Hallo,
meine 10-teilige, 2-motorige Garnitur habe ich mir gleich nach Erscheinen zugelegt, also vor ca. 35 Jahren. Habe sehr viel Freude mit diesem tollen Zug gehabt. Nun habe ich ihn auf einen modernen Decoder und LED-Beleuchtung umgebaut und muß feststellen, daß die 8-poligen Kurzkupplungen im Laufe der Jahre doch sehr gelitten haben.
Bei diesen Kupplungen durften die Konstrukteure sich ja wohl nach Herzenslust austoben, aber Langlebigkeit und Zuverlässigkeit war wohl weniger ein Kriterium.
Konkret:
Das Plastikmaterial ist versprödet und die kontaktgebenden Elemente sind absolut unzuverlässig geworden.Es gibt nun nach Um- und Zusammenbau des Zuges jede Menge Kontaktunterbrechungen und elektrische Wackler zwischen den Wagen (Beleuchtung, 2. Schleifer und 2.Motor).
Leider gibt es keine Ersatzteile mehr, höchstens gebraucht und die sind sündhaft teuer. Und man steckt dann auch nicht drin, ob die es bringen.
Ich habe zu diesem Thema bereits einen Thread hier gehabt (viewtopic.php?f=2&t=181092). Inzwischen glaube ich, daß mein Problem in erster Linie auf Oxidation/Korrosion der Kontaktpartner und inkorrekten geometrischen Sitz derselben zurück zu führen ist.
Zur Illustration einige Bilder:
Steckverbinder (female) mit Platinenfahnen zweier aneinander gekuppelter Waggons (nicht an den Lötstellen stören, das sind Versuche!)
Steckverbinder (female) mit Platinenfahnen, Draufsicht
Steckverbinder (female) ohne Platinenfahnen, Draufsicht
Steckverbinderpaar in eingebautem Zustand, gut sichtbar 8 Kontaktfedern, gehalten durch schwarze Klammer in der Mitte
Hat jemand ähnliche Erfahrungen und weiß möglicherweise Abhilfe, wenigstens für die Kontaktprobleme?
Vielleicht würde ein Kontaktspray o.ä. helfen, darf aber wohl nicht aggresiv sein. Für den passenden geometrischen Sitz der Kontaktfedern glaube ich eine Lösung gefunden zu haben. Muß sich aber noch in der Praxis bewahrheiten Ich melde mich dann hier.
Bin für jeden Hinweis sehr dankbar. Aufs Altenteil möchte ich den Zug doch nicht stellen.
Danke, Gruß und bleibt gesund
Joern