Bislang kenne ich nur die üblichen Kunststoff-Bausätze von Faller, Kibri etc.
Worauf muss ich mich bei einem solchen Bausatz aus geprägter Pappe einlassen? Welche Werkzeuge benötige ich und vor allem, welcher Klebstoff eignet sich am besten?
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
Lasercut Bausätze zu bauen ist nicht wirklich viel anders als Platikbausätze. Man braucht halt ein scharfes Messer (Skalpell) zum raustrennen der Teile aus den Trägern, eine kleine Feile und Kleber. Da geht ganz normaler Holzleim den man zB mit einem Zahnstocher aufträgt.
Kleber für Plastik parat zu haben schadet aber auch nicht, denn bei manchen Bausätzen sind auch Platikteile dabei.
Zitat Lasercut Bausätze zu bauen ist nicht wirklich viel anders als Platikbausätze. Man braucht halt ein scharfes Messer (Skalpell) zum raustrennen der Teile aus den Trägern, eine kleine Feile und Kleber. Da geht ganz normaler Holzleim den man zB mit einem Zahnstocher aufträgt.
Kleber für Plastik parat zu haben schadet aber auch nicht, denn bei manchen Bausätzen sind auch Platikteile dabei.
Heißt, die Teile sind nicht vorgestanzt und man muss sie quasi rausschneiden aus den Trägern?
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
Die Antworten der Vorredner kann ich bestätigen. Holzleim wird i.d.R. von den Herstellern empfohlen. Lasercuts sind filigraner als Plastikbausätze, aber trotzdem-nach Zusammenbau- sehr stabil. M.E. ein wesentlicher Unterschied ist folgender: Lasercuts-einmal geklebt- verzeihen keinen Fehler. Wenn Du z.B mal etwas seitenverkehrt oder ein falsches Teil an ein anderes Teil anklebst-manche Teile unterscheiden sich nur in winzigen Nuancen- kannst Du bei Plastikbausätzen die Teile i.d.R. nochmal lösen. Wenn Lasercuts ca 20-30 sec geklebt und aneinander gedrückt sind, ist ein Lösen der Klebestelle nicht mehr möglich. Versucht man es trotzdem, reißt das Material und nicht die Klebstelle auseinander und ist nicht mehr verwendbar. Manchmal kann man sich noch mit dem Aufschneiden der Naht behelfen. Man muss also höllisch aufpassen, bevor man anfängt zu kleben, insbesondere bei filigranen kleinen Teilen. Ich habe mit 2 Bausätzen der Fa. Joswood (bitte mal googeln, die haben wunderbare aber sehr schwierige Industriebausätze) und zwar Gasfackel und Kohleverladung begonnen, was mir ganz gut gelungen ist. Ich habe aber festgestellt, dass die Anleitung -zumindest bei dieser Firma- nicht so ausführlich ist wie bei den Plastikbausätzen der bekannten Hersteller. Ich würde Dir empfehlen, mal mit einfachen, kleinen Bausätzen zu beginnen und Dich dann evtl weiter "vorzutasten".
(alles nur meine persönlichen Erfahrungen, kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit)