Maximale Steigung h0

#1 von modellbahn_ö , 06.09.2022 20:12

Hallo,
Ich baue gerade meine h0 Anlage mit dem Roco Line System auf.
Aus konstruktiven Gründen muss ich mit meinen Zügen auf der abgebildeten Strecke eine Höhe von 6-7cm überwinden.

Bild entfernt (keine Rechte)#

Das maximale Zuggewicht hat dann ein 8tlg. Railjet von Roco.
Ist das irgendwie machbar?
Danke für eure Antworten!


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RE: Maximale Steigung h0

#2 von SAH , 06.09.2022 20:23

Moin @modellbahn_ö ,
6cm auf ca. 300cm sind ca. 2%. Diese Steigung sollten alle modernen Modelle bewältigen können.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Maximale Steigung h0

#3 von Varg , 06.09.2022 23:10

Zitat von SAH im Beitrag #2
Moin @modellbahn_ö ,
6cm auf ca. 300cm sind ca. 2%. Diese Steigung sollten...... alle modernen Modelle bewältigen können.



Hallo SAH,
fehlt dort wo ich ...... habe ggf. ein "sogar"
oder
darf ich aus Deiner Formulierung schließen, daß Du das den älteren Modellen nicht zutraust ?

Würde mich offen gesagt wundern, denn meine Erfahrungen sind eigentlich gerade umgekehrt.

Die oftmals geradezu abenteuerlichen Steigungen auf den ersten, frühen Anlagen stellten für die damaligen Lokomotiven kein Problem dar und auch heute noch packen meine teilweise über 60 Jahre alten Maschinen Zuglasten, bei denen so manch moderne Lok sich schwertut.

Gruß
Varg


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RE: Maximale Steigung h0

#4 von SAH , 07.09.2022 00:04

Moin @Varg ,

was gedenkst Du mit Deiner Wortverdreherei zu erreichen?
Nimm die Aussage so wie sie dasteht und versuche bitte nicht herumzuinterpretieren, weil es da Nichts zu interpretieren gibt.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Maximale Steigung h0

#5 von Varg , 07.09.2022 00:56

Zitat von SAH im Beitrag #4


was gedenkst Du mit Deiner Wortverdreherei zu erreichen?



Das ist keine Wortverdreherei sondern der Versuch Klarheit zu schaffen, die Deinem Beitrag fehlt, denn es war nicht gefragt, ob neue Modelle das schaffen.

Wer sagt Dir denn, daß der Fragesteller nur neue Modelle auf seiner Anlage fahren hat ?
Wenn Du also Deine Antwort ausdrücklich auf neue Modelle beschränkst, dann kann man das durchaus höflich hinterfragen.

Wenn Du das nicht selbst verstehst, dann kann ich auch nichts dafür.
Gruß
Varg


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zuletzt bearbeitet 07.09.2022 | Top

RE: Maximale Steigung h0

#6 von iwii , 07.09.2022 01:06

Meine persönliche Erfahrung beim Anlagenbau: Es geht nichts über Testaufbauten mit dem gewünschten Rollmaterial und höhenverstellbare Rampen, wenn man sich an die Granzen der Physik begibt. Von pauschalen Aussagen zu Steigungen halte ich nicht viel. Die stellen sich in der Praxis oft als zu optimistisch heraus.

Gruss, iwii



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RE: Maximale Steigung h0

#7 von 11652 , 07.09.2022 05:32

…genau mit solchen Fragestellungen kennt sich Stephan-Alexander doch bestens aus, und der erwähnte Railjet ist ein modernes Modell.


Gruss Christian

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RE: Maximale Steigung h0

#8 von Stahlblauberlin , 07.09.2022 08:33

Als Faustregel gelten 3% als Maximum dessen was als Steigung auf Modellbahnen vorzusehen ist. In der Praxis schaffen, gerade wenn die Steigung nicht in engen Kurven liegt, alle gängigen Zugfahrzeuge auch deutlich mehr, insbesondere wenn Haftreifen ins Spiel kommen. Aber: gerade etwas filigranere aktuelle Lokomotiven mit ihren zum Teil sehr zierlichen Motörchen können da in Bereiche kommen die den Motor in den Überlastbereich bringen. Die erwähnte Roco-Maschine gehört aber nicht dazu. Lokomotiven die an den 3% versagen halte ich für Vitrinenmodelle, alleine aus räumlichen Gründen dürfte bei den meisten Anlagen mit solchen Steigungen zu rechnen sein. Selbst ein Plastikbomber wie ein alter Lima ET403 mit nur einem angetriebenen Drehgestell schafft solche Steigungen.


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RE: Maximale Steigung h0

#9 von Heinzi , 07.09.2022 08:59

Hallo Miteinander

Zitat von Varg im Beitrag #5
Wenn Du das nicht selbst verstehst, dann kann ich auch nichts dafür

Entschuldige, hab's drei mal gelesen und auch nicht verstanden

Zitat von SAH im Beitrag #2
6cm auf ca. 300cm sind

Für mich ist die Frage 1 wie man auf die 300cm kommt?

Zitat von modellbahn_ö im Beitrag #1
Zügen auf der abgebildeten Strecke eine Höhe von 6-7cm überwinden.

Frage 2 wäre dann, was auf der unteren Ebene ist und wie diese zugänglich ist. Z.B für einen SBH würde mindest 20cm lichte Weite vorschlagen.

Zitat von modellbahn_ö im Beitrag #1
Zuggewicht hat dann ein 8tlg. Railjet von Roco

Meine Roco-Maschinen (Z.B. Re6/6 und Re4/4) ziehen zwar keine 8 PW, sondern wenn PWs, dann nur 5-6 dafür eine 2-3 mal so grosse Steigung ohne Probleme hoch.


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RE: Maximale Steigung h0

#10 von 8erberg , 07.09.2022 09:13

Hallo,

der innere Radius hat 481 mm, das sind also schon ca. 1,50 mtr. "Strecke", also ist das Raster 10 cm, die Strecke von 3 mtr. ist auf jeden Fall erreicht.

Bei Schattenbahnhöfen ohne "Eingriffsöffnung" bzw. offener Trasse (Rahmenbauweise) ist es eine fiese Fummelei.
Merke: Murphy wie das wahre Leben lehrt das die Züge genau da entgleisen/stehenbleiben wo man mit den Pfoten nur unter Gefluche rankommt!

Daher ist tatsächlich eine größere Höhe hilfreich.

Ebenso würde sich anbieten ca. die ersten 2 Gleise der "Kurve" einen Radius größer zu wählen (also R5 bzw. R6) um - wenn sichtbar einen "Übergangsbogen" etwas nachzubilden.
Vor allen Dingen sehen dann Schnellzüge optisch besser aus.

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RE: Maximale Steigung h0

#11 von silz_essen , 07.09.2022 09:25

Hallo zusammen,

jetzt muss ich doch mal hier rein springen.
Ja, 3% sind eine Faustregel, die für die durchschnittliche Heimanlage (sagen wir mal kleiner als 10 oder 12m² Fläche) keine schlechte Idee ist. Die Züge sind dann im allgemeinen nicht so lang, dass sie außergewöhnliche Anforderungen stellen.
So weit so richtig.
Aber wenn man doch mal richtig lange Züge fahren lassen will, dann muss man weitere Dinge in Erwägung ziehen.
Da ist zum einen die schon genannte Zugkraft der Loks. Da hilft im Allgemeinen nur (auch wie oben schon beschrieben) ein Versuchsaufbau und ausgiebige Tests.
Aber nicht vergessen sollte man, dass längere Züge einen nicht zu unterschätzenden Zugwiderstand hervorbringen, der dazu führen kann, dass die Wagen in Richtung Kurveninneres gezogen werden und ggf. sogar umkippen. Ich wiederhole mich nur ungern, aber: Testen, testen, testen.
Auch nicht zu vernachlässigen sind die eigentlichen Antriebe der Loks. Wenn eine Lok kein selbst hemmendes Getriebe hat (z.B. Kegelradantrieb, wie etwa bei diversen Märklin-Loks, oder sogar den sog. S-Drive bei einigen Rivarossi-Fahrzeugen), dann rollen die bei Halt in der Steigung/Gefälle ggf. selbständig bergab. Auch hier hilft ggf. nur ein Vortest.

Kurz und gut: Erfahrungsberichte anderer und Daumenregeln sind als Einstieg immer richtig und wichtig, aber ohne eigene Tests kommt man i.A. nicht aus.

Gruß
Martin


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RE: Maximale Steigung h0

#12 von Railwolf , 07.09.2022 09:32

Hallo,

Zitat von Varg im Beitrag #3
Hallo SAH,
fehlt dort wo ich ...... [eingefügt - Zusatz Railwolf] habe ggf. ein "sogar"
oder
darf ich aus Deiner Formulierung schließen, daß Du das den älteren Modellen nicht zutraust ?



Hallo Varg,

dein Vorgehen ist ungeschickt. Hättest du nicht einfach fragen können: "und wie ist es mit älteren Modellen?"
Oder die Frage schlicht weglassen: Daß zumal ältere Märklin-Modelle wesentlich höhere Steigungen bezwingen, und Märklin in älteren Katalogen auch 5% als Norm-Steigung vorzeigt, ist doch eigentlich bekannt (und Stephan-Alexander hat sich auch schon dazu geäußert). Andere Firmen hatten da schon mal andere Grenzen, aber die Antwort von @SAH ist doch eigentlich eindeutig. "Modern" bedeutet hier weniger das Herstellungsjahr als die Konzeption mit Mittelmotor und Schneckengetriebe, die (leider?) konstruktionsbedingt weniger Leistung an die Haftreifen bringt als das schwere Motordrehgestell vergangener Zeiten, und weniger Haftreifen sind bei Digital plus Schneckenantrieb auch noch zu beachten.
So, und nun seid wieder gut miteinander.

Aber wenn wir schon bei Wortklaubereien sind:
Zitat von Heinzi im Beitrag #9
ziehen zwar keine 8 PW, sondern wenn PWs, dann nur 5-6

Wofür steht "PW"? Für "Personenwagen"? In Süddeutschland ist die Mehrzahl "Wägen", in Norddeutschland "Wagen", aber ein Mehrzahl-s hat da ebensowenig Platz wie bei PKW und LKW... Darauf zwei Biers. Oder so.
Zitat von Heinzi im Beitrag #9
dafür eine 2-3 mal so grosse Steigung ohne Probleme hoch.

Sechs bis neun Prozent? Allen Ernstes? Die Primex-141 meines Vaters machte das zwar mit acht oder neun 45xx- und 44xx-Güterwagen, von denen der letzte Schlußlicht und Schleifer trug, aber das fällt dann eher in den Gedankenraum, den @Varg überlegte, und nicht "moderne Loks".

Zitat von iwii im Beitrag #6
wenn man sich an die Granzen der Physik begibt.

Mit 2% Steigung sind wir aber noch weit von den Grenzen der Physik entfernt:
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #8
Als Faustregel gelten 3% als Maximum dessen was als Steigung auf Modellbahnen vorzusehen ist. In der Praxis schaffen, gerade wenn die Steigung nicht in engen Kurven liegt, alle gängigen Zugfahrzeuge auch deutlich mehr, insbesondere wenn Haftreifen ins Spiel kommen.


Zitat von 8erberg im Beitrag #10
Daher ist tatsächlich eine größere Höhe hilfreich.

Die würde ich sogar als notwendig erachten. Die Höhendifferenz ist zwischen Oberkante Schiene (SOK), da müssen hineinpassen, von unten nach oben: der Zug, der drunter durchfährt, das Trassenbrett, das die obere Trasse trägt, und das obere Gleis. Dabei ist noch keine Dämmung vorgesehen, die auch wieder Höhe beansprucht. Mit bettungslosem Gleis und ohne jede Dämmung oder Gleisbettung am oberen Gleis kann man bei 10mm Trassenbrett mit 9cm hinkommen; dabei ist die Zugänglichkeit allerdings ungefähr auf Stufe 1 von 10. (0 - kommste nicht dran, was du auch machst; 10 - liegt vor dir wie auf dem Teller und ist nicht weiter als 50 cm von dir entfernt.) Für eine Durchfahrt oder höhenverschiedene Gleiskreuzung (Brücke) kann man das machen. Für einen Schattenbahnhof ist es weniger zu empfehlen.

Zitat von silz_essen im Beitrag #11
Ja, 3% sind eine Faustregel, die für die durchschnittliche Heimanlage (sagen wir mal kleiner als 10 oder 12m² Fläche) keine schlechte Idee ist. Die Züge sind dann im allgemeinen nicht so lang, dass sie außergewöhnliche Anforderungen stellen.
So weit so richtig.
Aber wenn man doch mal richtig lange Züge fahren lassen will, dann muss man weitere Dinge in Erwägung ziehen.

Schon richtig. Aber der TE hat doch geschrieben:
Zitat von modellbahn_ö im Beitrag #1
Das maximale Zuggewicht hat dann ein 8tlg. Railjet von Roco.

Ist das für dich schon "richtig lang", oder fällt das noch in den Bereich "nicht so lang"?


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Maximale Steigung h0

#13 von Brumfda , 07.09.2022 09:46

Zitat von SAH im Beitrag #2
6cm auf ca. 300cm sind ca. 2%. Diese Steigung sollten alle modernen Modelle bewältigen können.


Zitat von Varg im Beitrag #3
Fehlt dort wo ich ...... habe ggf. ein "sogar" oder darf ich aus Deiner Formulierung schließen, daß Du das den älteren Modellen nicht zutraust ?

Würde mich offen gesagt wundern, denn meine Erfahrungen sind eigentlich gerade umgekehrt.[...]


Moin Stephan-Alexander Heyn,
moin Varg,


Stephan hat sich klar ausgedrückt. Es diskreditiert nicht die älteren, wenn er eine Aussage über die modernen Loks trifft, die tatsächlich die schwächeren im Glied sind. Da gehe ich mit Dir Varg völlig konform. Da die meisten sich moderneres Material kaufen und das damit die anzunehmende Regel ist, ist Stephans Aussage somit basierend auf der naheliegendsten Annahme. Ebenso ist es jetzt meine Annahme, dass der Fragende bei der Besonderheit, dass es sich um eine Anlage mit ausschließlich altem Lok- und Waggonbestand, kommuniziert hätte.


Bitte macht diesen Thread nicht zu einer Diskussionsrunde darüber. Man versteht häufig etwas falsch. Man denke nur an Klassenarbeiten, die man verhauen hat, weil die Lehrperson die Frage unglücklich gestellt hat. Ob für den Deutsch Aufsatz oder eine Matheaufgabe. Andere kamen mit der Fragestellung zurecht und man sollte es dann dabei belassen und das nächste Mal genauer lesen.

Ansonsten zur Grundfrage: Kommt natürlich nun auch auf die Zuglänge an und es ist die Frage, ob Du die Steigung maximal ausnutzen möchtest. Dann solltest Du entsprechende Tests machen.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort

Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2...844365#p1844365

Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824

DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


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RE: Maximale Steigung h0

#14 von Stummilein , 07.09.2022 09:57

Zitat von Varg im Beitrag #5
Zitat von SAH im Beitrag #4


was gedenkst Du mit Deiner Wortverdreherei zu erreichen?



Das ist keine Wortverdreherei sondern der Versuch Klarheit zu schaffen, die Deinem Beitrag fehlt, denn es war nicht gefragt, ob neue Modelle das schaffen.

Wer sagt Dir denn, daß der Fragesteller nur neue Modelle auf seiner Anlage fahren hat ?
Wenn Du also Deine Antwort ausdrücklich auf neue Modelle beschränkst, dann kann man das durchaus höflich hinterfragen.

Wenn Du das nicht selbst verstehst, dann kann ich auch nichts dafür.
Gruß
Varg

Hallo,

was soll denn diese Wortklauberei.
Du betreibst hier "Wortverdreherei", denn Stephan-Alexander schrieb nicht "neue" sondern "moderne" und das ist ja wohl ein riesengroßer Unterschied.
Übrigens waren und sind alle Modelle von Märklin "moderne" Konstruktionen. Schon seit über 100 Jahren.


Beste Grüße Ralf


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RE: Maximale Steigung h0

#15 von Stummilein , 07.09.2022 10:04

Hallo,

um auich mal auf die Eingangsfrage zurückzukommen.
Die Steigerung ist nicht alleine zu betrachten, sondern auch die Strecke als solches.

Wenn die Steigerung mit einem engen Radius beginnt, ist es sicherlich günstiger, weniger Steigung z.B. 2% einzuplanen.
Bei gerader Strecke, die optimal verlegt ist, sind auch Steigerungen von 4 - 5% möglich., wobei diese mit weniger % starten sollten.
Also, eine Steigung, die z.B. mit 1% beginnt und stetig auf 4-5% erhöht wird.


Beste Grüße Ralf


 
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RE: Maximale Steigung h0

#16 von Stahlblauberlin , 07.09.2022 10:04

"Richtig lang" ist relativ.. Für den Railjet ist acht Wagen richtig lang weil die Züge etwa in der Länge im orginal verkehren. Für einen Güterzug wäre das selbst für westeuropäische Verhältnisse kurz, will mann seinen Big Boy auslasten wäre es lächerlich.
Wenn man Anlagengröße und Zuglängen in ein vernünftiges Verhältniss setzt kommt man eigentlich nie in die Situation das Züge an einer Steigung liegenbleiben, es sei denn die Lok bespannt gleichzeitig ersten und letzten Wagen. Hab ich eine Anlage auf der ich einen Güterzug mit 200 Achsen fahren kann habe ich zwangsläufig den Platz für entsprechend milde Steigungen. Der Railjet in diesem Fall dürfte ca. 2,7m lang sein, das ist für die hier wohl gegebene Anlagengröße (kann nur anhand der Skizze interpolieren) schon üppig. Für die Lok allerding eher keine Herausforderung, die hat noch ein robustes Antriebskonzept. Einer brandaktuellen BR 50 vom Mätrix mit ihrem Winzmotörchen würde ich aber nur einen PmG mit acht Achsen auf die Dauer zumuten, ebenso einer aktuellen Roco 95 mit vergleichbarem Motor.
Eine alte Liliput-95 mit Bühler würde darüber lachen wenn ihr nicht gerade die schlecht gesicherten Räder von den Achsen rutschen. Bei neuen Lokmodellen ist, wie im Forum schon vielfach diskutiert, der echte Fahrbetrieb inzwischen leider eher zweitrangig. Der Modellbahner soll lieber mit High-Tech-Schnickschnack vollgestopfte Modelle kaufen die gerade mal zum Vorführen ihrer Spielereien aus eigener Kraft fahren können. Ist etwas überspitzt, aber zeigt den Trend..


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RE: Maximale Steigung h0

#17 von Heinzi , 07.09.2022 10:13

Moin

Zitat von Railwolf im Beitrag #12
......In Süddeutschland ist die Mehrzahl "Wägen", in Norddeutschland "Wagen", aber ein Mehrzahl-s hat da ebensowenig Platz wie bei PKW und LKW... :.
.
Sechs bis neun Prozent? Allen Ernstes?

Ich sehe schon, die einen sind besser in Rechtschreibung, die anderen im Rechnen
Darauf 2 Bier eins für mich und eins für mich.

Interessant, da macht man ein Beispiel und schon geht die Diskussion in eine ganz andere Richtung.
Und übrigens "Lichte Weite" geht von Schienenoberkannt bis Trassenbrett unterkant. (Eben da wo das Licht durchseint). Da muss nichts mehr dazwischen passen ausser der Lok (mit Pantograf oben) und ev ein Arm um einer liegengebliebenen Lok wieder Beine zu machen.
Natürlich muss ein Trassenbrett und eine Schienen/Gleishöhe bei der Berechnung der Steigung berücksichtigt werden.


Gruss Heinzi
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RE: Maximale Steigung h0

#18 von mobaz , 07.09.2022 10:28

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #16
"Richtig lang" ist relativ.. Für den Railjet ist acht Wagen richtig lang weil die Züge etwa in der Länge im orginal verkehren.


Moin, ein einfacher Railjet hat immer 7 Wagen und eine Lok, deshalb 8teilig. Eine Doppeltraktion besteht demzufolge aus 14 Wagen und zwei Loks. Das war hier aber nicht die Frage. Der Railjet wurde als Zugbeispiel angegeben. Wenn ihr hier anfangt, über alte Märklinloks und mögliche Zuggewichte zu phantasieren, es geht um RocoLine.

Zitat von modellbahn_ö im Beitrag #1
Hallo,
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Wenn ich mir den Plan ansehe, komme ich auf ca. 4 Meter Gleislänge. Bei 6-7 cm Höhe bin ich bei bei meinen bescheidenen Rechenkünsten unter 2% Steigung. Da kannst du mit allen Zügen fahren, die du auf deine Anlage bekommst.
Schönen Gruß
Maik


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RE: Maximale Steigung h0

#19 von Stahlblauberlin , 07.09.2022 10:29

Bei den Höhen zum Eingriff in verdeckte Bereiche muss man ja im Zweifel auch nicht unbedingt von der Seite eingreifen, von unten lassen sich auch prima Öffnungen vorsehen. Bei H0 reichen bei 10 mm Trassenbrett und üblichen Bettungsgleisen 10 cm von Oberkante Brett zu Oberkante Brett aus, es sei denn man möchte echten Oberleitungsbetrieb, dann sollte man selbst mit Tunneloberleitungen 1,5-2 cm mehr vorsehen. Wie schon von Stummilein geschrieben mit sanften Übergängen und unter Vermeidung von von sehr engen Radien (481er Radius ist für die erwähnte Kombination Lok/Wagen absolut stressfrei) kann man das auf drei m Strecke problemlos schaffen. Und wirklich kritisch ist die Höhe ja in erster Linie nur genau an der Stelle wo sich die Trassen kreuzen. Trickst man hier etwas (Dünneres Trassenbrett als "Brücke", kein Bettungsgleis an der Stelle, kann man nochmal so 1-2 cm rausschinden.


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RE: Maximale Steigung h0

#20 von Varg , 07.09.2022 13:57

Zitat von Railwolf im Beitrag #12


Hallo Varg,

dein Vorgehen ist ungeschickt. Hättest du nicht einfach fragen können: "und wie ist es mit älteren Modellen?" ......



Ja, damit hast Du wahrscheinlich Recht !

Man sollte wirklich so einfach als möglich formulieren, dann führt nicht eine völlig arglos gestellte Frage zu derartigen Irritationen und
Diskussionen über das jeweilige Sprachverständnis.

Gruß
Varg


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RE: Maximale Steigung h0

#21 von RichyD , 07.09.2022 14:32

Servus Maik,

Zitat von mobaz im Beitrag #18
Wenn ich mir den Plan ansehe, komme ich auf ca. 4 Meter Gleislänge.


wir können ja anfangen zu feilschen, ich komme auf rumbummelig 330cm beim inneren Bogen, die Stummelgleise habe ich ignoriert.
Indes wissen wir beide nicht, ob die komplette abgebildete Strecke für die Neigung verwendet wird oder nur ein Teil; ggf. ist bereits ein Übergang eingerechnet, der ja auch ein paar "Standardgleislängen" frisst - weiß man's?

Das ändert jedoch nichts daran, dass die Neigung im Bereich von ca. 2% bleibt, also recht geschmeidig ausfällt -da werden andere Achterbahnen geplant...
Und die Radien, die vermutlich dem geringen Platz geschuldet sind, sind zwar optisch grenzwertig, aber immer noch besser als die Industrieradien aus so manchem Gleisplanheftchen (von damals, als die Fernseher noch schwarzweiß waren).

Insofern schließe ich mich an, dass das Ganze passen sollte, aber auch, dass ein Testaufbau sicher nicht schaden kann:
ist der geplante Railjet schon Stresstest genug oder kommt da noch mehr?
Ich jedenfalls kann heute nicht beurteilen, was ich mir nächstes Jahr kaufen werde. Und ich wäre töricht, heute schon am (derzeitigen) Limit planen zu wollen...

Viele Grüße
Richy


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RE: Maximale Steigung h0

#22 von iwii , 07.09.2022 15:43

Zitat von RichyD im Beitrag #21
Ich jedenfalls kann heute nicht beurteilen, was ich mir nächstes Jahr kaufen werde. Und ich wäre töricht, heute schon am (derzeitigen) Limit planen zu wollen...


Was auf der Anlage fährt, ergibt sich ja letztlich aus dem Betribeskonzept und den Möglichkeiten der Betriebsstellen. Limitierende Faktoren sind vor allem der Schattenbahnhof, sichtbaren Bahnhöfe und Kehrschleifen. Wenn die nur zwei Meter Nutzlänge haben, brauche ich mir keine Gedanken um 4 Meter lange Züge machen. Ansonsten gibt es ja in jeder Spur bekannte, nur mittelprächtige Zugloks. Die nimmt man als Referenz für die eigenen Tests. Dann braucht man sich keine Sorgen bei Neuerwerbungen machen und hat trotzdem das Maximale rausgeholt.

Gruss,iwii



 
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RE: Maximale Steigung h0

#23 von hu.ms , 08.09.2022 08:24

Habe die beiträge hier mit einem gewissen schmunzeln gelesen.
Aus eigener erfahrung kann ich dem themenersteller als antwort nur einen testaufbau empfehlen.
Denn bei jedem sind übergänge, radien und fahrendes material anders und dadurch allgemeingültige aussagen zu steigungen nur schwer möglich.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


 
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RE: Maximale Steigung h0

#24 von Railwolf , 16.09.2022 11:45

Hallo Heinzi,

Zitat von Heinzi im Beitrag #17
Interessant, da macht man ein Beispiel und schon geht die Diskussion in eine ganz andere Richtung.
Und übrigens "Lichte Weite" geht von Schienenoberkannt bis Trassenbrett unterkant. (Eben da wo das Licht durchseint). Da muss nichts mehr dazwischen passen ausser der Lok (mit Pantograf oben) und ev ein Arm um einer liegengebliebenen Lok wieder Beine zu machen.
Natürlich muss ein Trassenbrett und eine Schienen/Gleishöhe bei der Berechnung der Steigung berücksichtigt werden.


Da hast du völlig Recht, und sind wir ja auch ganz beieinander.
Auf den Begriff der "lichten Weite" und die >20cm, die du empfohlen hast, habe ich mich aber gar nicht bezogen, sondern auf
Zitat von modellbahn_ö im Beitrag #1
Aus konstruktiven Gründen muss ich mit meinen Zügen auf der abgebildeten Strecke eine Höhe von 6-7cm überwinden.


Und das ist zugegebenermaßen ziemlich ungenau ausgedrückt, aber in diesen Fällen gehe ich von der "schlimmsten denkbaren Interpretation" aus - und das ist: 6 bis 7 cm Unterschied zwischen den SOK.
Das ist, nebenbei gesprochen, auch der Höhenunterschied, den ein Gleisplanprogramm ausgibt; für die Berechnung lichter Weiten sind viele dieser Programme nicht ausgerüstet, und müssen eben einige weitere Daten einbezogen werden: Höhe des Schotterbetts, Höhe des Gleises (!), Dicke des Trassenbretts.
Mit 10 cm Differenz zwischen den SOK kann man bei kleineren Anlagen leben, wenn man nicht nur von der Seite (besser: von den Seiten), sondern auch von unten hingreifen kann, wie @Stahlblauberlin anmerkt.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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