in München fuhren bei der S-Bahn mal probeweise niederländische Doppelstockwagen. Das wurde hier im Forum auch schon mal besprochen. Von Trix wird für 2023 der Artikel 23278 angekündigt. Nun zu meiner Frage: Taugen diese Wagen von Trix, um den Zug im Modell nachzubilden? Die Betriebsnummer wird vermutlich nicht passen, aber die Bauart, stimmt die überein? Die Lackierung schaut auf den ersten Blick gut aus. Um die 120er mache ich mir später Gedanken.
Wer kennt sich damit etwas aus und kann was zum Vergleich Vorbild / Modell sagen?
Hallo, ganz genau entsprechen die MäTrix-Wagen nicht denen, die im Juni 1989 auf der S4 Geltendorf - Ebersberg probeweise eingesetzt wurden. Ob es überhaupt korrekte Wagen im Modell gibt entzieht sich meiner Kenntnis. Aber im großen und ganzen passen die Wagen und der versuchszug ist immer wieder ein Hingucker auf Ausstellungen. Ich hatte mir damals das Märklin-Wagenset 43598 gekauft. Nachdem aber hier ein Steuerwagen dabei war, hab ich damals über die Bucht noch einen zusaätzlichen Mittelwagen mir von Trix besorgt. Die sind identische mit den Märklin-Wagen. Als Zuglok hatte ich mir die Trix-120 (22603) gekauft, da diese damals etwas besser detailiert war als die von Märklin. Zudem hatte sie schon rote Schlußlichter mit drin, die Märklin damals noch bei keiner orientroten 120 hatten. Die Zielanzeige für die 120 waren damals Pappschilder, die hab ich mir selbst am Computer erstellt. Die Doppelstockwagen haben die entsprechende Beschriftung (Werbung, Zuglaufschild, Hinweispfeile) bekommen, die ich mir damals bei Nothaft machen lies. Mittlerweile haben auch die beiden 120 die richtige Betriebsnummer bekommen, nämlich 120 151 und 120 153. Die Nummern hab ich als Anreiber bei Kuswa erstellen lassen.
Hier mal ein paar Bilder, die ich laufe der Zeit gemacht habe:
Hallo, die Originalwagen kamen von Talbot in Aachen, Abkömmlinge dieser war die 1. Serie der Schweizer Doppelstockwaggons, gebaut mit Talbotlizens von Schindler. Der Chefkopierer ( konstrukteur ) von Talbot kam von Waggonbau Görlitz.....
Trotzdem meinte 1992 DB und Ministerium nur Schweizer können Doppelstockwagen bauen, mit der Grosserie von 25 Stück hocherfahren.
DB und Ministerium wollten keine Wagen aus Görlitz....,können die nicht, die hatten ja erst nur 3000 Stück gebaut..beginnend mit Lübeck-Büchen...
Am Freitag 27.März 1992 stand in der Frankfurter Allgemeinen am Montag den 30.03.1992 werden die Verträge mit Schindler für die Lieferung von 25 Waggons für Regionalverkehr in Bayern unterschrieben, mit Presse und grossem Zirkus...
10 Tage vor der Landtagswahl in BW... , ein Anruf bei IG-Metall-Büro-Steinkühler noch am Freitag Mittag ließ die Show platzen am Montag.
18 Monate später bei der Eröffnungsfahrt mit Görlitzwaggons fragte ich warum .Görlitz und nicht Schindler?
Danke für Eure Beiträge! Die Wagen werde ich bestellen .
Wer kann denn noch sagen, wie die Klassen damals waren? Von Trix gibt es reine 2. Klasse und 1. / 2. Klasse kombiniert. Wenn ich schon die Wahl habe, dann bestelle ich sie auch so.
Zitat von ET 420 002 im Beitrag #3Hallo, ganz genau entsprechen die MäTrix-Wagen nicht denen, die im Juni 1989 auf der S4 Geltendorf - Ebersberg probeweise eingesetzt wurden. Ob es überhaupt korrekte Wagen im Modell gibt entzieht sich meiner Kenntnis. Aber im großen und ganzen passen die Wagen und der versuchszug ist immer wieder ein Hingucker auf Ausstellungen. Ich hatte mir damals das Märklin-Wagenset 43598 gekauft. Nachdem aber hier ein Steuerwagen dabei war, hab ich damals über die Bucht noch einen zusaätzlichen Mittelwagen mir von Trix besorgt. Die sind identische mit den Märklin-Wagen. Als Zuglok hatte ich mir die Trix-120 (22603) gekauft, da diese damals etwas besser detailiert war als die von Märklin. Zudem hatte sie schon rote Schlußlichter mit drin, die Märklin damals noch bei keiner orientroten 120 hatten. Die Zielanzeige für die 120 waren damals Pappschilder, die hab ich mir selbst am Computer erstellt. Die Doppelstockwagen haben die entsprechende Beschriftung (Werbung, Zuglaufschild, Hinweispfeile) bekommen, die ich mir damals bei Nothaft machen lies. Mittlerweile haben auch die beiden 120 die richtige Betriebsnummer bekommen, nämlich 120 151 und 120 153. Die Nummern hab ich als Anreiber bei Kuswa erstellen lassen.
Hier mal ein paar Bilder, die ich laufe der Zeit gemacht habe:
Schöne Grüße, Gerhard
Servus zusammen,
@ Gerhard: Sehr interessant, vielen Dank für die Nachbildung und dass Du an den Zug erinnerst. Ich selbst bin im Juli 1989 mit diesem "120-Doppelstock-Sandwich" ebenfalls von M-Hbf zur Donnersberger Brücke gefahren, musste dann aber Richtung Wolfratshausen zur S7 umsteigen. Anfangs war das Versuchsgespann regulär im Fahrplan unterwegs , dadurch dass aber der Zug stets extrem überfüllt war, wurde nach ein paar Tagen, ein 420er Regelzug davor eingesetzt. An den überfüllten Zügen änderte sich aber trotzdem nichts, viele Neugierige (Meinereiner inklusive 😬), wollten diese "ungewöhnliche S-Bahn" trotzdem testen.
Zur Info: Im HiFo Nachbar Forum, gab es darüber auch mal Beiträge, allerdings sind nur noch bei diesem hier die Bilder zu sehen:
Zitat in den 80ern stieß die Münchner S-Bahn an die Grenzen ihrer Kapazität und es wurde überlegt, ob man nicht künftig auf Doppelstöcker setzen sollte. So wurde von der Niederländischen Staatsbahn eine Garnitur Dostos ausgeliehen und mit je einer 120 vorne und hinten pendelte das Gefährt in den Sommermonaten auf der Linie S4 Geltendorf - Ebersberg. Es blieb aus verschiedenen Gründen bei diesem Versuchsprojekt, auch konnte keine realitätsgetreue Fahrgaststatistik erstellt werden, weil der Zug meistens gesteckt voll war, da jeder mal mit dem Teil fahren wollte... schließlich waren Doppelstöcker im Süden ganz was neues.
PS: Den Clou lieferte aber die örtliche Provinzpresse in FFB. Die Doppelstöcker wurden Wochen zuvor ganz groß in der Zeitung angekündigt... mit einem abgedruckten Bild der Doppelstockgarnitur der Lübeck-Büchener Eisenbahn ... 🙈