Hallo Stummis,
nach wie vor überlege ich, wie mit dem Vollmer Kalkwerk 5725 und Walthers "Glacier Gravel" eine kleine (Rangier-)Anlage bzw. ein Diorama realisieren lässt. Wobei "klein" maximal die Abmessungen eines Türblatts hat . Eine grössere Anlage wäre natürlich einfacher - aber kleine Anlagen halte ich einfach für reizvoller. Meine Vorgaben dazu sind recht einfach:
Abmessungen: 180 x 90 cm
Maßstab: 1/87
Gleissystem: Märklin und/oder Roco H0e
Der Vollmer Kalkofen 5725 und der Walthers-Bausatz "Glacier Gravel" sollten die Anlage bzw. das Diorama dominieren. Die Gebäude sind recht sperrig, Bilder dazu hier im Forum zum Suchwort "Vollmer Kalkwerk 5725"
Grüsse
Peter

Hallo Stummis,
leider bin ich mit meiner Recherche zu den Betriebsabläufen (siehe "Vorbildgerechte Modellbahn") nicht weiter gekommen, meine Informationen dazu stammen aus dem Forum, dem Internet und aus Büchern. Und der Ausflug zum Originalschauplatz konnte bis heute auch nicht stattfinden (aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben).

Nun dazu, was mein geistiges Auge sieht:
Ich denke da an ein Layout, ähnlich wie ich es in "Nördlich des Äquators" in H0e realisiert habe. Nur eben diesmal mit Märklin-H0.
Zur Info noch einmal die ausgelegten H0e-Gleise von "Nördlich des Äquators (die Gleise auf den gestrichelten Linien fehlen noch, die "S"-förmige Gleisführung innerhalb des Ovals steigt an):



Der Kreisverkehr soll elektrifiziert sein - schließlich möchte ich auch mal eine E-Lok fahren sehen. Damit der Bau der Oberleitung vereinfacht werden kann, muss der Kreisverkehr auf einer Ebene liegen. Auf Personenverkehr kann ich verzichten.

An diesem Kreisverkehr liegt ein Dolomit-Werk. Da soll "Glacier Gravel" von Walthers zum Einsatz kommen. Das Gestein kommt mit LKW zum Dolomit-Werk; wenn der Platz reicht, könnte sogar eine Roco-Feldbahn anliefern.
Das aufbereitete Material wird direkt mit der Bahn abgefahren (= 1. Anschlussgleis), ein Teil wird über mit Förderband weiter zum Kalkofen (Vollmer 5725) transportiert. Der dort gebrannte Kalk wird auch mit der Bahn abgefahren (= 2. Anschlussgleis).
Der Kalkofen muss mit Brennmaterial versorgt werden. Da greife ich (vorbildgerecht) auf Öl zurück. Und schon muss für die Ölversorgung ein 3. Anschlussgleis zum Hochtank eingerichtet werden.
Alle Anschlussgleise dürfen über Neigungen/Steigungen verfügen, denn sie werden nicht elektrifiziert. Deshalb muss eine Werkslok (Dampf oder Diesel) vorgehalten werden. Und die benötigt einen weiteren Anschluss (Anmerkung: nun wird's doch ziemlich eng, deshalb habe ich mich schon mal von meiner ursprünglichen Flächenvorgabe getrennt).

Was haltet Ihr von meinen Visionen ?
Grüsse
Peter

Hallo Peter,
ich kann zwar nichts zu Deinen Fragen beitragen, aber interessant ist das Thema auf jeden Fall. Deshalb setze ich mal ein Lesezeichen.

Grüße, Bernd

Hallo Peter,
Planung wieder mit M-Gleis?
Mach doch einmal eine Skizze, wie die Rangiergleise angeordnet werden sollen, um einen sinnvollen Betriebsablauf zustande zu bekommen.
Viele Grüße
Robert

Hallo Robert,
ich bin bezüglich des Gleises noch unentschlossen. Aber eine andere Sache, die ich in der deutschen Ausgabe des "Investor-Magazines" gefunden habe, macht mir mehr Kopfzerbrechen:

"Für das Unternehmen "K. Aries GmbH & Co KG" wird eine Beteiligung geboten:
Das Portfolio der "K. Aries GmbH & Co KG" umfasst Kalkschotter, Branntkalk sowie hochwertige Trocknungs- und Neutralisierungsmittel für die Lebensmittelindustrie.
Als Aktiva sind verschiedene Immobilien vorhanden, u.a. ein Kalksteinbruch (Dolomit), ein neuartiges Brechwerk (Bauart Walthers), ein älterer Schachtofen (Bauart Vollmer) und verschiedene, spartenspezifische Fahrzeuge. Das Unternehmen verfügt über einen eigenen Gleisanschluss, einschließlich Werkslok (Bauart Märklin).
Im Brechwerk wird Kalkschotter in verschiedenen Körnungen produziert, im Schachtofen kann der Kalkschotter zu hochwertigen Erzeugnissen für die Lebensmittelindustrie veredelt werden.
Für den ölgefeuerten Schachtofen liegt eine befristete Ausnahmegenehmigung vor. Eine Verlängerung der Betriebsgenehmigung wurde von der Umweltbehörde in Aussicht gestellt. Die Verlängerung der Betriebsgenehmigung des Schachtofens erfolgt unter der Voraussetzung, dass die Produkte der "K. Aries GmbH & Co KG" weiterhin umweltfreundlich auf Schiene abtransportiert werden.
Hinweis für Investoren: Die Bedienung des Gleisanschlusses der "K. Aries GmbH & Co KG" wird von der Bahn nur gewährleistet, wenn die Gütermenge gegenüber dem bisherigen Auftragsvolumen mindestens verdoppelt wird. Da sich die Geschäftsführung der "K. Aries GmbH & Co KG" derzeit nicht imstande sieht, dieses Auftragsvolumen zu erbringen, wird ein Investor gesucht bzw. eine Übernahme angeboten. Mit neuem Kapital soll ein moderner leistungsfähigerer und wirtschaftlicherer Drehrohrofen finanziert werden.
Die kurzfristige Amortisation des Investments wird von der Beratergesellschaft "Ferengi & Pro Fit" prognostiziert: Die Betriebskosten für einen neuen Drehrohrofen (Ferengi & Pro Fit vermittelt gerne bei Kauf) sind im Vergleich zum alten Schachtofen niedriger. Diese Kosteneinsparung lässt sich weiterhin als "grüner" Fortschritt auf die Verkaufspreise aufschlagen. Das Betriebsergebnis der "K. Aries GmbH & Co KG" kann außerdem durch Verlagerung des Warentransports auf Speditions-LKW optimiert werden (Ferengi & Pro Fit hat entsprechende Kontakte). Und mit Entbehrlichkeit der Gleisanlagen bietet sich die Möglichkeit, diese Flächen anderweitig zu vermarkten (Ferengi & Pro Fit ist gerne bei der Vermarktung behilflich).
Angebote bitte unter Chiffre "K.Aries 2021" an den Verlag"

Da muss ich mal darüber nachdenken
Peter

Hallo Peter,

hmmm, das Angebot hört sich nicht gut an....
Aber ich rate dir zu einer Beteiligung deinerseits und schick die Beraterfirma gleich mal ins nördliche Lummerland (äh, nach nördlich des Äquators. Das mit der Ölförderung können die dort gut optimieren ). Dann würde ich voll auf die Bahn setzen und zwar auf Regelspur, damit die Produkte gut abtransportiert werden können.

Viele Grüße
Robert

Hallo Stummis,
die kleine Anlage mit einem Kalkwerk und mit Märklin und/oder H0e ist nicht vergessen.
Das mit H0e kann "ad acta" gelegt werden. Das H0e-Material und eine dazu passende kleine Anlage ist zu den kleinen Spuren ins FAM-Forum gewandert - weil analog und ohne modellbauerische Ambitionen. Dafür fast fertig - bis auf Kleinigkeiten, wie Schienenflanken anrosten, Preiserlein ankleben, Kokosnussproduktion usw.
Das mit Märklin H0 wird etwas komplizierter: Ich habe noch viel altes MÄRKLIN-Material - angesammelt von den sechziger Jahren bis zur Jahrtausendwende. Unter diesen Altmaterial ist bzw. war auch eine Menge C-Gleis. Damals auf Vorrat gekauft, weil fortschrittlich.
Heute als "Bröselgleis" bekannt. Meine erste Überlegung war, vielleicht lässt das Bröselgleis durch den festen Einbau irgendwie retten. Deshalb wurde, um einen passenden Gleisplan zu finden, etwas "Teppichbahning" betrieben. Am Ende habe ich zig Gleise und - wesentlich ärgerlicher - ein halbes Dutzend Weichen (da sind die Hebelhalterungen abgebrochen) weggeworfen. Das neuere C-Gleis soll ja nicht mehr bröseln. Vielleicht zerbröselt es auch später - ich weiß es nicht...
Das Positive an der Sache war, ich werde mit dem bewährten M-Gleis bauen ! So wird aber keine Modelleisenbahn draus - nur eine Eisenbahnanlage. Bin ich trotzdem hier richtig ?
Grüsse
Peter

Zitat von 5kuppler im Beitrag #7

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... So wird aber keine Modelleisenbahn draus - nur eine Eisenbahnanlage. Bin ich trotzdem hier richtig ? ...

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