Hi,
ich habe im Mai von einem user hier folgende Aussage gelesen und Märklin um Stellungnahme gebeten.
Ich habe heute doch tatsächlich Antwort bekommen die ich euch nicht vorenhalten will.
Nur zur Info sozusagen.
Gruß Stefan
Sehr geehrter Herr Stefan ...,
wir möchten uns für Ihr Schreiben vom 22.05.07 und das unserem Unternehmen entgegengebrachte Interesse bedanken. Bitte entschuldigen Sie zunächst, dass wir auf Grund des Umfangs und der Intensität unseres Serviceangebots erst heute darauf zurückkommen können.
Sie haben sich aber viel Mühe gemacht. Ihre Aussagen können wir bestätigen.
Für eventuelle Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Märklin Service Center
Gebr. Märklin & Cie. GmbH
Stuttgarter Straße 55 - 57
D 73033 Göppingen
Telefon +49 7161 608-222
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Internet: http://www.maerklin.de
Bitte beachten Sie auch unsere FAQ´s unter www.maerklin.de/faq .
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: stefan....@......de
Gesendet: Dienstag, 22. Mai 2007 09:44
An: technikfragen@maerklin.de
Betreff: Internetnachricht an: Anfragen zur Technik
Anrede: Herr
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Vorname: Stefan
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Mail: stefan....@....de
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Nachricht:
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Sehr geehrte Damen und Herren,
können Sie folgende Aussage bestätigen?
Zitat:
Sorry, ich vergaß zu erwähnen, daß die Höchstgeschwindigkeit auf 255 eingestellt sein soll. Dieser Parameter hat einen ganz dummen Nebeneffekt, er vermindert die effektiven Fahrstufen!! Man kann sich das grob so vorstellen:
Der Decoder nimmt die Regelreferenz und teilt sie durch 255. Nehmen wir an die Regelreferenz wäre 25,5 Volt, so ergibt ich pro interner Stufe ein Sprung von 0,1 V. Fahrstufe 1 regelt damit von 0,1 auf 0,2 Volt hoch. Fahrstufe 2 regelt über 0,3 auf 0,4 Volt usw. Fahrstufe 127 regelt über 25,4 auf 25,5 Volt. Höchstgeschwindigkeit erreicht. Verstellt man jetzt den Parameter Höchstgeschwindigkeit z.B. auf 64, so verändert man nur die Zuordnung der Spannungssprünge zu den Fahrstufen. Was bedeutet das? Fahrstufe 1 hat jetzt, wie vorher auch schon 0,1 V. Fahrstufe 2 bekommt jetzt aber auch 0,1 Volt zugeordnet!! Fahrstufe 3 bekommt 0,2 Volt, ebenso wie Fahrstufe 4. Kann man sehr schön nachvollziehen, wenn man mit einer linearen Kennlinie jede Fahrstufe einzeln hochschaltet.
Deshalb!!! Höchstgeschwindigkeit auf 255 einstellen und mit der Regelreferenz die Geschwindigkeit der Lok bestimmen. Nebeneffekt, durch die feinere interne Abstufung werden die Langsamfahreigenschaften besser. Nimm mal eine Lok mit HLA und stell die Regelreferenz auf z.B. 12 Volt. Stell die Vmin auf 1 und fahr mit Fahrtufe 1. Dann stell bei fahrender Lok die Regelreferenz auf 3,9 Volt. Die Lok kriecht im Vergleich dazu. Warum? Teilt man 12 Volt durch 255 so ergeben sich Sprünge von 0,047 Volt pro Stufe, teilt man 3,9 Volt durch 255 so ergeben sich 0,0153 Volt pro Stufe. 3,9 Volt ist auch so ungefähr der Wert, den meine Loks mit HLA eingestellt haben, mit kleiner Abweichung. Die beiden 44er des Heinrich haben 3,8 und 4,0, die 10 hat 3,9, die 03 hat 3,9 usw.
Puh, viel geschrieben, aber mich ließen die für mein befinden zu hohen Mindestgeschwindigkeiten keine Ruhe und habe mir deshalb vorher Gedanken gemacht, wie das besser gehen könnte und das ganze dann mit der CS getestet und es hat sich bestätigt.
Zitat Ende
Mit freundlichen Grüßen
Stefan ...