Guten Morgen allerseits,
das ist mein erster Beitrag im Stummiforum, daher bitte ich um Nachsicht, sollte ich das falsche Unterforum erwischt haben.
In den letzten Tagen habe ich mir einige günstige Loks und Triebzüge in der Bucht schießen können, alle mit leichten Macken, darum wird's ein paar Threads von mir mit Fragen zu Reparaturen geben.
Los geht's mit einem meiner Lieblingszüge, dem ICE-V - offiziell war er als 3371 eingestellt mit dem Hinweis "in der OVP von 3671", darum habe ich ihn auch zuerst analog getestet: im Analogbetrieb schnurrt er wie ein Kätzchen, schon mit sehr niedriger Spannung fährt die Einheit ruckelfrei durch's Testoval.
Stutzig geworden bin ich, da nicht nur die Verpackung vom 3671 war, sondern auch die Zusatzanleitung mit beilag - also schnell die MS2 angestöpselt und nach Loks gesucht - und sieheda, der Zug wurde gefunden und fährt prinzipiell digital.
Leider ist der Zug im Digitalbetrieb dann eher ein bockiger Hammel denn ein geschmeidiges Kätzchen, denn
- bei anliegender Digitalspannung und Fahrstufe 0 hüpft der Zug alle paar Sekunden in eine Richtung - beinahe so, als "vergäße" der Dekoder für den Bruchteil einer Sekunde, dass er digital fahren soll, gibt die Digitalspannung also als Antriebsspannung weiter an den Antrieb, bemerkt dann, dass er doch im Digitalbetrieb ist und beendet die Weitergabe der Fahrspannung
- ähnliches, wenn der Zug fährt - alle paar Sekunden macht er einen Bocksprung mit voller Geschwindigkeit, fährt dann normal weiter.
- während des Bocksprungs geht auch das Licht (Spitzensignal, Wagenbeleuchtung) aus - das spricht meiner Meinung nach auch für einen Rückfall auf die Analogebene, im Analogbetrieb kann der 3671 weder Innen- noch Außenlicht.
Die Phänomene treten unabhängig davon auf, ob die Zwischenwagen eingekoppelt sind oder nur die beiden Triebköpfe auf den Gleisen stehen.
Hat jemand von euch eine Idee, woran das liegen könnte oder kennt das Problem vielleicht sogar aus eigener Erfahrung?
Vielen Dank im Voraus!