichtes filigranes: BETONPLATTEN!

Zwischenzeitlich waren meine bei Jochen Causemann bestellten 3mm Depron-Platten https://shop-rc.causemann.de/Depron-EPP eingetroffen.
Habe also ein bisschen graviert & geschliffen um den Hof zu betonieren. Mit Humbrol-lichtgrau schwammgetupft, Fugen dunkler, etwas Washing in dunkelgrau und verriebenen Pulverfarben-Dreck (Mig-Pigmente) . Schachtabdeckungen, Gullis usw. fehlen noch aber das geht nachträglich einzubringen, die Ätzteile klebe ich einfach drauf.





Und mit den Resten (der Schmerztabletten ) dann noch klassisch häßliche Betonmauern gebaut, nach Vorbildfoto von einer richtig guten Seite: https://merziener-privatbahn-agbb-mobabl...kmauer-aus.html
Anstatt Doppel-T-Profile hab ich mit aufgeklebten Streifchen (Humbrol Stahlgrau & Kremer-Pigmentrost in die abtrocknende Farbe reingebürstet) gearbeitet - so wird die Mauer gerade.







Natürlich hätte hier auch ein allerfeinster Messingzaun...
und ich hatte auch über eine handbetriebene Lorenbahn "quer übern Hof" nachgedacht, aber rein gar nichts darüber vom Vorbild gefunden und es deshalb gelassen. Stattdessen werden ein paar Lkw den Hof bevölkern...

Hallo Thoralf,
bin beeindruckt! Geht doch nichts über selbstgebaute Gebäude
Schöne Grüße
Martin

Hallo Allerseits,

heute nur eine im wahrsten Sinne "Kleinigkeit": KFz-Kennzeichen für die Fahrzeuge. Da gibts doch tatsächlich Lkw-Kennzeichen der Epoche 4 für verschiedene Bezirke der DDR! Und zwar bei MB-TT http://mb-tt.de/epages/99a2f6ce-8d94-41f...Decals_H0/82/83 ...das ist schon stark. Natürlich noch viele andere Decals. Schauts Euch an:









H3A und H6 brauchen nun noch Blinker und der Robur Spiegel und Trittstufen, das sieht man dann erst auf Fotos. Kommt noch...





Schönen Sonntag wünscht Thoralf

So, nachdem ich wieder fit bin... ein neuer Zwischenstand aus Tannenroda, von "Stand heute, Kleber trocknet noch".

Gegenüber der Ausfahrweiche macht die Betonmauer einen Knick, um die dort befindliche Bahnhofsentwässerungs-Regenwassersammelzisterne zu umgehen. Habe auch die Blechkanäle, Rollenhalter und Grenzzeichen eingesetzt, geschottert (erster Durchgang, auch Schienenrost fehlt noch....) und etwas Grün in dieser eigentlich nie genutzten Ecke wachsen lassen. An der Weiche muß ich noch die Laterne einbauen und etwas Splitt um den Antrieb herum schottern.











Das Wach-/Pförtnerhäusschen nimmt Formen an, vielleicht bekommts auch noch ein Vordach aus Wellblech?



Hier gehts dann weiter, Bereich Busbahnhof.



Wünsche allerseits eine gute Woche!

Heute nur ein kurzes Update. Die Bahnsteigkante ist dran und die Bäckerei ist platziert und verschraubt.



Licht im Haus werde ich schon mal vorbereiten, die Büros, Sanitäranlagen und den Pausenraum baue ich später mal (die Dächer bleiben lose).
Weiter geht's dann mit den Haltern der Kulissen (Mehllager, Luftschutzbunker, Stützmauer) ... und ich bin am Grübeln ob die Tore am Versandschuppen elektrisch öffnen sollen.

Grüß Gott

Schuht sehr gut aus was Du da gestaltest. Kenne die Gegend aus meiner Erfurter Zeit.

hast Du das Brot mal probiert ? Habe mal bei der Truppe Brotsuppe draus gekocht mit Möhren , RÉrbsen , Schinken kam gut an.

Also weiter viel Erfolg.

Frank

Hallo Frank, ja ich kenne das Brot aber wirklich gut geschmeckt hat mir das nicht. Die Beutelsuppen und Wurstdosen aus den NVA-Feldrationen meines Vaters dagegen schon. Später hat dann meine Frau mein Bundeswehr-Epa gegessen...
Zurück zum Thema: Das Backhaus ist fest. Jetzt suche ich nach einem schönen zweiflügeligen Tor für das Anschlußgleis. Selber löten will ich nicht, vielleicht das von Haselhuhn... und beweglich am besten! Tja was nehmen?

So, der Arbeitsalltag hat mich zurück und daher wurden nur Kleinigkeiten vorangebracht. Aber nun gibts schon einen ersten Gesamteindruck. Die "große Mauer" ist am Platz, mittels Holzzapfen nur temporär gesteckt um noch bei der Bauphase gut herankommen zu können. Untenrum kommt dann noch Gestrüpp.



Auf dem schmalen Streifen wird Bau- und Brenholz gelagert, alte Schienenprofile überbrücken den oft wassergefüllten Fanggraben entlang der Mauer.



Der ehemalige Luftschutzbunker sollte als Materiallager genutzt werden, ist aber nun "bergpolizeilich gesperrt", (siehe Schild) und man hat auch die Griffe sicherheitshalber abgesägt. Der windige Holzschuppen war mal als Lager für das Tarnmaterial/ -netze vorgesehen, das Dach ist samt Sparren längst in einen Kleingärten gewandert...


Und auch das Mehllager ist an seiner endgültigen Position, auf Stehbolzen gesteckt fixiert. Da passt das Kleinpflaster davor nicht mehr richtig, mal schauen wie ich das anpasse.

Hallo,
heute etwas Schienengebundenes. Beim Durchsehen eines MIBA-Report" Dienstfahrzeuge" bekam ich Lust auf einen Sauerstofftransportwagen. (Angenommenerweise wird damit die Kurklinik mit meditinisch reinem O2 versorgt.) Nicht zu verwechseln übrigens mit den Gastransportwagen (Leuchtgas für Personenwagen mit Gasbeleuchtung!) Das sind ziemliche Exoten, praktisch jedes Stück ein Unikat... also kann man ja mal einen "freelance" bauen. Basis ein recht moderner Tragwagen, gekürzt und die "Stahlflaschen" vorbildgetreu auf Holzbalken gelagert.





Es fehlen noch ein paar Leitungen, die Spannbänder. die Geländer an den Bühnen/Stirnseiten sowie die Anschriftentafeln. Aber so erstmal als Eindruck...

Moin Thoralf,

sehr schön der kleine Transportwagen !