Servus Jan-Dirk,

top Arbeit im Unterbau, die Du hier leistest!

Und bzgl der nachgerüsteten Pukos bin ich sofort hellhörig geworden, da ich auch einer bin, der den Seriengleisen nichts mehr abgewinnen kann .
Ich bin also sehr gespannt, auf Deine Erfahrungen mit den Tillig Elite Weichen und werde Deinen Weg auf jeden Fall verfolgen.

In meinem Projekt Schwarzenberg habe ich mit Weinert Gleisen und Walter Pukos gearbeitet und bin damit nach wie vor sehr happy...

Viele Grüße

Hallo Lothar,
ich habe mich seit gestern durch deine zahlreichen Baufreds gelesen, es gefällt mir sehr was du bislang so gebaut hast.
Und die Verlegung der WW Pukos sieht bei dir absolut sauber aus. Wie hast du das so genau hinbekommen?
Hast du die Streifen unter die Schwellen geklebt oder sie eingeschmolzen bevor die Gleise verlegt hast?
Vor allem bei den kurzen Streifen für die Weichen würde mich das interessieren, in einem deiner Bilder sieht man ja eine Weiche, die in der Luft hängt, aber schon mit Pukos ausgerüstet ist und man sieht gar nicht, dass es fünf oder sechs kurze Streifen sind, die dort verbaut sein müssten.

Ich bin in der Zwischenzeit fast überhaupt nicht vorangekommen, hatte nun zwei Wochen frei und ziemlich genau eine Stunde Zeit für die Moba.
Das war anders geplant, aber was soll‘s, gut Ding braucht Weile.

Übermorgen geht‘s mit IC nach Niebüll zu meinem Vorbild für drei Tage.
Ich werde dort viele Fotos machen und Eindrücke sammeln und natürlich mit der NEG fahren, freue mich schon tierisch darauf.

Viele Grüsse,
Jan-Dirk

Hallo liebe Stummis,
heute möchte ich euch ein etwas grösseres Update meines Baus präsentieren.
Das wichtigste vorweg: Die komplette untere Ebene ist fertig, alle Segmente sind fertiggestellt und verbunden, alle Weichen schalten butterweich und alle Melder melden wie sie sollen.
Als absolut hilfreich haben sich dabei die theoretische Planung in Form von Excel Tabellen für Weichenantriebe und Melder erwiesen, der Bau in Segmenten, so dass alle Arbeiten unter Tage mit aufrecht gestellten Segmenten getan werden konnten und natürlich möglichst gründliche Arbeit ohne Zeitdruck und mit viel Ruhe und Geduld.
Das Ergebnis: Nicht ein einziges Kabel wurde falsch angeschlossen, es gab nicht einen Kurzschluss und alle Weichenantriebe schalteten bereits nach vermeintlich grober Voreinstellung korrekt und nur wenige mussten nachjustiert werden.
Drei Weichen liegen bei mir auf Segmentübergängen und konnten erst zum Ende hin montiert und eingestellt werden. Die Antriebe dafür hatte ich bereits vorher montiert und nur an dem 10 Loch in der Platte und der späteren Lage der Weiche (Winkel) ausgerichtet. Dabei war dann auch gleich klar wo ich Bohrungen bzw. Langlöcher in den Rahmen beider Segmente anfertigen musste um an an die Stellschrauben der MTB Antriebe zu kommen. So war dann alles gut vorbereitet und es musste nach dem Verlegen der Weiche "nur noch" der Stelldraht eingefädelt und eingestellt werden.

Als nächstes werde ich mir Gedanken über die 220V Verkabelung machen und gucken wie ich meine Steuerzentrale baue, viel Platz ist ja nicht vorhanden.

Zur Dokumentation des Einbaus meiner Weichenantriebe:
Beim Testen der Antriebe des vierten Segments hatte ich trotz überprüfter Spannung usw. einen Antrieb dabei, der im Verhältnis zu den anderen übern Daumen Faktor 3 bis 4 lauter war als die anderen, verglichen am selben Kabel in der Hand liegend. Vermutlich war das genau der Antrieb, der mich ganz am Anfang dazu gebracht hat, mir diese Schallentkopplung auszudenken, die ich nun überall verbaut habe. Dumm gelaufen.
Ich habe die modifizierten Handschalter der K-Weichen verwendet (Danke nochmal an Jürgen und Christoph für den Tipp) und die kleine Nase zusätzlich noch entfernt, die für den Reibwiderstand beim Schalten sorgt (Bild weiter unten). Dadurch ist dieser Widerstand komplett weg. Ich kann sie nun quasi Lastfrei mit ca. 8V Spannung und 6mm Verfahrweg mit einem 1mm Stelldraht ganz weich und ohne ruckeln von einer in die andere Endlage fahren. Das ist leise, sieht gut aus und stresst die Komponenten weniger.

Doch nun die Bilder zum aktuellen Stand:

Fertigstellung Segment Nummer 4.


Beim verkabeln jedes Segments habe ich immer ab einem Zeitpunkt aufgehört Ordnung zu halten.


Weiter geht es mit Tetris, Segment 1 und 2 werden zusammengefügt.


Höheneinstellung. Gut zu sehen sind hier die hässlichen ausgefranzten "Langlöcher" für die Einstellung der Weichenantriebe.


Segmentübergang verschraubt....


...und verdrahtet.


Weichen verbaut...


...und dann die vor dem Abbau nummerierten Gleise.


Patchkabel für den S88 Bus selber konfektioniert. Material und Werkzeug hatte ich mir beim Hausbau zugelegt, habe damals alle Räume verkabelt, heute läuft das Meiste über WLAN, wieder dumm gelaufen.


Segment 3 auch fertig.


Zum Schluss wurde Segment 5 verkabel, auf dem bis dahin ja mein mobiler Basteltisch ruhte, unter dem Holz liegen Filzstreifen um die Gleise zu schonen.


Und fertig:






Die Stelle werde ich im Auge behalten (müssen), bislang passt alles.


Und hier noch etwas zu den Antrieben:




Und schliesslich mein Weichenantriebseinbauwerkzeugkit.


Ich freue mich wie immer über Kommentare, Kritik und Tipps und wünsche einen schönen Restsonntag.

Viele Grüsse,
Jan-Dirk

Hallo Jan-Dirk,

dann wünsche ich dir viel Spaß und Erfolg bei der ersten Probefahrt. Ich vermute mal das die Kehrschleife in der Ecke wieder verschwindet wenn die nächste Ebene entsteht?
Holzbau, Verkabelung und Vorgehungsweise Aber ich glaube das hatte ich schon mal bei dir geschrieben.

Hallo Jan-Dirk,
super, sauber gebaut
Und wieder schön aufgeräumt

Mit der vorläufigen Kehrschleife bis du bestimmt schon jede Menge Runden gefahren Oder ???

Da kommen demnächst bestimmt viele Betriebsbilder oder vielleicht sogar ein Video

Zitat von JanD im Beitrag #153

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Die Stelle werde ich im Auge behalten (müssen), bislang passt alles.

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Hallo Olli und Jürgen,
danke für eure Rückmeldungen.

Das Aufräumen und sauber machen war dringend nötig, beim Rumkriechen auf dem Rücken hatte ich zuletzt sehr viel Späne und Gedöns an meinen Klamotten und habe sie dann im Haushalt verteilt,
sehr zum Unwohl meiner Chefin.

Gefahren bin ich tatsächlich noch sehr wenig, das kann ich erst mit ruhigem Gewissen tun, wenn alle Absturzsicherungen verbaut sind und das kommt jetzt als erstes.
Aber dann möchte ich auch schnell mit TC beginnen und nicht unbedingt das Gleisbild in der CS3 basteln. D.h. nun beginnt ein völlig anderer Abschnitt mit vielen Bildern und bestimmt auch Videos.

Die Kehrschleife ist in der Tat nur provisorisch und für den Testbetrieb gedacht, daher sind auch die Rückmeldekabel oben liegend getackert und mit einer 4fach Lüsterklemme nach unten geführt.
Die Schleife liegt halt komplett über den Kurven der Abstellgleise und ich hätte gerne noch eine Stütze mehr verbaut, aber nun muss das erstmal so klappen, wie schon geschrieben, habe ich die Stelle unter Beobachtung gestellt.
Ich warte ja sehnsüchtig auf die 1:87 Wagen von ASM, da wird es vermutlich das erste Mal Kontakt geben und ich werde dann was mit M6 Gewindestangen probieren.
Beim späteren Bau der Oberwelt habe ich überall zwischen den Geraden genug Möglichkeiten zum Hochständern.

Schönen Abend noch und Grüsse,
Jan-Dirk

Sieht alles sehr schön aus, weiter so!

Moin, echt klasse was du da so aufgebaut hast. So sauber und gut durchdacht. Viel Spaß bei den Testfahrten.

Hallo Jan-Dirk,
Respekt-Respekt - was Du da auf den paar Quadratmetern zauberst, ist der
Ich freue mich schon auf die nächste Baubeschreibung. Viel Erfolg und Spaß weiterhin!

Zitat von JanD im Beitrag #153

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Hallo liebe Stummis,
Die komplette untere Ebene ist fertig, alle Segmente sind fertiggestellt und verbunden, alle Weichen schalten butterweich und alle Melder melden wie sie sollen.

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Zitat von JanD im Beitrag #156

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... dann möchte ich auch schnell mit TC beginnen und nicht unbedingt das Gleisbild in der CS3 basteln.
D.h. nun beginnt ein völlig anderer Abschnitt mit vielen Bildern und bestimmt auch Videos.

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Hallo Christopher, Olaf, Michael und Christoph,
danke für so viel positives Feedback.
Das füllt den Reservemotivationstank für schlechte Zeiten wieder auf.

Christoph,
die Einmessstrecke habe ich auf Gleis 1, direkt an der Anlagenvorderkante vorgesehen, die ist zwar alles andere als gerade aber ein erfahrener TC Bahner hat mir dazu geraten. Darum habe ich dort auch einen zusätzlichen Einfahrmelder eingebaut. Mir liegt auch noch ein Plan und Material vor wie ich das Gleis per Nockenschalter vom Booster trennen und zum Programmiergleis machen kann. Aber das baue ich später wenn ich es elektrotechnisch verinnerlicht habe.

Viele Grüsse an alle,
Jan-Dirk

Abend Jan-Dirk,
schon des öfteren war ich in deinen Bautread, wurde aber immer wieder vom Beitrag schreiben abgelenkt.
Gratulation zum bis jetzt geleisteten, sieht alles tiptop akkurat aus, jetzt können die Testfahrten beginnen.
Du must nur aufpassen den Weiterbau nicht aus den Augen zu verlieren, ich spreche da aus Erfahrung.

Fahre gerade auch wie wild

Hallo Ingo,
danke für deinen Beitrag, schön, dass dir mein Werk gefällt.
Deinen Fred kenne ich auch ganz gut und verfolge genau was du da so treibst.
Es ist wohl mal an der Zeit für einen Gegenbesuch in schriftlicher Form.

Hallo liebe Stummis,
ausgelöst durch Ingos Kommentar möchte dann nun doch mal wieder meinen Baufortschritt teilen, auch wenn nicht viel sichtbares passiert ist, weil kaum gebaut wurde.

Zunächst habe ich mir einen kleinen Tisch auf Rollen gebaut, den ich so plus minus einen Meter verschieben kann um an alle Teile der Anlage zu kommen.
Ich habe versucht alles so eng wie möglich zusammen zu schieben, kann die Tastatur fast komplett unter den Monitor schieben, die CS hat Platz, Maus passt drauf und sogar ein
kleines Programmiergleis und natürlich der 24 Zoll Bildschirm hat Platz, die Fritzbox ist seitlich montiert und der PC Tower steht auf einem Bord des Tisches, wird also mit gerollt.
So weit, so theoretisch. Zum Arbeiten, Programmieren, Tippen, Testen usw. ist das alles super aber trotz des kompakten Baus nimmt das Ding einfach zu viel Platz und der Monitor zu viel Sicht weg.
Für den Moment ist es Ok aber später muss was besseres her, ein 40 Zoll Bildschirm an der Wand mit Ausleger oder zwei 17 Zöller nebeneinander auf Schattenbahnhofshöhe an der Anlagenvorderkante z.B.

Nach dem Bau des Tisches, der Verkabelung, Inbetriebnahme meines Moba Netzwerks mit Schnittstelle zum Haus-LAN machte ich mich dann an die ersten Schritte in Train Controller.
Vor diesem Schritt hatte ich einen ziemlichen Respekt, aber es lief besser als erwartet, Schritt für Schritt nach Handbuch vorgegangen, davor die Kapitel zweimal gelesen.
Schnell war das Gleisbild erstellt, Weichen und Melder eingetragen, Rampen und Haltmarkierungen gesetzt.
Mittlerweile sind alle meine fünf fertigen Loks eingemessen und alle Bremsrampen und Haltmelder feinjustiert.
Alle Loks, fahren schön sauber über die Weichengruppe auf der Rampe, sogar die KöF mit 6 Güterwagen bergauf *Hust*, da sind dann aber auch ihre Grenzen erreicht und ich quäle sie damit nun nicht mehr.

Allen, die sich fragen was der ÖBB T4 da in oben Nordfriesland macht, sei gesagt, dass meine Moba NEG den kürzlich von der ÖBB übernommen hat und ihn noch nicht umlackiert hat.
Ich hoffe ja darauf, dass Rivarossi der NEG T4 noch einmal auflegt, sonst muss ich tatsächlich umlackieren lassen.

Und falls ihr euch fragt, was das mit den ganzen 120ern soll, das kann ich euch auch nicht beantworten, da sind echte Gefühle im Spiel.

Next steps:
Einarbeiten in Zugfahrten, das Kuddelmuddel mit den ganzen Lokfunktionen durchschauen und in den Griff bekommen.
Dann Kupplungen testen und automatisches Entkuppeln und kuppeln, aber das ist noch etwas weiter weg.
Und dann muss ich noch meine alte BR216 (3074) digitalisieren.

Eingetroffen ist mittlerweile ein weiterer Neuzugang meines Fuhrparks, ein ROCO Sylt Shuttle VT628 in DC, weil AC vergriffen ist, Teile für den Umbau sind in der Post.
Hoffentlich ist der AC Getriebedeckel wesentlich flacher als die verbaute DC Version, sonst wird es mit nichts werden mit dem Überfahren der Pukos an den schlanken Weichen.
Naja, wir werden sehen.

Hier noch ein paar Bilder:








So, nun geht wieder an die TC Handbuch Lektüre.

Euch allen einen schönen Abend und viele Grüsse,
Jan-Dirk

Moin, Jan

Schön zusehen das du mit der Programmierung und Testfahrten soweit voran kommst. Alles schön sauber und akkurat dargestellt.

Viel Spaß beim weiteren programmieren, testen und fahren.

Und ich bin mal gespannt auf deinen Umbau Bericht von DC auf AC.

Hallo Jan-Dirk,

ja das kenn ich, das Ding mit dem Weiterbauen. Immer hat man nicht Bock - und es ist ja zum Glück "nur" ein Hobby, und das soll ja vor allem Spaß für einen selber bieten - und wenn man keinen Bock hat, dann geht halt auch nix weiter.
Nur wäre schade, wenn der bisher perfekte Bau hier im Untergrund des Forums verschwinden würde

Zu deinem Posting oben ↑ ↑ ↑

Sag mal? Wo ist denn der ursprüngliche "Tisch" hingekommen, der rechts auf den Stumpfgleisen stand - hat sich das als nicht als praktisch herausgestellt?
Nun hast du einen, zwar verschiebbaren, aber doch recht platzverbrauchenden Tisch in der Mitte der Anlage.
Das ist zum Einrichten der Blöcke sicherlich sehr praktisch - würde ich mir manchmal auch wünschen, ich schaue ja quasi in die entgegengesetzte Richtung.

Final würde ich aber wieder zu einer versteckteren Lösung raten. In TC hast du ja später die Möglichkeit, vieles automatisch zu steuern - Züge rufen Zugfahrten nach Zufall oder Wahrscheinlichkeiten auf, da kannst dann mal ganz gechillt ne Stunde nur zuschauen, ohne dass es langweilig wird.

Deine Bauqualität und Präzision, soweit man das hier auf den Bilder beurteilen kann - TOP! weiter so und lass uns daran teilhaben!


PS: der Umbau auf AC interessiert mich auch - habe ich auch mal in Erwägung gezogen, dann aber doch nicht getraut...

Hallo Günther,

Zitat von Blacky67 im Beitrag #165

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ja das kenn ich, das Ding mit dem Weiterbauen. Immer hat man nicht Bock - und es ist ja zum Glück "nur" ein Hobby, und das soll ja vor allem Spaß für einen selber bieten - und wenn man keinen Bock hat, dann geht halt auch nix weiter.
Nur wäre schade, wenn der bisher perfekte Bau hier im Untergrund des Forums verschwinden würde

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Zitat von Blacky67 im Beitrag #165

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Sag mal? Wo ist denn der ursprüngliche "Tisch" hingekommen, der rechts auf den Stumpfgleisen stand - hat sich das als nicht als praktisch herausgestellt?
Nun hast du einen, zwar verschiebbaren, aber doch recht platzverbrauchenden Tisch in der Mitte der Anlage.
Das ist zum Einrichten der Blöcke sicherlich sehr praktisch - würde ich mir manchmal auch wünschen, ich schaue ja quasi in die entgegengesetzte Richtung.

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Zitat von Blacky67 im Beitrag #165

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Final würde ich aber wieder zu einer versteckteren Lösung raten. In TC hast du ja später die Möglichkeit, vieles automatisch zu steuern - Züge rufen Zugfahrten nach Zufall oder Wahrscheinlichkeiten auf, da kannst dann mal ganz gechillt ne Stunde nur zuschauen, ohne dass es langweilig wird.

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Zitat von Blacky67 im Beitrag #165

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PS: der Umbau auf AC interessiert mich auch - habe ich auch mal in Erwägung gezogen, dann aber doch nicht getraut...

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Hallo liebe Stummis,
in der vergangenen Woche von Dienstag bis Donnerstag haben meine Frau und ich den Kurzurlaub im Niebüller Wasserturm, der für Anfang Januar geplant war, endlich nachholen können.
Eher zufällig bin ich im letzten Jahr beim Stöbern zur geschichtlichen Entwicklung des Niebüller Bahnhofsbereichs darauf aufmerksam geworden, dass der Wasserturm in den 70ern in den Besitz der Stadt Niebüll überging, zunehmend verfiel und in den Jahren 2010-2015 durch die Kreishandwerkerschaft Niebüll komplett saniert wurde und nun als Ein-Zimmer-Appartement vermietet wird.

Was für ein Glücksfall dachte ich mir, meine Frau war auch direkt begeistert, also wurde schnell gebucht und dann nochmal umgebucht wie oben beschrieben.
In der letzten Woche war es dann endlich soweit und ich nehme vorweg, dass ich unglaublich viele Eindrücke sammeln konnte, unglaublich viel über den bahnbetrieblichen Alltag und die Abläufe lernen konnte.
Vieles davon wird in meine Moba einfliessen und in die Anpassung meiner Planung. Angesichts des realen Anblicks dieser Dimensionen und des im Hinterkopf ständig mitlaufenden 1:87 Rechners wurde aber auch noch einmal klar
wie gross die Abstriche sein müssen um so etwas in H0 nachzubauen, erst Recht wenn das Platzangebot sehr begrenzt ist sowie es bei mir der Fall ist. All das ist nichts neues aber beim realen Anblick wird es noch einmal klarer.
Da wird mal eben ein in H0 5,5m langer Autozug von Rampe A zu Rampe B umrangiert und ein RE bestehend aus 2 245ern und 12 Waggons belegt die komplette Bahnsteiglänge, 4m in H0.

Nun möchte ich aber einige der vielen Fotos zeigen, die wir dort aufgenommen haben:

Anreise, Ausstieg auf Gleis 1 da der IC mit ca. 45 Minuten Verspätung eintraf.


Die 246 hat drei Kurswagen weggebracht und setzt sich nun wieder vor den Zug nach Westerland.


NEG T4 beim Rangieren.


Ausblick aus dem Turm Richtung Süden, Bahnhof Niebüll, im Hintergrund die Autoverladung.


Blickrichtung Norden, links die Ausfahrt nach Sylt, mittig das DB Autozug BW und rechts Abstellgleise und die Ausfahrt Richtung Dänemark.


Blickrichtung West, NEG BW.


Blickrichtung Ost, die 245er in der Lackierung NAH.SH vorm RE6 sind allgegenwärtig.




Wasserturm am Abend.


Zwei 218er holen einen elendig langen Autozug aus der Abstellung.


Ausfahrt RE6 von Gleis 1 direkt unterm Wasserturm.


Der Morgen danach, warten auf IC2311 Richtung Frankfurt, NEG505/506 mit Kurswagen steht bereit.


Der IC aus Westerland trifft ein.


Zustellung der Kurswagen.




NEG T505/506 mit Heizwagen fährt wieder zurück...


...auf die heimische Bahn.




Impressionen von der Dagebüller Mole.




Und ein paar weitere Eindrücke ohne Zusammenhang.

Sylt Shuttle Plus: Fährt rum, blockiert Trassen und Bahnsteige, befördert aber keine Personen. Ein taktisches Manöver der DB im Kampf gegen Wettbewerber.


218-497, anfangs begeistert gefeiert, später alle paar Stunden gesichtet.



RDC MAK DE2700 Cindy beim Umsetzen...


...und auf dem Weg ins NEG BW zum Tanken.


Und RDC Vectron Anne beim Umsetzen.


Wo ist der Antrieb für diese Schranke am Niebüller Bahnhof?


Es gibt ihn nicht. Auf einer der lukrativsten Strecken der DB wird noch von Hand gekurbelt. Ich habe es selbst gesehen. Unglaublich.


Abreise mit zwei 218ern.


Das war wirklich ein toller Tripp, in Summe.

Viele Grüsse,
Jan-Dirk

Moin,

Sehr schöne Bilder sind entstanden. 👍

Naja das mit dem Maßstabsgetreuen fahren wird für viele denke ich sehr schwer. Irgendwann muss man halt Abstriche machen, ich persönlich denke das Verhältnis zueinander also zwischen Güterzug- und Personenzug- Längen sollte schon einigermaßen passen. Ich fahre gerne Containerzüge die müssten aber so ungefähr 7m lang sein. Was bei meinen Platz Verhältnissen aber auch schon schwer wird. Bei mir sind die Güterzüge im Moment etwa 1m länger als die Personenzüge und das gefällt mir im Moment sehr gut. Da ja nicht die Waggons ein Hingucker sind, sondern auch so manche Lok.

Hoffe du konntest für deine Anlage einiges an Inspiration mitnehmen.

Hallo Jan,-Dirk,

schöne Urlaubs-Impressionen aus dem friesischen Flachland
Da sind sicher ein paar Ideengeber als Steilvorlage für deine Anlagengestaltung dabei.

Aber es ist so wie du sagst: Der MoBa-Raum ist endlich
Ändere nicht all zuviel an deiner Planung - die ist doch wahrlich nicht die Schlechteste

Nimm die Bilder als Inspiration in Richtung sichtbare Ebene zu bauen - freue mich auf weitere Baubilder

Servus, Jan,

danke für die klasse Bahnbildl aus Niebüll und die Hintergrundinformationen dazu.

Mit den vorbildgerechten Zuglängen ist das so eine Sache. Es hat den RE mit 12 Wagen und den mit zwei. Gleiches gilt für Güterzüge, da hat es alles von ultrakurz bis megalang. Vielmehr zählt aus meiner Sicht, dass es auf der Anlage ästhetisch stimmig wirkt und wenn die eher klein ist, sind drei Silberlinge oder 10 Güterwagen auch genug.

Ciao, Frank

Hallo Jan-Dirk,

unglaublich, da ist mir doch einer durch die Lappen gegangen
Das ist alles sehr sauber aufgebaut (Verkabelung könnte glatt von Christoph sein ).

Viel Spaß und Erfolg mit TC und den Testfahrten...

Gruß, Heinz

Hallo Jan
nach knapp 1 Jahr "Betrieb":

Kannst Du etwas von Deiner Erfahrung mit dem Heizkörper berichten, auch in Hinblick auf eventuelle Auswirkungen auf das Holz?

henry

Hallo liebe Stummis,
danke für eure Beiträge.

Olaf, Christoph und Frank,
ihr völlig Recht, die Proportionen kann man schon ganz gut in Ordnung halten, dann sieht es plausibel aus lässt sich in H0 Verhältnissen in gängigen Moba Abmessungen noch gut nachbauen.

Heinz,
die Ähnlichkeit zu Christophs Verkabelung ist kein Zufall, beim ihm habe ich mir eine Menge abgeguckt.
Ich mag es einfach langsam und gründlich zu arbeiten, schnell und unsauber macht mir keinen Spass, insofern ist das sozusagen ein Selbstläufer.
Und der Gedanke, dass man seine Arbeiten hier im Forum zeigen möchte, motiviert auch nochmal, das auch durchzuziehen.

Henry,
das Haus ist noch relativ neu und gut gedämmt, die Vorlauftemperatur der Heizung beträgt irgendwas um 45°C.
Insofern wird es um den Heizkörper herum nicht allzu heiss. Die Zirkulation funktioniert auch noch sehr gut.
Der Thermostat mit dem Fernsteller in der Fensterleibung arbeitet auch super.
Zum Holz kann ich sagen, dass ich bei dem Multiplexholz noch überhaupt keine Veränderungen festgestellt habe.
Bei den Beinchen aus KVH musste ich nach einiger Zeit fast alle Schrauben zwei Umdrehungen nachziehen, weil das Holz getrocknet und geschrumpft ist.
Bei den Beinchen ist das kein Problem, bei den Rahmen wäre es sicher ein Problem gewesen.

Viele Grüsse,
Jan-Dirk

Hallo Jan-Dirk,
schöne Fotos Niebüll. Jetzt weiß ich auch, wo meine 218 in der realen Welt im Einsatz ist.
Es ist ja schon beeindruckend, wie viele Diesel sich hier versammelt hat.

Dieser Wasserturm als Hotelzimmer finde ich klasse. super Idee!

Sehr schönes und interessantes Projekt. Auch hier kann ich mir gute Anregungen holen.

Grüße,
Gerard