Hallo zusammen,

mein nächstes Projekt ist nun die Digitalisierung der S-Bahn orangenen DB 111 188-9, Fleischmann 4349. Hier ist die Herangehensweise im Grunde ähnlich wie beim ICE 1, 4440. Nur, dass man bei der 111 aufgrund des Alters etwas mehr Leiterbahn-Trenn-Aufwand auf dem Motorschild betreiben muss. Soweit so gut, Leiterbahnen getrennt, Stromabnahme vorerst nur über das nicht angetriebene Drehgestell an den Tams LD-G 42. Motor an die Decoderausgänge angelötet. Lok aufs Gleis gesetzt, Adresse programmiert.
Erster Fahrtest in die eine Richtung: Läuft, wenn auch ruckelig. Auch die erste leichte Kurve und zwei Weichen wurden langsam überquert, obwohl man schon merkt, dass die Stromabnahme mit nur einem Drehgestell nicht so gut ist wie vorher in den Analog-Fahrversuchen.
Wieder zurück aufs gerade Gleis, Fahrtrichtungswechsel, hier läuft es schon mal nicht so prickelnd an. Die erste Kurve wurde erreicht - bzzzt. Offenbar Kurzschluss am/im Motor? Das ganze immer wieder, sobald in Fahrtrichtung Motordrehgestell voraus eine Kurve erreicht wird. Also sich nur das Drehgestell etwas dreht. Manchmal auch im geraden Zustand. Dann gibts es aus dem nichts Momente, in dem der Motor sich dazu entscheidet, doch ein Stück zu fahren, auch wenn das dann sofort abgebrochen wird.
Habe auch zur Probe beide Stromabnehmer am Drehgestell mal abgenommen aber keine veränderung.

Euch einen schönen Sonntag noch und vielen Dank schonmal,
Ilex

Bitte Foto vom Motorschild.
Motorwellenlager massefrei?
viewtopic.php?t=127581

Hi 12345,

sorry für die späte Antwort

Ou, habe das Thema gar nicht gefunden, obwohl ich die Forensuche nach passenden Themen abgesucht hab. Vielen Dank für den Link!

Da habe ich doch tatsächlich die zweite Trennung auf dem Motorschild vergessen. Habe die direkt mal umgesetzt und tadá, es geht. Das Problem bzw. warum das nur in Kurven auftrat dürfte daran liegen, dass meine 111 auf allen 4 angetriebenen Rädern Haftreifen hat (ab Werk sollen es eigentlich nur zwei sein). Dementsprechend bekam das Drehgestell dann nur in Kurven über die Spurkränze Kontakt. Jetzt läuft die Lok 1a. Echt toll.
Muss jetzt nur mal schauen, dass ich für die Fleischmann-Glühbirnchen passende LEDs bekomme (für den ICE 1 ebenfalls) und dann auch direkt eine Rückbeleuchtung einsetzen kann und evtl. dann über die AUX1 und AUX2 Ausgänge schalte. Denn ich vermute mal, dass die Original-Glühbirnchen den Digitalbetrieb nicht lange mitmachen?

Viele Grüße

Hi,

das mit den 4 und zwei Haftreifen ist eine Frage des Produktionsjahres. Meine erste 218 (218 217) hatte 4 Haftreifen - da ich sowieso mit Schleifer fahre, kein Problem, sie zieht auch was weg. Die nächste für meinen Sohn aus einer Startpackung hatte 2 diagonal angeordnete Haftreifen. Kein Problem, Tauchradsätze geordert und nachgerüstet. Die nächste (Abverkauf von einem Händler) wieder 4, die nächste (ebenfalls Abverkauf, mit Sound) wieder 2.

Das Thema Motorschild hat mich auch Lehrgeld gekostet - bei mir trat es nach Monaten störungsfreiem Betrieb auf. Grund war, dass das Ankerlager auf Kontakt mit der Kupferkaschierung hatte und irgendwann gab es mal hierüber über die Ankerachse Kontakt mit dem Chassis.....Pech....
Neuere Motorschilder sind hier freigespart.

Hallo,

jou das ist ja interessant! Find das aber nicht mal schlecht, die hat dadurch gut Kraft bei guter Laufruhe.

Habe im Vorfeld auch geschaut, ob es passende Motorschilder gibt. In der Auktionsbucht gibt es viele im Angebot aber die passenden waren augenscheinlich nicht dabei. Hm.

Zitat

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Denn ich vermute mal, dass die Original-Glühbirnchen den Digitalbetrieb nicht lange mitmachen?

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Hallo Ilex,

wenn ich richtig vermute, das die Birnchen einseitig auf Lokmasse (Rahmen) liegen wie bei Fleischmann üblich, dann bekommen Sie nur eine Halbwelle und damit reduziert sich die Spannung ganz deutlich, sollte also kein Problem sein. Der zusätzliche Einbau von Schlusslichtern wird da eher schwierig. Das einfachste wäre eine Duo-LED, aber dann hast Du leider (vorbildwidrig) auch Dreilicht-Schlusssignal.+

Gruß
Werner

Hallo Werner,

ja genau, die sitzen dort im Rahmen. Das ist eine gute Nachricht.
Für die Rücklichter sind bereits Löcher im Rahmen und auf der "Lichtplatine" vorhanden, man müsste nur diese Klammern hinzufügen, um die Rücklichter separat zu verkabeln.

Hallo Ilex

Ich hab bei meiner 218er und dem Pendolino von Fleischmann die Löcher im Rahmen mit einem Kugelfräser vorsichtig auf 3.1mm aufgebohrt.
Da dann 3mm Zylinder LEDs (z. B. Schönwitz) mit einer neuen Platine von unten eingesetzt. Darauf sind auch die nötigen Vorwiderstände gleich mitverbaut.
Die Höhe der ZylinderLEDs passt genau in die vorhandenen Lichtleiter. Auf die warmweißen hab ich oben noch ein Stückchen Alu-Folie geklebt. Es leuchtet sonst durch den Führerstand.

Das beste Fahrverhalten mit dem FL-Rundmotor hab ich mit einem Zimo Decoder erreicht. Ganz weich und ohne Geruckel. Speziell der Schwungmassenanker der 218er hatte schon fast ein Eigenleben.

Hallo,
die Leds von Schönwitz sind insofern toll, als sie den Vorwiderrstand schon haben. Die 218 hat übrigens 2 Bohrungen, da sie werkseitig schon für ein separates Schlußlicht ausgelegt ist. Die Platinen haben übrigens im der Kontaktblechbefestigung Selen-Gleichrichterscheiben integriert - die müssen bei der weiteren Verwendung entfernt werden.

Ich selber habe 3 mm LEDs (Weiß und Rot) auf einer selber angefertigten Platine befestigt - nicht geätzt, sondern die Kontaktfbereiche einfach mittels Fräser aus Cu-kaschiertem Platinenmaterial 1,5 mm getrennt. Vorwiderstan sind 0805 SMD-Widerstände - da gibts dann keine Platzprobleme. Das Anzeichnen der Bohrungen für die LED-Anschlüsse geht auch ganz problemlos durchs Chassis. Die Einbauhöhe kann man auch ganz problemlos ermitteln - ich habe z.B. die LEDs unverlötet mit der Platine montiert, das Gehäuse aufgesetzt und somit die Höhe ermittelt. Man kann es aber auch anhand der alten Glühbirnchen ermittel (Messschieber ist ratsam)

Ach ja - die LEDS habe ich, damit sie nicht nur zur "Spitze" rausscheinen, mit einem Gleisreinigungsgummi "vollmattiert".
Anfertigungszeit: ca. 1h / Lok (ich habe einige 218-er.....)

Zitat von K.Wagner im Beitrag #4

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Hi,

das mit den 4 und zwei Haftreifen ist eine Frage des Produktionsjahres. Meine erste 218 (218 217) hatte 4 Haftreifen - da ich sowieso mit Schleifer fahre, kein Problem, sie zieht auch was weg. Die nächste für meinen Sohn aus einer Startpackung hatte 2 diagonal angeordnete Haftreifen. Kein Problem, Tauchradsätze geordert und nachgerüstet. Die nächste (Abverkauf von einem Händler) wieder 4, die nächste (ebenfalls Abverkauf, mit Sound) wieder 2.

Das Thema Motorschild hat mich auch Lehrgeld gekostet - bei mir trat es nach Monaten störungsfreiem Betrieb auf. Grund war, dass das Ankerlager auf Kontakt mit der Kupferkaschierung hatte und irgendwann gab es mal hierüber über die Ankerachse Kontakt mit dem Chassis.....Pech....
Neuere Motorschilder sind hier freigespart.

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