Hallo Ihr lieben,
ich finde es wirklich toll, wie wir hier zusammen ein möglichst optimales Ergebniss für meinen Modulbahnhof 'erplanen' )).
Nehmt euch Poppkorn, dass wird länger...
Ich hoffe, dass ich hier jetzt nicht zuviele Punkte unbeantwortet lasse. Krankheitsbedingt war ich leider wider ein wenig herausgerissen worden, aber ich habe die Zeit auch für dieses Projekt nutzen können.
@ET65: Hallo Heinz, ich habe mich, wie hier auch empfohlen wurde mehr mit dem Originalbahnhof beschäftigt. Und dabei haben sich viele Deiner Punke nicht nur bestätigt, sondern als wirklich umsetzungswert herausgestellt!
Bad Dürkheim ist klein! Der Bahnhof sowieso *lach*. Da trotzdem die ersten näherungen in HO für's heimische Wohnzimmer 'groß' ausfallen, bin ich darauf reingefallen, Dinge eines wirklich großen Bahnhofes umsetzen zu wollen. Das bezieht sich hauptsächlich auf die Gleisabstände und die Bahnsteigbreiten.
Vor allem die 104mm für den Mittelbahnsteig sind schlicht 'richtig', und, ersparen viele Probleme!
Der Tipp mit mit Weichen-Walter oder dem Weichenselbstbau war sehr gut! Bei meiner aktuellsten Planung, bei der ich die Zufahrten auch Weichentechnisch berücksichtigt habe, ist die untere DKW weggefallen, dafür habe ich die oben eingebaut, wodurch sich das Gradproblem erledigt hat .
Und ich habe Photos von den räumlichenn Gegebenheiten gemacht, damit ihr eine Vorstellung bekommen könnt:
Meine 'linke' Ecke 2x2m praktisch komplett zu bespielen . Wobei im Bild oben, bei mir links, hart auf hart noch knapp 60cm Luft wären, aber man muss ja selbst bei nur temporär aufgebauten Modulen noch um alles herumgehen können:
Falls noch Bedarf besteht, bitte per PN nachfragen!
Jetzt von links nach recht, mögliche Modulbahnhofsausdehnung:
links, 1. Zollstock, 2m, 2. Zollstock halb zu sehen, Metalllineal 1m, also 3x1m. Über die Teppichkante könnte es gehen, muss natürlich nicht. Alles, was über die 3m, bzw. 3.5m hinausgeht, müsste auch bei einem temorären Aufbau kurzfrist an- und aufbaubar sein:
Falls noch Bedarf besteht, bitte per PN nachfragen!
Denn wie man hier im mittleren Bereich sehen kann, kommt nach 3m Zollstock oben die Essecke, die dennoch nutzbar sein muss. Natürlich nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit, aber für deren Nutzung müssten die dort stehenden/liegenden Module dann kurzfristig beiseite geschoben werden:
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Der rechte Bereich: Der Holzstab nochmal 1m, das flexible Maßband: 2m bis zum Türrahmen:
Falls noch Bedarf besteht, bitte per PN nachfragen!
Durch die Tür bis Ende Arbeitszimmer, immer geradeaus, noch acht Meter. Für den Einzelspielerfiddeljard,
Durch die Tür und ins Arbeitszimmer wären die Module idealerweise auf dem Boden liegend und möglichst schmal, so dass man noch gut darüber steigen kann, denn ansonsten wäre die Nutzung dieses Bereiches nicht möglich.
Hier noch mal die vollen 7m von hinter der Drehscheibe aus geknipst. Wie gesagt, gut n halber Meter ist da zur Kameraposition noch Luft, man muss sich ja trotzdem noch bewegen können. Da Bad Dürkheim nach meinen Recherschen aber sehr schmal war und auch wohl bei mir werden wird, wäre auch ein übersteigen möglich, mit der Nutzung dieses Platzes:
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Letztes Bild, 4,4m * 0,8m abgesteckt, für eine schon großzügige Bahnhofsplanung:
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Wie ihr sehen könnt, ist der nutzbare Platz nicht das Limit, sondern eher der Stauraum der Module. Diese müssen für eine Person gut handlebar sein, evtl. Stapelbar, jedenfalls ist das mehr der Knackpunkt als der temporäre Aufbau zum heimischen bespielen.
Die halbrunde Glasplatte bei ca. 3.5m markiert ungefähr den Bereich, den ich problemlos auch länger okkupieren kann. Alles was darüber hinausgeht muss einfach auf- und abbaubar sein.
@Redundant: Hallo Thorsten, vielen Dank, dass Du das nocheinmal so klar sagst, dass geht mir bei den Planungen leider auch immer viel zu schnell aus dem Blick und aus der Hand .
Leider habe ich nur sehr wenige Originalaufnahmen gefunden. Und bei einer stelle ich mir die Frage, ob neben dem Ladegleis noch ein Gleisstummel ohne Anschluss war, auf dem ein Handkran montiert auf einem Schinengestell gelaufen ist.
Wenn ich nach Büchern google, die irgentetwas mit Bad Bürkheim zu tun habe, bekomme ich zuviele Treffer, als das man da einfach mal etwas bestellen könnte. Ich habe mir allerdings vorgenommen, mit meiner Frau mal einen Ausflug in das Badeörtchen zu unternehmen. Ich könnte mir vorstellen, bei den örtlichen Buchhändlern etwas zu finden.
Das kann aber auch enttäuschend enden. Bei unserem letzten Besuch in Baden-Baden habe ich _nichts_ über die alten Bahnanlagen und das schöne Bahnhofsgebäude, welches jetzt als Eingang zum Konzerthaus genutzt wird, gefunden :/.
@Bernd Adam: Hallo Bernd, Dein Post war extrem hilfreich! Vor allem der Teil über die 'normalen' Fahrten. Ich habe daraufhin die beiden Zufahrten so geplant, dass von 'oben' nach Gleis 2 nur über gerade Weichen stattfinden, dass gleiche für die untere Zufahrt nach Gleis 3. Dadurch musste ich eine DKW mit zwei normalen Weichen substituieren. Das ging ein wenig auf die Länge, aber ich meine, insgesamt der richtige Weg.
Ja, Bedarfsgleis habe ich das genannt, weil es einfach ein weitere Anschließer zum rangieren ist. Im damaligen echten BD gab es ja mehr Anschließer als ich hier darstellen kann. Jetzt dachte ich mir, wenn ich den so halb über das Gleis eins laufen lasse, kann der im zweifelsfalle auch n Akkutriebwagen oder so aufnehmen, und ich nicht zwingend nur für Güterwaggons da. Ergibt das einen Sinn?
Ja, sinvoll kann ich kein 'richtiges' BW unterbringen, meine aber doch, einer 'glaubhaften' Lösung einen großen Schritt näher gekommen zu sein. Dazu dann gegen ende meines Monsterbeitrages mehr *lach*
Und zwar im folgenden, zweiten Teil wird nämlich ein...
... Reset meiner Planung! Ich habe nochmal bei zero losgelegt
1.: wegen der Gleisanlagen und des hübschen Gebäudes möchte ich die Dios in Epoche II-III ansiedeln!
Ich habe mir alle Originalaufnahmen angesehen, die ich im Netz gefunden habe. Dabei sind leider nur sehr wenig historische, die meißten sind von heute.
Welche Charakteristika sind mir aufgefallen, die unbedingt berücksichtigt werden sollten:
Für alle Epochen:
- Der Bahnhof, bzw. die Bahnanlagen sind schmal und lang. Meine ursprüngliche Planung hatte einen viel zu breiten Inselbahnsteig. Habe ich also reduziert (104mm) (nocheinmal danke @Heinz!)
- Bereits am Ende des langen Inselbahnsteiges biegen alle Gleise stark nach rechts ab. So stark möchte (und kann, siehe Photos im Post direkt hierüber) ich das nicht darstellen, aber so, dass man es gut erkennen kann. Hier muss ich auch an die praktikabilität beim heimischen bespielen denken.
- Der Inselbahnsteig knickt am Ende auch schon rechts ab.
Für meine geplante EPII:
- Die Drehscheibe am linken Ende
- Die beiden Weichen unmittelbar vor der Drehscheibe
- Zwei Gleise zusätzlich, darunter das letzte, das lange Ladegleis
Die obigen sechs Punkte meine ich in meiner aktuellsten Planung berücksichtigt zu haben.
Jetzt habe ich noch zwei Punkte:
- Der Lokschuppen für die Frühzüge zwischen beiden Zufahrtsgleisen. Durch die konsequentere Biegung nach rechts konnte ich einen zweigleisigen Behandlungsbereich mit zweiständigem Lokschuppen zwar nicht zwischen die beiden Zufahrten, aber immerhin in die Längsachse des Bahnhofs legen.
Wenn es jetzt so war, dass Gleis 1 in der Regel eh das Umfahrgleis war, und nur bei Bedarf von Zügen angefahren wurde, dann kann mein minni-BW jetzt auch immer über Gleis 1 angefahren werden. Ich denke, dass ist ein ganz guter Kompromiss.
- ok, mehr Anschließer, als ich darstellen kann, ohne das Projekt ins Uferlose aufzublähen.
Dabei fällt auf, dass an einem Anschließer ein Sägewerk stand, und an der Ladestraße unten ein Kohlenhandel. Beides wäre bei meinem Gleisplan möglich.
Größere Kompromisse musste ich bei den Zuläufen in der Ausdehnung und den möglichen Weichenverbindungen machen. BD ist keine Ausnahmen dahingehend, dass auch hier locker 10m zu verplanen sind, wenn es richtung 1:1 gehen soll, also keine Chance *lach*. Aber es geht ja primär um den Widererkennungswert.
Grundsätzliche Änderungen aufgrund eurer Vorschläge und Anmerkungen:
- schmalerer Inselbahnsteig (104mm)
- parallele Gleise wieder auf 51,2mm
- für die Haupt-Personenzugfahrten:
. nur 'lange' Weichen verbaut / und eine Variante auch mit kurzen Weichen
. für die normalen Einfahrten (Zug1 immer auf Gleis2, Zug2 immer auf Gleis 3)
gehen ausschließlich über 'gerade' Weichen
- in beiden Varianten schon ein 20cm Bahnsteigleisverlängerungsstück eingebaut/geplant
Hier die Bilder dazu:
Die Variante mit den kurzen Weichen rechts:
Und die Variante mit den langen Weichen rechts: die Plattenkanten einfach ignorieren, dass ist noch alles strunz:
Die linke Seite ist ja bei beiden Gleich. Ebenso das 20cm Verlängerungsstück im Bahnhof, welches ich zu Hause sicher auch einfach weglassen kann, wodurch alles auch 20cm kürzer wird.
Die beiden Zufahrten liegen noch dicht beieinander, aber das finde ich nicht schlimm, ist schließlich noch Stadtgebiet, wo nicht mehr Platz ist. Die können ja ausserhalb des Bahnhofes auseinanderlaufen.
Bitte um Kritik und auch gerne Verbesserungsvorschlägen zu meinem Restart. Hoffe durch die Bilder der örtlichen Gegebenheiten etwas Klarheit reinzubringen, was geht und was nicht.
Gruß
Peter.
EDIT: noch eine Ergänzung zum letzten Bild: gegenüber der Variante mit den kurzen Weichen ist hier, neben den längeren Weichen unten rechts, zwischen die beiden Weichen ein gebogenes Stück 1450mm Radius, 8,6° eingefügt, um nicht nur einen 'Knick' an der rechten Ausfahrt zu haben, sondern um das Ganze etwas mehr in der Kurve zu haben. Bin damit auch noch nicht hundertprozentig zufrieden. Evtl. doch lieber die gerade Variante wie die mit den kurzen Weichen, was meint ihr?
Auch wenn das jetzt der 3. Schritt vor dem 1. ist, habe ich mal ein par Gebäude eingezeichnet, um ein Gefühl für die Dimensionen zu bekommen (und ja, der Bahnhof Bad Dürkheim ist vorhanden ):