Hallo liebe Modelleisbahnler,
Vorwort:
Ich habe ein technisches Problem mit meinem Märklin-39700 TEE. Aber alles der Reihe nach: Ich habe den Zug von meinem Vater geerbt, ich selbst bin leider nicht all zu tief in der Materie, als dass ich das Problem selber lösen konnte.
Um den Zug einmal zu testen, habe ich eine kleine Bahn aufgebaut und mehrere Loks ausprobiert. Anfangs hörte sie auch zuverlässig auf ihre „70“er-Adresse. Doch in einem unaufmerksamen Moment fuhr sie einer anderem Dampflok hinten auf. Seitdem gibt sie keine Lebensfunktionen mehr von sich - Weder Licht, Sound oder irgendeine Bewegung.
Versuchte Problemlösungen:
Mein 60652-Terminal spricht weiterhin andere Adressen an (auch die 70, bei einer anderen Lok).
Die Adresse des TEE habe ich auch mal geändert um zu sehen, ob sich etwas verändert, leider ohne Erfolg.
Verbindungen geprüft. Die Lok erhält sowohl ihre 14V-15V AC als auch das Null-Potenzial (Kabel, die an die Platine gehen).
An den unterschiedlichen Spulen des Motors liegen überall 1,5V (AC) an.
Vermutung:
Eventuell ist der Decoder hinüber. Die Bauelemente auf der Platine sehen von außen alle in Ordnung aus, nur bei den beiden großen ICs gibt es komische Abdrücke. Sie sehen etwa aus wie Flussmittel oder dergleichen auf der Oberfläche der Chips, aber ich weiß leider nicht, ob das ein Anzeichen dafür ist, dass die Chips durchgebrannt sind. Wie würdet ihr die Lage einschätzen?
Kann es vielleicht auch an diesen Reglern auf der Platine liegen? Ich weiß nicht genau, was das genau ist, aber ich gehe aktuell von Potenziometern aus. Könnte sich dort eine Einstellung verschoben haben durch „den Aufprall“? Wenn ja, ist jemanden bekannt, wie die richtige Einstellung aussieht?
Aber angenommen, der Decoder-Chip ist hin, kann man dann „einfach“ einen neuen bestellen und drauf löten?
Schlusssatz:
Verzeiht mir bitte die vielen Fragen, aber ich würde den Zug echt gerne wieder zum Laufen kriegen. Vielen Dank für eure Hilfe und Gedanken dazu!
Viele liebe Grüße
C. Dinklage