Moin Sascha,
Ich hoffe ich sprenge hier nicht den Rahmen, wenn ich ein bißchen ins "Off Topic" gehe.
Dieser Schmiedewagen ist auch seitens des Herstellers ein Phantasieprodukt, ihn gabs zwar damals von IHC/AHM/RivaRossi, jetzt Bachmann, die die Formen übernommen haben und den Wagen in unterschiedlichen Ausführungen für unterschiedliche US Bahngesellschaften anbieten aber wieviel Bahngesellschaften tatsächlich solch einen Wagen besaßen läßt sich nicht ermitteln.
Das stört aber kaum einen US Bahner, denn dort herrscht eine ganz andere "Toleranz" vor, als hier in Deutschland.
Ein Wagen der Richmond Diary, weder die Molkerei noch deren drei Wagen, hier einer davon, hat es jemals gegeben.
Die Bauart des Ice Bunker Ventilated Refrigerators (Refeer) basiert auf einem Originalwagen mit Eisbunker und Luftzirkulation nach dem deutschen Linde Patent, den es ab den 1880er Jahren für diverse US Bahngesellschaften gab.
Die Georgia Railroad war zwar ein Wagenpool einer staatlichen Bahngesellschaft nach dem US Bürgerkrieg aber ohne eigene Lokomotiven, ihr gehörten im Bundesstaat Georgia nur sämtliche Streckenbaukonzessionen und eine Vielzahl unterschiedlicher Wagen, die sich in Georgia operierende Bahngesellschaften ausleihen konnten.
Für den Unterhalt, Bau und zur Instandsetzung von Gleisen und geliehenen Fahrzeugen, waren die Bahngesellschaften verantwortlich. Nach dem Bau einer Gleistrasse gehörte die dem Staat Georgia, die vom Staat gepachtet werden mußte, denn das Land gehörte weiterhin dem Bundesstaat, eine für die USA ungewöhnliche Regelung eines einzelnen Bundesstaates.
NMRA RP25 Finescale Code 110 DC Radsätze mit rückseitigen Kühlrippen und einer Spurkranzhöhe von ca. 0,3 mm.
Bei diesem GFN = Fleischmann Wagen, der sogenannten "Amerikaner" die über Belgien und Frankreich während des 1. WK nach Europa gelangten und danach in den Bestand der DRG und DR übernommen wurden, haben teilweise Bettendorf Drehgestelle.
Aus unterschiedlichen Quellen wird angezweifelt, daß es diese Drehgestelle schon vor 1927 überhaupt gab.
Sie gab es, erstmalig wurden sie zwar ab 1923 bei einer US Bahngesellschaft zur Erprobung eingesetzt, aber sie wurden eigentlich für Wagen der Wirtschaftshilfe und für den Export nach Frankreich, Belgien und Rußland und andere Länder entwickelt und an Wagen verbaut aber nicht im Inland eingesetzt. Mit dem Kriegseintritt der USA 1917 wurden Wagen mit diesen Drehgestellen an in Frankreich und Belgien kämpfende Truppen geliefert. Belegt durch historische Filmaufnahmen wurden viele US Güterwagen für im westlichen Europa kämpfende Soldaten des Military RR Corps zum Wiederaufbau nach Belgien und Frankreich verschifft, die diese Bettendorf Drehgestelle für höhere Zuladungsgewichte bereits besaßen.
Ich re-amerikanisierte diesen Güterwagen mit einer neuen Wagenbodenbeplankung aus Schiffsplanken vom Schiffsmodellbau.
Speichenräder von Piko, Spurkranzhöhe 1,2 mm, obwohl aus DDR Produktion.
Fleischmann SSk Köln mit Bremserhaus hier im Einsatz mit Janey Kupplung ohne festgesetzte KKK, durch das Gelenk am Kupplungskopf der Kadee NEM 362 Steckkuplung kommt es zu keiner starren Wagenverbindung, die die KKK auslösen könnte. Es ist daher angeraten andere Kupplungen nach NEM 362 zu verwenden, z. B. von McHenry oder Accumate (Accurail) oder Bachmann, wenn man eine Janey Kupplung haben möchte.
US Viehwagen mit besonders weicher Federung nach dem Canda Cattle Car Company Patent von 1880, das auch deutschen Eisenbahningenieuren nicht entgangen ist.
Im Buch der Ingenieurwissenschaften von 1892 wird deren Einführung bei deutschen Bahnen vorgeschlagen, um die Qualität des Fleisches bei zu schlachtenden Rindern zu verbessern, wenn man den Tieren keinen unnötigen Streß aussetzt und die Verladung nur Nachts vornimmt.
Europäische Wagen sind zu dem zu hart gefedert.
Das von den Schlachttieren bei Panik ausgeschüttete Streßhormon greift das Fleisch der Lebendtiere an und beginnt es zu vergiften. Nach der Schlachtung verdirbt das Fleisch früher.
Bei meiner L.T.E. werden diese Wagen aber eingeführt.