Liebe Gemeinde,

ich beabsichtige eine Märklin-Anlage - vereinfacht einen zweigleisigen Kreis mit Innen- und Außenkreis - - zu bauen, bei dem ich wechselnd auf beiden Kreisen im Analog- und Digitalbetrieb fahren möchte. Außen- und innenkreis sollten aber mit Weichen verbunden sein. Die Digitalversorgung soll mit Märklins MS 2 erfolgen, für das analoge Fahren habe ich Trafos vorgesehen.

Dazu stellen sich mir derzeit folgende Fragen:
1. Sollte man bei den Verbindungsweichen neben dem Mittelleiter auch die Schienen komplett gegeneinander isolieren ?

2. Gibt es "Umschalter" im Handel, bei denen man mit einem Griff Mittelleiter und O-Leiter auf die verschiedenen Stromsysteme (analog und Digital) umschalten kann ? Oder sollte man - auch zur Sicherheit - das Wechseln des Systems auf den Kreisen jeweils mit gesonderten Steckverbindungen machen und sozusagen "mit der Hand" umstecken ?

3. Sehe ich das richtig, dass bei einem ungewollten Überfahren der Trennstelle der beiden Systeme bei analogen Loks nix passiert, aber bei digitalen Loks sich der Decoder verabschieden kann ?

Ich bedanke mich für Eure Tips.

Schönen Abend
Norbert

Zitat

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Liebe Gemeinde,

ich beabsichtige eine Märklin-Anlage - vereinfacht einen zweigleisigen Kreis mit Innen- und Außenkreis - - zu bauen, bei dem ich wechselnd auf beiden Kreisen im Analog- und Digitalbetrieb fahren möchte. Außen- und innenkreis sollten aber mit Weichen verbunden sein. Die Digitalversorgung soll mit Märklins MS 2 erfolgen, für das analoge Fahren habe ich Trafos vorgesehen.

Dazu stellen sich mir derzeit folgende Fragen:
1. Sollte man bei den Verbindungsweichen neben dem Mittelleiter auch die Schienen komplett gegeneinander isolieren ?

2. Gibt es "Umschalter" im Handel, bei denen man mit einem Griff Mittelleiter und O-Leiter auf die verschiedenen Stromsysteme (analog und Digital) umschalten kann ? Oder sollte man - auch zur Sicherheit - das Wechseln des Systems auf den Kreisen jeweils mit gesonderten Steckverbindungen machen und sozusagen "mit der Hand" umstecken ?

3. Sehe ich das richtig, dass bei einem ungewollten Überfahren der Trennstelle der beiden Systeme bei analogen Loks nix passiert, aber bei digitalen Loks sich der Decoder verabschieden kann ?

Ich bedanke mich für Eure Tips.

Schönen Abend
Norbert

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Man kann das machen mit einem Umschalter und wenn man mit seiner Zentrale Russisch Roulette spielen will. Der Tag kommt, an dem du nicht aufpaßt. Der Trafo bleibt heil, die MS nicht. Wer richtig zocken will setzt aber eine CS3 ein. Das kracht dann im Falle der ersten Unaufmerksamkeit richtig im Karton bzw. im Sparschein. Mittelleitertrennung reicht. Und um den Nervenkitzel zu erhöhen, baue noch eine echte Oberleitung dazu. Am besten über der digitalen Strecke analog und über der analogen digital, natürlich mit einer weiteren Zentrale.

So wie mein Vorredner schrieb. Auf keinen Fall gleichzeitig in Betrieb nehmen. Ich hatte mal früher die Anlage über Kippschalter wechselnd Analog oder Digital. Ich habe streng geachtet das entweder analog oder digital in Betrieb war . Hatte auch zur Sicherheit die Masse über Kippschalter getrennt.
Die Loks konnt ich sogar auf der Anlage lassen da ich die Abstellgleise zusätzlich noch stromlos schalten konnte. Da wurden halt die Analog Loks abgestellt. Diese rasen bei Digitalstrom sonst sofort mit Höchstgeschwndigkeit los und sind nicht regelbar.
Ich habe dann aber doch alles auf Digital umgestellt und es auch nicht bereut.
Grüße Peter

Moin Kollegen,

Es gehen auch beide Betriebsarten aberä beim Übergang von einem System aufs andere System muß man einiges beachten.

Die Auftrennung des Mittelleiters und der beiden Fahrschienen reicht nur bedingt, dieses muß man zweimal hintereinander machen und dieser Zwischenbereich bzw. Übergangsbereich wird an ein Übergangsmodul angeschlossen.

Es darf zu keiner Zeit also nie zu einer Überbrückung beider Systeme durch irgendein Fahrzeug kommen.

Die Länge dieses Übergangsbereiches richtet sich nach der Länge der Lok oder eines beleuchteten Zuges und muß etwas länger als diese Fahrzeuge sein.

Jedes einzelne Gleis, welches von einem System ins andere System führt ist getrennt für sich alleine auszurüsten.

Sind drei Übergangssteecken vorhanden, muß man sich auch auch mit drei Übergangsmodulen anfreunden.

Wenn beide Betriebsarten Wahlweise verwendet werden sollen also für ein paar Stunden das eine System und später das andere System, dann solkte man beide Betriebsarten über einen zweipoligen Wechselschalter mit Mittelstellung "Null" verwenden (An/Aus/An), dann kann nämlich nur eines von beiden Systemen jeweils eingeschaltet sein.

Es gibt aber noch eine andere aber weitaus kompliziertere Beschaltungsmöglichkeit, in dem mit einzelnen Streckenblöcken gearbeitet wird denen nach und vor gesperrten Blöcken die Betriebsart automatisch umgeschaltet wird.
Jeder Streckenblock der Anlage ist dann sowohl in beiden Fahrschienen als auch beim Mittelleiter getrennt und die Ansteuerung beider Systeme übernimmt dann der PC.

Die Northeimer Eisenbahnfreunde betreiben eine Klubanlage, bei der sie mit vier verschiedenen Betriebsarten sogar Mischbetriebe veranstalten.
• AC ~ Wechselstrom (MM, mfx, DCC) Digital
• AC ~ Wechselstrom Analog
• DC = Gleichstrom Analog
• DC = Gleichstrom (DCC) Digital
Man verwendet dort umgebaute Mittelleiter C–Gleise.

Klar, man kann Vieles machen. Die einfache Lösung ist, man entscheidet sich für ein System. Das dürfte gerade für die mit Elektrik nicht so bewanderten Menschen die Lösung sein. Jede noch so kleine Lok ist heute zu digitalisieren. Da mache ich doch keinen Mischbetrieb mit den teuren Risiken..

Hallo ,jogi hier



Wenn es dann sein muß, die sicherste Methode ist von Hand umstöppseln.
Trafo ( Fahrgerät ) analog ODER Digital Zentrale,
Das gewährleistet ist, das immer nur 1 Gerät angeschlossen werden kann.

Hallo Norbert,

ich habe dafür einen extra Schätzchenkreis gebaut.
Ohne Verbindung zu digital.
Schnell gibt es einen zweiten Schleifer oder so ein
Konstrukt wie unter dem Robel und es kracht.
Den Decodern wird nichts geschehen aber die Zentrale verabschiedet sich.