Hallo zusammen,
nach einer Fahrt durch eine R2 Kurve ist mein Gläserner Zug, BR 491 (Märklin 37580) plötzlich stehengeblieben.
Irgendwie scheint eine Blockade der Kraft-Übertragung von Motor über die Kardanwelle auf das Drehgestell vorzulegen.
Der Triebwagen fährt etwa 1cm und möchte dann bei laufenden Motor nicht weiter. Ebenso beim Umschalten in die Gegenrichtung. Alle Digital-Funktionen sind ausführbar.
Irgendeine Verschmutzung im Drehgestell ist ebenso nicht die Ursache, ebenso sind die Zahnräder geölt.
Den Zug habe ich gestern nach 3monatiger Pause aus der Vitrine geholt und seit dem etliche Runden (gestern auch auf der Analoganlage eines Bekannten) problemlos fahren lassen.

Hat jemand schon mal ein ähnliches Problem mit einem der 3-4 verschiedenen ET91/491 von Märklin gehabt?

Vielen Dank für weitere Infos oder Hilfe.

Gruß Altbau-E-Lok

Hallo,

Überprüfe mal die Kardanwellen auf Integrität und richtigen Sitz.

Gruss

Stephan

Hallo Stephan.
Die Kardanwelle ist an einem Stück und sitzt in den beiden weißgelben Kunststoffzapfen.
In wie weit der Sitz im Inneren in Ordnung ist lässt sich nicht erkennen.
Wie bekommt man das Traggestell der Antriebsseite eigentlich abgezogen? Dann könnte ich die Kardanwelle rausziehen und deren Zustand überprüfen.
Als Ersatz gibt's dieses Kunstoffteil ja: E411243

Gruß Altbau-E-Lok

Moin,

das hört sich so an, als ob das Getriebe oder die Schnecke blockiert. Evtl. Schmutz aufgenommen oder vielleicht ein Defekt an einem Zahnrad

Zitat

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Moin,

das hört sich so an, als ob das Getriebe oder die Schnecke blockiert. Evtl. Schmutz aufgenommen oder vielleicht ein Defekt an einem Zahnrad

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Guten Morgen,
nein, Schmutz ist nicht vorhanden. Jedenfalls nicht erkennbar an den sichtbaren Stellen. Und dort würde er sich wohl auch anlagern.
Das Getriebe sitzt hier als Messing-Zahnradgruppe im Drehgestell. Leider lässt sich das Traggestell nicht lösen um an die darunter liegende Schneckenwelle mit der Zapfenaufnahme der Kardanwelle zu gelangen.
Die andere Aufnahme sitzt direkt auf dem Motor.
Hier die Explosionszeichnung:
https://static.maerklin.de/damcontent/64...91434542599.pdf

Gruß Altbau-E-Lok

Hallo Altbau-E-Lok

Wenn ich die Explosionszeichnung richtig deute mußt du das Teil mit der Nr. 30 abziehen, dann dürfte das Drehgestell nach unten herausgehen. Gib aber auf die Verbindung der Radschleiferkontakte acht.
Dieses Teil ist mit 4 kleinen Rastnasen befestigt. Mit einem kleinen Schraubendreher lassen sich diese aufspreizen.

So wie sich deine Fehlerbeschreibung anhört ist entweder ein Fremdkörper im Getriebe oder ein Zahn beschädigt.

Zitat

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Hallo Altbau-E-Lok

Wenn ich die Explosionszeichnung richtig deute mußt du das Teil mit der Nr. 30 abziehen, dann dürfte das Drehgestell nach unten herausgehen.

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Nr. 30, das Traggestell habe ich gemeint.
Habe allerdings gehörigen Respekt dort mit dem Schraubendreher herumzudrücken. Wenn dort was zerbricht.

Zitat

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Gib aber auf die Verbindung der Radschleiferkontakte acht.
Dieses Teil ist mit 4 kleinen Rastnasen befestigt.

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An der Frontseite des Drehgestells ist ein braunes Kabel an einer Platte verlötet, welches wohl den Massekontakt gewährleistet.

Zitat

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Mit einem kleinen Schraubendreher lassen sich diese aufspreizen.

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Hmm. Aufspreizen müsste ich die runden Segmentabschnitte des Traggestells. Wie gesagt... ob das schadlos geht...

Zitat

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So wie sich deine Fehlerbeschreibung anhört ist entweder ein Fremdkörper im Getriebe oder ein Zahn beschädigt.

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Das könnte ich beim Ausbau dann testen.
Allerdings ist die Schneckenwelle Nr.29 (E106056) offenbar als Ersatzteil nicht gelistet.

Aber Danke für deine Hinweise.

Gruß Altbau-E-Lok

Hier noch 2 Bilder aus einem anderen Forumbeitrag zur 37580...




Leider ist das Drehgestell selbst nicht vollständig zu erkennen, dafür zumindest die Motorseite der Kardanwelle sowie die Lötstelle des Massekabels.

Hallo Altbau-E-Lok

(Vielleicht auch ein richtiger Name?)

Das Bauteil 30, Halteklammer, hat rechts und links je 2 kleine Aussparungen in die entsprechende Nasen des Metalldrehgestells greifen.
Da mit einem kleinen Schraubendreher von vorn und hinten die Seiten der Klammer vorsichtig zur Seite drücken, so das die Nasen aus den Ausparungen rutschen.
Das sollte ein "relativ" weicher Kunststoff sein. Und sooooo alt, das der Kunststoff versprödet, ist das Modell ja auch noch nicht.
Das klappt schon Nur eben keine "grobe" Gewalt anwenden.
Bei der Montage wurde das Teil einfach nur aufgeklipst.

Hab gerade eine ähnliche OP an meinem ca. 35 Jahre alten Gläsernen von Roco gemacht, fast die gleiche Technik, hat auch noch funktioniert. (Da hast du mich draufgebracht, ist noch ein altes analoges Modell, der muß jetzt auch endlich digital)

Hallo,

Die beiden Sätze: "Der Triebwagen fährt etwa 1cm und möchte dann bei laufenden Motor nicht weiter. Ebenso beim Umschalten in die Gegenrichtung" lassen für mich eher die Vermutung zu, dass eine der beiden Kardanschalen lose ist.

Wenn diese nicht zerbrochen ist, läßt sich die Kardanschale mit Kleber wieder auf der Welle befestigen.

In Frage kommen die Kardanschale auf der Motorwelle und die auf der Schneckenwelle.

Um an die Halteklammer für das Treibgestell zu kommen, muss der Triebwagenaufbau entfernt werden, sonst kommt man auch nicht an die Schneckenwelle!


Gruß

Werner

Zitat

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Hier noch 2 Bilder aus einem anderen Forumbeitrag zur 37580...

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Hallo zusammen,

die Nutzung der Bilder aus dem Beitrag viewtopic.php?f=33&t=52738&start=51
ist hiermit meinerseits offiziell gestattet. Falls noch jemand fragen sollte: Altbau-E-Lok hat mich vorher gefragt gehabt.

Ich muß gestehen, dass ich meinen Austausch-37580 nach dem Zulauf aus GP nur einmal habe fahren lassen, weil ich einfach Sorge habe, dass wieder etwas kaputt gehen kann. Das Auseinanderbauen des Modells ist schon schwierig genug, insbesondere weil alle Kabel sehr kurz sind. Ich hatte aber mal ein ähnliches Problem bei einem PIKO-Desiro und einem Mehano BlueTiger2: die fuhren nur in eine Richtung, weil die Schnecke sich aus dem Drehgestell heraus zog. Dies lag an zu großem Spiel des Drehgestells in der Drehgestellaufnahme. Das ist aber leichter überprüfbar als eine defekte Kardanschale.

Ciao
Diego

Zitat von DiegoGarcia im Beitrag Märklin 37580 - BR 491 blockiiert

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Ich muß gestehen, dass ich meinen Austausch-37580 nach dem Zulauf aus GP nur einmal habe fahren lassen, weil ich einfach Sorge habe, dass wieder etwas kaputt gehen kann. Das Auseinanderbauen des Modells ist schon schwierig genug, insbesondere weil alle Kabel sehr kurz sind. Ich hatte aber mal ein ähnliches Problem bei einem PIKO-Desiro und einem Mehano BlueTiger2: die fuhren nur in eine Richtung, weil die Schnecke sich aus dem Drehgestell heraus zog. Dies lag an zu großem Spiel des Drehgestells in der Drehgestellaufnahme. Das ist aber leichter überprüfbar als eine defekte Kardanschale.

Ciao
Diego

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