da du keine Angaben machst was die Wagen aushebelst würde ich mal die Kupplungen gegen Roco Universal tauschen. Wahrscheinlich hängen die Märklin KK sich an den Puffern ein.
das Problem habe ich auch. Habe alle Kupplungskombinationen ausprobiert, auch 2 x Roco UK. An einer Stelle der Anlage entgleist der 1. Wagen. Ca70 andere Züge (auch anderer Hersteller) haben da kein Problem. Die Kupplungsdeichselkonstruktion (als Z ausgelegt) scheint mir unglücklich. Hatte es mal scheinbar hinbekommen, doch dann trat das Problem wieder auf. Bei mir ist die Problemstelle: abzweigende Weiche, ca 15cm Gerade, 1/4 R1 Bogen, kurzes gerades Gleis und dann auf der folgenden Weiche (Abzweig) wird der erste Wagen von der Lok seitlich aus der Schiene gerissen. Alles K-Gleis, normale 22 30 Weichen (keine schlanken, da in der Schattenbahnhofseinfahrt). Gruss Siggi
Zum erstmal lese ich, dass ich mit dem Kupplungsproblem nicht alleine bin. Ich hatte dies bereits Anfang Dezember 2020 hier im Forum beschrieben und viele Lösungsvorschläge erhalten, die leider alle nichts gebracht hatten.
Und ja, ich habe genau die Probleme die Daniel und Siggi beschreiben.
Meinen Post von Dezember und die Antworten dazu findet ihr unter
Als Ergänzung zum Dezember-Post kann ich noch sagen, dass das Aushebeln des 1.Wagens überwiegen beim Übergang von einer Geraden in eine Kurzve R1 oder R2 erfolgt. Dabei können schon geringeste Winkelabweichungen in der Vertikalen beim Zusammenstecken der Schienen das Problem sein. Damals hatte ich ca. 20 Gleisübergänge nachgearbeitet, bei der Hälfte hat es tatsächlich etwas gebracht, der Rest war nicht in den Griff zu bekommen. Dazu sei aber gesagt, dass meine anderen ca. 100 Loks an diesen Stellen absolut keine Probleme hatten.
Das Ausheblen tritt überwiegend bei 4achsigen Wagen auf. Ich fahre daher Züge mit einem 2achsigen Containerwagen als ersten Wagen. Aber selbst hier gibt es Probleme. Ich habe daher diesen Containerwagen ordentlich mit Gewichten gefüllt, was jetzt wirklich geholfen hat.
Aber auch das alles funktioniert nur, wenn wie im Dezember-Post beschrieben, ich die Original-KK gegen die alte RELEX-Kupplung tausche. ROCO, Fleischmann, starre Kupplungen, alles probiert, bringt nichts.
Mein Fazit: leider eine Märklin Fehlkonstruktion was die Kupplung angeht, nicht praxistauglich, vielleicht für Teppichbahner mit großen Radien ohne Probleme zu benutzten.
Was ist eure Konsequenz? Tauscht ihr die Lok um? Ich hadere noch, scheue den Aufwand und so wie beschrieben funktioniert es, aber Ärger ruft es schon hervor.
Schöne Grüße Uwe
Anlage Märklin HO C-Gleis, Steuerung CS2, Booster 3x60175, 2x S88LINK mit insgesamt 300 Rückmeldekontakten, 50 Gleise Schattenbahnhof, Softwaresteuerung WINDIGIPET 2021 Premium
klingt etwas doof, aber für mich persönlich "gut" zu hören, dass es anderen genauso geht.
Denn als Anfänger denkt man direkt 'was mache ich falsch '? Auch, wenn ich hier sehr schnell erkannt habe, dass das wirklich nicht an meinem Gleisplan liegen kann.
Bevor ich mich in den verlinkten Thread einlese kurz zur Info an Uwe: Ich habe zumindest meinen Händler schon mal angeschrieben zwecks Problematik und etwaiger Rückgabe. Wenn es eine valide Lösung gibt (die es aus meiner Sicht auch seitens Märklin geben sollte) ok. Ansonsten geht sie tatsächlich weg. Ich habe keine Muße, ständig an einem Zug rum zu doktoren. Betriebssicherheit ist mir schon sehr wichtig.
meine durch Kupplungen verursachten Entgleisungen habe ich bisher immer mit der Fleischmann Profikupplung lösen können. Diese sind nicht so hoch wie die Märklin Kupplungen und haben den positiven Nebeneffekt, dass man jeden Wagen innerhalb eines Verbandes durch Hochheben herausnehmen kann. Da gibt es kein lästiges Gefummel unterhalb der Kupplungen, wobei man meistens noch mehrere Wagen mit aus den Schienen wirft.
meiner Meinung nach ist es ein Montageproblem. Ich kann bei meiner mit den vierachsigen Kesselwagen von Märklin und der Märklin KK die schlampig verlegte Kombination Dreiwegeweiche und darauf folgender R1 (K-Gleis) ohne Probleme durchfahren.
Wenn du sicher bist, dass der Puffer der Lok den Bügel der Kupplung verklemmt und so den folgenden Wagen aushebelt, dann würde ich bei rechteckigen Puffer einfach unten etwas abschneiden und schön feilen. Merkt zu 100% keiner meiner Bekannten da kein Nietenzahler oder Nachmesser zu Besuch kommt und ich kenne die dazu erforderlichen Daten eh nicht. Solange es gut aussieht und funktioniert wäre bei mir alles ok.
In dem Thread von Uwe (oben verlinkt) gibt Volker den Tipp, den Bügel an der Lok zu entfernen.
Das hat bei mir geholfen.
Allerdings nur, wenn der erste Wagen hinter der Lok der Chemiekesselwagen von Rocco ist. Mit den Piko oder Märklin Wagen das alte Bild. Lok schmeißt Wagen aus dem Gleis.
Ich bin jetzt einige Proberunden gedreht. Zunächst nur mit 1 Wagen, dann mit 4 (beides ohne Zwischenfälle) dann alle 12.
Hier verlor ich dann in einer Bergabpassage den ersten Wagen auf 2 Runden.
Habe dann nochmal abgekuppelt, die Kupplung etwas vehement in alle Richtungen bewegt und wieder (mut etwas mehr Druck) angekuppelt. Jetzt ist die Class 2 Runden mit allen 12 Wagen ohne Zwischenfall gedreht.
Ob mein ab-/ankuppeln etc was gebracht hat keine Ahnung.
Für mich bleibt das ganze irgendwie 'fragil'. Und ich weiß nicht so recht ob ich die Lok behalten soll
Dass es DIESER EINE WAGEN hinter der Lok sein muss stört mich Stand jetzt nicht. Die Class soll genau diesen Verband ziehen. Die Reihenfolge ist mir egal.
Aber wie sieht das in 1,2,3 Jahren aus? Und was, wenn sie dann doch immer mal wieder die Wagen verliert?
Sie ist eben auch echt teuer.
Übrigens : Den Tipp mit dem "Bügel der Lok oben" habe ich auch ausprobiert. Hatte keinerlei Effekt.
ich habe die Weiche etwas überhöht (ca 1mm unter der Geraden). Das hat die Häufigkeit der Entgleisungen (vorher 100%) veringert. Ich werde das noch weiter erhöhen. Dafür brauche ich allerdings noch etwas Zeit, da die Verkehrssicherheit aller anderen Züge getestet werden muss.
Hallo, es wurden schon viele Hinweise gegeben, einen habe ich auch noch: bei meiner V320 (lang, länger, am längsten...Kupplungskulisse am Gehäuse, nicht am Drehgestell), hatte ich ähnliche Probleme. In meiner Wendel geht es im R1 bergab. Bei 16 4-achsigen Kesselwagen drückt eine Menge Gewicht. Das erste Drehgestellt des Kesselwagens an der Lok wurde dann gerne ausgehebelt. Es ist aber auch in der Ebene passiert. Ich habe eine längere Kurzkupplung eingesetzt (verbastelt aus einer Nachrüst-Kurzkupplung von M). Der Abstand Lok-Waggon ist jetzt ca. 2mm größer. Damit funktioniert es bisher prächtig, auch wenn der Abstand merklich größer aussieht. LG Martin
Ich habe gesehen, die Puffer (Ersatzteil 8 - 4Stück UVP 6 Euro) Sind ja nur gesteckt. Einfach mal abziehen, dann weißt du sicher ob es vom Verklemmen Puffer/Kupplung kommt.
Hab mal ein Foto gemacht zum unten gekürzten Puffer. Selbst im Makro hier auf dem Foto sehe ich es nicht. Hab es bei der ein oder andern Loks gemacht, bevor ich generell auf RocoUniversal umgestellt hatte. Ich bin da schmerzfrei. Ich habe auch bei den 2Achs-Kesselwagen 4440 Reihe die Rangierstufen etwas gestutzt, weil die bei Märklin deutlich übers Gleis überstehen und bei mir je nach dem wie sie auf dem Gleis standen innerhalb der Toleranz mal ab und an am Bahnsteig hängen blieben. Sah keiner. Mittlerweile habe ich davon keine mehr, weil ich nur noch NEM-Schacht und RocoUniversal haben wollte.
Hallo , aber interessant das nur die Glass66 CargoNet diskutiert wird mit dem Mangel der Kupplung. Von der später erschienen HGK hört man das nicht, wurde da etwas geändert von Märklin?
Für mich bleibt das ganze irgendwie 'fragil'. Und ich weiß nicht so recht ob ich die Lok behalten soll
Hallo Daniel,
mir geht es mit der Lok genauso. Bei meiner Class 66 der HGK (39060) habe ich alles mögliche ausprobiert. Es ist tatsächlich so, dass die m. E. zu klein konstruierte rechteckige Öffnung der Frontschürze für die Kupplung die Ursache ist. Auf allen meinen Bogenweichen und Normlkreis I K-Gleis-Radien wird die Auslenkung der Kupplung nach rechts oder links begrenzt und hebelt den nachfolgenden Wagen aus dem Gleis. Egal ob ich Kesselwagen-, Schüttgut- oder Container-Ganzzüge anhänge (alle Wagen Märklin). Auch das einbauen einer Relexkupplung brachte bei mir nur ein klein wenig Besserung, es kam unregelmäßig aber weiterhin zu Entgleisungen des an der Lok angehängten Wagens an Bogenweichen oder in Normkreis I Radien.
Der Witz: erst als ich eine einfache Piko-Kupplung (Bügel/Haken) in den Normschacht der Class 66 gesteckt habe, war das Problem gelöst. Keine Entgleisungen mehr! Der Bügel lässt dem angehängten Wagen den circa 1 mm mehr Bewegungsspielraum nach rechts oder links um nicht ausgehebelt zu werden.
Aber mal ehrlich: ich zahle 400 € für eine Lok, die ich nur dann betriebssicher einsetzen kann, wenn eine Piko-Kupplung verbaut ist? Mich stört das schon rein optisch erheblich. Da kann auch der gelungene Raucherzeuger nicht darüber hinwegtrösten.
Ich habe mir vorgenommen, Märklin diesbezüglich anzuschreiben. Hatte nur bislang noch nicht die Muse dafür. Wenn Märklin keine Lösung (z. B. Frontschürze mit größerer Öffnung) anbieten kann oder will, werde ich sie bei Ebay verkaufen. Es gibt ja offenbar genug Vitrinen-Sammler, die sowas nicht stört.
Zitat Hallo , aber interessant das nur die Glass66 CargoNet diskutiert wird mit dem Mangel der Kupplung. Von der später erschienen HGK hört man das nicht, wurde da etwas geändert von Märklin?
Gruß F.
Zitat ich habe die Kupplung meiner HGK-Variante durch eine Relex-Kupplung ersetzt und seit dem keine Probleme mehr.
Schönen Gruß
gregor
Doch bei der HGK hatte ich das selbe Problem. Siehe oben.
gregor
Herzlich willkommen in C A V E M B O U R G - Eisenbahnperle im Herzen Europas
Hallo zusammen, meine neue HGK macht keine Probleme, sowohl mit 2- als auch mit 4-achsigen Wagen. Ich habe überwiegend R1 und R2 verbaut. Viele Grüße, Bernd
Eigentlich ist das ja "falsch". Märklin wäre hier in der Pflicht oder Du/wir sollten die Loks zum Kaufpreis zurückgeben. Denn via ebay hast Du den Verlust (voraussichtlich) und märklin keinen "Schmerz".
Das ist jetzt die harte Denke. Das Modell hat ja offenbar ein Problem, also wäre hier den Händler in der Pflicht das beim Hersteller anzuzeigen/zu reklamieren.
Ist ja kein Einzelfall. Auf der anderen Seite wohl auch nicht grundsätzlich ein Problem. Bei einigen läuft es ja problemlos.
Logische Erklärung: Es gibt Wagen mit denen kann dir Class, mit anderen nicht.
@Bernd: falls du es testen kannst.. schick doch die Class mal ausfahrend durch eine Weiche und anschließend daran in einen R1 Bogen aus min 3-4-5 Kurven. Das war bei mir der Killer ohne die Abhilfe mit dem Bügel wie oben geschildert.
@Daniel, ich habe schon einige Kombinationen ausprobiert, bis jetzt habe ich noch keine Probleme entdeckt. Im Schattenbahnhof geht es durch Bogenweichen und eine R1 Schlange. Egal, wie und wo ich da durch fahre, kein Problem. Die einzige Auffälligkeit war in der R2 Ausfahrt aus dem Steigungsbogen mit Märklin Kohlewagen (4624 oä), da hat es gezuckt. Beim Blick auf die Kupplung ist die Pufferbohle etwas niedriger. (O.t., der Blister deutet auf einen anderen Ursprung hin, ähnlich der Hochhaxigen). Auch mit Kesselwagen geht es ohne Probleme. Langer Rede kurzer Sinn, ich habe noch keine Probleme entdeckt, auch wenn ich sie suche Viele Grüße, Bernd
Ich habe gestern das erste Mal meine Class 66 Cargo Net auf das gleis gestellt und dabei auch bemerkt das sie im Radius 1 entgleist. Habe etwas hin und her probiert und dann erstmal online gesucht ob auch noch jemand anderes das Problem hat. Ich habe hinter der Class die neuen gealterten Holzhackschnitzelwagen und diese entgleisen bei normaler durchfährt Radius 1, sowie auch bei Weichen mit gegenbogen wie schon bei meinen Vorrednern. Habe auch mit der Kupplung rum gespielt andere getestet, aber mal sieht in der Kurve das die Kupplung an der Kulissenführung anliegt, sich leicht verdreht und den leichten Holzhackschnitzelwagen quasi raus hebelt. Nun habe ich den Aufsatz von dem Wagen abgenommen und im vorderen Bereich Blei Kugeln rein gelegt mit etwas mehr Gewicht bleibt der Wagen nun zumindest beim normalen durchfahren Radius 1 auf dem Gleis. Bei Weiche mit gegenbogen werde ich heute testen. Die Kulissenführung ist definitiv zu eng und die Kupplung kommt auch nicht an den Puffer, hatte versuchsweise den Bügel der Lok entfernt, ohne die Gewichte hebelt es den Wagen raus.
Kleines Update: Habe dem Händler den Link von diesem thread geschickt mit dem Hinweis , dass es eben ein grds. Problem ist. Er hat mir daraufhin 4 alternative Kupplungen kostenlos zugeschickt. Er hätte die Lok auch zurück genommen. Ich behalte sie nun. Bei mir funktioniert die Kombination 'Entfernung der Bügels an der Lok' zusammen mit dem Roco Kesselwagen direkt dahinter. Hatte seitdem keine Entgleisungen mehr. Schaue hier aber weiter interessiert rein.
Zitat von dawa789 im Beitrag #21 Eigentlich ist das ja "falsch". Märklin wäre hier in der Pflicht oder Du/wir sollten die Loks zum Kaufpreis zurückgeben. Denn via ebay hast Du den Verlust (voraussichtlich) und märklin keinen "Schmerz".
Hi Daniel,
im Prinzip ja. Aber ich habe die Maschine doch recht günstig vom Händler meines Vertrauens bekommen und bin mir sicher, dass ich sie zur Not ohne Wertverlust wieder verkaufen kann.
Andernseits habe ich mit dem Märklin-Service durchaus sehr gute Erfahrungen gemacht. Leider ist mein persönlicher Kontakt dort in den Ruhestand gegangen. Es muss sich erst zeigen, ob das weiterhin problemlos funktioniert. Zum Schreiben an Märklin bin ich leider noch nicht gekommen. Hab leider beruflich im Moment zu viel um die Ohren...
Außerdem meinte meine Frau: warum stellst Du Dich so an? Die Piko-Bügel-Kupplung sieht man doch aus einem halben Meter Entfernung gar nicht... ... so kann man/frau es natürlich auch sehen. Vielleicht sind meine Ansprüche zu hoch? Ich hadere noch (mit mir und mit Märklin)... viele Grüße, Udo