Ein kürzlich gekauftes, kleines, günstiges Konvolut Modelleisenbahn-Zubehör enthielt ein Fleischmann-H0-Modell der Diesellokomotive der Baureihe 218. Die Lok hat leider einen Rahmenbruch. Was tun?
Als Vorbild diente dem analogen H0-Modell die 218 217 der Deutschen Bundesbahn (DB) der Epoche IV, in TEE-Lackierung. Das Original trägt mittlerweile das aktuelle Farbkleid der DB.
Ich wusste, was mich erwartet, denn der Verkäufer hat mich auf den Mangel hingewiesen. Trotzdem wollte ich die bunte Kiste haben, weil mir die enthaltenen H0-Profi-Gleise und -Weichen wichtig waren. Nun habe ich die Lok mit Hakenkupplungen inkl. Original-Verpackung an der Backe und weiss nicht, wie ich den gebrochenen Rahmen reparieren kann. Idee?
Von TT (1970er) über N (1980er) zu H0 (seit 2009).
Hallo, nach dem Bild hast du nicht nur einen Rahmenbruch sondern auch einen Verzug der vorderen Rahmenhälfte. Andernfalls wäre der Bruchspalt nicht so groß. Du kannst nach Ausbau der Drehgestelle den Bruch unten außen innen mit Knet abdecken und von oben mit Uhu300endfest füllen, 1Stunde bei 60°C aushärten. Bei Raumtemperatur 24 Stunden, ergibt aber schlechtere Festigkeit. Den Rahmen richten, dass der Bruchspalt kleiner wird, wird kaum gelingen, birgt eher die Gefahr weiterer Schäden. Ggfs. gar nichts machen wenn die Lok auch so störungsfrei fährt. Volker
Hallo, eigentlich nein. Eher leidet Kunststoff bei dieser Temperatur, deshalb Drehgestelle ausbauen. Du kannst natürlich auch mit geringerer Temperatur (50°C) härten. Volker
60°C macht der Lackierung noch nichts. Das größere Problem ist, dass haushaltsübliche Öfen solch "niedrige" Temperaturen nur schwer einhalten können. Da steht zwar 60°C auf dem Regler aber im Ofenrohr kann es durchaus 90 oder 100°C sein. Das macht dem Lack im Normalfall immer noch nichts, aber Kunststoffteile können dann schon langsam weich werden. Ich erinnere mich da mit Grausen an eine Roco E69, die ich so mal zu einem Schrotthaufen zusammengeschrumpft habe. Also wenn überhaupt nur das reine Zinkdruckguss Teil in den Backofen legen.
Andere Möglichkeit: Nur mit UHU Endfest den Spalt füllen und dann bei Zimmertemperatur aushärten lassen. Das dauert zwar länger und bringt nicht ganz so viel Zugfestigkeit in die Klebung, sollte hier aber ausreichend sein.
Hallo, das sied nicht nach einen Bruch aus, da wurde er mit einen Dremel gearbeitet. Sied man auch das der Lack da etwas ab ist. Bin mir sicher das ist kein Bruch.
Zitat von BR 182 - 2015 im Beitrag #6Hallo, das sied nicht nach einen Bruch aus, da wurde er mit einen Dremel gearbeitet.
Mit Sicherheit wohl nicht, die Lok ist halt mal runtergefallen und dort ist eben der Schwachpunkt, weil geringste Materialstärke, sieht man doch auch am verbogenem Ende.
Zitat von BR 182 - 2015 im Beitrag #6 sied man auch das der Lack da etwas ab ist. Bin mir sicher das ist kein Bruch.
Der Lack geht dort durch häufiges Anfassen ab, Maschine hat ja schon ein paar Jährchen auf dem Buckel und hier kommt noch mechanische Verformung mit ins Spiel. Ist halt mit gespielt worden.
PS: Autokorrektur-Funktion kaputt?
Also Klebeversuch wie oben beschrieben, kostet ja nicht viel und ist einen Versuch wert, wenn die Lok sonst noch bestimmungsgemäß funktioniert.
Gruß Robert
Sinus-und MFX-Verweigerer, K-Gleis, R>500mm; optimierte, schlanke Mä-K-Weichen, Fahrzeuge verschiedener Hersteller, viele auf Glockenanker umgebaut.
Decoder: Esu, Zimo und Qdecoder
Die Gesetze der Mechanik, Elektrik und Physik gelten auch bei der Modellbahn
Hallo, falls Du einen Rahmen brauchst, ich hätte noch einen von 97 4234 ( 218217-8 ) bei mir im Ersatzteillager liegen. Über den Preis wird man sich einig. LG Thomas
Zitat von 218218-6 im Beitrag #8Hallo, falls Du einen Rahmen brauchst, ich hätte noch einen von 97 4234 ( 218217-8 ) bei mir im Ersatzteillager liegen. Über den Preis wird man sich einig. LG Thomas
Danke für das Angebot, aber ich habe die Lok verschenkt!
Von TT (1970er) über N (1980er) zu H0 (seit 2009).