Guten Morgen zusammen,
Neuheitenankündigungen zählen offenbar zu den am meisten beachteten Publikationen. Das geht sogar soweit, dass die Neuheiten im Vorgriff regelrecht zerfetzt werden; dabei sind diese noch gar nicht ausgeliefert.
Nun scheint das nicht weit genug zu gehen: es werden die Publikationen selbst auf i-Tüpfelchengehalt überprüft und Diskrepanzen breitgewalzt. Gefühlt so stark gewalzt, dass Blattgold eine meterdicke Stahlplatte ist im Vergleich dazu. Und wehe das ausgelieferte Modell hat wiederum eine andere Beschriftung, Betriebsnummer oder gar andere Schriftart.
Ich weiß nicht, was in den Köpfen dieser Zeitgenossen vorgeht (und will es auch nicht wissen). Doch stellt sich die Frage nach der Lesekompetenz dieser Personengruppe, denn in jedem Prospekt oder Katalog steht "Änderungen vorbehalten". Ergo: eine Abweichung des Modells von der Prospektbeschreibung ist nicht kritikwürdig und kann somit nicht Gegenstand von Diskussionen sein. Dito für Beschreibung vs. Abbildung. Daraus folgt für mich: ein Herumreiten auf diesen Diskrepanzen ist sinnbefreite Wichtigtuerei!
Das Alles wäre nicht erwähnenswert, gäbe es nicht jene übergriffigen Zeitgenossen, die auch außerhalb von Foren jeden als kritikunfähigen Kaufzombie bezeichnen, der vorgestellte Modelle schön findet und über derartige Kleinigkeiten großzügig hinwegsieht, weil sie ihn (den als Kaufzombie bezeichneten) nicht interessieren. Die aus meiner Sicht berechtigte Frage an genau diese Kritiker, ob sie die Einschläge noch merken, kann man sich auch sparen: die Frage wird wohl nicht verstanden.
An sich sollte dieser Themenkomplex auch diskutiert werden können, doch in Erwartung der folgenden Auflistung möglicher Entgegnungen habe ich dies in den TT platziert:
Sack Reis in China
Schippe in Kenia
Sandkorn in der Sahara
Chili in Ungarn
Wasser im Rhein
Eulen nach Athen
opcorn:
rost:
mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn