Hallo Forum,

nach dem Hinweis von Harzroller kopiere ich den aktuellen Beitrag nun also in die Rubrik Anlagenbau. Die Planung bleibt am alten Ort erhalten.

Lange ist’s her, das ich was geschrieben habe. Aber keine Sorge, es geht weiter. :-) Zum Thema „Geschwindigkeit beim Bauen“ sage ich dabei mal lieber nix, das Problem ist glaube ich im Forum vielen bekannt.

Also, wie ist der Stand:

• Ich bin nun doch entgegen meiner Planung von Lenz-ABC auf eine Computersteuerung geschwenkt. Um zumindest alle Abstellgleise und den Bahnhof aus zwei Richtungen befahren zu können, sind für die Lenz’sche ABC-Halte-Methode für meinen Geschmack einfach zu viele Relais nötig. (viel Löten => viel Zeit nötig => das wird nix...)
• Daher: Als Zentrale haben eine schwarze Z21, eine Roco-WLAN-Maus, ein ThinkCentre und iTrain 5 Plus den Weg zu mir gefunden. Für die Gleisfreimeldung verwende ich das Roco-Rückmeldemodul 10819, die Weichen werden über den SwitchPilot Servo mit der SwitchPilot Extension angesteuert.
• Und nach viel probieren (und Hilfe von Google und iTrain-Forum) verhalten sich meine drei Probe-Kandidaten (Roco Taurus, Roco 628, Roco V200) nun auch leidlich so, wie ich das gerne möchte.
• Die Holzwüste hat sich auch weiter entwickelt. Da mich das rohe Holz der Trassenbretter optisch stört (und ich vermutlich noch länger draufschauen werde...) habe ich beschlossen, die Trassenbretter weiß zu streichen. Ist zwar ein gewisser Mehraufwand, mir ist es das aber wert. Und ja, teilweise ist der Bahnhof auf Klick-Parkett erbaut. Das Parkett war vom Renovieren übrig, da kam wohl der Schwabe in mir durch...

*Pust* *Staub wedel*

Hi,

mal wieder ein kleiner Statusbericht. Neue Gleise kamen nicht dazu, aber die vorhandenen Gleise verfügen dafür nun über Strom. Parallel habe ich mich bei iTrain weitergetastet, mein bescheidener Probe-Fuhrpark fährt nun per Drag-and-Drop automatisch über die vorhandenen Gleisanlagen.

Zunächst aber ein kleines Bild-Rätsel:
Der erfahrene Dachbodenbahner ahnt schon, hier passt was nicht. Ich habe es nicht geahnt. Und auch nicht vorher ausgemessen.


Was nun? Da oben ist die Lüftungsanlage, also ist 2x im Jahr Filter tauschen nötig. Somit musste ein Zugang her, ohne die Eisenbahn zu stören. Das führte zu diesem Konstrukt:

Falls ich es in diesem Leben noch zur Landschaft schaffe, kann das ja vielleicht der Eingang zum Atommüllendlager werden. Oder so ähnlich.

Na also, geht doch:

Die ausgeklappte Leiter liegt nur mit der letzten Stufe auf dem Türmchen auf, die Wangen hängen wie gewünscht in der Luft ohne Kontakt zur Anlage. Mich trägt das Ganze problemlos, bin aber auch eher schlank. Nächste Woche kommt leider nochmal der Zimmermann wegen eines Mangels am Dach und muss da hoch, das wird dann die Validierung der Konstruktion.
Den Gleisbau sollte das Ganze nicht stören, alle geplanten Gleise kommen ohne Planänderungen an der Leiter vorbei. Hoffe ich.

DIe Totale hat sich nicht wirklich verändert (das gelbe Häuschen wurde in der Zwischenzeit liebevoll von den Nachwuchskräften aufgebaut, kommt später natürlich in den sichtbaren Bereich):


Aber nun verfügt auch die westliche Einfahrt des Abstellbahnhofs über Strom und Weichenservos. Von oben nicht zu sehen...


Und von unten auch keine Rocket-Science. Dauert aber zumindest bei mir irgendwie trotzdem ewig, zwischen Home-Office, Home-Schooling, Home-Aufräuming und den ganzen anderen Dingen mal die paar Kabel anzubringen. Die Abstellgleise sind jeweils in zwei Abschnitte geteilt, jeder Abschnitt hat an beiden Enden eine Einspeisung. Die Weichen werden wie am anderen Ende des Bahnhofs mit ESU-Servos gestellt, angesteuert über SwitchPilot Servo und polarisiert über die SwitchPilot Extension.


Somit können die vier Probe-Kandidaten nun um die Ecke rumfahren und die Lage erkunden:




In iTrain sieht das Ganze aktuell so aus:


Soweit der aktuelle Stand. Als nächstes möchte ich gerne die noch rohen Trassenbretter weiß streichen und in den Wendeln mit einer Tunneloberleitung beginnen. Außerdem bin ich mir noch unsicher, ob ich es bei der aktuellen Verschraubung der Gleise belassen soll oder stattdessen lieber auf Kleber wechseln sollte. Die verschraubten Stellen sind schon merklich lauter als die lose aufliegenden Gleise dazwischen. Mal schauen.

Schöne Grüße,
Corsar

Hallo Corsar

hier entsteht ja was sehr schönes.
Sauberer Arbeiten was du hier zeigst. Das mit dem Monitor hast gut gelöst, so ist der nicht im Wege.

Das mit der Baugeschwindigkeit, soll kein Wettrennen sein. Du musst zufrieden sein. Ich selbr habe ich lange nichts gebaut.... na und

Hallo Corsar,

habe dich eben hier entdeckt.
Die Lösung mit der Leiter sieht stabil aus. Ich hoffe nur das die Holzplatte wo alles drauf ist sich nicht verbiegt. Kannst du Vielleicht darunter auch noch eine Stütze bis zum Boden bauen?
Das wäre auf alle Fälle sicherer.

Hi,

erstmal die Post:

Zitat

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Hallo Corsar

hier entsteht ja was sehr schönes.
Sauberer Arbeiten was du hier zeigst. Das mit dem Monitor hast gut gelöst, so ist der nicht im Wege.

Das mit der Baugeschwindigkeit, soll kein Wettrennen sein. Du musst zufrieden sein. Ich selbr habe ich lange nichts gebaut.... na und

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Danke fürs Lob! Der Monitor soll später noch gegen einen Touchscreen getauscht werden, und dieser soll dann an dieser Stelle schräg eingebaut werden (in ein Holzpult). Damit ergibt sich dann hoffentlich so ein bißchen das Bediengefühl eines Gleisbildstellpults (die Zug-Übersicht möchte ich dann gerne auf einem zweiten, kleineren Monitor darstellen). Mal sehen...

Zitat

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Hallo Corsar,

habe dich eben hier entdeckt.
Die Lösung mit der Leiter sieht stabil aus. Ich hoffe nur das die Holzplatte wo alles drauf ist sich nicht verbiegt. Kannst du Vielleicht darunter auch noch eine Stütze bis zum Boden bauen?
Das wäre auf alle Fälle sicherer.

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Naja, scheint zu passen. Die Konstruktion hat sich nun zwangsläufig bewährt...
Zwei Zimmerleute und zwei Mitarbeiter vom Installateur sind zwischenzeitlich ein- und ausgegangen. Keine Abstürze, keine Beschwerden.
Die Grundplatte des Wendels ist aus 18mm Multiplex Birke, alle anderen tragenden Teile aus 15mm Multiplex Birke. Mit den ganzen Verstrebungen ist das sehr steif geworden und gibt unter Belastung nicht sichtbar nach.

Und nun noch ein paar Bildchen.
Nach zwischenzeitlichem Bauzustand



ist nun wieder Ordnung eingekehrt.



Im Moment bin ich am Pinseln, hier noch die Vorbereitungen:





Als nächstes steht dann endlich mal eine Probeklebung der Gleise auf dem Kork an. Im Abstellbahnhof wird es keinen Schotter geben, daher sollte die Klebung die Gleise dauerhaft fixieren. Nach viel Lesen hier im Forum werde ich wohl einen dauerelastischen Montagekleber und transparentes Silikon ausprobieren. So völlig ohne UV-Einwirkung sollte hoffentlich beides lange seine Klebkraft behalten.

Noch ein schönes Wochenende,
Corsar

Hi,
nach langer Zeit mal wieder ein kleines Update. Keine Sorge, der Bau geht schon weiter. Aber eben langsam...

Ein ziemlich mühsamer Schritt war das Verkleben der bisher verlegten Gleise (alle bisher verlegten Gleise liegen später im nicht-sichtbaren Bereich). Die bisherige Befestigung mittels kleiner Schrauben und Unterlegscheiben war von Anfang an nur als Zwischenlösung vorgesehen. Mich störte die etwas provisorische Optik und außerdem waren die beim Fahren entstehenden Geräusche ja nach Abstand zur nächsten Schraube (und wahrscheinlich auch je nachdem, wie fest ich diese Schraube angezogen hatte) extrem schwankend. Also stand das Verkleben an.
Ich habe diverse Stunden hier im Forum (und auch sonst im Internet) nach Erfahrungen anderer AnlagenbauerInnen mit möglichen Klebstoffen gesucht und konnte mich ewig nicht entscheiden, wie ich vorgehen soll.

Mein Fazit:

• Silikon: Das Zeug stinkt furchtbar, lässt sich dort, wo es nicht sein soll, nur sehr schlecht wieder entfernen (Silikonverbot in vielen Fertigungshallen!) und auch die Dosierung dieser zähen Pampe an den armen kleinen Gleisen stelle ich mir schwierig vor.
• Acryl: Da Acryl auf Dauer ziemlich hart wird, ist das in Sachen Geräusch vermutlich kontraproduktiv. Außerdem ist die Dosierung aus den Kartuschen nicht wirklich praktisch (meiner Meinung nach).
• Diverse Montagekleber: Irgendwie konnte mich das auch nicht überzeugen. Teilweise greifen die Klebstoffe mit etwas Pech wohl den Kunststoff der Gleise an. Und ich hatte auch keine Lust, mit unterschiedlichen Klebstoffen zuerst Probestücke zu erstellen (Bautempo, siehe oben...)

• Trocknet relativ langsam, ich warte nun immer 48h. Während der Trocknungszeit muss die Verbindung gut angepresst werden. Ich bin von den ziemlich unpraktischen Wasserflaschen (siehe Foto) auf Schrauben umgestiegen, die ich dann nach dem Aushärten endgültig entferne.
• Definitiv dauerelastisch: Der ausgehärtete Kleber hat etwa die Konsistenz dieser Klebepunkte, mit denen in Zeitschriften kleine Beilagen oder Prospekte eingeklebt werden. Leider bleibt das Zeug auch nach Wochen an der Oberfläche beim Anfassen etwas klebrig (eben wie diese Punkte in Zeitschriften).
• Klebekraft: Gut, aber muss ausreichend angedrückt werden.
• Geräuschentwicklung: Trotz dauerelastischer Verbindung, ist das Rollgeräusch auf den Wendel-Brettchen kaum leiser als vorher. Ist wohl einfach wie von vielen hier beschrieben: Wer leisen fahren will, muss massiv bauen. Auf den dickeren Holzbrettern ist es bei gleichem Aufbau (sparsam geleimter Kork + Minitec-Kleber) deutlich leiser.

Servus Corsar!
Ich hatte im alten Forum deinen Thread im Abo und ihn leider aus den Augen verloren!
Deine Holzarbeiten und auch die bisherigen Gleisarbeiten schauen sehr solide und gut aus! Recht vernünftig und nachahmenswert finde ich auch das weiße Lackieren der SBf-Flächen.

Gibts mittlerweile neues zu berichten?

LG aus Wien
Benedikt

Hi,

Danke der Nachfrage. Ja, ein bisschen bin ich weiter gekommen. Im Moment bin ich unterwegs, ich zeige demnächst mal ein paar aktuelle Fotos.

Grüße,
Corsar

Hi,

nach langer Zeit mal wieder ein Update. Die Arbeiten im später verdeckten Teil sind inzwischen weitgehend abgeschlossen, die (gedachte) Oberfläche ist erreicht.

Probelegen der Trasse auf "Höhe Null" unter Verwendung der Holzreste der Wendel:


Zugesägte Trasse:


Parallel wird die Wendel mal wieder um eine Etage verlängert:


Wie weiter oben geschildert, muss über die Bahn hinweg die Luke zum Spitzboden erreichbar bleiben. Daher erstmal Maß nehmen, ob die Höhe ausreicht:


Scheint zu passen, also verschrauben und verleimen:


Leider stimmen die Planung des Gleisplans und die tatsächliche Ausführung der Bahn bezüglich der Maße nicht so ganz überein. Der Anlagenraum ist nicht 100% rechtwinklig, die Gleise sind faktisch etwas elastisch, meine Sägekünste unterliegen gewissen Toleranzen, etc. :-)
Daher wollte ich vor dem Verkleben der Gleise durch ausprobieren sicherstellen, dass die Trasse nach der Durchfahrt durch den Hbf auf der anderen Seite auch wieder die Wendel trifft. Dies war ziemlich mühsam, ich habe stundenlang Gleise verschoben und Maße verglichen.

Ebenfals auf dem obigen Bild zu sehen ist die neu hinzugekommene Beleuchtung für den später verdeckten Teil der Anlage. Ich habe vor dem Verleimen der ersten Bretter im Sichtbereich im Untergrund einmal rundrum ein LED-Band geklebt. Nach diversen Vergleiche habe ich mich für MaxLED 500 von Paulmann entschieden: https://de.paulmann.com/innenleuchten/le...led/maxled-500/

Irgendwann wirkte die Position der Gleise dann passend (bzw. ich hatte keine Lust mehr...):


Erfreulichere Arbeiten: Ich habe dann doch mal ausprobiert, ob die Züge mit der gewünschten Länge die Wendel erklimmen können (an dieser Stelle ist es teilweise noch einen Hauch steiler, sind ca. 3% Neigung):

Fazit: Funktioniert. Wobei leider die Piko-245 mit vier Hobbytrade / Roco-Dostos ohne Haftreifen kaum hochkommt. Ärgerlich, der Ausbau der Haftreifen-Radsätze war echt nervig...

Auch das andere Ende das Hbf habe ich zur Sicherheit erstmal in echt ausgelegt:


Nach dem Aussägen sieht das Brett dann auf der Anlage so aus (noch weitgehend ohne Gleise):


Und wieder ausprobieren: um die Anschlüssen an beiden Enden des Hbf möglichst gerade durchpeilen zu können, habe ich an der späteren Position der Bahnhofsgleise eine Schnur gespannt. An einem Ende mit einer Schraube umgelenkt:


Das freie Ende mit Werkzeug beschwert:


So sieht das dann insgesamt aus (die dünne rote Linie ist die Schnur):


Inzwischen bin ich auch bei der östlichen Bahnhofseinfahrt mit dem Gleisbau weitergekommen:






Und natürlich müssen da dann auch Antriebe unter die Weichen. Für die Weichen verwende ich einheitlich die ESU-Servos 51804 und die ESU-Decoder (Switchpilot Servo). Klappt beides gut und insbesondere bei den neuen 8-fach Switchpiloten ist das OLED-Display echt eine deutliche Verinfachung. Nur leider scheinen momentan weder die Decoder noch die Servos noch irgendwo lieferbar zu sein...
Was die Montage angeht: Ich hatte ehrlicherweise unterschätzt, wie mühsam das Arbeiten innerhalb des Wendels ist. Aber letztlich hat es funktioniert, die Antriebe sind dran.

Naja, bis auf einen (hier nicht zu sehen). Da ist unmittelbar ein anderes Gleis drunter, die Höhe unter dem Holz reicht nicht für die direkte Montage (es gäbe eine Kollision mit den Zügen in der unteren Etage). Ich werde wohl irgendeine Verlängerung / Umlenkung basteln müssen.

Im Moment bin ich dabei, die bereits verlegten Gleise und Antriebe zu verkabeln. Als nächstes folgen dann Holz und Gleise im eigentlichen Hbf. Und vielleicht können die Züge dann ja noch dieses Jahr zumindest über Abstellbahnhof im UG und Hbf im EG ihre Runden drehen...

Grüße,
Corsar

Hi

Saueberer Aufbau
Gefällt mir, ich bleibe dran

Grüsse
Pat

Ich bleib auch dran!
Wann immer ich den Drang habe beim Bauen zu pfuschen, werde ich mir deinen Beitrag ansehen.

Beste Grüße auf dem Weg in den Bahnkeller

René

*pust, pust*
*Staub wisch*

Hi,

doch, die Anlage gibt es noch. :-)

Nachfolgend mal wieder ein paar Fotos des bisher erreichten Stands. Kurzfassung: Es ist nun (wie es sich für eine Modelleisenbahn gehört…) endlich möglich, die Züge im Kreis fahren zu lassen. Leider nur zwischen Hauptbahnhof und Abstellbahnhof, die eigentliche sichtbare Strecke kommt dann sicher auch bald.

Als erstes der beim letzten Mal noch fehlende Weichenantrieb. Eigentlich ganz einfach, hat mich aber doch einiges an Zeit gekostet:




Ebenfalls ein echter Zeitfresser war die Unterführung / Untertunnelung des Zugangs zur Dachluke. Da wir aber endlich mal die fehlende Dämmung im Dach wieder einbauen mussten, habe ich das dann doch mal in Angriff genommen:




Während unserer Dämmungsarbeiten sah es unten so aus:


Was gehört auf diesem Foto nicht in ein Modelleisenbahnzimmer?


Dann konnte es mit den Arbeiten an der eigentlich Anlage weiter gehen. Es fehlte ja noch die Platte für den späteren Hbf, diese war nun an der Reihe.


Dabei habe ich auch noch einige Spanten ergänzt, um so eventuellem Durchbiegen vorzubeugen. Noch ohne zusätzliche Streben:


So sieht das stabiler aus:


Zum Schluss die Platte drauf:


Die andere Seite des Bahnhofs:






Die letzte Lücke:


Und geschlossen:


Für die spätere Bedienung der Anlage habe ich einen Touchscreen beschafft, dieser musste natürlich eine geeignete Stellfläche bekommen:


Und so dann mit Monitor:


Anschließend gab es mal wieder eine Stellprobe, um den Verlauf der Gleise festzulegen. Es passte alles, der RE musste danach wieder in den Untergrund ausweichen.


Vor dem tatsächlichen Verlegen der Gleise kam nun wieder die Korkschicht. Auf das Ausschneiden der Bahnsteige habe ich verzichtet, der gesamte Gleisbereich des Bahnhofs ist nun auf gleicher Höhe.






Um die Gleise möglichst gerade auszurichten, habe ich einfach mit Geodreieck und langem Richtscheit die Außenkante der Gleise per Faserschreiber auf dem Kork markiert.


Dann kamen die Gleise. Um später hoffentlich keine Kontaktprobleme zu haben, habe ich bei allen Freimeldeabschnitten jeweils mindestens das erste und das letzte Gleis mit einer Einspeisung versehen. Die Bahnhofsgleise habe ich in zwei bzw. drei Abschnitte aufgeteilt, das ergibt bei iTrain eine ausreichende Haltegenauigkeit.

Markierung der Einspeisestellen:


Alle Kabel angelötet:


Gleise verklebt, Kabel im Untergrund versenkt:


Der Bahnhof wird erkennbar:


Unter der Platte sammeln sich so langsam die Kabel. Hier eines der beiden Bretter für die Gleisfreimeldung:


Und hier Weichendecoder, mal ohne, mal mit Verkabelung:






Das erste aus eigener Kraft in den Bahnhof gefahrene Fahrzeug:


Irgendwann war es dann geschafft, der elektrische Ringschluss war fertiggestellt. Als Beweis zwei Fotos von Zügen mit Spitzensignal bzw. Innenbeleuchtung:




Und ein paar Züge im künftigen Hbf:


Zum Abschluss noch die aktuelle Darstellung der Anlage in iTrain. Die eigentliche Hauptstrecke wird später an den beiden zweigleisigen Stummeln an den beiden Wendeln beginnen (am einen Ende steht auf diesem Bild der ICE-TD).


Als nächstes (neben den fehlenden Gleisen...) möchte ich die Bahnsteige im Hbf bauen. Vermutlich werde ich die Faller-Bahnsteigkanten (120205) verwenden. Als Belag wahrscheinlich entweder einfach Gips (glatt abgezogen und grau angestrichen) oder eventuell die grauen Platten von Auhagen (52223 / 52423). Mal sehen.

Schöne Grüße,
Corsar