Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#1 von sledge , 03.04.2022 20:42

Hallo zusammen, werte Forenleser !

Nachdem nun seit 1. April die Ankündigung / Auslieferung der dänischen Litra E 991 DSB bekannt ist, stelle ich mal die Frage in den Raum ob das ein neuer Trend ist / wird. Um Missverständnissen vorzubeugen, ich selber beschäftige mich mit der deutschen Bahngeschichte bis 1977 (Länderbahnen, DRG, DR, DB), mit "Ausreißern" bei SBB und DR. Ich möchte die Daseinsberechtigung für ausländische Modelle überhaupt nicht in Abrede stellen, da sie auch zur Märklin Historie dazugehören. Es soll ja für jeden etwas dabei sein. Bei der Litra imponiert mir die Steuerung.

Mich würde hierzu Eure Meinung interessieren, bzw. Eure Wunschmodelle von ausländischen Bahngesellschaften die vielleicht ein Alleinstellungsmerkmal hatten / haben. Es sollte aber nicht um das Preisleistungsverhältniss gehen, sondern um eine Aufzählung aussergewöhnlicher Vorbilder die noch nicht im Märklin Wunschthread enthalten sind, bzw. unter anderem meinen "deutschen" Wissenshorizont und anderer Mitleser erweitern würden.

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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#2 von sledge , 03.04.2022 22:27

Hallo zusammen, werte Forenleser !

Hier mal ein paar Beispiele:

ÖBB Baureihe 1029
http://www.modellbau-wiki.de/wiki/BB%C3%96-Reihe_1029

FS Baureihe E 432
http://www.modellbau-wiki.de/wiki/FS-Baureihe_E.432

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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#3 von Miraculus , 03.04.2022 22:43

Hi Sledge (Chef, vertrauen sie mir, ich weiß was ich tue ),

also ich vermag jetzt nicht unbedingt einen Trend erkennen. Ich finde aber wirklich gut, dass Märklin sich da breit aufstellt und auch andere Bahnen andrer Länder im Portfolio hat. Dadurch wird unsre Bahn bunter, aber auch potentielle ausländische Kundschaft bedient.

Das vorherige Überraschungsmodell war ja der Schorsch, welcher zugegebenermaßen zur damaligen DR gehörte. Ist aber dennoch eine deutsche Lok. Dann war's ja glaub ich die BR 08, oder die französische 241, oder?

Möchte aber auch betonen, dass ich ja kein Maßstab und andrerseits völlig schmerzbefreit i.Z.m. Epochen oder Bahnländern bin. Ich kaufe da völlig willkürlich, ohne Plan, Sinn und Verstand, was mir gerade so gefällt, und was das Budget hergibt

Und da ich sowieso keinen Plan von irgendwelchen Vorbildern habe kann ich auch nicht dagen, was ich mir wünschen würde. Ich lass mich da überraschen


Gruß


Peter

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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#4 von papa blech 2 , 03.04.2022 23:03

Hallo alle miteinander,

einen "Trend" zu ausländischen Modellen vermag ich ebenfalls nicht zu bemerken.

Unter den Märklin- "Überraschungsmodellen" der vergangenen Jahre zählten auch deutsche Lokomotiven (z. B. die hochhaxige S 3/6, die BR 08, die 18 314, etc.).

Außerdem war die Firma Märklin schon seit jeher exportorientiert. Früher reichten da umgestaltete, deutsche Lokomotivmodelle (bei Dampfloks) aus.

Jetzt sind's halt wirkliche, ausländische Lokkonstruktionen (z. B. SNCB Reihe 1, DSB Litra E, UPRR FEF, SNCF 241A, etc.), deren Erscheinen ich sehr begrüße, denn diese zählten - nicht nur bei mir! - zu den Märklin'schen Wunschmodellen.

Viele Grüße aus Nürnberg

Stefan


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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#5 von Elokfahrer160 , 04.04.2022 08:09

Moin, miteinander

es scheint beim Göppinger Hersteller die Umsetzung von Überraschungsmodellen weiter zu gehen. Ich begrüsse diesen Trend, bringt er uns doch sehr viele "schicke Dampflokmodelle " ins Schaufenster der MoBa Läden, ob man sie dann kaufen wird, muss jeder selbst entscheiden.

Ich würde eine Dampflok der SNCF begrüssen .... und auch kaufen: https://de.wikipedia.org/wiki/SNCF_141_R ( das Jouef Modell gibt es nur in DC )

Anderseits ist mit den vielfach " durchgenudelten Dampflok-Baureihen 01, 03, 41 , 44 und 50 " wohl nicht mehr so viel Umsatz zu erzielen ......... und die Modell Konkurrenz in HO ist wohl recht gross. Die dänische Litra E lasse ich jetzt mal weg, da sie nicht in mein Sammelgebiet passt. Begrüssen würde ich auch eine weitere SBB Dampflokreihe z.B. die C 4/5 , die in den Ep. I und II in der Schweiz - auch mit den CIWL Luxuszügen - auf den Bergstrecken am Lötschberg und am Gotthardt zu sehen war. Die im Jahr 2016 erstmals aufgelegte C 5/6, genannt der Elefant (Märklin 39250) begeistert mich noch heute auf der Modellbahn-Anlage.

Gruss - Elokfahrer160 / Rainer


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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#6 von Krokodil , 04.04.2022 08:38

Hallo Rainer,
eine 141 R der SNCF wird es sicher irgendwann von Märklin geben, das Fahrwerk hat man schon (US Mikado). Das ist aber eher eine Standardlok. Die Überraschungsloks sind laut Märklin die Starloks der verschiedenen Europäischen Bahnen -> so meine ich stand das in einer Veröffentlichung Märklins. Außerdem hatte man ja auch schon die 241A65 als Ü-Lok, d.h. jetzt sind andere Länder dran.
Da gäbe es weitere spektakuläre Maschinen, z.B. die österreischische Reihe 12, die bulgarische 46 und aus der Schweiz die A 3/5 (900er Reihe) oder die C 4/5, die du schon genannt hast. Wobei bis jetzt in der Ü-Lok Reihe ausschließlich Schnellzugloks erschienen sind...


Niemals ein selbstfahrender Tender mit geschobenem Plastik auf meiner Anlage!

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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#7 von E-Lok-Muffel , 04.04.2022 09:12

Hallo Leute,

Florian Sieber hat uns vor fünf Jahren "mindestens eine Dampflok-Neukonstruktion" versprochen.
Bis jetzt hat er dieses Versprechen 100% übererfüllt, aber die Luft wird dünner...
Es gibt gar nicht mehr soviele DB-Modelle, die Märklin NEU oder als NEU-Konstruktion auf den Markt bringen könnte, Im Insider-Bereich werden schon alle Nischen abgeklappert, da fällt mir auch nicht mehr allzuviel ein (Br 62, 66, Br 19.1, Br 82, Br 84?).
Bei den gängigen Baureihen können noch einige general-überholt werden, aber da ist auch nicht mehr viel zu holen (Durch die Roco-Konkurrez sind die Neuauflagen der 85 / 86 wahrscheinlich ganz nach hinten gerutscht).
Da bleibt den Göppingern eigentlich gar nichts anderes übrig, als über den deutschen Tellerrand zu schauen, was es denn in der Nachbarschaft an attraktiven Dampfern gab...
Da die Schweiz praktisch schon zum Kerngeschäft von Tante M gehört, war klar, das schweizer Dampfloks auch dazugehören, die Österreicher werden ja von Roco abgedeckt, dann Frankreich, Belgien, jetzt Dänemark...

...ist aber nicht mein Beute-Schema. Aber möglicherweise gewinnt man damit im Ausland einen neuen Kundenstamm, v.a. weil sich andere Hersteller an diese Modelle nicht herantrauen, weil Dampfloks sind schon etwas komplizierter als Schuhkarton-Diesel...


Gruß
uLi


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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#8 von Guardian71 , 04.04.2022 10:25

Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag #7
Da die Schweiz praktisch schon zum Kerngeschäft von Tante M gehört, war klar, das schweizer Dampfloks auch dazugehören, die Österreicher werden ja von Roco abgedeckt, dann Frankreich, Belgien, jetzt Dänemark...


Hm...außer der C 5/6 und der Eb 3/5, halbherzig auf einem Fahrwerk einer BR 64 umgesetzt, fällt mir da nix ein...

...den Rest hat Liliput gemacht (A 3/5 600 und 700, B 3/4, E 3/3 und E 4/4), teilweise vor Jahrzehnten und unverständlicherweise oft nicht für Dreileiter.


Persönlich würde ich eine von den C 4/5-Varianten begrüßen.

Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag #7
Es gibt gar nicht mehr soviele DB-Modelle, die Märklin NEU oder als NEU-Konstruktion auf den Markt bringen könnte, Im Insider-Bereich werden schon alle Nischen abgeklappert, da fällt mir auch nicht mehr allzuviel ein (Br 62, 66, Br 19.1, Br 82, Br 84?).


Es muss ja nicht unbedingt DB sein. Auch preußische Maschinen wie T 5.2, T 9.1 oder eine S 3 sind etwas Schönes. Auch eine württembergische Ac oder eine sächsische XII HV hätte was. Nur aufgrund Ausmusterung in den Zwanziger und Dreißiger Jahren eher nix für Tante M...


Beste Grüße,
Mark


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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#9 von Edelweis , 04.04.2022 12:02

Elokfahrer 160:

Zitat
Ich würde eine Dampflok der SNCF begrüssen .... und auch kaufen: https://de.wikipedia.org/wiki/SNCF_141_R

Die hätte ich auch gerne.


Gruß
Beni


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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#10 von Schwanck , 04.04.2022 12:15

Moin,

im H0-Bereich hat Märklin auch die Marke Trix für den 2-Leiter Mrkt zu bedienen. Da erwartet die gesamte Modellbahnwelt auch Neuheiten.


Tschüss

K.F.


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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#11 von Gabriel00 , 04.04.2022 12:44

Servus Uli

Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag #7
Hallo Leute,(...)

(...)
Da die Schweiz praktisch schon zum Kerngeschäft von Tante M gehört, war klar, das schweizer Dampfloks auch dazugehören, die Österreicher werden ja von Roco abgedeckt, dann Frankreich, Belgien, jetzt Dänemark...

Gruß
uLi


Naja, bei Österreichischen Maschinen ist noch Luft nach Oben.

Besonders für die Epoche I ist sehr wenig Material vorhanden es gibt zwar Wagen, hauptsächlich Güterwagen, aber kaum Lokomotoven um diese zu ziehen.

Roco hat zwar eine Serie 310 und eine Südbahn Serie 109 aber nie eine Epoche I version herausgebracht.

Falls Mätrix sich entscheiden sollte Österreichische Lokomotiven herzustellen oder Herstellen zu lassen, dann sollten sie sich vielleicht für Fahrzeugen entscheiden die es noch nie (in Großserie) gab.

Zum Beispiel statt der schon öfters erwähnten BBÖ Reihe 214 sollten sie, finde ich, eher Eine
BBÖ Reihe 114 machen.

Oder eine k.k.St.B./Südbahn Serie 108
, eine der Preislokomotiven bei der Weltausstellung in Mailand 1906.

Oder eine k.k.St.B. /Südbahn Serie
10
/ 110 bzw Gattung 1p der
Kaschau-Oderberger Bahn


Oder vielleicht eine der Gebirgsschnellzug Lokomotiven zum Beispiel die k.k.St.B. /Sudbahn Serie 280 Oder eine K.k.St.B. Serie 380 oder auch eine k.k.St.B. Serie 470.

Auch die Südbahn begann ab 1912 wieder eigene Lokomotiven zu entwickeln.

Wie die Südbahn Serie 570/ Kaschau-Oderberger Bahn Gattung 1t zum Beispiel.
Sie war auch die Grundlage für die spätere BBÖ Reihe 113, sowie die
Polnische Os24


Auch die Südbahn Serie 580 wäre keine uninteressante Lok.

Möglich wäre auch der Konstruktive Vorgänger der Württembergischen Klasse K
Die k.k.St.b. Serie 100

Wenn es nicht unbedingt Dampfer sein müssen, warum nicht eine etwas ausgefallene Elok, so wie die BBÖ Reihe 1082.

Ich sehe das alles eher pragmatisch, für mich ist Mätrix nur ein Hersteller wie jeder andere. Wenn sie sich entscheiden ein für mich interessantes Modell umzusetzen, bin ich gewillt es zu kaufen.
Wenn ein anderer Hersteller schneller ist bekommt halt dieser mein Geld.
Aber es ist ja nicht so als ob es nicht genügend schöne und elegante Lokomotiven gibt, die nur auf eine Realisierung ins Modell warten.

Liebe Grüsse Gabriel


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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#12 von JoWild , 04.04.2022 13:23

Hallo,
ein Hersteller, der am europäischen oder auch Weltmarkt operiert, muss auch Modelle von Lokomotiven der Zielländer bringen.
Und es ist kein neuer Trend. Schaut euch alte Kataloge an. Da findet man schon ewig Modelle nach schweizer, französichen, belgischen, niederlädischen, schwedischen und US-Vorbildern.
Jetzt sind halt auch mal Dampfloks dabei. Und Überraschungsloks sind doch auch nur ein Marketinggag. Man posaunt halt nicht die Zukunftsabsichten aus sondern hält mal dicht. Und schon ist das "Kundeninteresse" besonders geweckt. Die ganze Diskussion hier zeigt deutlich, dass es wirkt.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#13 von E-Lok-Muffel , 04.04.2022 14:49

Hallo Gabriel,

Zitat von Gabriel00 im Beitrag #11

Naja, bei Österreichischen Maschinen ist noch Luft nach Oben.

Besonders für die Epoche I ist sehr wenig Material vorhanden es gibt zwar Wagen, hauptsächlich Güterwagen, aber kaum Lokomotiven um diese zu ziehen.



Klar gibt es noch jede Menge Lokomotiven, die es noch nie als H0-Modell oder in irgendeiner anderen Spurweite gegeben hat, die Frage ist immer wieder, wie hoch der Bedarf an solchen Modellen ist...
Bisher haben sich die großen Hersteller auf Vorbilder gestürzt, von denen es viele verschiedene Varianten in unterschiedlichen Epochen gegeben hat, d.h. man konnte mit einer Form unterschiedliche Modelle für viele Käuferschichten generieren und kam so dann doch auf ordentliche Absatzzahlen die den Begriff "Großserie" rechtfertigten.
Das macht die Konstruktion von österreichischen und auch schweizer Dampflokmodellen eher unattraktiv, denn jenseits Ep II fuhren die ja wegen der frühen Elektrifizierung kaum noch (also höchstens Museumsloks in Ep III-VI). Das macht dadurch Dampflok-Baureihen in den Augen der Hersteller unattraktiv, wenn sie schon früh im letzten Jahrhundert ausgemustert wurden und nicht wenigstens die Ep III (die umsatzstärkste!) erreicht haben.

Wenn es sich jetzt um Einzel-Modelle handelt, aus denen man u.U. keine Varianten ableiten kann (z.B. die belgische Reihe 1), dann ist auch gut zu vestehen, warum sich Märklin hier den eigenen Formenbau erspart und die gesamte Produktion aus der Hand gibt; wenn die Form für mehere Varianten modifiziert werden kann (oder muss), lohnt sich die in-house-Produktion viel mehr...


Gruß
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Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#14 von maybreeze , 04.04.2022 15:26

Servus Gabriel,

Zitat von Gabriel00 im Beitrag #11

Naja, bei Österreichischen Maschinen ist noch Luft nach Oben.


wobei natürlich für einen Modellbahnhersteller die zu realisierenden Stückzahlen das Thema sind. In Deiner Auflistung behandelst Du wohl den größten Wunsch heimischer MOBAhner; BBÖ 113/ÖBB 33 eher nebensächlich, trotz "erweiterter" Verkaufsbasis als PKB Os24. Aber österreichische Maschinen (selbst aus der Epoche I - Monarchiezeit) sind verglichen mit den Stückzahlen ehemaliger deutscher Bahnen wahrlich Klein-Serien. Natürlich sind solche "Solitäre" für Sammler in aller Welt von Interesse - letztlich zählt nur der möglichst sichere Verkaufserfolg bei risikoloser Konstruktion.

Einen "Solo"-Dampfer (sprich Fahrgestell z.B. nicht für andere Modelle weiterverwendbar) neu aufzulegen ist heutzutage schon ein ordentliches Risiko. Ist der heute kaufkräftige Nachwuchs überhaupt an einer solchen Maschine interessiert (zumal es ja nicht einmal mehr ein fahrbares Vorbild gibt) oder sind es wir Oldies, die halt schon "ewig und drei Tage" von einer 33er träumen, die wir selbst noch erlebt haben.

Die Verkaufszahlen für die 1189er könnten eine Entscheidungsbasis für MäTrix sein, ein weiteres, komplizierteres Modell für den österreichischen Markt aufzulegen oder eben nicht (mehr), wobei natürlich die Gesamtzahlen von Märklin und Trix (Österreich ist als KLEINBAHN-Land klassisch Zweileiter-Gleichstrom-orientiert) zu evaluieren sind.


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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#15 von Gabriel00 , 04.04.2022 17:41

Servus

Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag #13
Hallo Gabriel,

(...)
Das macht die Konstruktion von österreichischen und auch schweizer Dampflokmodellen eher unattraktiv, denn jenseits Ep II fuhren die ja wegen der frühen Elektrifizierung kaum noch (also höchstens Museumsloks in Ep III-VI).
(...)

Gruß
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Danke für deine Antwort, grundsätzlich gebe ich dir recht.
Es gab aber sehr wohl Lokomotiven die vor dem ersten Weltkrieg gebaut wurden und noch einige Zeit im Dienst waren.
Zum Beispiel die k.k.St.B. Serie 170 mit den nötigen Änderungen gingen sich mehrere Varianten von der Epoche I bis IV + Museumsmaschinen aus.
Gut, zwar existiert bereits ein Modell von Klein Modellbahn, allerdings ist dieses meiner Meinung nach nicht mehr "up to date" ganz zu schweigen dass, wenn sie Angeboten wird nur zu Preisen erhältlich ist die jenseits von gut und böse sind.


Zitat von maybreeze im Beitrag #14
Servus Gabriel,

(...)
wobei natürlich für einen Modellbahnhersteller die zu realisierenden Stückzahlen das Thema sind. In Deiner Auflistung behandelst Du wohl den größten Wunsch heimischer MOBAhner; BBÖ 113/ÖBB 33 eher nebensächlich, trotz "erweiterter" Verkaufsbasis als PKB Os24. Aber österreichische Maschinen (selbst aus der Epoche I - Monarchiezeit) sind verglichen mit den Stückzahlen ehemaliger deutscher Bahnen wahrlich Klein-Serien. Natürlich sind solche "Solitäre" für Sammler in aller Welt von Interesse - letztlich zählt nur der möglichst sichere Verkaufserfolg bei risikoloser Konstruktion.
(...)



Freilich wäre eine 113 ein tolles Modell, allerdings ist es doch die Epoche I die es mir angetan hat, Epoche II ist bei mir erst im "kommen".
Gebaute Stückzahlen sind, finde ich, auch nicht unbedingt ausschlaggebend.
Ich denke es ist eher noch ein Faktor ob es die Lok überhaupt noch gibt.
Ich glaube Roco hätte nie eine 310 oder 109 herausgebracht wenn keine erhalten geblieben wären.
Natürlich ist auch der Umsatz ein für die Hersteller wichtiges Thema, aber um wieder auf die Überraschungsmodelle zurück zu kommen, ist eine Dänische Museumslok "sicherer" als eine Österreichische Lokomotive aus den Epochen I und II?
(Ich möchte damit nicht sagen dass es irgendeine Lok mehr oder weniger verdient hätte umgesetzt zu werden).


Man wird sehen was noch kommt, wenn Mätrix so weiter macht ist es denke ich nur eine Frage der Zeit bis was österr. dabei ist denke ich mir einfach mal Optimistisch.


Liebe Grüsse Gabriel


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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#16 von sledge , 04.04.2022 17:49

Hallo zusammen, werte Forenleser !

Vielen Dank allen Vorschreibern zu Ihrer Meinung, bzw. Vorschläge an möglichen Modellen. Hier waren einige Vorbilder dabei die ich bisher noch nicht kannte.

Ob man daraus einen Trend ableiten kann mag ich nicht zu beurteilen ( deshalb der Betreff mit einem Fragezeichen). Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber bisher wurden / kamen die Überraschungsmodelle doch immer ab der 2. Jahreshälfte ( Sommer- / Herbstneuheiten / Sonder). Dies ist das 1. Modell welches zum 1. / 2.Quartal angekündigt / ausgeliefert wird. Vermutlich war es zur Präsentation auf der Intermodellbau vorgesehen ( welche ja abgesagt wurde). Interessant finde ich das die 1. Tranche jetzt ausgeliefert wird und die 2. ab Juni 2022 ( so Pandemie / Krieg / andere Einflüsse es zulassen). Wie hoch die Stückzahl der Erstlieferung ist weiß nur Märklin, aber ich denke man will in Göppingen mögliche Kaufverhalten was Stückzahl, Vorbild / Modell des Ursprunglandes testen bzw. prüfen um hier evtl. weitere Modelle anzubieten. Ob die Kunden und Käufer das mittragen wird die Zukunft zeigen, denn der Geldbeutel bleibt bei vielen Modellbahnern für das Modellbahnjahr gleich gefüllt. Wenn die Mitbewerber (momentan ESU) nachziehen bleiben vielleicht bereits angekündigte Modelle vom Jahresanfang in den Regalen. Ich gebe zu das ist momentan Spekulation aber man sollte es berücksichtigen. Auch wenn im Moment ein "Modellbahnboom" herrscht, so versucht jeder Hersteller seinen "Kuchenanteil" zu halten, bzw. zu vergrößern, was zu lasten der Kunden geht ( Decoderkompatibilität, Decoderfunktionen, ,..).

Zurück zum Thema:
Ich finde Diesel - und Elektrolokomotiven haben auch das Zeug zum Überraschungsmodell, wobei ich Dampflokomotiven bevorzuge.

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Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#17 von maybreeze , 04.04.2022 18:24

Servus Gabriel,

KLEINBAHN hatte ja auch eine (kkStB 170)ÖBB 56 im Programm - und verwertete das Fahrwerk der ein Jahr vorher entstandenen 93er (siehe hier). Damals war das akzeptiert (zumal es wohl mehr spielende denn detail-wissende Modellbahner gab), heute wird um jedes Detail gerungen/diskutiert, was die Sache für die Hersteller zusätzlich erschwert. Einfach eine andere Nummer aufdrucken, um aus der Epoche III-Lok eine Epoche I Maschine zu machen, geht nicht.

Die Idee von Mag. Klein, einen Triebtender für diverse Loks zu bauen, war sicher eine Möglichkeit, Werkzeugkosten zu sparen, so richtig Anklang hat sie (letztlich auch aus fahrtechnischen Gründen) nicht gefunden.

Epoche I hapert natürlich auch an den entsprechenden Waggons, insbesondere auf dem Personenwagensektor. Großserie Epoche-I kkStB/SB gibt es praktisch nicht, insbesondere keine Vierachser, selbst wenn es die eine oder andere Lok gibt/gab.


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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#18 von Mischvorwärmer20 , 04.04.2022 19:47

Manchmal kann man sich über derartig exotische "Wünsche" nur wundern......
W e r weiß denn überhaupt noch , w a s z.B. eine preußische S3 ist - ausser ein paar Hobby-Lokomotivhistorikern ??
Und die österreichischen Lokomotiven - obwohl (im letzten und vorletzten Jahrhundert!) über ganz Südosteuropa verbreitet - wer kennt sich damit heute denn noch aus ?
Also wäre es doch wirtschaftliche Blindheit, derartige Exoten zu produzieren. Wer Sie denn haben will, wende sich an Micro-Metakit, Weinert usw. also Kleinseriehersteller..........
Das Häuflein der echten "Dampflokfachkenner " wird doch immer kleiner und der Zahn der Zeit nagt ja schon an den letzten Dampfern, deren realer Auftritt ist ja schon über 40 Jahre her .
Die fast ausschließlich die Gleise belagernden Foto-Opas sind die Mehrheit bei solchen Events, Familien mit Kindern bestaunen das "Ding da" mit Interesse, aber keiner weiß , was denn das Gerät für eine Lokomotive ist. Genauso auf den Modellbahnbörsen.
Deshalb auf dem Teppich bleiben - wir als alte Graubärte können schon dankbar sein, wenn wir vom Großserienhersteller noch zu Lebzeiten eine 62er oder 66 bekommen, denn die Verkaufszahlen gehen in den Keller .
Der aktuelle Kostenspartrick durch Lohndumping in Diktaturen derartige Dinge produzieren zu lassen, ist jedoch abzulehnen - was derartige autoritäre Herrschercliquen a u c h zu Wege bringen, sieht man jetzt wieder erschreckend deutlich: Krieg und Gewalt..!
Entscheide jeder selbst, ob er so etwas kauft.


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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#19 von Gabriel00 , 04.04.2022 20:56

Servus Namenloser

Zitat von Mischvorwärmer20 im Beitrag #18
Manchmal kann man sich über derartig exotische "Wünsche" nur wundern......
W e r weiß denn überhaupt noch , w a s z.B. eine preußische S3 ist - ausser ein paar Hobby-Lokomotivhistorikern ??
Und die österreichischen Lokomotiven - obwohl (im letzten und vorletzten Jahrhundert!) über ganz Südosteuropa verbreitet - wer kennt sich damit heute denn noch aus ?



Genau wie in jeder anderen Epoche auch kennen sich die aus die sich dafür interessieren.
Ich meine das selbe könnte man doch genauso über Diesellokomotiven der Epoche III sagen?

Zitat von Mischvorwärmer20 im Beitrag #18

Also wäre es doch wirtschaftliche Blindheit, derartige Exoten zu produzieren. Wer Sie denn haben will, wende sich an Micro-Metakit, Weinert usw. also Kleinseriehersteller..........
Das Häuflein der echten "Dampflokfachkenner " wird doch immer kleiner und der Zahn der Zeit nagt ja schon an den letzten Dampfern, deren realer Auftritt ist ja schon über 40 Jahre her .



Najo, was ist mit der Reihe 1 der SNCB von Mätrix, wie "Wirtschaftlich blind" war es die zu produzieren?
Oder der UP 844?
Ist eine belgische Dampflok der Epoche III, oder eine Amerikanische Dampflok weniger exotisch als eine ö. Dampflok aus der Epoche I/II?

Das Dampflokfreunde "Aussterben" glaube ich nicht.
Ich meine der Erfolg der Überraschungsloks von Mätrix ist doch eindeutig.

Zitat von Mischvorwärmer20 im Beitrag #18

wir als alte Graubärte können schon dankbar sein, wenn wir vom Großserienhersteller noch zu Lebzeiten eine 62er oder 66 bekommen(...)



Nun da ich erst 22 bin kann ich noch ein wenig länger warten als ihr "alten Graubärte".

Ich bin jedenfalls gespannt was noch so alles von Mätrix und anderen Herstellern kommt.

Liebe Grüsse Gabriel


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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#20 von Stummilein , 05.04.2022 09:03

Zitat von Mischvorwärmer20 im Beitrag #18
Manchmal kann man sich über derartig exotische "Wünsche" nur wundern......
W e r weiß denn überhaupt noch , w a s z.B. eine preußische S3 ist - ausser ein paar Hobby-Lokomotivhistorikern ??
Und die österreichischen Lokomotiven - obwohl (im letzten und vorletzten Jahrhundert!) über ganz Südosteuropa verbreitet - wer kennt sich damit heute denn noch aus ?
Also wäre es doch wirtschaftliche Blindheit, derartige Exoten zu produzieren. Wer Sie denn haben will, wende sich an Micro-Metakit, Weinert usw. also Kleinseriehersteller..........
Das Häuflein der echten "Dampflokfachkenner " wird doch immer kleiner und der Zahn der Zeit nagt ja schon an den letzten Dampfern, deren realer Auftritt ist ja schon über 40 Jahre her .
Die fast ausschließlich die Gleise belagernden Foto-Opas sind die Mehrheit bei solchen Events, Familien mit Kindern bestaunen das "Ding da" mit Interesse, aber keiner weiß , was denn das Gerät für eine Lokomotive ist. Genauso auf den Modellbahnbörsen.
Deshalb auf dem Teppich bleiben - wir als alte Graubärte können schon dankbar sein, wenn wir vom Großserienhersteller noch zu Lebzeiten eine 62er oder 66 bekommen, denn die Verkaufszahlen gehen in den Keller .
Der aktuelle Kostenspartrick durch Lohndumping in Diktaturen derartige Dinge produzieren zu lassen, ist jedoch abzulehnen - was derartige autoritäre Herrschercliquen a u c h zu Wege bringen, sieht man jetzt wieder erschreckend deutlich: Krieg und Gewalt..!
Entscheide jeder selbst, ob er so etwas kauft.

Hallo,

ich muss kein Fachmann sein, um mir eine spezielle Dampflok zu kaufen.
Aber ich kann nach dem Kauf meinen Horizont erweitern und mich um die Geschichte dieses Modells bemühen.

Also, die Reihenfolge muss nicht Wissen und passende Lok sein, sondern kann auch Lok und Wissen erweitern bedeuten.

Und was die gleisbelagernden Fotofreunde betrifft, so solltest Du mal mit den jungen Modellbahnfreunden sprechen, die ich so auf meinen Reisen kennenlernte.

Vielleicht hilft auch mal ein Besuch bei Youtube, um die tollen bewegten Bilder dieser jungen Modellbahnfreunde zu bewundern.


Beste Grüße Ralf


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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#21 von Frank 72 , 05.04.2022 12:31

Zitat von Mischvorwärmer20 im Beitrag #18

Das Häuflein der echten "Dampflokfachkenner " wird doch immer kleiner und der Zahn der Zeit nagt ja schon an den letzten Dampfern, deren realer Auftritt ist ja schon über 40 Jahre her .


Mach aus der 40 mal eine 30. Bis 1988 waren in Deutschland planmäßig Dampfloks im Einsatz (auf der Normalspur).
Aber sonst muss ich meinen Vorschreibern Recht geben: Das Interesse ist nach wie vor da. Und auch ich sehe nicht nur Rentner unter den Dampflokfans. Außerdem gibt es viele Modellbahner, die alles kaufen, was den richtigen Markennamen auf der Schachtel stehen hat; oder auch sonst, was gefällt. Auch ohne Experte dieses Fahrzeuges zu sein.


Gruß Frank


 
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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#22 von torsten83 , 05.04.2022 13:06

Zitat von Frank 72 im Beitrag #21
[quote=""|p2414484]
Mach aus der 40 mal eine 30. Bis 1988 waren in Deutschland planmäßig Dampfloks im Einsatz (auf der Normalspur).



In ganz Deutschland? Nein, denn auf dem flächenmäßig größeren Gebiet der Deutschen Bundesbahn herrschte ja 1977-1985 das Dampflokverbot: https://de.wikipedia.org/wiki/Dampflokverbot

LG
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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#23 von Frank 72 , 05.04.2022 13:22

Zitat von torsten83 im Beitrag #22
In ganz Deutschland?

Nein, bei der Bundesbahn war bereits 1977 Schluss.
Nun könnte man noch gucken, wie es in anderen Ländern war, denn hier geht es ja eh um ausländische Bahnen.


Gruß Frank


 
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RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#24 von maybreeze , 05.04.2022 13:32

Servus,

der Dampfloknachwuchs ist solange gesichert, so lange Kinder nicht die Tonleiter singen, wenn man sie fragt "Wie macht die Lokomotive?"

Kinder sind von zischenden und rauchenden Dampfmaschinen fasziniert - für daheim sind sie jedoch Minderheiten-Spielzeug geworden. Die Zeiten, wo in jedem Kinderhaushalt auch eine elektrische Spielzeugeisenbahn zu erwarten war, ist vorbei, die Versuche der Hersteller, einfache, kinderfeste, bunte Produkte als Einstiegsdroge herzustellen betrachte ich eher als gescheitert bzw. nicht sonderlich erfolgreich.

Wenn Gabriel sich als Freak entpuppt und den MOBA Bazillus in sich trägt, können wir uns freuen - Mainstream ist er allerdings nicht. Und so sind die Hersteller auf der Suche nach absatzstarken Modellen, absatzstark deswegen, weil gut bekannt oder technisch interessant, skurril oder höchst selten, super ausgeführt oder Kultstatus haben sollten: Gründe, warum wir das Modell kaufen sollen/müssen.

Freilich würde mir eine maßstabsgerechte 78er gefallen, die 33er war auch mal Ziel der Begierde, die skurrile 1A1 kStB 112er nicht aus der Feinmechanik-"Apotheke" sondern leistbar - Kaufgründe allemal. Nachdem ich aber für mich auf den Modus HSA/BNM *) umgestellt habe, ist mein entsprechendes Soll erfüllt. Die Erben danken mir.


*) Hab Schon Alles / Brauch' Nichts Mehr


Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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🇦🇹 KLEINBAHN - ein (wesentliches) Stück österreichischer Modellbahngeschichte in 46 Fortsetzungen

24 Anlagen-Besuchstipps - war Maybreeze' Adventkalender 2023

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zuletzt bearbeitet 05.04.2022 | Top

RE: Märklin, Trend zu ausländischen Überraschungsmodellen ?

#25 von lokfan103 , 05.04.2022 13:36

Zitat von Frank 72 im Beitrag #21
Das Interesse ist nach wie vor da. Und auch ich sehe nicht nur Rentner unter den Dampflokfans.

Hallo,
ganz genau...
gerade Kinder und Jugendliche sind begeistert wenn eine Dampglok fährt, weil sich vieles bewegt an der alten Technik. Was ist denn auch an einem E-Triebwagen Klotz schön? Langweiliger geht doch nicht mehr.

Wenn Dampflok Tage veröffentlicht werden( durch Corona eher selten) ist das Interesse überwältigend.
Schon beeindruckend für die meisten Gäste wenn eine BR 01, BR 44, BR 01.5 usw. angeschnauft kommt.

Mal ehrlich, auf der Modellbahnanlage eine Dampflok mit Sound und Dampfwölkchen stellt doch etwas dar, ganz anders als eine E oder Diesselok.


Gruß
Frank


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